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Balkonkraftwerk erweitern

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(@gabo127)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 20
Themenstarter  

Hallo zusammen,

ich würde gerne mein angemeldetes 600W Balkonkraftwerk erweitern.

Ich bin jetzt aber Stark am überlegen was sinnvoller ist.

Erst wollte ich mir den Hoymiles HM-1500 mit 4 Solarmodule auf die Garage stellen.

Jetzt habe ich den Growatt MIN 2500TL-HM gefunden.

Diesen könnte ich ja auch erstmal mit 4 Solarmodule anschließen und ggf. Module oder einen Akku dazukaufen wenn ich will.

Ich habe einen Freund, der ist Elektriker, wie ist das wenn der mir den Growatt anschließt und ich den dann mit 4 Modulen betreibe so wie ein BKW und sagen wir mal nach einem Jahr auf volle Leistung mit Akku aufstocke und ggf. Anmelde geht das oder sollte ich das direkt von einem Fachbetrieb anmelden lassen?


   
Zitat
Eclipse
(@eclipse)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 993
 

Hallo Gabo127,

was ist der Sinn und Zweck der Erweiterung?
Willst du höhere Leistung in deinem Haus über die Anlage abdecken und die Mehrleistung ins Netz einspeisen oder möglichst rund um die Uhr deine Grundlast oder Lasten bis 600W abdecken?
Beim ersten kommst du nicht um eine Installation und Anmeldung mit Elektriker rum.

Beim zweiten kannst du vermutlich weitermachen wie bisher, du erhöst nur die Panel Leistung um mehr Sonne einzufangen, diese in eine Batterie zu speisen, um dann während der Dunkelzeit davon zu profitieren.
Das könnte so gehen, dass du dir einen passenden Laderegler für die Gesamtleistung der Panels installierst, eine größere Batterie dazubaust und dann über einen DC-DC Konverter deinen WR aus der Batterie fütterst anstatt von den Panelen.
Nachteil: Das ganze ist durch den WR auf 600W Leistung begrenzt.
Vorteil: Du kannst es alleine machen und musst vermutlich nichts an deiner Anmeldung ändern.

Die Wirtschaftlichkeit hängt von deiner Grundlast und von deinem Tagesverbrauch ab.
Wenn du zB. viel im Home Office bist und Klima und PC laufen, sollte tagsüber die Grundlast von 600W vermutlich erreicht werden.

Herzliche Grüße

Eclipse

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Gartenhütte mit 5,4kWp (12x Trina Vertex S+ 450W) ist jetzt am Netz.
100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂


   
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(@gabo127)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 20
Themenstarter  

Hallo Eclipse

Nun ja, was will ich :think:

Meine Idee war es erst mal ein günstiges 600W Balkonkraftwerk zu kaufen, um meine Grundlast abzudecken. Bei 800 € war es nicht teuer, um etwas fürs Stromsparen zu tun. Jetzt habe ich es seid Februar im Betrieb und bin voll begeistert. Ich habe sozusagen Blut geleckt und will mehr.

Aktuell bin ich aber nicht bereit, mehrere tausend € für eine komplette PC-Anlage auszugeben. Dabei glaube ich auch das ich nicht allzu optimale bedingen habe. Das Dach hat 2 Gauben, demnach wenig Platz und die Garage wird teilweise vom Nachbarhaus verschattet.

Unser Verbrauch liegt bei 3500 kWh im Jahr, ich hätte gerne einerseits etwas mehr Leistung und anderer Seite auch einen Speicher damit ich etwas weniger vom Stromanbieter beziehen muss. Klimaanlage kommt nächstes Jahr, der Speicher wäre denke ich schon sinnvoll, da wir eher Abends mehrere Geräte wie TV und Entertainment an haben.

Was würde denn die Speichererweiterung für ein 600w Balkonkraftwerk kosten? Ich habe mal ein System von eet gesehen, das super ist, allerdings mit 2000 € viel zu teuer.


