@foelix Auf dem Balkon sitzt man auch gern, wenn die Sonne untergegangen ist, dann wirds kalt, also Heizstrahler an, ach ich bekomme Hunger, also Tischgrill wo einstecken, ahhh, an der dreifach ist noch ein Steckplatz frei........ Und ja, in der Mittagssonne ist es eine Entlastung.
9,8KW/p Ost/West Fronius 8K 2020
1,2KW/p Süd 46° Micro-WR 2022
4,1KW/p Süd-Fassade 84°
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2,4KW/p Süd-Terrassendach 13° 2023
Auch dort führt das Einstecken eines BKW immer nur zu einer Entlastung.
Die Entlastung ist nur ein Aspekt, der auch nur in ganz bestimmten Situationen mehr oder weniger der Fall ist. Einen wirklichen Vorteil sehe ich darin nicht. Das wäre wie eine Haustür, die bei Sonnenschein einen besseren Einbruchsschutz hat. Wozu? Entweder man erreicht dauerhaft einen neuen Level oder kann es gleich ganz lassen.
Eine Mehrfachsteckdose schafft aber zahlreiche andere Aspekte, die das Risiko eines Kabelbrandes erhöhen. Beispiel mechanische Belastung. Die Dinger liegen typisch auf dem Fußboden und dann steht ein Stuhlbein drauf oder irgendjemand stolpert drüber. Beispiel billigste Qualität solche Verteiler. Es hat einen Grund, warum diese Dinger sehr häufig Brandursache sind.
Etwas, was 24/7 läuft und den ganzen Tag über einspeist, wo ich nicht Vorort bin, braucht erhöhte Sicherheit. Also sauber verlegte Kabel und einen Anschluss, der nach Installation nicht mehr angefasst wird.
Vorstellbar wäre für mich noch, wenn es erforderlich ist: Fest montierte Mehrfachsteckdose, die für den Außenbereich geeignet ist und wo kein Kabel irgendwo auf dem Boden herum liegt. Prüfung alle 2 Jahre mit hoher Last, ob der Spannungsfall in einem akzeptablen Rahmen ist und Schutzleiterprüfung.
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Auf dem Balkon sitzt man auch gern, wenn die Sonne untergegangen ist, dann wirds kalt, also Heizstrahler an, ach ich bekomme Hunger, also Tischgrill wo einstecken, ahhh, an der dreifach ist noch ein Steckplatz frei........ Und ja, in der Mittagssonne ist es eine Entlastung.
Heizstrahler und Tischgrill sind an der Mehrfachsteckdose auf dem Balkon erlaubt. Die machen Last im kW-Bereich. Und die maximal möglichen 800W vom BKW mit der Option der Entlastung soll an der Mehrfachsteckdose verboten werden. Das macht doch keinen Sinn.
Etwas, was 24/7 läuft und den ganzen Tag über einspeist, wo ich nicht Vorort bin, braucht erhöhte Sicherheit.
Es gibt auch genügend Klimaanlagen und Wärmepumpen die auf irgendwelchen Balkonen oder Terassen platziert sind. Da sind Mehrfachsteckdosen auch nicht verboten.
Vorstellbar wäre für mich noch, wenn es erforderlich ist: Fest montierte Mehrfachsteckdose, die für den Außenbereich geeignet ist und wo kein Kabel irgendwo auf dem Boden herum liegt. Prüfung alle 2 Jahre mit hoher Last, ob der Spannungsfall in einem akzeptablen Rahmen ist und Schutzleiterprüfung.
Das wäre im Prinzip kein Problem. So etwas gibt es längst:
Nur macht es keinen Sinn, das nur für BKW vorzuschreiben. Wo ist die Wahrscheinlichkeit hinsichtlich Brandgefahr oder sonst welcher Gefahren denn höher? Beim Heizstrahler und Tischgrill an der Mehrfachsteckdose oder bei Heizstrahler, Tischgrill und BKW an der Mehrfachsteckdose.
Man kann das drehen und wenden wie man will. Es macht keinen Sinn ein BKW mit Stecker anders zu handeln als irgend ein anderes Elektrogerät mit Stecker dran.
Es gibt auch genügend Klimaanlagen und Wärmepumpen die auf irgendwelchen Balkonen oder Terassen platziert sind. Da sind Mehrfachsteckdosen auch nicht verboten.
Verboten ist das nicht, aber auch die würde als Fachmann nicht über eine Mehrfachsteckdose anschließen, die irgendwo auf dem Fußboden rumliegt. Das erhöht einfach das Brandrisiko.
Nur macht es keinen Sinn, das nur für BKW vorzuschreiben.
Es gibt doch überhaupt keine Vorschrift, die da speziell für ein BKW gilt. Das sind eher Vorgehensweisen, wie man grundsätzlich elektrische Geräte sicher anschließt.
