Hallo,
mich treibt gerade die Frage um, ob eine kleine PV-Anlage überhaupt wirtschaftlich betrieben werden kann. Ich spreche hier von Anlagen kleiner 600W.
Für die Ertragsrechnung setzte ich folgende Tools ein: http://pvsol-online.valentin-software.com/#/ und https://www.energieagentur.nrw/tool/pv-rechner/ und https://www.solarserver.de/pv-anlage-online-berechnen/ .
Meine Abschätzung für die zu erzielenden Einsparungen am Eigenverbrauch von 3300kWh sind bei der Begrenzung des PV-Inverters auf 600W die folgenden:
1) mit 2 Modulen mit 370W ca. 100Euro im Jahr
2) mit 4 Modulen mit 370W ca. 200Euro im Jahr
Wenn ich nun eine Amortisationszeit von 4 Jahren annehme, könnte ich für Option 1) ca. 400Euro und für Option 2) ca. 800Euro investieren.
Leider komme ich mit meiner Kalkulation nicht auf diese werte, selbst wenn ich alles so simple wie möglich gestalte:
z.B.
- Module 370W ca. 140Euro
- Inverter für 2 Module min, 200Euro
- Aufständerung 40Euro pro Modul
- Überspannungsschutz ca. 50Euro
- Elektroverteiler + Kabel + Sicherung ca. 100Euro
Mit dieser Kalkulation komme ich auf:
- 710Euro für Option 1) --> 7 Jahre Amortisation
- 1270Euro für Option 2) --> 6,5 Jahre Amortisation
Da ich die ganzen Komponenten so günstig wie möglich von ebay kaufen muss, um überhaupt auf ein Kostenminimum zu kommen, habe ich auch keine Garantie dabei. Deshalb finde ich das Risiko der bis zu 7 Jahre bis zum RoI zu groß, zumal es erst danach wirklich was bring.
Könntet ihr mir bitte mit Ratschlägen bei Seite stehen, wie ich die Wirtschaftlichkeit einer solchen kleinen PV-Anlage herstellen kann.
Viele Grüße
Tobias
Du könntest auf eine Steckerlösung gehen und sparst du den Überspannungsschutz und Verteiler.
PIP 5048MS | 6x 340Wp mono (2KWp) Ostdach | 14S80P Powerwall
3x MP2 5000 | 11 kWp Ost- + Westdach | 14kWh LFP
Mitsubishi Multi MXZ2F42VF+MSZEF25VGKW+MSZEF35VGK
Ich glaube Dein Ansatz ist falsch.
Wie ist die Wirtschaftlichkeit Deiner 1500€ Alufelgen? der 2000€ Urlaubsreise? der 750€ Klimaanlage? Sportsitze? LED- Scheinwerfer? Möbel? Fernseher? ...
Ich habe mit einer relativ kleinen Solaranlage (ca. 1000€ bei komplettem Eigenbau) angefangen und dabei sehr viel gelernt. Auch zum Microklima in meiner Region.
Und es hat sehr viel Spaß gemacht ... viel mehr als die teureren Alufelgen
Es ist Hobby und Lernen.
nenne mir doch mal eine sichere und bessere Geldanlage ? 😉
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
Vielleicht nochmal ein Optimierungsversuch über den Ansatz die Kosten pro Wp über den Einsatz von Gebrauchtmodulen zu senken.
Hierzu könnte ich z.B. Gebrauchtmodule mit 150W für 30Euro beschaffen. Angenommen diese sind bereits 20Jahre alt und liefern nur noch 80% der spezifizierten Leistung, dann wären dies 120W. D.h. im ggl, zu dem 375Wp Modul für 140 Euro, wäre es ein Vergleichspreis von 90 Euro für ca. 390Wp. Also 6 Module für den gleichen Ertrag, wie die 2 Modul-Variante aus meinem ersten Vorschlag. Allerdings geht dann der Modulwechselrichter nicht mehr, sondern es ist ein anderer notwendig, der als Eingangsspannung so ca. 250V unterstützt.
