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Hallo,
ich bin hier ganz neu und brauche etwas Beratung, um es richtig zu machen. Ich bin unter einem anderen Nickname schon lange Abonnent von Andreas tollen Videos, damals wie er noch mit den kleinen Batterien rumprobiert hat und daraus dann ordentliche Akkus baut. Ich selbst habe wenig Ahnung von Elektrotechnik, bin aber handwerklich nicht unbegabt.
Zu meinen Daten:
Stromverbrauch liegt mit Wärmepumpe zusammen bei ca. 6500 kwh/Jahr.
Ich habe seit 2009 eine 11,16 kwp Südanlage, die als Volleinspeiser (43 ct. /kwh) fungiert und bis heute gefühlt ohne Degradation läuft. Die Anlage habe ich selbst aufs Dach geschraubt und die entsprechenden Stringkabel in meinen Hauswirtschaftsraum geführt, den Rest hat dann eine PV Firma übernommen. Durch das gute Wetter in diesem Jahr wird diese Anlage auch dieses Jahr vermutlich über 1200 kwh je kwp bringen.
Dann habe ich in 2019 ein 600 Watt Balkonkraftwerk auf mein Gartenhaus gelegt, hier ist der Ertrag aufgrund etwas Verschattung ab Oktober nicht ganz so hoch, aber diese schafft um die 570 kwh, von denen wir auch knapp 500 tatsächlich verbrauchen können. Die Anlage ist selbstverständlich angemeldet beim Netzbetreiber sowie im Marktstammdatenregister.
Jetzt würde ich diese Stecker PV gerne noch etwas erweitern, ich habe noch Platz auf meinen Garagendach. Hier ist die Schattensituation aufgrund meines Hauses und des Nachbars nicht ganz so einfach, im Sommer wenige Probleme und jetzt Mitte November bei Sonne ist das Garagendach etwa von 12-14 h Schattenfrei und vorher und nachher baut sich Schatten ab oder auf, jeweils langsam. Aber generell würde ich meine Grunderzeugung auch bei bedecktem Himmel gerne erhöhen.
Jetzt wäre meine Idee dort maximal 8 Solarmodule zu legen, die über 2 Mikrowechselrichter mit jeweils 4 MPPT jeweils einzeln getrackt werden .
Ich würde zuerst nur 4 Module legen und mal schauen, was ich davon verbrauchen könnte, im zweiten Schritt, würde ich gerne einen kleinen Speicher (ca. 4 kwh) dazunehmen mit den weiteren 4 Modulen. Das wird definitiv später sein, ich finde die Speicherkosten auch bei selbst gebauten Speichern aktuell einfach zu hoch. Ich würde mir hier so ca. 250 Euro je kwh vorstellen.
Meine Fragen sind:
Ich kenne die Leitungsproblematik und würde über einen Elektriker einfach eine oder zwei Leitungen mit eigenen Sicherungen aus dem Zählerkasten rauslegen lassen.
Kriege ich diese Anlage dann angemeldet beim Netzbetreiber, wenn ich irgendwie nachweise, dass diese Leitungen ausschließlich dafür einsetze, z.B. über eine feste Installation
Ist es besser wenn ich eine 3-phasige Leitung legen lasse und diese dann an einen 3-phasigen Mikrowechselrichter anklemme oder ist es egal ob ich zwei einphasige Leitungen legen lasse, dann wahrscheinlich zur Sicherheit besser mit 2,5 mm2.
Falls ich eine 3-phasige Leitung legen lasse, wieviel darf ich maximal anschließen (theoretisch gefragt, vielleicht gehe ich ja in ein paar Jahren nochmals an mein Norddach)
Ich habe ja noch ein 600 Watt BKW auf meinem Gartenhaus, die über meine Wohnzimmer Sicherung laufen, gibt es hierbei eine Gesamtleistung bzw. Beschränkung , die ich maximal auf meiner Garage installieren darf (z.B. insgesamt nicht mehr wie 3,6 kwp für beide Anlagen zusammen).
Vielleicht kann mir jemand helfen, damit ich die weiteren Schritte meiner persönlichen kleinen Energiewende weiter gehen kann. Bin sehr neugierig und möchte aber alles auch richtig machen. Vielen Dank im Voraus.
Gruß vom Niederrhein
Kostet deine kWh schon 1€, du kriegst doch bis 2029 noch jedes Jahr 5000€ die sollten doch für 6500kWh reichen?