Man kann das drehen und wenden wie man will. Es macht keinen Sinn ein BKW mit Stecker anders zu handeln als irgend ein anderes Elektrogerät mit Stecker dran.
Genau so. Und vor allem auch der Aspekt, dass hier dauerhaft unbeaufsichtigt Strom fließt.
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Es gibt doch überhaupt keine Vorschrift, die da speziell für ein BKW gilt. Das sind eher Vorgehensweisen, wie man grundsätzlich elektrische Geräte sicher anschließt.
Da spricht ja auch nichts dagegen. Einen sicheren Anschluss braucht man für alle Gerätschaften. Das BKW ist da kein Ausnahmefall. Nur sollte dann auch keiner auf die Idee kommen, hier spezielle Vorschriften zu machen, oder so zu tun, als wäre ein BKW was anderes als z.B. andere Geräte die auch durchgehend laufen..
Für eine einfach zu realisierende saubere Lösung braucht man in der Regel keine separate Steckdose und schon gar keinen Elektriker. Es genügt eine Mehrfachsteckdose
@foelix Die Diskussion ist nicht neu! Wenn du mehr ins Detail gehst, wirst du feststellen, das es ein Unterschied macht ein Balkonkraftwerk oder einen Toaster in die Mehrfachsteckdose zu stecken.
Erst mal eine Grundlage: In Deutschland kommt es sehr oft zu Unfällen mit Mehrfachsteckdosen die einen Schwelbrand und sogar einen richtigen Brand auslösen.
Ein B16 Automat kann bis zu 20A halten bevor er auslöst. Dazu deine 3,5 A durch das Balkonkraftwerk ergibt 23,5A= 5405 Watt
Handelsübliche Mehrfachsteckdosen sind bis zu 3500Watt zugelassen, viele davon werden bereits bei 3000Watt warm. Ich möchte die 5000Watt in keiner meiner Mehrfachsteckdosen haben!!!
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Die Diskussion ist nicht neu! Wenn du mehr ins Detail gehst, wirst du feststellen, das es ein Unterschied macht ein Balkonkraftwerk oder einen Toaster in die Mehrfachsteckdose zu stecken
Klar ist da ein Unterschied. Aber Du brauchst doch nur einen Fall zu konstruieren bei dem die sich die Brandwahrscheinlichkeit erhöht, wenn man zusätzlich zu einer beliebigen Gerätekombination an der Mehrfachsteckdose noch ein BKW einsteckt. Ich behaupte den Fall gibt es nicht. Im Gegenteil, wenn ich ein BKW dazu stecke, geht die Brandwahrscheinlichkeit sogar immer runter.
Konstruier halt einmal so einen ganz konkreten Fall. Man kann dann einfach die Leistungsbilanzen auf den Verbindungen miteinander vergleichen. Einmal die autretenden Verlustleistungen ohne ein BKW an der Mehrfachsteckdose und einmal die autretenden Verlustleistungen mit einem BKW an der Mehrfachsteckdose.
Einmal die autretenden Verlustleistungen ohne ein BKW an der Mehrfachsteckdose und einmal die autretenden Verlustleistungen mit einem BKW an der Mehrfachsteckdose.
Wenn du bei einer Mehrfachdose in Richtung Zuleitung zuerst das BKW reinsteckst und etwas weiter hinten dann einen 5000 W Heizlüfter, sieht der LS im Verteiler bei voller Sonne nur noch 5000W-800W = 4200W und wird noch nicht fliegen. Auf der Steckverbindung des Heizlüfters liegen aber 5000 W. Das wäre so ein konstruierter Fall. Theoretisch möglich wäre es also schon.
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Wenn du bei einer Mehrfachdose in Richtung Zuleitung zuerst das BKW reinsteckst und etwas weiter hinten dann einen 5000 W Heizlüfter, sieht der LS im Verteiler bei voller Sonne nur noch 5000W-800W = 4200W und wird noch nicht fliegen. Auf der Steckverbindung des Heizlüfters liegen aber 5000 W. Das wäre so ein konstruierter Fall. Theoretisch möglich wäre es also schon.
Das ist wohl die ungünstigste Konstellation. Die 5000W hast Du dann auf den internen Stromschienen der Mehrfachsteckdose. Die Zuleitung ist aber nur mit 4200W belastet.
Jetzt die anscheinend bessere Alternative: Neben der Steckdose mit mit dem Mehrfachstecker dran, wird eine separate Steckdose für das BKW gesetzt. Dann hast Du aber plötzlich die 5000W auf der Zuleitung zur Mehrfachsteckdose ohne das BKW. Die 5000 W vom Heizlüfter, sieht der LS im Verteiler dann auch nicht.