Also:
6 Module für 180 Euro
6 Aufständerungen für 240 Euro
1 Wechselrichter für 500 Euro
Sonstiges 150 Euro
Dann komme ich auf: 1070Euro - und damit auf 10 Jahre RoI
... also viel teuer als die 2 Modulvariante mit 375Wp Modulen.
Als weiterer Ansatz ein Einzelmodul mit 450Wp - als Ertrag würde ich 70Euro pro Jahr abschätzen.
1 Modul für 200 Euro
1 Aufständerung für 40 Euro
1 Wechselrichter für 250 Euro
Sonstiges 150 Euro
Kommt zusammen auf 640 Euro - und damit auf 6,5 Jahre RoI
Also alles so als ungefähre Schätzung, habs nicht mehr so detailliert ausgerechnet.
Ich überlege gerade ob es nicht besser wäre einfach 1000Euro in den Schrank zu legen. Die liegen da nämlich nach den nächsten Gewitterhagel noch immer, aber die Solaranlage ist Schrott 😎 😮 :angel:
Hallo Tobias,
selbstverständlich darfst Du mit Deinem Geld machen was Du für richtig hälst, jedoch denke ich gerade das ich keine Solaranlage kenne die einen
Gewitterhagel nicht übersteht, zumindest hier im Norden hab ich das noch nicht gehört.
Ich würde leicht anders rechnen und sehe bei z.B. greenakku.de ein Balkonkraftwerk Trina 335Wp mit Kabel und Versand für 320,50 Euro.
https://greenakku.de/selfPV/selfPV-Komplettpaket-335Wp-Trina-EVT::3393.html
Bei "dem bekannten" Solarhändler aus Halle(Westfalen) bei ebay-kleinanzeigen sehe ich z.B. 800 Watt Balkonkraftwerk Growatt für 599,00 Euro
ACHTUNG ! Zusätzlich Versand erfragen oder abholen !!!
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/800-watt-balkonkraftwerk-growatt-mic-solarmodul-monokristallin/1742040032-87-1596
Ich denke da ist alles dabei außer Montage, ich würde auch einfach Holzbalken nehmen und ein paar Eisenwinkel und Spax-Schrauben und dann rauf
aufs Schuppendach oder ab damit in den Garten -> ist sicher nicht jedermanns Sache.
Möchtest Du blind arbeiten reicht das aus oder zum Ablesen nimmst Du ein Energiekostenmesser ( ca. 10,00 bis 15,00 Euro ) im Internet.
Vielleicht hast Du auch schon so etwas oder eine DECT-Steckdose oder ähnliches.
Als Faustformel dachte ich man sagt ca. 300Wp bringen etwa 300kWh pro Jahr.
Halte ich für zu optimistisch, gerade im Norden Deutschlands also rechne ich mit 70Prozent oder 80Prozent, hier mal 75 Prozent.
Soll heißen:
1.) greenakku 335Wp ca. 251kWh pro Jahr
2.) halle/westf. 800wp ca. 600kWh pro Jahr.
Rechne doch damit mal rum.
Du kannst ja nochmal auf andere Antworten und Einschätzungen warten, bedenke jedoch die Wartezeit wird nicht vergütet
... und ein Balkonkraftwerk rechnet sich ab dem ersten Tag Sonne ... das ist zumindest meine Erfahrung nach etwas über 2 Jahren.
Ich hoffe das ist ein wenig hilfreich und verwirrt nicht.
gruß
sunap
Ich überlege gerade ob es nicht besser wäre einfach 1000Euro in den Schrank zu legen. Die liegen da nämlich nach den nächsten Gewitterhagel noch immer, aber die Solaranlage ist Schrott 😎 😮 :angel:
Aber auch nur dann, wenn Du in den 5 Jahren, in denen eine PV abbezahlt ist, Du keine Inflation einberechnest und keine steigenden Strompreise. Realistisch sind Deine 1.000€ dann auch nur noch 800€ wert.
Und ich weiß ehrlich gesagt auch nicht so ganz, wie Deine Preise zustande kommen.
Eine 600W Balkonsolar-Anlage kostet als 0815 Komplettpaket bei zwei von drei Onlineshops unter 600€.
