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Balkonkraftwerk mit 1500 W anmelden

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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 790
 

Das wird dir hier keiner so wirklich sagen können. Denn am Ende kommt es auf die Verantwortlichen des Netzbetreibers an. So wie ich mitbekommen habe handhaben die das teilweise unterschiedlich von Netzbetreiber zu Netzbetreiber.

Deswegen trage deine Anlage mein Marktstammdatenregister ein und melde das ganze deinem Netzbetreiber. Der Netzbetreiber lässt dir dann zukommen was er von dir haben möchte.

Einfach dann diesen Schritten von deinem Netzbetreiber folgen und so weißt du was du zur Anmeldung brauchst.


   
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(@pvstrom)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 59
 

Veröffentlicht von: @holgers

Man kann ja vorher eine Anfrage an den zuständigen Netzbetreiber stellen ob sie es akzeptieren.

Bei einem HM-1500 wohl eher nicht.

Die Limitierung ist keinster Weise geschützt und kann jederzeit wieder aufgehoben werden.

 

Die meisten werden das Teil wohl einfach als HM-600 anmelden und das selbst eingestellte Limit nach Einbau eines Zweirichtungszählers aufheben.

 


   
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(@eenemeenemuu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 134
 

Veröffentlicht von: @solarheini

Machen kann das jeder, wie ist das legitimiert, von wem autorisiert?

Dasselbe habe ich mich neulich auch gefragt, als ein YouTuber total begeistert für eine Person Werbung gemacht hat, der gedrosselte Hoymiles-Wechselrichter mit Zertifikat verkauft. Den Service lässt er sich natürlich gut bezahlen.

Die Leistung auf 600 W begrenzen kann ich auch und einen Drucker habe ich ebenso, auf dem ich die Drosselung bestätigen kann. Inwiefern das letztendlich bei einer Prüfung bestand hätte ist denke ich eine ganz andere Sache - gerade bei den Wechselrichtern bei denen jeder selbst ohne großen Aufwand die Limitierung jederzeit ändern kann.

 

Wenn ich mich richtig erinnere hat es Stromnetz Berlin überhaupt nicht interessiert was ich verbaut habe. Ich habe denen mitgeteilt, dass ich 300 VA installiert habe und dann war der Prozess auch schon erledigt. Keinerlei detaillierte Daten zur verbauten Technik, Unterlagen/Zertifikate wollten sie auch nicht sehen. Da würden vermutlich erst Nachfragen kommen, wenn man mehr als 600 VA angibt.

 


   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 790
 

@eenemeenemuu lol, dann mache ich das ab jetzt auch. Scheint man ja gut Geld damit machen zu können. Dann bekommt der Youtuber eine bessere Provision von mir :D.

Hoymiles zu drosseln mit Zertifikat ist doch quatsch. Wie soll das gegen? Sobald ich eine DTU habe, da reicht ja eine billige selbstgebaute Version die es sogar fertig im Netz zu kaufen gibt, kann ich die Drosselung wieder aufheben.
Das müsste wenn dann doch eine mechanische Drossel sein. Also ein Bauteil im Wechselrichter welches die Energie begrenzt. Nur dazu muss man ja den Wechselrichter öffnen und du hast einen Wechselrichter ohne Herstellergarantie.

Es ist unglaublich, dass diese Leute kein Gewissen haben. Hoffen wir mal: Karma comes back.

Mich würde das Video mal interessieren wo der Werbung macht. Hast du einen Link dazu?


   
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 weg
(@nix)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 274
 

Mal davon abgesehen.....warum nicht einfach einen 600 Watt Wechselrichter anmelden und dann einen größeren hinhängen? ist doch der weitaus simplere Betrug :-p


   
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solarfreund
(@solarfreund)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1535
 

@andyhoe Die Frage ist, wer hier betrogen wird. Die armen Netzbetreiber die auf einmal mehr Strom in ihren Netzen haben.

6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀


   
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 weg
(@nix)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 274
 

@solarfreund 

naja dort sollte es jetzt nicht hinzielen. Ich hab mich nur gefragt warum so kompliziert? Bevor ich einen Wechselrichter mit Aufpreis drossle, kauf ich mir halt nen kleinen für die "legale" Anmeldung. Auf dem Gebrauchtmarkt sind die Dinger ja recht stabil im Preis. Ich kann ja den kleinen wieder verkaufen. 


   
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solarfreund
(@solarfreund)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1535
 

@andyhoe Warum musst du den kleinen besitzen? Das Zertifikat reicht doch.

