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Balkonsolar mit Speicher so umsetzbar mit Micro-Wechselrichter (HM-1500) am Laderegler (eSmart3)?!

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(@matheuw)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Themenstarter  

Hallo Leute,

Ich hatte durch ein Schnäppchen mir eine Balkonsolar gegönnt 4x JA Solar 410W + HM-1500.
Wetter lässt den Aufbau aktuell nicht zu, so dass ich mich direkt gedanklich mit einer Erweiterung um einen kleinen Speicher beschäftigt habe.

Ich selbst bin noch sehr neu in dem Thema... Weswegen ich mal die alten Hasen drauf schauen lassen möchte!

Dabei habe ich zwei Fragen:

  1. Kann / darf man das mit dem Micro-Wechselrichter direkt am Laderregler. Extra geschaut nach einem mit Ausgang (Load) wie zur Batterie.
  2. Max. PV eingang am eSmart3 ist 150V mit den Panels in Reihe komme ich auf max 149,28 V. Ist das eine gute Idee hier ans limit zu gehen?
  3. Sehr gerne auch noch grundsätzliches Feedback, wie Speicher zu klein gewählt oder Sicherungen Falsch?! 😉

 

Würde mich echt freuen eure Meinung zu meiner Idee zu lesen. 

Dieses Thema wurde geändert Vor 11 Monaten 2 mal von Matheuw

   
Zitat
maximilianh
(@maximilianh)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 147
 

Hallo!

Bin zwar wahrscheinlich nicht unbedingt einer von den „Alten Hasen“ aber 10 Jahre Balkonkraftwerk erster Generation kann ich auch aufweisen Smile /p>

Da ich mich aktuell mit einer Erweiterung in der von Dir geplanten Größenordnung beschäftige, und auch fleissig dafür einkaufe, habe ich mir auch schon einige Gedanken dazu gemacht.

Veröffentlicht von: @matheuw

  1. Kann / darf man das mit dem Micro-Wechselrichter direkt am Laderregler. Extra geschaut nach einem mit Ausgang (Load) wie zur Batterie.
  2. Max. PV eingang am eSmart3 ist 150V mit den Panels in Reihe komme ich auf max 149,28 V. Ist das eine gute Idee hier ans limit zu gehen?
  3. Sehr gerne auch noch grundsätzliches Feedback, wie Speicher zu klein gewählt oder Sicherungen Falsch?! 😉

 

1. Ja. Dafür ist der „Load“ Ausgang da. Was man immer wieder lesen kann ist, dass Wechselrichter beim ersten Anschliessen nach einer längeren Pause sehr hohe Ströme ziehen, weil dabei interne Kondensatoren wieder aufgeladen werden. Wenn dieser „Load“ Anschlus eine Sicherung hat könnte die dabei durchbrennen.

2. Ich würde bei einem Chinaladeregler aus dem untersten Preisregal (habe selber (noch für ganz kurze Zeit) einen Wechselrichter von Vevor im Einsatz der nicht so der Hit ist) auf gar keinen Fall an irgendwelche Limits gehen. Die machen beim Abrauchen hässliche schwarze Flecken an die Wand und den Gestank von verschmorten Platinen und Widerständen bekommt man wochenlang nicht aus dem Haus 😉
Einfach die Panels paarweise parallel schalten und dann in Serie. Dann müsstest Du sowohl beim Strom als auch bei der Spannung komfortabel im Limit bleiben.

3. Mir persönlich kommt der Speicher ein bisschen klein vor, vor allem vor dem Hintergrund, dass man im Interesse der Lebensdauer selten voll laden und entladen und damit nicht immer die volle Kapazität nutzen sollte. Die Lager sind aber gespalten was das angeht. Ich gehöre der „ein Speicher kann nicht groß genug sein, vor allem nicht bei den heutigen Preisen und zur Hölle mit der Amortisation denn mich interessiert primär die Selbstversorgung mit „sauberem“ Strom“-Fraktion an. Derzeit liegen bei mir Panels und Montagematerial für 1500Wpeak, die ich irgendwie noch auf 2500-3000Wpeak erweitern möchte, wenn mir eine schlaue Art einfällt, wo ich das noch montieren kann. Dafür sehe ich einen Speicher mit 10 oder 15kWh vor. Und 48V, denn der kostet nicht mehr als ein 24V Akku, dafür sind die Ansprüche an die Kabel und allgemeine Strombelastbarkeit der Komponenten nur halb so groß.