Wenn Du dir die verwendeten Komponenten anschaust und dann noch die PV-Module gegen gebrauchte ersetzt bleibst Du unter 500€
Klar, ohne Aufständerung, aber 240€ Aufständerung bei 180€ für Module ist, mit Verlaub, aber auch Mumpitz. Da muss man dann den Gesamtkosten entsprechend bissel erfinderisch sein.
Wenn Du eine schnelle und sichere Geldanlage suchst bist Du bei PV etwa 15 Jahre zu spät dran.
Balkonsolar ist dazu da um nachhaltig den Eigenstromverbrauch zu senken und dabei kostendeckend umweltschonend unterwegs zu sein.
btw.
Große Hausanlagen mit 10 oder 15kWp haben aktuell auch eine Armotisationszeit von 10 Jahren, mit Speicher noch deutlich mehr.
Ich überlege gerade ob es nicht besser wäre einfach 1000Euro in den Schrank zu legen. Die liegen da nämlich nach den nächsten Gewitterhagel noch immer, aber die Solaranlage ist Schrott 😎 😮 :angel:
Im Schrank und auch auf dem Konto verlierst du mehr Geld (Inflation) als wenn du das Geld in z.B. 8 Jahren wieder raus hast, das sind zumindest 12,5% Rendite und ist Inflationssicher (da Strompreise sich sicherlich auch zum Teil der Inflation anpassen).
Wenn du also mal davon ausgehst, das die Module und der WR 20 Jahre hält, dann steigerst du deinen Einsatz um das 2,5fasche.
PIP 5048MS | 6x 340Wp mono (2KWp) Ostdach | 14S80P Powerwall
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Mitsubishi Multi MXZ2F42VF+MSZEF25VGKW+MSZEF35VGK
wenn alle so derart rechnen, dann werden wir in Zukunft noch deutlich mehr mit Hagel usw. zu tun haben und dann geht es nicht mehr nur um 1000€
sondern um viel viel mehr.... Dann gibt es auch keine Versicherungen mehr die dieses abdecken und man zahlt solche Schäden selbst.
Ich denke, dass du an der Börse sicher mehr Spass hast. 😉
1 kWp Ost / 3,7 kWp West / 34 kWh LiFePO4 Inselanlage
Hallo Zusammen,
schon mal vielen Dank für die zahlreichen Beiträge. Sehr aufschlussreiche Informationen waren schon dabei, die mir helfen meinen "Sweet Spot" der Investition zu identifizieren .
Ich habe nun auch bei mir in der Umgebung ein interessantes Angebot entdeckt: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/balkonkraftwerk-700-watt-mini-pv-anlage-pv-yc600-jinko-2x350-w/1804833759-87-9070 . 2x350Wp + YC600 mit Kabel und Einspeisesteckdose. Es kommen noch 70 Euro für die Aufständerung dazu. Zusammen: 510 + 70 + 50 für die Lieferung = 630 Euro. Bei geschätzten 153 Euro Ertrag ca. 4 Jahre RoI. Klingt schon mal gut, oder?
Was haltet ihr von der Anschaffung von 4 x 350Wp mit Aufständerung von K-Systems und 15m PV-DC Kabel für 700Euro? Ist das lohnenswert? Es fehlt dabei noch die gesamte Wandler und AC Elektrik.
Wann ist eigentlich aufs Jahr gesehen mit dem Minimum an Einkaufskosten zu rechen für:
1) Neuanlagen?
2) Gebrauchtanlagen - mit einem Alter von 1 bis 2 Jahren?
Bei welchen Wp Werten für neue Module erziele ich aktuell das Kostenoptimum?
Gibts da Erfahrungserte?
Bei den Balkonanlagen mit 600W und unter 600€ musst Du bedenken, das ist eben so ziemlich das günstigste Zeugs, das es gibt und zudem auch deswegen so günstig, weil es Massenware ist.
Wenn Du Dich mit 4x 350W arrangierst ist das natürlich prinzipiell sinnvoll, aber dann wird der Wechselrichter eher nicht mehr ganz so günstig werden da keine Massenware weil 1.400W sehr unüblich sind.