6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀


   
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 weg
(@nix)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 274
 

@solarfreund 

darum sag ich ja. kann man auch wieder verkaufen. Oder halt ein Zertifikat kopieren....oder...oder....halt alles einfacher als einen größeren drosseln und dafür auch noch einen Aufpreis zu zahlen. Mancher will den kleineren vielleicht als Backup behalten. Keine Ahnung. Ich verstehe nur den Aufwand mit der Drosselung nicht.


   
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(@eenemeenemuu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 134
 

Veröffentlicht von: @stiech82

Mich würde das Video mal interessieren wo der Werbung macht. Hast du einen Link dazu?

- ich kenne den Kanal sonst nicht, nach den ersten Sekunden war aber klar wo die Reise hingeht Scared  

 


   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 790
 

@andyhoe Schau mal das Video. Das wurde ja jetzt verlinkt.

Es geht darum, dass man direkt am Wechselrichter deutlich mehr Watt anschließen kann. Ich habe auch nur den Anfang jetzt gesehen, aber ich vermute mal es geht vor allem darum im Winter mehr rausholen zu können. Da kann man ja froh sein mit über 1kWp auf 600W AC zu kommen.

Trotzdem ist es reine Abzocke. Man könnte ja einfach einen kleinen Laderegler dazwischen hängen. Ist bestimmt billiger und legaler.


   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 790
 

@eenemeenemuu Danke.

Also eigentlich grundsätzlich keine schlechte Idee. Für den Winter ist das bestimmt genial. Du kannst mehr Module dran hängen und bist trotzdem bei den gesetzlichen 600W.
Mit dem Firmenstempel und der Unterschrift würde ich jetzt mal behaupten, dass der Händler dafür bürgt, dass nur 600W AC-Leistung vorhanden sind.

Fraglich nur ob das der Gesetzgeber so wirklich erlaubt. Mein Netzbetreiber zum Beispiel wollte wissen welchen Wechselrichter ich verbaut habe um dann eben zu definieren ob vereinfachtes Anmeldeverfahren oder nicht.
Fraglich ob die Netzbetreiber dieses Zertifikat akzeptieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Netzbetreiber das nicht akzeptieren. Dann hat man als Käufer die A....-Karte. Denn mit dem Zertifikat garantiert der Händler ja keine vereinfachte Anmeldung bei Netzbetreiber. Auf der Webseite zumindest steht nichts über die Zulassung.

Aber ich denke der Youtuber macht sich damit strafbar. Er erwähnt das ja mit der Zulassung.

ABER: Wie ja hier schon erwähnt, kann der das doch nur mit der DTU anpassen. Im Video wird ja davon gesprochen, dass wenn die Grenze von 600 auf 800W erhöht wird, kann man den Wechselrichter von 600 auf 800W umstellen lassen und für 49€ Aufpreis wäre das ein sehr sehr schlechter Stundenlohn, wenn der noch an dem Gerät rumschraubt.
Mit der DTU und das ein toller Stundenlohn.

Genial wäre ja: Wenn man sich beim Netzbetreiber vorher erkundigt ob der das mit dem Zertifikat akzeptiert. Wenn ja, dann könnte man sich den mit Drosselung kaufen, dann mit einer DTU, z.B. AhoyDTU für maximal 20€ kosten, besorgen und die Drosselung aufheben.
Sollte dann was passieren weil z.B. die Leitungen überlastet sind und alles abbrennt, dann müsste doch theoretisch der Händler für die Schaden aufkommen, denn er hat ja zertifiziert den Wechselrichter gedrosselt zu haben.
Kann mir ja keiner nachweisen, dass ich die Drosselung selbst geändert habe.....
Alleine deswegen denke ich, dass dieses Zertifikat 0,000 Wert ist und wir hier einfach von Geldmache reden können.

Moment, sorry das hatte ich überlesen. Auf der Verkaufsseite steht doch: So können Sie anstatt von zwei, vier Module a‘ 380 Watt installieren und trotzdem von der 600 Watt Regelung profitieren – und dabei sparen Sie auf Dauer auch noch bares Geld!


   
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(@stiech82)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 790
 

@eenemeenemuu Ich habe jetzt mal kommentiert und frage ob der Hoymiles mit einer DTU gedrosselt wurde und wie das mit dem akzeptieren der Netzbetreiber ist. 

Gerne liken mein Kommentar um zu zeigen, dass es wahrgenommen wird. Denn ich kann mir gut vorstellen, dass es einfach so von ihm gelöscht wird.