Heizstab abklemmen, Warmwasser reduzieren, COP erhöhen oder Luft Pelletkaminofen, macht vermutlich mehr Sinn. 🤔
Netzparallel
Maximal 600VA mit einem einzigen zertifizierten Wechselrichter ohne Akkus an einem VNB Zähler, sind vereinfachte Anmeldeverfahren möglich, 1VA drüber, zwei WR und mit Akku wünschen sich Netzbetreiber Normale Anmeldungen mit allem drum und drann.
Nulleinspeisung ist vereinfacht nicht erlaubt.
Halbinseln gibt es nicht.
VDE erlaubt 600VA pro Aussenleiter, aktuell noch.
Ob Indielux bei Netzbetreibern akzeptiert wird, wird man abwarten müssen? Eigenbauten akzeptieren sie jedenfalls nicht.
Wer weiß eventuell ändert sich nächstes Jahr in der VDE wieder was, und BGH spricht bei 900 VNB ich, ich, ich weiß aber wieder was Kasperln ein Machtwort, diesmal aber entgültig.
Die halten nun schon seit Jahren BGH und Volk zum Narren.
0,368MWp 🚜 🌾
Kostet deine kWh schon 1€, du kriegst doch bis 2029 noch jedes Jahr 5000€ die sollten doch für 6500kWh reichen?
Heizstab abklemmen, Warmwasser reduzieren, COP erhöhen oder Luft Pelletkaminofen, macht vermutlich mehr Sinn. 🤔Netzparallel
Maximal 600VA mit einem einzigen zertifizierten Wechselrichter ohne Akkus an einem VNB Zähler, sind vereinfachte Anmeldeverfahren möglich, 1VA drüber, zwei WR und mit Akku wünschen sich Netzbetreiber Normale Anmeldungen mit allem drum und drann.
Nulleinspeisung ist vereinfacht nicht erlaubt.
Halbinseln gibt es nicht.VDE erlaubt 600VA pro Aussenleiter, aktuell noch.
Ob Indielux bei Netzbetreibern akzeptiert wird, wird man abwarten müssen? Eigenbauten akzeptieren sie jedenfalls nicht.Wer weiß eventuell ändert sich nächstes Jahr in der VDE wieder was, und BGH spricht bei 900 VNB ich, ich, ich weiß aber wieder was Kasperln ein Machtwort, diesmal aber entgültig.
Die halten nun schon seit Jahren BGH und Volk zum Narren.
Naja es geht bei mir eher um nochmals etwas zu machen, ein Projekt. Und es geht auch um ein gutes Vorbild zu sein.
Du hast schon recht, ich bekomme noch bis 2029 ausreichend Geld aus der EEG-Vergütung um die restlichen Energiekosten abzudecken, allerdings strebt der Mensch ja immer nach noch mehr oder hat auch Spaß an seinen Projekten. Und ich glaube eine Anlage im Eigenbau, die aufgrund der Platz und Schatten-Probleme niemals wirtschaftlich über einen Solateur abzudecken ist (mit Zählerkastenumbau und viel zu hohen Preisen, was die Bauteile angeht) , die aber selbstgemacht zumindest nach 5-8 jahren, je nach Selbstverbrauch seine Kosten eingespielt hat, gepaart mit dem Luxus auch etwas mehr Stromverbrauch nutzen zu können, ist doch reizvoll.
Ich hatte bei der Anmeldung meines bestehenden BKW auch anfangs Probleme, dass ich zwar das vereinfachte Anmeldeverfahren meines Netzbetreibers genommen habe, als Antwort habe ich dann Papiere zugeschickt bekommen um eine große Anlage anzumelden mit Flurstück, Grundbuchauszug , Nennung der PV-Fa. usw. Dann habe ich telefoniert und dann hieße es, das es nicht geht, wenn man bereits eine große PV hat. Da ich Zählertechnisch getrennt bin, da meine große PV als Volleinspeiser fungiert, hatte ich dann eine dritte Person dran, die BKWs kannte und die mir dann bestätigte, dass dies bei mir möglich ist. Ich habe dann die schriftliche Bestätigung bekommen und mein digitaler Zähler mit Rücklaufsperre wurde ausgetauscht gegen einen Zweirichtungszähler. Ergo: Man benötigt den richtigen Ansprechpartner und eine gewisse Hartnäckigkeit.