- zu viel für Balkonsolar
- zu wenig für "richtige" Anlage
Noch dazu kommt, dass man idR nur sehr selten einen Verbrauch hat der über den 600W einer Balkonsolaranlage liegt, und alles was Deine 1.400W Anlage mehr produziert geht ins Netz, ohne dass Du dafür eine finanzielle Gegenleistung erhälst.
Das macht im Grunde nur in drei Situationen Sinn:
1.) um auch im Winter noch einen möglichst guten Ertrag zu haben
2.) falls Du verschiedene Ausrichtungenn ausnutzen kannst, also z.B. zwei Module Ost, die anderen beiden nach West. Dann hast Du in der Summe zwar kaum mehr als 700W, dafür über einen längeren Zeitraum am Tag
3.) als nächsten Schritt planst Du einen Speicher, um die 1.400W auch zwischenzuspeichern und in der Nacht nutzbar zu machen, so wie die meisten hier
Falls noch nicht geschehen dann setz Dich mal bissel mit PVGIS auseinander und simuliere die drei möglichen Optionen
- 600 bzw. 700W Balkonsolar
- 1.400W Balkonsolar
- das Ganze mit Speicher
Dann hast Du schonmal gute Anhaltswerte, ob und wann sich was rechnet -> zum PVGIS
Alternativ bzw. ergänzend dazu kannst Du auch diesen PV-Rechner benutzen, der ist gerade was die Investitionsrechnung anbelangt recht vielseitig -> https://www.rechnerphotovoltaik.de -> dort dann auf den 2. Punkt "Rechner Photovoltaik Experte" gehen
Hi Stefan,
vielen Dank für die Ausführungen, vermutlich hast du recht, dass es am Ende auf ein Akku-System hinausläuft... wegen der Eigenverbrauchsmaximierung.
Ich habe mit der Alterungscharakteristik der Module eben noch einen relevanten Faktor für die Wirtschaftlichkeit entdeckt. Hier gibt es interessante Ausführungen dazu: PV-Alterungsverhalten
Meine Abschätzung für die zu erzielenden Einsparungen am Eigenverbrauch von 3300kWh sind bei der Begrenzung des PV-Inverters auf 600W die folgenden:
1) mit 2 Modulen mit 370W ca. 100Euro im Jahr
2) mit 4 Modulen mit 370W ca. 200Euro im JahrWenn ich nun eine Amortisationszeit von 4 Jahren annehme, könnte ich für Option 1) ca. 400Euro und für Option 2) ca. 800Euro investieren.
Leider komme ich mit meiner Kalkulation nicht auf diese werte, selbst wenn ich alles so simple wie möglich gestalte:z.B.
- Module 370W ca. 140Euro
- Inverter für 2 Module min, 200Euro
- Aufständerung 40Euro pro Modul
- Überspannungsschutz ca. 50Euro
- Elektroverteiler + Kabel + Sicherung ca. 100EuroMit dieser Kalkulation komme ich auf:
- 710Euro für Option 1) --> 7 Jahre Amortisation
- 1270Euro für Option 2) --> 6,5 Jahre AmortisationDa ich die ganzen Komponenten so günstig wie möglich von ebay kaufen muss, um überhaupt auf ein Kostenminimum zu kommen, habe ich auch keine Garantie dabei.
Wenn Du günstig schreibst, dann sollte es auch günstig sein, aber es gibt schon 600Watt Inverter für unter 200€.
Wir haben Ende 2018 für eine 2160 WP Installation mit 8 Modulen und Growatt Inverter 1450€ ausgegeben - inkl. der Halterungen auf dem Pfannendach, die allein bei 40€ je Modul lagen.
Wenn Du nun bei 710€ landest bei am Ende 740 WP und 600 Watt Inverterleistung ist das schon viel, speziell die 100€ Verteiler und Sicherung ... Was willst Du denn alles extra absichern, wenn Du doch eh an eine bereitsabgesicherte Steckdose gehst?
Ein Freund hat von ebay 2 Inverter mit 300 W und passend dazu auch 300W Module genommen, weil die Inverter jeweils MPPT für 1 Modul waren. Die Inverter lagen bei 80€, Stück, zusammen waren es unter 150€ als Paar. Aber diese Micro Inverter gibt es meist nur bis 300W und schon bist Du mit den 370W über dem Limit einer Überbelegung.