Mein Name bei Youtube: Steffs renovieren


   
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(@laser)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 101
 

@holgers Wenn ich aber selbst die Inverter drosseln kann, was soll dann das Schreiben vom zugelassenen Elektriker? Ich kann doch hinterher machen, was ich will. Oder drosselt der manipulationssicher? Wenn ich damit zum Energieversorger gehe wecke ich schlafende Hunde?


   
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(@jgebauer)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 69
Themenstarter  

Ich melde mich mal zurück, um meine Lösung zu teilen. Natürlich weiß ich, dass es hier 1000 Einwände geben wird, aber für mich ist das jetzt gelöst.

Ich habe die Anlage als 600Wp Anlage (also quasi als Balkonkraftwerk) regulär angemeldet. Ich habe das sowohl im MSR als auch beim Stromnetz Berlin gemacht. Dabei habe ich alles erfüllt, was ich in diesen Formularen erfüllen musste. Die Brutto-Leistung habe ich korrekt mit 1500Wp angegeben, und das Häkchen gemacht, bei "es wird nicht mehr als 600Wp eingespeist" oder so ähnlich.

Der Hoymiles ist mit Hilfe von AhoyDTU ganz einfach drosselbar. Das funktioniert und so habe ich es vor der Anmeldung auch gemacht. Einen Nachweis darüber braucht es, nach meinem Verständnis, nicht. Wenn jemand anderer Meinung ist, soll er mir die Stelle in den Anmeldeformularen zeigen.

Die Idee, irgendeinem angeblichen Fachmann für die Drosselung und ein Zertifikat Geld zu zahlen, halte ich für völlig absurd. Ein Zertifikat sagt auch nur aus, dass der WR gedrosselt wurde, nach meinem Verständnis kann das eh jeder selbst wieder rückgängig machen, also total wertlos. Die AhoyDTU für 10 Euro tut das auch. Ein Zertifikat kann ich mir auch selbst ausstellen, da dafür absolut keine Fachkenntnisse erforderlich sind. 

Ich füge mal vorsichtig hinzu, dass bei einer (angemeldeten) Überprüfung der Wechselrichter natürlich gedrosselt auf 600Wp ist. Wer anderes denkt, muss mir das beweisen. Den Prozess will ich sehen, bei 100.000en von gar nicht angemeldeten Guerilla Anlagen.

Abgesehen von den Anmeldeformalitäten fühle ich mich dabei auch in technischer Hinsicht völlig sicher, denn die Anlage ist mit einem Kabel direkt am (nagelneuen) Sicherungskasten angeschlossen, an diesem Stromkreis hängt sonst nix. Zähler ist ebenfalls nagelneu. Geerdet ist auch alles ordnungsgemäß, das hat alles ein eingetragener Elektriker gemacht.

Also, was mich (bzw. das Stromnetz Berlin) angeht, habe ich ein weit über Standard angeschlossenes Balkonkraftwerk mit 1500Wp brutto und 600Wp netto, welches allen Vorgaben entspricht und deshalb legal ist.

Mal abgesehen von den Formalitäten sollte man auch mal nach dem Sinn fragen, denn: Die Begrenzung auf 600Wp ist allein dem Anschluss an einen vorhandenen Stromkreis geschuldet, da sonst eventuell die Gesamtauslastung des Stromkreises über der Balastbarkeit der Leitungen liegen würde, und weitere im Stromkrei angeschlossene Geräte eventuell größere Ströme als erlaubt ziehen könnten. Diese Einschränkung ist bei mir irrelevant. Darüberhinaus könnte man noch einwenden, dass ein Schukostecker nicht für höhere Dauerströme geeignet ist (wobei das bei 1500Wp eigentlich ebenfalls noch nicht problematisch wäre) - aber auch dieser Einwand zieht nicht, weil das bei mir nicht per Schuko, sondern direkt mit einem langen dreiadrigen Kabel an einer eigenen Sicherung hängt.

Sinnvoll wäre, wenn derartige Anlagen vom Elektriker als ordnungsgemäß angeschlossen zertifiziert werden müssten, dann aber dieselben Formalitäten hätten, wie 600Wp Anlagen. Eine sinnvolle Wp-Begrenzung wäre meines Erachtens 3000Wp, weil darüber ein mehrphasiger Anschluss zumindest sinnvoll wäre. Hätten wir eine solche Regelung, würden bestimmt in Kürze viele private Dachflächen mit Paneelen vollgepflastert. So kleckern halt alle mit zwei Paneelen auf dem Balkon.

Den Einwand, dass das Stromnetz dafür nicht ausreicht, weise ich mal weit in Jenseits, dieses Problem gibt es vor allem, wenn gar nicht angemeldet wird.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Jahren von JGebauer

   
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