Der Erste Fall ist immer noch der, mit den kleineren Verlustleistungen. Der Strom auf den Stromschienen interessiert eh nicht. Die sind infolge der mechanischen Belastung her schon mit reichlich Querschnitt dimensioniert und die haben auch keine Wärmeisolierung.
Der Strom auf den Stromschienen interessiert eh nicht.
Die Schwachstelle ist in der Regel der Übergangswiderstand zwischen Stecker und Buchse der Dose. Wenn ich beruflich Elektrochecks mache, dann sehe ich häufig völlig überlastete Steckdosen und Mehrfachsteckdosen, wo durch hohe Temperaturen am Stecker-Buchse Übergang das Plastik rundherum geschmolzen ist. Mitunter so stark, dass man den Stecker nur noch mit Gewalt herausbekommt. Und das passiert, obwohl ordnungsgemäß mit 16A abgesichert ist. Die meisten Steckdosen sind bei 16A schon am obersten Limit und dürfen so eigentlich auch nicht dauerhaft genutzt werden. Das führt ganz real zu sehr hohen Temperaturen, wenn die Steckkontakte nicht mehr ganz frisch sind. Dauerlast sollte man da eher so bei 2000 Watt ansetzen.
Aber ich gebe dir recht, dass das schon sehr konstruierte Szenarien sind, die extrem selten vorkommen. Umgedreht: Wenn man sich Unfälle anschaut, dann ist es fast immer eine Aneinanderreihung unglücklicher Umstände. Halt irgendwelche Worst-Case-Szenarien, die nur selten auftreten.
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Wegen des quadratischen Zusammenhangs beim Strom, ist bei der Konstellation der Verlustleistungsbeitrag bei den 5000W etwa 40 mal höher als der bei den 800W. Das BKW trägt also nur maximal zu etwa 2.5% an der aus der Verlustleistung resultierenden Wärmeentwicklung an der Mehrfachsteckdose bei.
Das führt ganz real zu sehr hohen Temperaturen, wenn die Steckkontakte nicht mehr ganz frisch sind. Dauerlast sollte man da eher so bei 2000 Watt ansetzen.
Das wäre dann auch die richtige Empfehlung. Die ist auch unabhängig davon, ob ein BKW oder sonst was eingesteckt wird.
Danke für die Arbeit am Buch - mich wundert, dass das Buch ein Scan ist, statt ein PDF mit Text.
So lassen sich aktuell keine der Links öffnen,
es sei denn man wirft den Text durch die KI-Texterkennung oder hat Adobe in Vollversion.
Erstmal Danke: Das Buch ist eine super Zusammenfassung. Ich habe aber zur Zusammenstellung Wechselrichter/Solarmodul eine Frage. Es geht um die temperaturabhängige Berechnung der maximalen Spannung (Leerlaufspannung), welches ein Modul maximal haben darf, damit der Wechselrichter nicht das Zeitliche segnet:
Auf Seite 44 wird das ja wunderbar berechnet: Der Wechselrichter verträgt maximal 55V, bei -10 Grad dann aber (mit Standardtemperaturkoeffizent -0,4% /C°) dann nur noch 46,61 V.
Erste Frage: Kann es sein, dass dieser Temperaturkoeffizent bei Glas/Glasmodulen deutlich niedriger ist, ich habe hier im technischen Datenblatt eines Trina-Solarmodul für Voc 0,24% /K (dürfte ja identisch mit C° sein) stehen. Was dann ja bei -10 Grad nicht mehr -15%, sondern -8,4% (35*0,24%) bedeuten würde.
Ich habe da nämlich einen Grenzfall: Wechselrichter Hoymiles HM 400, max. 60V. Dazu Modul Trina Solar Vertex S+, 440W mit 52,2 V (STC) bei 25°. Mit der Faustformel von -15% bei -10 Grad (viel kälter wird es hier nicht) würde ich bei maximal 52,16 V für den Wechselrichter liegen => Modul grenzwertig. Bei dem TempKoeffizent des Moduls von -0,24% allerdings ist die Maximalspannung berechnet bei 55,35V (60V / (1 + (35 * 0,24)) ) => Modul passt! Berechne ich das richtig ?
Zweite Frage: Mal angenommen, wir hätten den Extremfall, dass bei Lufttemp. -10 Grad die Sonne voll auf das Modul scheint, also eine maximale Einstrahlung besteht. Stimmt dann die Temperaturangabe -10 Grad für das Modul überhaupt noch ? Das müsste sich doch ordentlich erwärmen, und dann würde die Spannung auch wieder runtergehen, oder?
Auf Seite 44 wird das ja wunderbar berechnet: Der Wechselrichter verträgt maximal 55V, bei -10 Grad dann aber (mit Standardtemperaturkoeffizent -0,4% /C°) dann nur noch 46,61 V.
