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Hallo, Mitglieder.
Bin recht neu in diesem ganzen Bereich von Balkonkraftwerk.
Eine oberflächliche Frage habe ich. Ist ein Balkonkraftwerk mit Akku so gestaltbar, dass eine nachgerüstete Unterverteilung z. B. eine Küche nur vom Akku betreibbar ist?
Oder wäre das ein derartiger Eingriff in eine Mietwohnung, dass der Bestand verändert würde, was nur unter Zustimmung des Vermieters stattfinden dürfte, wenn dieser überhaupt davon überzeugt ist (Mieter ist jemand, der eine Ein-/Aus-Zugspauschale bezahlen lassen wollte; will so wenig wie möglich mit der Wohnung an sich zu tun haben)?
Küche abklemmen von Unterverteilung, Mauerwerk müsste ja geöffnet werden (wenn nicht allte Kabel raus, um neue Verkabelung zu verlegen), neu verputzt werden.
Sind jetzt nur 600 W Balkonkraftwerk erlaubt? Oder sind "nur" 600 W zur Einspeisung erlaubt? So nach dem Motto, wenn 1200 Watt über Akku selbst genutzt wird, somit 0 Einspeisung, dass1200 Watt selbst genutzt werden dürften, weil könnten?
So etwas muss immer mit Vermieter abgesprochen werden?
Sebastian
Eine oberflächliche Frage habe ich. Ist ein Balkonkraftwerk mit Akku so gestaltbar, dass eine nachgerüstete Unterverteilung z. B. eine Küche nur vom Akku betreibbar ist?
Hallo Sebastian,
was hast du denn in der Küche so am laufen?
Mehrere Herdplatten, ein Backofen, ein Kühlschrank, Spülmaschine, Wasserkocher, Kaffeemaschine, etc.
Die ersten beiden Verbraucher ziehen zwischen 4 und 9kw wenn alle an sind.
Das ist für eine mittlere Dachanlage schon nur an guten Tagen zu schaffen, mit einer Balkonsolar, bist du da weit weg.
Daher würde ich das "Abklemmen" der Küche nicht in Betracht ziehen.
Speise doch einfach in dein Hausnetz ein und schau, dass du deinen Grundverbrauch mit der Balkonsolar runterbekommst.
Wenn du auch nachts deinen Grundverbrauch runterbringen willst, dann brauchst du ne Batterie mit Laderegler und ggf. Einspeise WR.
Das verdoppelt mindestens die Investitionskosten für die Balkonsolar.
Herzliche Grüße
Eclipse
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Gartenhütte mit 5,4kWp (12x Trina Vertex S+ 450W) ist jetzt am Netz.
100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂
Hi.
Danke für Deine Antwort.
An Elektrogeräten laufen:
Küche)
Ceran-Herdplatte, Kühlschrank mit Gefrierfach (ungefähr 25 Jahre alter Kühlschrank/Gefrierschrank-Kombi), ab und an (1x in 3 Wochen) Wasserkocher, Kaffeemaschine.
Ansonsten
Laptop, Bügeleisen schon sehr selten, digitaler Wecker aus 1994, Ladung eines Nokias 6310i (bevor jemand anfängt, mit'm Finger darauf zu zeigen, wie out das ist, wo soll das Geld für ein Smartphone hergenommen werden, wenn nicht gestohlen oder geschenkt?!?! "Darlehen" vom Jobcenter nehme ich nicht!!!)
Irgendetwas in dieser Zusammenstellung zieht - im Vergleich - sehr viel Strom. Ob Laptop, der mehrere Stunden am Tag läuft (gebrauchtes Dell Latitude e7240), und/oder Kühlschrank/Gefrierfach-Kombi. Strom wurde nur 1000kWh im Jahr gebucht.
Und Haus ist - "leider" - nicht. Ist eine Mietwohnung in einer Anlage aus den 1970igern, wo wohl die Eigentümerversammlung generell gegen so ein Balkonkraftwerk ist. Und da dann anzufangen, selbst 'was zu planen, ist wohl vergeudete Resourcen an Zeit, usw.
Herzliche Grüße,
Sebastian