Um zum Punkt zu kommen, lt. VDE ist auch eine größere PV möglich, siehe hierzu Punkt 13 +14
https://www.vde.com/de/fnn/arbeitsgebiete/tar/tar-niederspannung/erzeugungsanlagen-steckdose
Es heißt aber auch: Die Anmeldung einer Erzeugungsanlage erfolgt nach den Vorgaben des zuständigen Netzbetreibers. Bitte kontaktieren Sie Ihren Netzbetreiber.
Es geht mir hier um eine Formulierung, wie ich es offiziell doch schaffen würde, eine größeres BKW genehmigt zu bekommen. Und siehe meine Fragen, wie ich es am besten für mich und den Netzbetreiber aufbauen könnte, z.B. 3-phasige Mikrowechselrichter zu verwenden. Vielleicht kann mir ja jemand helfen.
I
Kannst du nicht noch eine zweite Anlage anmelden?
6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀
Kostet deine kWh schon 1€, du kriegst doch bis 2029 noch jedes Jahr 5000€ die sollten doch für 6500kWh reichen?
Heizstab abklemmen, Warmwasser reduzieren, COP erhöhen oder Luft Pelletkaminofen, macht vermutlich mehr Sinn. 🤔Netzparallel
Maximal 600VA mit einem einzigen zertifizierten Wechselrichter ohne Akkus an einem VNB Zähler, sind vereinfachte Anmeldeverfahren möglich, 1VA drüber, zwei WR und mit Akku wünschen sich Netzbetreiber Normale Anmeldungen mit allem drum und drann.
Nulleinspeisung ist vereinfacht nicht erlaubt.
Halbinseln gibt es nicht.VDE erlaubt 600VA pro Aussenleiter, aktuell noch.
Ob Indielux bei Netzbetreibern akzeptiert wird, wird man abwarten müssen? Eigenbauten akzeptieren sie jedenfalls nicht.Wer weiß eventuell ändert sich nächstes Jahr in der VDE wieder was, und BGH spricht bei 900 VNB ich, ich, ich weiß aber wieder was Kasperln ein Machtwort, diesmal aber entgültig.
Die halten nun schon seit Jahren BGH und Volk zum Narren.Naja es geht bei mir eher um nochmals etwas zu machen, ein Projekt. Und es geht auch um ein gutes Vorbild zu sein.
Du hast schon recht, ich bekomme noch bis 2029 ausreichend Geld aus der EEG-Vergütung um die restlichen Energiekosten abzudecken, allerdings strebt der Mensch ja immer nach noch mehr oder hat auch Spaß an seinen Projekten. Und ich glaube eine Anlage im Eigenbau, die aufgrund der Platz und Schatten-Probleme niemals wirtschaftlich über einen Solateur abzudecken ist (mit Zählerkastenumbau und viel zu hohen Preisen, was die Bauteile angeht) , die aber selbstgemacht zumindest nach 5-8 jahren, je nach Selbstverbrauch seine Kosten eingespielt hat, gepaart mit dem Luxus auch etwas mehr Stromverbrauch nutzen zu können, ist doch reizvoll.Ich hatte bei der Anmeldung meines bestehenden BKW auch anfangs Probleme, dass ich zwar das vereinfachte Anmeldeverfahren meines Netzbetreibers genommen habe, als Antwort habe ich dann Papiere zugeschickt bekommen um eine große Anlage anzumelden mit Flurstück, Grundbuchauszug , Nennung der PV-Fa. usw. Dann habe ich telefoniert und dann hieße es, das es nicht geht, wenn man bereits eine große PV hat. Da ich Zählertechnisch getrennt bin, da meine große PV als Volleinspeiser fungiert, hatte ich dann eine dritte Person dran, die BKWs kannte und die mir dann bestätigte, dass dies bei mir möglich ist. Ich habe dann die schriftliche Bestätigung bekommen und mein digitaler Zähler mit Rücklaufsperre wurde ausgetauscht gegen einen Zweirichtungszähler. Ergo: Man benötigt den richtigen Ansprechpartner und eine gewisse Hartnäckigkeit.
