Hallo miteinander,
ich plane meinen ersten praktischen Berührungspunkt mit dem Thema PV-Anlage in Form eines kleinen BKW bzw. Steckersolaranlage. Ziel der Übung ist die (teilweise) Deckung der noch nicht ermittelten Grundlast (EFH, 2 Erwachsene, 1 Kleinkind). Ich dachte bisher an die gerade kostengünstigen Angebote um die 300€ mit WR und 2 Modulen plus das Montagezeugs.
Die dafür vorgesehene Dachfläche ist eine nach Süden ausgerichtete Satteldachhälfte mit ca. 20-30° Neigung (habe mein geodreieck nicht zur Hand).
Fürs erste geht es mir um die Frage bzgl. der Ausrichtung der (vermutlich 2) Module. Die bestehende Dachausrichtung und Neigung scheint auf den ersten Blick relativ gut geeignet, die Module auf die Dachfläche aufzubringen. Inwieweit kann es jedoch zielführender sein, die Module zusätzlich mit einer geringen Ost-West-Neigung auszurichten (ggf. längerer Ertragszeitraum)? Also quasi ein kleine Satteldachform auf der geneigten Dachfläche.
Ist die Frage verständlich formuliert? Sonst könnte ich auch eine Zeichnung machen.
Wenn Du einen Akku für die Zukunft ausschließen kannst, dann mach das ruhig.
Wobei so ein BKW im Grunde nur eine Einstiegsdroge ist und man oft später was größeres will. z.B. ein 2 kWp BKW oder Akku mit Nulleinspeisung oder oder oder ....
Ja, ich steige erstmal ein.
Mir geht es erstmal wie beschrieben um meine Frage zur Ausrichtung. Vielleicht ist das ganze aber auch nicht so entscheidend bei 2 - 4 Modulen.
Akku usw kommt alles später, wenn das Haus irgendwann mal saniert ist 
Du kannst Mal mit pvgis die Erträge für verschiedene Ausrichtung ansehen.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Hallo , ich möchte die Frage erweitern.
4 Module a 440Watt, Flachdach, alle richtungen gut geeignet.
Frage1 . Ohne Speicher, wie die 4 Module aufstellen um möglichst lange strom zu erzeugen (Grundlast abdeckung)?
Frage 2 mit Speicher, z.b. mit 3.2kw der neue von Anker. Wie die Module aufstellen um möglich viel strom zu sparen?
Danke
Kannst du mit PVGIS für die verschiedenen Ausrichtungen ermitteln. und vergleichen.
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Die dafür vorgesehene Dachfläche ist eine nach Süden ausgerichtete Satteldachhälfte mit ca. 20-30° Neigung (habe mein geodreieck nicht zur Hand).
Gibt prima app für das smartphone, die den winkel gut anzeigen. Auch kompass, egal wo man steht bekommt man die genaue himmelsrichtung raus.
Wenn du was machst, mach gleich unterbau für 4 oder mehr solarpanel. Ich habe jetzt auch auf einer schattenseite einige mppt mit zwei solarpanel belegt. Die sind jetzt so günstig, es lohnt sich schon wegen der winterzeit, wo ein panel nur noch die hälfte oder weniger den mppt auslasten kann. Dann bringen dir zwei Solarpanel noch gut leistung. Wenn du 70 euro pro Solarpanel rechnest und einen kwh preis von 32 cent ansetzt, ist das Panel in 220 kwh bezahlt. In maximal 4 jahren ist das panel bezahlt, rein von oktober bis april kalkuliert.
Mach lieber mehr Panel als ne aufwändige aufständerung.
Wenn mich ein Moderator mit Drogenkonsum in Verbindung bringt, ist das arc listig ?
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PVGIS ist ein Simulations-Tool gefördert und unterhalten von der EU zur Bestimmung des Solarertrags in Abhängigkeit des Standortes, Ausrichtung und inklination der Flächen.
