Hallo liebe Community,
ich hab vor nächstes Jahr ein Balkonkraftwerk zu errichten und deshalb schon einige Videos von Andreas geschaut und Artikel gelesen. Trotzdem stellen sich mir noch einige Fragen. Ich habe mal eine Skizze des Balkons angefügt.
Die Südseite des großen Balkons ist komplett verschattet, d.h. bei der Westseite dachte ich an 7-8 Module (je nach Breite) und bei dem oberen Balkon an 4 an die Front und ein weiteres an die Südseite. Macht insgesamt 12-13 Module.
Laut Andreas' Rechner lohnt sich meiner Meinung nach ein Akku mit 8 kWh am ehesten.
Nun zu meinen Fragen.
1. Macht eine ungerade Anzahl an Modulen überhaupt Sinn? Wahrscheinlich wird dadurch nur alles komplizierter.
2. Gibt es bewährte oder empfohlene Module oder geben sich diese nicht mehr so viel? Da alles einsehbar ist, möchte ich Full Black Module.
3. Ein Teil der Module wird eher im Schatten landen, wie kann ich den Ertragsverlust dadurch am besten minimieren?
4. Da ich einen Speicher möchte, brauche ich einen Hybdridwechselrichter soweit ich das verstanden habe? Einmal DC/DC PV/Speicher und einmal DC/AC Speicher/Netz.
5. Was bedeutet 2x MPPT bei einem Wechselrichter? Dass ich 2 Strings anschliessen kann, die dann parallel geschaltet sind?
6. Machen bifaziale Module Sinn bei einem BKW, wenn diese mit 30 Grad aufgehängt werden? Wie wird die Leistung der bifazialen Module gemessen? Macht ein 430W bifazial Modul diese Leistung bei einseitiger Bestrahlung + optionale Leistung bei rückwärtiger Strahlung?
Gruß 
Hallo,
Dur fragst nach Balkonkraftwerk mit insgesamt 20 Modulen. Das passt alles nicht. Balkonkraftwerk demnächst bis zu 800 Watt möglich. Bei der Größe die du vor hast, ist das kein kein DIY-Projekt. Nur die Videos von Andreas schauen reicht da nicht.
Hallo,
anscheinend hast du meinen Text nur überflogen. Es sind 12-13 Module insgesamt. Dass das mehr als 2 sind wie bei den herkömmlichen 800W BKWs ist mir klar.
Nur die Videos von Andreas schauen reicht da nicht.
Jop, deshalb bin ich ja auch hier im Forum
Das müsstest du aber nochmal genauer erklären. Ein BKW hat maximal 800 W Einspeisung. Das kann man durchaus auch mit deinen 12 oder mehr Modulen hinbekommen, aber da gibt es zahlreiche Ansätze. Wäre wichtig, dein Konzept zu kennen. Oder meinst du mit BKW einfach nur, dass du es so anmelden willst, dir die 800 W Grenze aber egal ist?
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
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Split-Klima Zentrale Seiten
Oder meinst du mit BKW einfach nur, dass du es so anmelden willst, dir die 800 W Grenze aber egal ist?
Mein Konzept sieht vor, dass das ganze am ende auch angemeldet wird. Ich hab es nur als BKW bezeichnet, da die Module am Balkon hängen. Ich wollte damit nicht andeuten, dass ich eine größere Anlage oberhalb der Zulassung betreiben möchte Bei 12 Modulen käme ich dann ca. auf 5kWp, die ich auch nutzen möchte.
1. Macht eine ungerade Anzahl an Modulen überhaupt Sinn? Wahrscheinlich wird dadurch nur alles komplizierter.
Bei einem String-Wechselrichter ist das vollkommen egal. Das bietet sich ja eh an bei der Anzahl an Modulen. Dann aber nur Module gleicher Ausrichtung in jeweils einen String aufnehmen.
2. Gibt es bewährte oder empfohlene Module oder geben sich diese nicht mehr so viel? Da alles einsehbar ist, möchte ich Full Black Module.