Wie dem auch sei, Du kannst die Rechnerei in der Form auf der Einkaufsseite total vergessen, solange nicht klar ist, wie synchron Dein Verbrauch zur Produktion läuft. Du kannst den ganzen Tag 600W haben, die wertlos sind, wenn Du keinen Verbrauch haben solltest außer den sporadischen Kühlschrank.
Wenn Du abends erst zu Hause bist, wird die Sonne weg und damit der Ertrag hin sein.
Von daher brauchst Du erst eine Verbrauchsmessung - am besten über 1 Jahr und dann könntest Du die Sonnenerträge dagegen laufen lassen.
Bist Du die Verbrauchsmessung von 1 Jahr hast, wirst Du in der nächsten Diskussionsfalle stecken, ob nicht die Module noch viel günstiger werden, wenn denn mal der Corona Schlamassel rum ist. Klar, die werden billiger, aber auf welche Sicht, wenn selbst die Autoindustrie 1 Jahr danach noch massiver als zuvor unter Mangel leidet.
Ich geb Dir mal nen simplen Rat: kauf einfach was gebrauchtes günstig, damit Du überhaupt in die Puschen kommst und es voran geht.
Nimm im Zweifel 1 Modul mit 250W oder bis 300W für 50€ und den billigsten ebay Inverter bis 300W, dann brauchst Du noch 1 Tuya Smart Steckdosen für 12€ (oder besser gleich 4 für 36€), die auch die Leistung messen können (16 A /3,7 kW). Mit 1 Dose misst Du dann den erzeugten Strom und die anderen 3 kannst Du nutzen, um Deine schwerer einschätzbaren Verbraucher im Langzeitmodus abzuklappern wie WaMa, SpüMa, Trockner, Wasserkocher und Kühlschrank. Du kriegst dann immerhin Tageswerte und wenn Du aber minütliche Verbrauchskurven willst, dann rechne noch einen Pi Zero mit SD Karte für 10€ dazu.
Aber mit den 150€ kannst Du schon mal starten und auch nur maximal 150€ kaputt machen, doch realistisch gesehen an sich gar kein Geld vernichten, denn für 120€ wirst Du das schon gebrauchte Zeug sicher wieder los.
Ich befürchte aber fast, dass Du nach der Rechnung von oben in Anbetracht der Hoffnung auf sinkende Preise wieder warten wirst, erst Recht beim Ausblick auf eine irgendwie grün geartete Regierungsbeteiligung, die natürlich als erstes das 600 Watt Limit auf 1200 Watt bringen sollte im Sinne der Energiewende, denn viel hilft viel.
Und schon würdest Du wieder rechnen und rechnen statt einfach mal klein anzufangen und gebrauchtes Modul für 50€ kaufen, dann neuen oder gebrauchten Inverter für ebenso kleines Geld und Kabel mit Steckdose sowie besagte Messsteckdose von Tuya. Die lässt sich dann übrigens perfekt in HomeAssistant einbinden, so dass Du diese netten Produktionsgrafiken Deines Moduls auch für kleines Geld bekommen kannst. Ansonsten nimm einen gebrauchten Growatt Wechselrichter, da kostet der WiFi Stick nur noch 13€ und die Cloud liefert Dir über Jahre die Messwerte noch bequemer.
Rechnen kannst Du noch x-Jahre, aber unser Strompreis ist in den letzten 3 Jahren trotz jährlichem Wechsel von unter 20 Cent auf 27 Cent gestiegen und die Reise scheint weiter zu gehen, weil es kaum noch wirklich attraktive Wechselangebote gab, der Wettbewerb erlahmt ist - und Du zahlst in jedem Monat drauf, den Du wartest.
Also riskier die 150€ (oder sagen wir 30€ max. Wertverlust) und kauf Dir 1 Modul und Inverter gebraucht , um zu starten. Du wirst dann eh aufhören, an Deiner Amortisation rumzudoktorn, sondern eher fragen, wie Du was optimieren und noch rausholen kannst. Aber auch da ist die Antwort simpel: legal ist bei 600W halt schluß beim Balkonkraftwerk - alles weitere läuft in Richtung Insel.