Das ist etwas missverständlich formuliert. Der Wechselrichter verträgt auch bei -10 Grad 55V, der verändert sich ja nicht. Vielmehr muss man ein Modul wählen, was bei Testbedingungen max 46,61 V hat, damit es bei -10 Grad nicht über 55V geht.
Erste Frage: Kann es sein, dass dieser Temperaturkoeffizent bei Glas/Glasmodulen deutlich niedriger ist, ich habe hier im technischen Datenblatt eines Trina-Solarmodul für Voc 0,24% /K (dürfte ja identisch mit C° sein) stehen. Was dann ja bei -10 Grad nicht mehr -15%, sondern -8,4% (35*0,24%) bedeuten würde.
Ja, wenn du den Temperaturkoeffizienten aus dem Datenblatt kennst, dann würde ich mit dem rechnen.
Bei dem TempKoeffizent des Moduls von -0,24% allerdings ist die Maximalspannung berechnet bei 55,35V (60V / (1 + (35 * 0,24)) ) => Modul passt! Berechne ich das richtig ?
Ich würde anders herum rechnen: 52,2 V -> 35 * 0,24% = 8,4% -> 52,2 V + (52,2 * 8,4% / 100) = 52,2V + 4,38V = 56,6V. Da liegst du also noch deutlich unter den 60V, passt.
Zweite Frage: Mal angenommen, wir hätten den Extremfall, dass bei Lufttemp. -10 Grad die Sonne voll auf das Modul scheint, also eine maximale Einstrahlung besteht. Stimmt dann die Temperaturangabe -10 Grad für das Modul überhaupt noch ? Das müsste sich doch ordentlich erwärmen, und dann würde die Spannung auch wieder runtergehen, oder?
Richtig, aber man muss da den Worst-Case betrachten. Sobald eine Wolke verschattet, erwärmt sich das Modul kaum noch, liegt also nahe der Umgebungstemperatur, die Leerlaufspannung ist aber selbst bei geringer Bestrahlung nahe am Maximum.
In der Regel ist es auch so, dass der WR nicht gleich kaputt geht, er schaltet vielmehr ab. Erkennt also die Überspannung. Evtl. kann er sich davor schützen, vielleicht aber auch nicht. Das hängt vom Schaltungsdesign ab. Kann er sich nicht schützen, gehen irgendwann Bauteile kaputt, aber nicht gleich bei 60,5V. Da ist immer noch etwas Sicherheitslevel drin.
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Auf Seite 44 findet man:
Parallel geschaltet würde die Spannung gleich
bleiben, sich aber der Strom I,, verdoppeln:1,,=2* 13,79 A = 27,58 A
Wie bereits erwähnt, wird der Wechselrichter das vermutlich mitmachen, allerdings kann es sein, dass die Garantie dann erlischt. Aus diesem Grund wird hierfür von den Autoren keine Empfehlung ausgesprochen.
Ich habe gesehen, im Netz gibt es etliche Sets zu Kaufen, die den maximal erlaubten Kurzschlusstrom beim mitgelieferten Wechselrichter deutlich überschreiten. Bei Anfragen an die Vertreiber, behaupten die, das wäre mit den Herstellern abgesprochen. Ich kann das nicht glauben. Ich habe auch noch nie von einem Hersteller gehört, der einem Verkäufer merhr erlaubt, als im Datenblatt steht. Und gelten tut immer das, was in den Datenblättern steht, wenn es darauf ankommt. Was der Verkäufer erzählt, ist eigentlich unintersant.
Einige Hersteller warnen ausdrücklich vor einer Überschreitung. Nur ein Beispiel:
Der Kurzschlussstrom Isc am DC-Eingang des Wechselrichters darf auf keinen Fall überschritten werden. Dieser dient der elektrischen Sicherheit und zur Einhaltung der Garantiebedingungen da alle Komponenten (bspw. DC-Trennschalter) im Störungsfall eines Generatorkurzschlusses darauf abgestimmt sind. Es ist darauf zu achten, dass unter Berücksichtigung aller äußerer Einflüsse (Einstrahlung, Temperatur, Anlagenausrichtung, usw.) der Kurzschlussstrom Isc des Wechselrichters niemals überschritten wird.
Ich denke auch, dass der Wechselrichter bei Neuausrichtung des MPP des Öfteren einmal im Bereich des Kurzschlusstroms landet. Vor allem, wenn die Wolkendecke gerade aufreißt. Bevor er begrenzt, muss er dann erstmal merken, dass zuviel Strom da ist. Das dürfte den dann auch mit der Zeit immer stärker schädigen und irgendwann zum Totalausfall führen.
Ich denke einmal, auch im Buch sollte man dringend davon abraten.