Hallo zusammen,
auch ich finde die Lösung von Andreas extrem interessant.
Ich habe jedoch noch ein zwei Verständnisprobleme die ich gerne klären möchte.
Im Video wurde folgende Verschaltung eingeblendet:
In dieser Schaltung wird nur ein Eingang des WR genutzt. In der Planung meines Balkonkraftwerks wäre die der Deye Sun-600g3-EU-230. Die Eingänge sind mit
angegeben.
Meine PV Module liefern jeweils:
also 410W. Diese Leistung entspricht auch dem, was der WR als maximale Leistung am Eingang empfiehlt. Verschalte ich die PV Module parallel und führe sie dem oben gezeigten Schaltbild zu, dann übersteige ich die maximale Eingangslesitung des WR auf einem Kanal...bei perfekter Ausbeute natürlich.
Wäre es also möglich den Ausgang des DPM auf beide Eingänge des WR (Beide Eingänge haben einen eigenen MPPT) aufzuteilen? Also die Schaltung wie unten gezeigt, sodass ich auch die vollen 820Wp ins System hineingeben kann? Oder könnte dies zu Problemen führen?
Danke und LG
Andy
Der DPM kann je nach Ausführung bis zu 50A liefern. Wenn man den Ausgang parallel abgreift, sollte eine Einspeisung auf beiden Kanälen möglich sein.
Ob das doppelte MPPT da zum Problem wird, kann ich aber nicht einschätzen.
Der DPM kann je nach Ausführung bis zu 50A liefern. Wenn man den Ausgang parallel abgreift, sollte eine Einspeisung auf beiden Kanälen möglich sein.
Ob das doppelte MPPT da zum Problem wird, kann ich aber nicht einschätzen.
Ja, das ist die Frage. Ich verstehe das eigentlich so, dass ich dem DPM über das Skript feste Ausgangswerte zuordne die dann vom WR geschluckt werden müssen. Der Wechselrichter kann den DPM doch nicht zwingen in einem anderen V-A Kombination zu arbeiten, oder doch? Demnach teilen sich die Ströme gleichmäßig auf die Eingänge auf (vermute ich zumindest, da ich von gleichem Widerstand ausgehe).
unter dem Video kommentiert ein User:
"Geht nur sinnvoll mit 48V, evtl. auch mit 24V Akkus. Da das DC DC Netzteil nur Step Down kann, und die Micro Inververter idR mind. 16V DC Eingangsspannung brauchen."
in meinem Fall wären das Sogar 20V DC Eingangsspannung. Ich müsste die Nutzung des Akkus also auf eine bestimmte Spannung begrenzen. Wenn ich den Akku bspw. nur bis 25V entladen lasse, dann bekommt der WR vom DPR noch 24.5V und demnach auch 24,5A. Aufgeteilt auf 2 Kanäle sind wir dann schon nah an der Grenze dessen was der WR händeln kann.
Ich weiß jetzt nicht genau wie das MPPT funktioniert, aber es wäre zumindest denkbar, das es auf der Suche nach dem Arbeitspunkt einen niedrigeren Strom als den maximalen nachfragt, was zu einer Veränderung am 2ten Inverter Eingang führen würde, was ggf. dann dort wieder zu einer Neusuche des Arbeitspunktes führen könnte. Wie der Inverter mit sowas umgeht, ist vermutlich gerätespezifisch und lässt sich pauschal sagen.
Wie gesagt, kenne ich mich da aber nicht genau aus. Sind also nur Gedanken...
Edit: Auf der anderen Seite... Solarpaneele liefern ja auch permanent unterschiedliche Werte. Von daher sollte der Inverter damit ja eigentlich klarkommen.
