Hallo,
ich habe da ein paar Anfänger fragen. Vorweg ich bin im Moment dabei das Haus etwas zu sanieren. Dazu gehört das ich die Elektrik in unserem Haus (Baujahr 87) etwas erneuere. Hier liegt zu 98% nur 3x1,5mm². Bin dabei den Zählerschrank ein wenig zu modernisieren. Dazu gehört auch das ich einen eigenen FI für außen Anlagen einbauen werde. Hinzukommt das ich auch ein neues Gartenhaus bekomme (fast flachdach Metall). Das Gartenhaus hat eine Maße von 2,5m x 4,1m mit Südausrichtung. Ich würde gerne ein Balkonkraftwerk darauf installieren. Zum Gartenhaus habe ich bisher eine 5x2,5mm² Leitung gelegt. Jetzt fangen meine Fragen an.
Noch Vorweg ja ich muss noch meine Grundlast bestimmen.
1. Mein Plan war es die Technik im Gartenhaus zu installieren. Ist das empfehlenswert, da es im Sommer ja recht Warm ist und im Winter kalt?
2. Noch hab ich einen alten Zähler aber ich habe jetzt zum Teil gelesen das neue Zähler nicht saldieren und ich mir gedanken machen müsste auf welcher Phase ich einspeise. Ist das richtig?
3. Sollte man lieber ein Komplett Paket nehmen oder eher sich selber was zusammenstellen?
Hi,
so grundsätzlich würde die Installation im Gartenhaus schon gehen, du hast dann nur das Problem das du es im Sommer gut belüften musst, da die Geräte ja die ihre Hitze loswerden wollen. Wenn du da jetzt 40-50° drin hast, kann der Inverter/Laderegler die Hitze nicht gut loswerden. Im Winter sollte das kein Problem sein, da die Geräte ja minus Temparaturen aushalten. Nur wenn du nen Akku mit rein stellen willst wäre das im Winter vermutlich zu kalt, denn die Zellen sollte man unter 0° nicht laden.
Auch ist die Frage, ob du in deinem Gartenhaus dann auch WiFi empfang hast, um deine Geräti steuern/auslesen zu können.
Die neuen Zähler saldieren eigentlich alle, zumal du ja die Anlage bei deinem Stomanbieter anmeldest, und der dir dann eh einen Zähler installiert der dafür auch ausgelegt ist.
Mit einer Komplettanlage bist du natürlich recht billig und musst nicht viel basteln, aufstellen-anschließen und los gehts. Bei einer Lösung mit Akku wird das ganze schon relativ teuer, da die Fertigspeicher noch sehr teuer sind. Wenn du dir selbst was zusammenbauen willst, musst du dich gut in die PV-Welt einlesen und Zeit investieren, hast danach aber ein System das deinen Anforderungen zu 100% entspricht.
Du kannst für dein System 250€ oder >2500€ ausgeben, kommt drauf an wie weit du gehen willst.
Moin,
1. das ist kein Problem. Du solltest direkte Sonneneinstrahlung vermeiden. Notfalls gibt es solarbetriebene Lüfter, die kosten in der Bucht um 20€.
2. Wenn Dein Haus in Deutschland steht wirst Du zu 99% einen Zweirichtungszähler bekommen, die sind saldierend
3. Preislich nimmt sich das nichts. Rechne aber noch mit ca. 100€ zusätzlich für Montagematerial.
Moin liebe PV Gemeinde,
ich bin neu hier aber nicht mehr ganz neu im Umgang mit einem BKW.
Aktuell habe ich ein BKW auf unserer Garage mit 4 Longhi 435 W Modulen, die über einen Sofar Solar 1.1 G3 TL direkt per Steckdose einspeisen. Der WR ist nicht abgeregelt, er speist also ca. 1140 W ein. Die Garage ist getrennt vom Haus doppelt abgesichert und es läuft dauerhaft lediglich ein kleiner Kühlschrank 24/7 mit ca. 60 W. Im Sommer ab 10.00 Uhr läuft noch die Poolpumpe mit 400 W und 2 Stunden am Tag die Gartenpumpe mit 1.200 W. Diese läuft auch noch zwischendurch immer mal wieder. Die Module habe ich in Reihe als 1 String aufgebaut. 2 Module sind nach SW und 2 nach S ausgerichtet. Ab Ende März bis Ende September haben alle Module ab morgen direkte Sonne ohne Verschattung. Von Oktober bis März wird der Schatten durch das Hausdach größer, sodass nur am Nachmittag alle Module direkte Sonne haben.
Nun bekommen wir nächste Woche einen digitalen Zähler und somit sind die Tage unseres rückwärts drehenden Zählers gezählt. Leider Ich gehe mal davon aus, dass wir dann wohl 2-3 KWh jeden Tag for free einspeisen werden. Jedenfalls an einem guten Tag wie heute.
Jetzt bin ich schon am Lesen und Forschen, wie ich unsere Anlage neu aufbauen kann, um im nächsten Winter damit zu starten. Dabei möchte ich eine Nulleinspeisung mit Akku verwirklichen. Welche Komponenten ziehe ich in Betracht:
- 2 zusätzliche Module
- Hoymiles 2000 WR
- 48 V 15 KWh Akku mit 16 Modulen von EVE
- openDTU
- Shelly 3em
- Raspberry Pi als „Kommandozentrale“
- Laderegler von Victron?
Zu diesen Komponenten habe ich viel gelesen und mir auch angeschaut. Allerdings bin ich verunsichert von der Tatsache, dass viele schreiben, den Hoymiles nie ohne Einschaltbegrenzung direkt am Akku anzuschließen. Im Sommer sollte ich mit dem Akku keinerlei Probleme haben, dass der sich abschaltet, weil er die untere Spannungsgrenze erreicht hat. Allerdings bin ich mir noch im Unklaren wie es dann im Winter bei mauer Sonne aussieht. Dann wollte ich den WR auf das untere Minimum begrenzen und hoffen, dass ich tagsüber genug einspeise, sodass der Akku sich allmählich wieder füllt.