Die Sicherungen scheinen mir für 24V gut dimensioniert zu sein, bei 48V würde die Hälfte reichen. Ich habe mir übrigens beim Aliexpress gerade einen fertigen Solaranschlusskasten bestellt („PV combiner box“ nennen sich die). In dem sind Sicherungen für zwei Strings, Überspannungsableiter für zwei Strings und vor allem zwei Lasttrennschalter. Bei Dir ist an der Stelle ein Sicherungsautomat eingezeichnet. Meines Laienhalbwissens nach vertragen die das Schalten unter Last nicht besonders gut. Und irendeine Art Trennschalter, egal ob Sicherungsautomat oder spezieller Schalterm, brauchst Du unbedingt, sonst kannst Du nur bei schlechtem Wetter an Deiner Anlage arbeiten. Kenne ich von unserem Warmwasserkollektor. Wenn da die Sonne draufscheint und die Umwälzpumpe aus ist hat man es schnell mit 130° heissem Glykol zu tun.

Was die Legalität der Drosselung Deines Einspeisewechselrichters auf 600/800W angeht gehen die Meinungen auch auseinander. Hier im Forum war schon zu lesen, dass der eine oder andere Versorger das nicht akzeptiert. Wird man wohl abwarten müssen, wie das nach der Gesetzesänderung konkret aussieht. Selber habe ich mir einen 600W Hoymiles gekauft. Da kann auch heute schon niemand was dagegen sagen. Und für größere Lasten werde ich einen Hybridwechselrichter kaufen, der auch gleich den Laderegler für den Akku enthält. An den kann ich dann z.B. das Ladekabel fürs Auto direkt anschliessen, ohne Verbindung zum Hausnetz. Legal? Weiß ich nicht.

Viele Grüße

Maximilian

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 11 Monaten 2 mal von maximilianh

   
Matheuw reacted
AntwortZitat
(@uschi)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1106
 

Veröffentlicht von: @matheuw

  1. Max. PV eingang am eSmart3 ist 150V mit den Panels in Reihe komme ich auf max 149,28 V. Ist das eine gute Idee hier ans limit zu gehen?

Auf gar keinen Fall!

Ich vermute stark, das Du die Spannung bei 25°C genommen hast. 

Bei -15°C hast du dann 166V.

 


   
Matheuw reacted
AntwortZitat
(@matheuw)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 3
Themenstarter  

Ich bin von eurem Feedback begeister! Vielen Dank @maximilianh & @uschi dafür...

Genau das war auch meine Idee zur Lösung 2 x 2 zu machen. Folgend das Update:

Zum Thema Sicherung und Trennschalter könnte mich vielleicht noch jemand Aufschlauen?

Ich habe wohl fälschlicherweise angenommen, dass ich die DC LS-Schalter auch direkt als Trennschalter verwenden kann?!
Würde somit bedeuten ich mache zwischen alle 3 Verbindungen (PV, Akku, Load) einfach einen extra trennschalter. 👍 

Zur Dimensionierung des Akkus würde ich dann ggf. zu 200Ah greifen, um eine größere Kapazität zu haben. Vielleicht auch gerade im hinblick auf wiederverwendbarkeit.
Das ganz soll nämlich dazu dienen Erfahrung zu sammeln und dann in Zukunft ein großes Projekt (Süddach) mit 36 Modulen ca 16kwp und einem 22kWh Akku umzusetzen.

Auch für mich ist Amortisierung hier zweitrangig. Ich möchte auch deutlich unabhängiger werden. dafür habe ich noch einiges an Flächen zur Verfügung.

Solltet ihr noch weitere Tipps haben, freue ich mich sehr über euer Feedback!


   
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