Um zum Punkt zu kommen, lt. VDE ist auch eine größere PV möglich, siehe hierzu Punkt 13 +14
https://www.vde.com/de/fnn/arbeitsgebiete/tar/tar-niederspannung/erzeugungsanlagen-steckdoseEs heißt aber auch: Die Anmeldung einer Erzeugungsanlage erfolgt nach den Vorgaben des zuständigen Netzbetreibers. Bitte kontaktieren Sie Ihren Netzbetreiber.
Es geht mir hier um eine Formulierung, wie ich es offiziell doch schaffen würde, eine größeres BKW genehmigt zu bekommen. Und siehe meine Fragen, wie ich es am besten für mich und den Netzbetreiber aufbauen könnte, z.B. 3-phasige Mikrowechselrichter zu verwenden. Vielleicht kann mir ja jemand helfen.
I
Eventuell wenn du für dein neues Balkonkraftwerk eine extra Leitung vom Sicherungskasten ab neu verlegen lässt und diese nur für das BKW benutzt. Dann über eine Wieland-Steckdose mit dem BKW verbinden oder gleich direkt mit dem Wechselrichter verbinden. Laut VDE sollten da bis zu 3kW eigentlich kein Problem sein. Eigentlich sogar mehr, aber so kannst du vielleicht beim Netzbetreiber noch argumentieren, dass die Leitung für deutlich mehr ausgelegt ist und deswegen noch genug Toleranz vorhanden ist.
Dann noch zusätzlich das Thema Nulleinspeisung anpeilen, also zumindest über das neue BKW. Das kann man ja mittlerweile alles automatisch ansteuern. Also wenn mehr Strom produziert wird als im Haus benötigt, dann wird das BKW gedrosselt.
Dann sollte doch der Netzbetreiber auch nicht meckern können, dass eventuell zu viel auf einmal wegen dem BKW ins Stadtnetz eingespeist wird.
Wie du ja geschrieben hast: Man braucht den richtigen Ansprechpartner.
Bei mir ist das auch lustig. Ich habe aktuell nur ein 600 Watt BKW. Ich habe den Netzbetreiber angeschrieben und die schicken mir einen Antrag. In dem Antrag wird nur abgefragt wie viel Watt mein PV-Modul hat, wie viele ich davon habe und wieviel Watt alle zusammen haben.
In der Email mit der mir der Antrag geschickt wurde, stand noch, dass Anlagen mit einer Wechselrichterleistung bis zu 600VA dem einfachen anmelde Verfahren unterliegen.
Schön und gut. Meine Module haben 780 Wp und der Wechselrichter 600 Watt.
Laut nötigen Angaben des Antrags gebe ich nur die 780Wp an.
Gleichzeitig muss ich mit dem unterschreiben des Antrags bestätigen, dass ich eine spezielle Einspeisesteckdose benutze. Obwohl mein Wechselrichter für einen Schuko-Anschluss zugelassen ist.
In dem Fall würde ich sagen: Die falsche Person hat den Antrag erstellt und damit ist sie der falsche Ansprechpartner. Ich bin mal gespannt was die Antworten auf meine Email mit meinen bedenken zum Antrag
Da wirst du schneller eine Normale PV mit Akku für Eigenverbrauch anmelden können, als eine zweite Balkon PV mit Nulleinspeisung und Akku am gleichen Zähler.
Balkon PV schließt eigentlich beides aus, und mehr als 600VA werden Offiziell nicht genehmigt.
Wenn Nachbar Elektriker bei Stadtwerken eine 2-3kW Guerilla an seinem Ferraris hat, aber kein Problem. 😁
0,368MWp 🚜 🌾
Da wirst du schneller eine Normale PV mit Akku für Eigenverbrauch anmelden können, als eine zweite Balkon PV mit Nulleinspeisung und Akku am gleichen Zähler.
Balkon PV schließt eigentlich beides aus, und mehr als 600VA werden Offiziell nicht genehmigt.
Wenn Nachbar Elektriker bei Stadtwerken eine 2-3kW Guerilla an seinem Ferraris hat, aber kein Problem. 😁
Wo liegt eigentlich der genaue Grund, warum keine 2 BKW an dem gleichen Zähler gehen. Theoretisch gibt es ja auch genug BKWs die vielleicht ost und West ausgerichtet sind und dabei an 2 unterschiedlichen Sicherungen bzw. Stromkreisen hängen.
Mich würde interessieren, ob es da auch ein technisches Problem bzw. Hindernis gibt, die diese Vorschrift begründen könnten.