   
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Eclipse
(@eclipse)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 993
 

Hi Gabo127,

war ein bisschen beschäftigt, die letzten Tage.
Das erste Problem scheint also der Montageort der Panels zu sein und wie bekommst du die Leistung zu einem gemeinsamen Punkt. (Problem: lange verlustarme Leitung => teuer)
Oder viele unabhängige Aufstellorte mit Micro WR und alles auf AC Seite irgendwo zusammengeführt. (Auch verlustreich)

Jetzt kannst du ne einfache Lösung bauen mit nem AC Ladegerät für den Akku (zusätzliche Verluste), günstig in der Anschaffung und läd wenn keine Soonne da ist aus dem Netz (doppelter Verlust).
Also Abschaltautomatik bauen, für dann wenn keine Sonne da ist.
Dann einen WR wie den GTIL, der in der Dunkelzeit den Batteriestrom zur Grundlastdeckung ins Netz speist.

Ich habe mir einfache 12V 100Ah LiFePO4 Batterien geholt, das ist jetzt nicht voll DIY, hilft aber falls du die Frickelei mit dem BMS scheust und sind unter 500€ das Stück zu bekommen.
Und eine Version des GTIL oder SoyoSource, den Dimitri getestet hat läuft damit.
Wäre in Summe überschaubar, wenn du das Ladegerät davon abhalten kannst aus dem Netz Strom zu ziehen.

Meine Lösung habe ich ja schon beschrieben, ich muss sie jetzt nur noch bauen und zum Fliegen bekommen.
Ich werde dann auch über die Kosten berichten.

Im Moment kämpfe ich noch mit der Mechanik für die "Aufrichtung" der Module in meiner Speziallösung.

Herzliche Grüße

Eclipse

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Gartenhütte mit 5,4kWp (12x Trina Vertex S+ 450W) ist jetzt am Netz.
100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂


   
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(@schorsch68)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 403
 

Alles in allem etwa 600€ Blei 1,5kWh (4kWh) bei ~75% AC-DC-AC Wirkungsgrad Automatisch gesteuert über Helligkeit.

Läuft jetzt 1Jahr, es ging darum von den 10kWh nicht täglich 3-4kWh einzuspeisen, und die Leistungsspitze auf Nachmittags zu verschieben wo mehr Geräte in zwei Häusern laufen, 1-2kWh ist jetzt akzeptabel.

Mit zwei Häusern ist es einfacher und lohnt sich schneller.
25% von 6000kWh werden selbst erzeugt und verbraucht.
Für mehr steigen die Kosten antiproportional an.

0,368MWp 🚜 🌾


   
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(@sceife)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7
 

Schorsch erzähl mal mehr über deine Lösung.


   
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(@schorsch68)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 403
 

Meine 1,5kWh Batterie ist lächerlich für den Verbrauch von 2 EFH.
Soll nur den sonst verschenkten Strom Morgens reduzieren.

Meanwell HLG LED Netzteile mit aktive PFC und EVT248 gesteuert über Victron BlueSolar 100/15 und Finder Dämmerungsschalter.

Große PV und Batterie Wohnhaus ist in Plannung, seit es für komplexe Schatten Dächer ausgereifte Modultechnik und MLP Wechselrichter gibt, zuvor ergab sie keinerlei Sinn.

Hatte bisher nur gewöhnliche große String EEG Anlagen.

Neue Technik kennen Solarteure und Elektriker alle hier noch nicht.
Teste ich deshalb zuerst nun schon einige Jahre mit kleinen.
Durch EEG Förderung gab es für sie bisher keinen Markt.

Patent lag >20Jahren in Schubladen herum.
Jede einzelne Solarzelle im Modul besitzt eine Bypassdiode.
MPP nahezu Stufenlos, und zwei sind Geschichte.

Mit der bisherigen Technik möchte ich nicht mehr anfangen.
Hatte dadurch bereits viele Schäden und beinahe Brände.

0,368MWp 🚜 🌾


   
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(@gabo127)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 20
Themenstarter  

Hallo zusammen,

gibt es nicht die Möglichkeit wie hier im Bild zwischen meinem bestehenden 600W Mikrowechselrichter und den PV Modulen einen Laderegler und einen Akku einzubinden.
Sodass mein zu viel produzierter Strom im Akku gespeichert wird?
Im Juli waren wir tagsüber bis 18Uhr nicht viel zu Hause, da wir viel gearbeitet haben und ich habe von 99,2 kWh die mein BKW produziert hat 52 kWh ins Netz eingespeist.
Die Statistik fahre ich jetzt erste seid Juli, mal schauen was die nächsten Monate zeigen werden.