Ja, das ist die Frage. Ich verstehe das eigentlich so, dass ich dem DPM über das Skript feste Ausgangswerte zuordne die dann vom WR geschluckt werden müssen. Der Wechselrichter kann den DPM doch nicht zwingen in einem anderen V-A Kombination zu arbeiten, oder doch? Demnach teilen sich die Ströme gleichmäßig auf die Eingänge auf (vermute ich zumindest, da ich von gleichem Widerstand ausgehe).
unter dem Video kommentiert ein User:
"Geht nur sinnvoll mit 48V, evtl. auch mit 24V Akkus. Da das DC DC Netzteil nur Step Down kann, und die Micro Inververter idR mind. 16V DC Eingangsspannung brauchen."
in meinem Fall wären das Sogar 20V DC Eingangsspannung. Ich müsste die Nutzung des Akkus also auf eine bestimmte Spannung begrenzen. Wenn ich den Akku bspw. nur bis 25V entladen lasse, dann bekommt der WR vom DPR noch 24.5V und demnach auch 24,5A. Aufgeteilt auf 2 Kanäle sind wir dann schon nah an der Grenze dessen was der WR händeln kann.
Das erklärt mir warum es gerade nicht funktioniert 😀 Der DPM kam heute an, und will einfach nicht die eingestellte Leistung an den WR geben. Aber wenn der nur Step Down kann dann komme ich mit meinen 12V Akkus da nicht weit. werde dann mal die Akkus umklemmen das ich auf 24V bin und dann nochmal testen.
Wo genau bekomme ich die Software aus dem Video her mit der ich das DPM steuern kann ?
Hallo,
woher man die Software bekommt würde mich auch mal interessieren. Außerdem habe ich da noch eine kleine Verständnisfrage. Wenn ich das richtig sehe läuft ja alles über die Batterie und die lässt keine Leistung raus ehe der DMP nicht schaltet. Damit geht dann doch eigentlich sämtliche Leistung verloren die eingespeist werden könnte, wenn die Batterie voll ist, denn den DMP wird man ja eher dann erst schalten, wenn die Sonne unter geht. Wenn das so ist, dann bräuchte man ja eigentlich auch noch einen anderen Wechselrichter für das nicht am Akku hängende Modul, denn das wird ja, wenn es mehr als 300W hat, auf nur 300W beschnitten. Wer also ein 400W Modul verwendet würde hier also eigentlich 100W verschwenden.
Sehe ich das so richtig, oder stehe ich irgendwo auf dem Schlauch? Falls ja schubst mich doch bitte mal runter.
Der DPM speist dann ein, wann du oder deine Steuerung es ihm sagt. Wie hell es ist, weiß er nicht 😉
Wenn du es wirklich schaffst bei einem 400W Panel, 300W zu erzeugen, würde ich mich freuen und mir wenig Gedanken um eventuellen Verlust zu machen.
Ganz davon abgesehen, hängt es sicherlich vom Inverter ab, wieviel Watt er pro Kanal verarbeiten kann.
Ich weiß jetzt nicht genau wie das MPPT funktioniert, aber es wäre zumindest denkbar, das es auf der Suche nach dem Arbeitspunkt einen niedrigeren Strom als den maximalen nachfragt, was zu einer Veränderung am 2ten Inverter Eingang führen würde, was ggf. dann dort wieder zu einer Neusuche des Arbeitspunktes führen könnte. Wie der Inverter mit sowas umgeht, ist vermutlich gerätespezifisch und lässt sich pauschal sagen.
Wie gesagt, kenne ich mich da aber nicht genau aus. Sind also nur Gedanken...Edit: Auf der anderen Seite... Solarpaneele liefern ja auch permanent unterschiedliche Werte. Von daher sollte der Inverter damit ja eigentlich klarkommen.
Gerade in einem anderen Thread gefunden. Das wäre evtl. eine Lösung für die MPPT Problematik:
Der DPM speist dann ein, wann du oder deine Steuerung es ihm sagt. Wie hell es ist, weiß er nicht 😉
Wenn du es wirklich schaffst bei einem 400W Panel, 300W zu erzeugen, würde ich mich freuen und mir wenig Gedanken um eventuellen Verlust zu machen.