Wenn ich im Sommer Strom von meinem Anbieter nutzen muss ist das voll in Ordnung. Ich muss keine Autarkie erreichen, schon gar nicht mit dieser kleinen Anlage. Es geht mir darum, dass ich nachts meine Grundlast abdecke und tagsüber der Akku wieder voll geladen ist, sodass ich einen Teil der großen Verbraucher versorgen kann.
Was haltet ihr von meinem Projekt und den Komponenten? Macht das überhaupt so Sinn? Der Speicher ist ja nicht gerade klein. Wird der überhaupt jemals voll? Fragen über Fragen…
Ich freue mich über eure Kommentare und eure Hilfestellung
LG
Benno
Hi,
so grundsätzlich würde die Installation im Gartenhaus schon gehen, du hast dann nur das Problem das du es im Sommer gut belüften musst, da die Geräte ja die ihre Hitze loswerden wollen. Wenn du da jetzt 40-50° drin hast, kann der Inverter/Laderegler die Hitze nicht gut loswerden. Im Winter sollte das kein Problem sein, da die Geräte ja minus Temparaturen aushalten. Nur wenn du nen Akku mit rein stellen willst wäre das im Winter vermutlich zu kalt, denn die Zellen sollte man unter 0° nicht laden.
Auch ist die Frage, ob du in deinem Gartenhaus dann auch WiFi empfang hast, um deine Geräti steuern/auslesen zu können.
Die neuen Zähler saldieren eigentlich alle, zumal du ja die Anlage bei deinem Stomanbieter anmeldest, und der dir dann eh einen Zähler installiert der dafür auch ausgelegt ist.
Mit einer Komplettanlage bist du natürlich recht billig und musst nicht viel basteln, aufstellen-anschließen und los gehts. Bei einer Lösung mit Akku wird das ganze schon relativ teuer, da die Fertigspeicher noch sehr teuer sind. Wenn du dir selbst was zusammenbauen willst, musst du dich gut in die PV-Welt einlesen und Zeit investieren, hast danach aber ein System das deinen Anforderungen zu 100% entspricht.
Du kannst für dein System 250€ oder >2500€ ausgeben, kommt drauf an wie weit du gehen willst.
Danke für deine Antwort. Ich gehe davon aus das ich auch Akku mit einsetzen werde. Da es sich sonst wahrscheinlich nicht lohnt.
Wie heiß es darin wird weiß ich natürlich nicht. Das ist ein Gartenhaus von Tor&More aus Metal mit Spritzgus. Auf Fenster hab ich komplett verzichtet.
Zum Thema Wifi das wird es definitiv geben. Da dort auch eine Kamera ran kommt. Wie weiß ich nocht nicht genau. Ein Lehrrohr ist vorhanden. Also wäre Netzwerk auch möglich.
Mir kommt es jetzt nicht auf den € an. Ich möchte halt gutes System haben. Habe jetzt erstmal mit 1500-2000 gerechnet & geplant
Danke für deine Antwort. Ich gehe davon aus das ich auch Akku mit einsetzen werde. Da es sich sonst wahrscheinlich nicht lohnt.
Was bedeutet in dem fall lohnen? Wenn das kein Spielgeld ist, sollte es doch irgendwann wieder reinkommen. Und das geht ohne Speicher wesentlich schneller, da der Speicher den Preis für die Solaranlage verdoppelt.
Das Gartenhaus hat eine Maße von 2,5m x 4,1m
Auf das Dach passen 3 Module der 500-600W klasse, mit Überstand 4. Das ist schon gut, außer fürn Winter. Ich würde noch 2 auf die Südwand machen, wenn da im Winter kein/wenig Schatten drauf ist. Hitze im Sommer kriegst weg mim Lüfter + thermostat, kostet vielleicht 20€. Läuft am Akku wenn der dazukommt. Schwieriger wirds mit Kälte im winter.
Fertigpaket mit 6 500W-Modulen hab ich aber noch nirgends gesehn
@ahhk wenn die Module das dach sind?
wenn die Module das dach sind?
Noch schlimmer, weil gefährlich. Oft wird da Sicherheitsglas gefordert.
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Danke für deine Antwort. Ich gehe davon aus das ich auch Akku mit einsetzen werde. Da es sich sonst wahrscheinlich nicht lohnt.
Was bedeutet in dem fall lohnen? Wenn das kein Spielgeld ist, sollte es doch irgendwann wieder reinkommen. Und das geht ohne Speicher wesentlich schneller, da der Speicher den Preis für die Solaranlage verdoppelt.
Das ist einfache Mathematik, wenn ich weniger Zahle dann rentiert es sich auch schneller, aber wenn meine Grundlast bzw. die Last die ich am Tag habe niedriger als meine Energie die ich aus dem BKW bekomme, dann verschenke ich ja Strom. Denn den Strom den ich zurück einspeise bekomme ich ja meistens nicht vergütet.
500W Module aufm Gartenhaus montieren: Neben Anmeldung ggf auch Baugenehmigung erforderlich.
Wofür brauch ich denn ne Baugenehmigung?
Wofür brauch ich denn ne Baugenehmigung?
In Deutschland gilt vielerorts noch die 2m² Grenze bei Modulen. Soll aber wohl aufgehoben werden. Bei 500W bist du über 2m².
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Okay, aber das nur ein Interview. Du sagst vielerorts. Ist das eine Kommunen Sache oder Länder Sache? Hatte jetzt mal nach Vorschriften für NDS gesucht.