   
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(@schorsch68)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 403
 

Wieviele kWh willst du in den paar Monaten damit retten?
Rudimentär einen Teil oder Nulleinspeisung?
Steuerung und einen Plan brauchst du bei beiden.

Ost / West Montage eventuell dafür besser geeignet.
Bleiakkus sind nichts für Anfänger.
Ladekurven und ihre Todsünden passen oft nicht in ein Konzept.
LFP besser dafür geeignet.

0,368MWp 🚜 🌾


   
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(@gabo127)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 20
Themenstarter  

Idealerweise würde ich gerne soviel speichern, damit ich nichts einspeise, sondern selbst verbrauche.
Ist halt die Frage, ob es sich lohnt, da einen Speicher einzubauen.
Leider finde ich keine einfache Lösung bzw. Anleitung wie man sowas als Laie realisieren kann.
Ich werde jetzt wohl erstmal schauen, was der August bring und wie viel ich da ins Netz einspeise.

Oder eine Idee wäre noch ein weiteres 600W System Richtung West zu platzieren. Natürlich würde ich dann noch mehr ins Netz einspeisen, allerdings auch Abend selbst verbrauchen.

Mir geht es darum, was billiger ist und wie ich meinen Netzbezug weiter denken kann.


   
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(@schorsch68)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 403
 

Schauen und Verbraucher wenn möglich anpassen und Zeitlich in Ertragsspitzen verschieben.
Sonntags aber auch bei mir sehr Ärgerlich. 😁

0,368MWp 🚜 🌾


   
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(@gabo127)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 20
Themenstarter  

Verbraucher sind bereits größtenteils per Timer auf die Mittagszeit umgestellt. Abends, wenn wir zu Hause sind und wir den Großteil am Strom verbrauchen haben wir leider nicht viel Strom vom BKW, den wir dann nutzen können.
Daher dachte ich an einen kleinen Speicher oder ein weiteres 600W BKW das nach Westen ausgerichtet ist, damit wir mehr Strom zur Verfügung haben. Das zweite BKW wäre im Winter bestimmt auch praktisch, da dann noch etwas mehr Strom als bei einem produziert wird.

Natürlich schaue ich da auch auf den Preis, denn ich will nicht um jeden Preis weitere Komponenten kaufen, wenn ich das Geld dann nie wieder reinbekomme.

Die Firma EEThat einen Speicher der super ist, allerdings mit 2500€viel zu teuer. Wenn es das günstiger geben würde oder zumindest eine Anleitung wie man es sich nachbauen könnte.


   
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(@schorsch68)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 403
 

1kWh
Sehr klein, Riesen Probleme, vermutlich nie ausgereift, Problematisches Verfahren, Technik und Patent, die Studenten basteln mit Updates noch daran.

Sie wollen ohne externe Messgeräte Überschuß und Verbrauch im Haus ermitteln können, die Technik ist schon länger bekannt und umstritten da auch störanfällig.

Selbstbau
Anleitung gibt es doch auf YouTube genug.
Mit Batteriespeichern im Eigenbau ohne Zertifikat wird die Anlage in Deutschland Illegal, wenn Netzparallel eingespeist wird.

Gibst du Balkonkraftwerk Speicher ein usw. zb.

https://m.youtube.com/watch?v=WK9PQ1_TpU8
https://m.youtube.com/watch?v=PcX2O2DnPuU
https://m.youtube.com/watch?v=H_6XvAO2GMo

0,368MWp 🚜 🌾


   
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(@gabo127)
Vorsichtiger Stromfühler
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Themenstarter  

Ja dann lasse ich es mal lieber mit dem Speicher, die Beschreibung ist nichts für mich, da habe ich zu wenig wissen über die Thematik.
Ich werde dann mein BKW von 0,6 kW auf 1,2 oder 2,1 kW aufstocken und so in die Himmelsrichtungen ausrichten, dass ich über den Tag verteilt oder ggf. mehr Abends an Strom produziere, den ich dann nutzen kann.


   
AntwortZitat
(@schorsch68)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 403

   
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