Ganz davon abgesehen, hängt es sicherlich vom Inverter ab, wieviel Watt er pro Kanal verarbeiten kann.
Ich lese hier immer wieder das Leute froh sein können wenn das BKW ~50-75% an Leistung bringt. aber wenn die Ausrichtung gut ist kannst du da doch mit fast 100% rechnen oder ? Habe zwei 385W Module und einen 700W *Hust* Wechselrichter. Komme aktuell wenn die Sonne scheint so auf die 80% und das zu der aktuellen Jahreszeit. Denke im Sommer werde ich schon an die 100% an Leistung kommen. Ausrichtung ist Süden, mit 20° Flachdachaufständerung.
Hallo mantra,
natürlich speist der DPM erst dann ein, wenn er die Anweisung dazu bekommt, mir ging es auch nicht darum ob der irgendwie mitbekommt ob es hell oder dunkel ist, sondern um den Verlust der entsteht, wenn das Solarpanel noch genügend Leistung zur Verfügung stellen könnte, aber der Akku schon voll oder am Ende des Ladezyklus ist. So wie ich es im Moment verstanden habe kann man diese Energie nur nutzen, wenn man den DPM den einspeisen lässt, aber dann in Kauf nimmt, dass nicht genug Energie für die Nacht da ist. Das wäre doch etwas arg unbefriedigend. Eigentlich bräuchte es eine Lösung, welche die geladene Batterie abkoppelt und/oder mittels Bypass das Modul mit dem Mikrowechselrichter verbindet.
Der in der Zeichnung genannte Inverter kann 300W pro Kanal und ich schätze kaum ein Inverter wird das groß anders machen, da sonst mehr Elektronik verbaut sein müsste und die kostet halt.
Mag sein, dass man bei einem fest aufgestellten Modul mit der Leistung zufrieden sein muss, aber für nachgeführte Module wäre das wohl etwas wenig.
Grüße
DAU
Hallo Dau,
was spricht dagegen, den Akku einspeisen zu lassen wenn er voll ist? Wenn wirklich die Sonne scheint, wird er ja gleichzeitig nachgeladen. Hierbei beschränkt sich die nicht genutzte Sonneneinstrahlung auf die Lade- und ggf. Wandlerverluste oder übersehe ich da was?
Ich weiß jetzt nicht genau wie das MPPT funktioniert, aber es wäre zumindest denkbar, das es auf der Suche nach dem Arbeitspunkt einen niedrigeren Strom als den maximalen nachfragt, was zu einer Veränderung am 2ten Inverter Eingang führen würde, was ggf. dann dort wieder zu einer Neusuche des Arbeitspunktes führen könnte. Wie der Inverter mit sowas umgeht, ist vermutlich gerätespezifisch und lässt sich pauschal sagen.
Wie gesagt, kenne ich mich da aber nicht genau aus. Sind also nur Gedanken...Edit: Auf der anderen Seite... Solarpaneele liefern ja auch permanent unterschiedliche Werte. Von daher sollte der Inverter damit ja eigentlich klarkommen.
Gerade in einem anderen Thread gefunden. Das wäre evtl. eine Lösung für die MPPT Problematik:
Interessant.... Brauchen wir nur noch einen programmierbaren DC/DC Step up Wandler. Hat jemand Vorschläge?
Kannst du den anderen Thread aus dem du den Beitrag hast bitte hier verlinken? Danke.
Kannst du den anderen Thread aus dem du den Beitrag hast bitte hier verlinken? Danke.
https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=2232
EDIT: Auch ganz interessant https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=1848
Was sind das da denn für Dinger? die werden im Video mit keinem Wort erwähnt.
Die blauen Steine?
Das sind wohl nur einpoliger Verteilerblöcker, Klemmblock, Abzweigklemme.
Gibt mehrere Namen, dier Inhalt ist immer der selbe, massiver kupferblock.
..,-