Hallo Zusammen. Erstmal möchte ich mich kurz vorstellen. Bin 50 Jahre alt, das Thema Photovoltaik sowie Balkonkraftwerk wurde mir zu Teil, weil meine Frau einen Beratungstermin mit Enpal eingefädelt hatte (ca, 5 Wochen her). Da ich im Beruf (obwohl gelernter Industrie Mechaniker) eher mit Daten und Automatisierung arbeite war das wohl die Initialzündung für meine Analyse Liebe. Das Enpal Angebot (10 Module SO mit 10 kwh Speicher) nach der Datenanalyse habe ich daher erstmal abgelehnt. Jedoch dann dachte ich über einen Testaufbau von Modulen nach, um unser Haus mit SO/SW Ausrichtung mal unter die Lupe zu nehmen. Dazu erstmal eine Sonnenstand App genutzt um eine Grafik von Jan - Dez zu erstellen, wie die Sonne steht. Zudem eine Anlage die sowohl auf SO als auch SW gut arbeiten kann. Persönlich war halt die Erfahrung so, das man auf SO irgendwann nicht mehr stehen kann, weil die Sonne da ohne Verschattung übel reinhaut. Ebenso SW (nicht verschattet) am Nachmittag wenn man an den Hochbeeten arbeitet. Und eben diesen Weg der Sonne möchte. Naja, Hoymiles 1500 Wechselrichter mit 4 Modulen, Smart Solar sowie OpenDTU ist nun da, Shelly pro 3em wurde von Elektriker in der Hausversorgung verbaut. Somit sollte ein Nulleinspeisung schon mal halbwegs funktionieren. Anmeldung der Anlage im Stammdatenregister (noch nicht aktive) und Netz Betreiber (Online Anmeldung durchgeführt, Bestätigungsmail erhalten, Werte falsch. Dort angerufen "Sie können daundda ein Mail senden mit 800 Watt Einspeisung und 4x 410 Watt Modulen.. Nachfrage wegen 800 Watt obwohl nur 600 Watt erlaubt sind.."Wir haben da kein Problem mit, weil die Politik schon dazu genickt hat." Verstehe ich zwar nicht, aber gut..)
Nun zu der Anlage und Aufbau(geplant): 2 Module 410Watt jeweils eins am Balkon SO und eins SW an der Wand zu dem HM 1500 mit 2 Mppt Trackern. Nur damit die 2 Eingänge jeweils von SO und SW auf die Mppt Tracker gehen. Die weitern 2 Module auch SW und SO auf den 2ten Tracker. Dadurch soll die Stellung der Sonne jeweils Eingang 1 und 2 bedient. Wenn die Sonne im Süden steht könnten alle etwas abbekommen. Praktisch 4 Module über Kreuz an 2 Mppt Eingänge. Von da aus ab in die Steckdose mit Seplugs SEP 1.16 damit die Phasenverbindungssicherheit da ist. So zumindest der Plan. HM1500 wird dann hoffentlich schon einiges liefern können.
Bin offen wenn Ihr bisher schon Fragen habt.
Nun stellte ich mir halt die Frage "Wenn das Haus 180 Watt (wenn keiner da ist)" braucht, aber 450 Watt von den Modulen kommt, der Shelly nur 180 Watt fordert, Smart Solar das an die OpenDTU gibt, der Wechselrichter auf 180 Watt drosselt.. was passiert mit dem Rest von 270 Watt ? Das würde ich dann gerne Speichern. Da es dann in dem Bereich Module vor dem Wechselrichter verpufft. Das möchte ich nicht.
Von der Logik in dem Aufbau stelle ich mir sowas vor: Wenn Shelly pro 3m weiß das 180 Watt gebraucht wird, es aber 450 Watt an den Modulen erzeugt wird, wird der Rest von 270 Watt in den Speicher geladen. Dazu müsste aber eine Messeinheit an den Modulen sein, damit der Überschuss abgeleitet werden kann. Aber wer oder was kann das? Kurz: Wenn Bezug größer als Ertrag, Speicher aus. Wenn Bezug kleiner als Ertrag , Speicher an. Wenn Bezug nötig, PV oder Speicher leiten ein.
Sorry, genauer kann ich das bis jetzt nicht beschreiben.
Über Antworten würde ich mich freuen.
Hallo,
schaue erstmal folgendes:
@michale Ja, das Video kenne ich und muss Andreas dabei auch zustimmen. Haben uns auch so ein Angebot machen lassen. Habe dann aber mal alles durchgerechnet und den zu erwartenden Ertrag ermittelt. Bei den 10 Modulen und dem 10 kwh Speicher hätten wir a) bis auf 1-2 Monate nur drauf bezahlt b) den Speicher max 1-2 Monate nutzen können. Zumal mein Kundenwunsch (teils auch Wandmontage) nicht bedient werden konnte.
Drum ist die kleine Balkonsolar Anlage für uns auch ein Test bezüglich Ausrichtung / Ertrag. Ein weiterer Ausbau steht, wenn es wie kalkuliert läuft, natürlich schon auf dem ToDo Zettel.
@gbraun in der Konstellation Module an Wechselrichter und Wechselrichter drosseln verpufft die übrige Leistung.
Du musst wenn den folgenden Weg gehen: Module an Laderegler > Laderegler an Batterie -> Batterie an Wechselrichter (Wechselrichter entsprechend drosseln).
Nur so kann die Leistung (solange Batterie nicht voll ist) entsprechend abgenommen werden und der Wechselrichter bedient sich der ankommenden Leistung oder der Batterie.
Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.
Darf ich fragen ob denn bei dem obigen Vorschlag "Module an Laderegler > Laderegler an Batterie -> Batterie an Wechselrichter" nicht ein wichtiges Zwischenteil fehlt um das Tiefentladen der "Batterie" (Akku) zu verhindern?
Wäre also "Module an Laderegler > Laderegler an Akku-> Akku an Akku-Entladeschutzschaltung -> Akku-Entladeschutzschaltung an Wechselrichter" nicht besser?
Hängt von deinem Setup ab und wie du die Spannung kontrollierst. Ob du das BMS abschalten lässt (nicht die empfehlenswerte Variante) ein battery protect oder smart shunt dazwischen schaltest, die Einspeisung frühzeitig anhand der Batteriespannung einstellst usw.
Wenn du den Wechselrichter DC zeitig trennst musst du auch eine einschaltstrombegrenzer verwenden, denn das überleben die Kondensatoren nicht lange wenn auf einmal die Batterie angeklemmt wird.
Aktuell eher im Bereich BKW aktiv. Einrichtung mehrere BKW (Hoymiles / EcoFlow / Nulleinspeisung).
Selbst ein BKW mit 4kWp und 5kW/h Akku im Betrieb und Tibber Kunde.