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Es ist gut gemeint, sowas wie pvgis zu erwähnen. Für mich stellt sich die frage, ob man personen, die sich neu mit dem thema befassen, das empfehlen sollte. Man kann sich schnell im klein klein verlieren, das artet in erbsenzzählerei aus. Dann wird sehr viel aufwand betrieben, um einen optimalen winkel und aufständerung zu machen, bringt am ende fast nix. Ich schreibe das, weil ich selbst gerade meine 4 sehr gut ausgerichteten solarpanel nach nicht mal 2 jahren wieder abgerissen habe und flächendeckend panel in schlechterem winkel montiert habe, die aber am ende sehr viel mehr bringen.
Das ganze sollte man auch im vergleich mit anderen kosten sehen. Wenn ich jede woche über 100 euro für lebensmittel ausgeben muss, dann aber wegen 100 euro mehr invest bei der bkw anlage geize, die man dann doch 10 jahre hat, wird am falschen ende gespart.
Wenn mich ein Moderator mit Drogenkonsum in Verbindung bringt, ist das arc listig ?
Ich verstehe deine. Standpunkt, aber ich teile ihn nicht komplett. Jeder Neuling muss sich entweder selbst einarbeiten oder einen bauplan erfragen, den er nicht versteht. Am besten eine Mischung aus beidem. Gerade die Aufstellung ist so diffizil, dass alleine die erfragung aller Details sehr aufwendig ist. Mir hat anfangs pvgis eine große Zahl Einsichten verschaft, die jeder Neuling kennen muss. Der grosse Unterschied Sommer Winter, dier ziemlich gleichgultige Ausrichtung im Sommer... Speziell die flachen.
Ich finde das gut und wichtig.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
Mir hat anfangs pvgis eine große Zahl Einsichten verschaft, die jeder Neuling kennen muss.
Ja, so ging es mir auch. Viel damit rumgespielt und darüber verstanden, worauf es ankommt und worauf nicht.
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Der grosse Unterschied Sommer Winter,
Ich habe mir grafiken angeguckt, was die bkw jeden monat leisten, die leute von ihren bkw ins netz gestellt haben. Die erkenntniss, dass im winter nicht viel solarstrom erzeugt wird, sieht man da sehr einfach. Die installation eines "normalen" BKW ist gesetzesmässig schon begrenzt,, viel spielraum ist da nicht. Einzig bei der Anzahl der Panel kann man variieren. Bei den panelpreisen sollte man gleich Anlagen mit parallelen Panel kaufen/bauen, das kostet nur unwesentlich mehr. Die Arbeits/Montagkosten sind auch nicht wesentlich höher. Bei mehr Panel muss man sich nicht mit pvgis rum schlagen. Ich habe auch unbedarft mit einem normalen bkw angefangen, das 600 W BKW hat damals knapp 1.000 euro gekostet, nur wechselrichter und panel. Die Aufständerung war da noch nicht mal dabei. Mit der zeit habe ich mich eingearbeitet, habe jetzt gesamt 24 Solarpanel in betrieb. Meine selbst gemachte erfahrung, dass es nicht gerade auf sowas wie pvgis tool ankommt, schreibe ich hier.
Wer neu ein normales bkw installieren will, sollte sich die gegebenheiten angucken. Wenn gut fläche vorhanden ist, diese mit panel belegen. Die günstigste montage wählen, nicht auf den aufstellwinkel achten. Natürlich nicht gerade auf reine nordseite installieren. Bei einem 800 W BKW sind 4 Panel a 450 W mehr als ausreichend. Also zwei panel pro solarpaneleingang parallel schalten, so dass von oktober bis april relativ viel strom erzeugt wird. Bei parallel geschalteten panel ist auch eine mögliche tempräre verschattung nicht mehr wichtig. Eine grosse wissenschaft draus zu machen, braucht man nicht.
Wenn mich ein Moderator mit Drogenkonsum in Verbindung bringt, ist das arc listig ?
Ok, vielen Dank für die Beiträge. Ich habe mir PVGIS angesehen
Wenn ich das jetzt einigermaßen richtig überblicke, dann genügt mir für die Antwort zu meiner Frage erstmal die Angabe zur optimierten Neigung und Azimut. Da kam jetzt 40° Neigungswinkel und -2° Azimutwinkel heraus. Die restlichen Angaben sind für mich aktuell noch einigermaßen variabel bzw. unbekannt.
Wegen -2° Azimutwinkel würde ich jetzt nicht anfangen irgendwelche besonderen Ständerwerke oder Konstruktionen zu besorgen.