Weit verbreitet ist Trina-Solar und Ja-Solar. Konkrete Module kommt dann drauf an, welcher Wechselrichter.
3. Ein Teil der Module wird eher im Schatten landen, wie kann ich den Ertragsverlust dadurch am besten minimieren?
Das ist ungünstig. Dann doch überlegen, keine String-Wechselrichter, sondern Mikrowechselrichter, wo jedes Modul einen eigenen MPP hat. Evtl. kann man mehrere Module parallel an einen MPP anschließen, um WR einzusparen.
4. Da ich einen Speicher möchte, brauche ich einen Hybdridwechselrichter soweit ich das verstanden habe? Einmal DC/DC PV/Speicher und einmal DC/AC Speicher/Netz.
Kommt sehr darauf an, welches Konzept du umsetzen willst.
5. Was bedeutet 2x MPPT bei einem Wechselrichter? Dass ich 2 Strings anschliessen kann, die dann parallel geschaltet sind?
Jeder MPPT regelt ein eigenes Modul oder einen eigenen String, je nach WR.
6. Machen bifaziale Module Sinn bei einem BKW, wenn diese mit 30 Grad aufgehängt werden? Wie wird die Leistung der bifazialen Module gemessen? Macht ein 430W bifazial Modul diese Leistung bei einseitiger Bestrahlung + optionale Leistung bei rückwärtiger Strahlung?
Ist eher eine Spielerei. Wenn man sie günstig bekommt, warum nicht, aber erwarte nicht viel Mehrertrag davon.
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@win Vielen vielen Dank für die Antworten, das bringt mich schon sehr weiter! Ich werde jetzt zunächst Komponenten ins Auge fassen und mich mit konkreteren Vorstellungen zurückmelden.
Mein Konzept sieht vor, dass das ganze am ende auch angemeldet wird. Ich hab es nur als BKW bezeichnet, da die Module am Balkon hängen. Ich wollte damit nicht andeuten, dass ich eine größere Anlage oberhalb der Zulassung betreiben möchte
Du musst Dir halt überlegen wir Du die Anlage anmelden willst. Entweder als
-1- Balkonkraftwerk mit vereinfachter Anmeldung, bei der beim derzeitigen Gesetzesstand Du bei der Anmeldung sowohl der Bundesnetzagentur als auch dem Netzbetreiber plausibel machen musst, dass die Anlage auf 600 Watt begrenzt wird,
oder
-2- Als reguläre Solaranlage mit Abnahme durch einen Elektrikerfachbetrieb.
-1- Balkonkraftwerk mit vereinfachter Anmeldung, bei der beim derzeitigen Gesetzesstand Du bei der Anmeldung sowohl der Bundesnetzagentur als auch dem Netzbetreiber plausibel machen musst, dass die Anlage auf 600 Watt begrenzt wird,
Das reicht bei einigen VNBs nicht, die logische Begrenzung ist denen egal, d.h. sie akzeptieren das nicht.
..,-
Hallo,
wenn den Netzanbietern eine Begrenzung der Wechselrichter nicht passt wäre immer noch eine parallele Anbindung der Module an einen entsprechend kleinen Wechselrichter möglich, oder die Verwendung eines Einspeisewächters. Mein Einspeisewächter, den ich hoffentlich im Januar bekomme, hat sogar noch die Möglichkeit des Mitloggens der Erzeugung. Falls sich da jemand quer stellt kann man dann gleich bitten die Vorwürfe anhand der Daten zu belegen. Ansonsten wäre natürlich auch noch die Möglichkeit den Zähler mal auszulesen, denn der misst ja ebenfalls die Einspeisung und so sollte sich eine zu hohe Einspeiseleistung recht einfach nachweisen lassen.
Ich bin mal gespannt wann sich hier mein Netzanbieter meldet und ob er was gegen meine 600W von den 10 Modulen hat.
Grüße