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Balkonkraftwerk// Schatten

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(@eddy1993)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Monaten
Beiträge: 5
Themenstarter  

Hallo ihr lieben,

Ich möchte mir gerne in den nächsten Stunden ein Balkonkraftwerk von Anker mit dem Akku inklusive Wechselrichter kaufen , da der momentan reduziert ist.

1740 Watt mit 4 Modulen.

 

Das ganze soll auf meinen Carpot angebracht werden.

Ich möchte das ganze in Südrichtung auslegen. 

Jetzt meine Frage , in den Wintermonaten ca. ab Mitte Oktober bis Ende Februar wäre ab 12:30 mein Haus im Weg und würde schatten werfen über den Größten Teil der Anlage. 90%

Was meint ihr wäre es kein Problem oder rentiert sich das ganze dann komplett nicht? 

Ich habe schon vorgerchnet auf der Berliner Seite. Nur weiß ich nicht ob das eine starke Beschattung ist oder nicht , weil in den Hochzeiten ist die Anlage komplett frei von der Sonne.

 

Vielen Dank  und viele Grüße Smile

 


   
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(@eddy1993)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Monaten
Beiträge: 5
Themenstarter  

*800 Wattt Wechselrichter 


   
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(@oliverso)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1430
 

Ob sich so eine Anlage überhaupt rentiert, ist eh immer fraglich. Etwas Idealismus brauchts doch sowieso. 

Dez/Jan kommt eh nicht viel vom Dach, Oktober und Februar können aber schon was bringen. Die fehlen dir dann halt. Sind denn die anderen Monate dann komplett schattenfrei?

Oliver


   
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(@eddy1993)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Monaten
Beiträge: 5
Themenstarter  

Ab Aprill ja, hab mir dazu die App SunOnTrack geholt und konnte mir ein Schattenbild über das Jahr erstellen. 


   
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(@uschi)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1072
 

Die meisten Leute, in bebauten Gebieten, sind nicht viel besser dran als Du.

 

Also einfach machen.

Buch es wegen mir als Hobby, da werden oft ganz andere Summen ausgegeben, die sich nieeeee rechnen (hallo Alufelgen 😉


   
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(@eddy1993)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Monaten
Beiträge: 5
Themenstarter  

Naja nur Hobby sollte es nicht werden, da ich einfach für die Zukunft denke. Aber dann sollte ich wohl lieber auf eine große Anlage wechseln. Mit Ost/West Ausrichtung 


   
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 Ulli
(@ulli)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 528
 

@eddy1993, bei mir genau derselbe Fall, mit dem Schatten durch das Haus ab Mittag und dann noch große Laubbäume an der Straße. Hab auch lange überlegt, ob es sich lohnt. Bin froh, dass ich es doch gemacht habe. Aber nur Module und Wechselrichter.

Für eine große Anlage brauchst Du auch einen Elektriker bzw. Solarfirma. Je nachdem, wie alt Dein Zählerschrank ist, muss der bzw. die Kabel dorthin auch ertüchtigt werden. Da kommt was zusammen, irgendwo 5-stellig.

Beim BKW für ca. 450 € (ohne Speicher) machst Du es auf dem Carport alles selbst und meldest im MaStR. an, fertig. Mit Speicher, gleich welcher Art, hast Du wieder Deinen VNB (Verteilnetzbetreiber) an der Backe. Das ist auch der Grund, weshalb Anker und Konsorten ihre Solarpakete mit Speicher nicht loswerden.

Kommt halt darauf an, wie viel Spielgeld Du für eine große Anlage auf der Seite hast, oder auch nicht und noch Schulden z.B. vom Hausbau hast. Da würde ich im Hinblick auf zukünftige Zinssätze so schnell wie möglich zurückzahlen.  


   
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(@eddy1993)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Monaten
Beiträge: 5
Themenstarter  

@ulli 

 

Hi Ulli, 

Vielen Dank für deine Nachricht.

Ich wusste nicht das man sein Balkonkraftwerk mit Akku beim Verteilnetzbetreiber anmelden muss ?

Bist du dir da sicher? Bzw. wäre das schlimm ?

 

Gruß:)


   
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 Ulli
(@ulli)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 528
 

Moin Eddy,

ja, das ist so, die BNA (Bundesnetzagentur) hat das klar geregelt. . Auch bei solchen mobilen Akkustationen von Anker, EcoFlow, Bluetty und andere, die ja eigentlich "normale Haushaltsgeräte" für Notstrom sind. Und zwar dann, wenn von diesen Geräten mit einem Wechselrichter Strom in Dein Hausnetz und damit ins öffentliche Netz des VNB eingespeist wird, bzw. auch schon, wenn nur der Wechselrichter angeschlossen wird.

Genau das Prinzip machen sich die Hersteller zunutze.

Den Akku musst Du neben dem BKW dann beim MaStR. extra anmelden. Beim BKW bestätigt der VNB dann nur, dass er für Dein Grundstück zuständig ist, und kümmert sich in der Regel nicht weiter um das BKW (Stand heute), wenn Du keinen Unsinn eingetragen hast. Der Status ist dann, Netzbetreiberprüfung: nicht vorgesehen.

Der Eintrag des Akku ins MaStR. löst wiederum eine 2. Meldung an den VNB aus. Das muss er prüfen und Du musst es auch dort beim VNB anmelden. IdR. brauchst Du für die Anmeldung auch wiederum einen Elektriker, der das macht. Es wird nur schwierig, bis unmöglich, solch einen Elektriker dafür zu finden.

Was ich damit sagen will, Du hast es dann nicht mehr in der Hand und die Gier solcher Leute kann Dir schnell sehr viel mehr kosten als die ganze Hardware zusammen. Das lohnt sich hinten und vorn nicht für die 100 bis 200 kWh mehr Eigenverbrauch im Jahr. Die kWh kostet, wenn Du nicht gerade ein "Schläfer" bist, der sich noch vom Grundversorger beliefern lässt, um 25 Ct.

 

Um das einzuschätzen, müssten wir Deine Verhältnisse und die Fakten kennen. Eigentum, Miete, Alter des Hauses, wie alt sind Leitungen und Zählerschrank, evtl. mit Fotos usw..


   
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