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30W - Kleinbalkonsolar (Insel) auf USB: Ausbeute erhöhen

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cmuschitz
(@cmuschitz)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 42
Themenstarter  

Ich versuche es einfach mal in diesem Forum - auch wenn ich nicht sicher bin, ob es in der Kategorie richtig aufgehoben bin. Als Mieter (und dann noch in einer streng regulierten Eigentümergemeinschaft) wird im Moment ein Renogy 30W-Solarpanel am Balkon gerade so geduldet. Mehr ist leider nicht möglich. 🙁
Im Augenblick habe ich an das Panel einen DC/DC-Buck-Konverter angeschlossen, der mir die Ausgangsspannung (22V Leerlauf / Nennspannung 19,5V) auf 5V (max. 3A) regelt. Damit lade ich eine Varta-USB-Powerbank auf, was einfach als Test geplant war. Funktioniert ganz gut - bei gutem Sonnenschein. MPTT-Fähigkeiten hat der DC/DC-Wandler natürlich nicht. Bei schlechten Lichtverhältnissen ist die Ausbeute daher auch eher durchwachsen. Scheint hingegen die Sonne ist der Akku (10.000mAh bei 3,7V) meist aufgeladen. Da wäre dann ein größerer Akku (gerne DIY) mit USB wünschenswert. Teilweise denke ich da über eine USB-Powerbank auf LiFePo-Basis nach - fall es sowas gibt. Am liebsten nach dem Motto: keep it simple. Die Powerbank nutze ich zum Aufladen von Handy und weiteren Geräten. Das würde ich gerne weiterhin so machen.

Gibt es evtl. sinnvolle Tipps der Optimierung? Bei dem 30W-Modul sind ja natürlich keine Wunder zu erwarten. Beim Anschluss des DC/DC-Moduls bricht die Eingangsspannung übrigens auf ca. 8V zusammen.

Bin gespannt ob es Tipps und Ideen gibt. Idea


   
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(@und-mehr)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1148
 

Akku weglassen, 30W verbracht ne Wohnung doch sicher permanent ohne das, was über den Zähler nach draußen geht.

..,-


   
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(@schorsch68)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 403
 

Ersparniss ~5€ pro Jahr? 🤔

0,368MWp 🚜 🌾


   
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(@a-steinel)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 43
 

Ich hatte ein ähnliches System wie OP als Insel am laufen und nach 2y ist mir mein Akku (kein LiFePo4) gerade gestern kaputt gegangen. Der war für das ständige "bisschen" Aufladen nicht gemacht und wenn die Sonne scheint, machst du wesentlich mehr Strom als du in den Akkupack reinbekommen (ich hab das mit mehreren parallelen Akkupacks gemacht, aber auch das hat nicht den gesamten Strom abgenommen). Aber beide zeigen (bzw. jetzt nur noch einer) sehr starke Alterungserscheinungen, d.h. sie laden nur noch sehr langsam, der jetzt nicht mehr. Das gleiche gilt für meine 5V/3A Step-Down, die auch immer schlechter wurden und ersetzt werden mussten. Also unterm Strich hat das außer einem guten Gefühl PV-Strom in mein Handy zu laden leider keine ökologischen oder ökonomischen Ziele erreicht. Ich würde es nicht mehr machen (zu ineffizient und zu kurzlebig).

Das Einspeisen ins Hausnetz wird schwierig, da die Modulwechselrichter meistens ja nicht für 12V Module optimiert sind, was heißt, dass sie bei geringerer Einstrahlung weniger oft in den MPPT-Bereich kommen oder sogar oft nicht den Modulwechselrichter zum Einschalten bewegen, da der eine Mindestspannung erwartet. Damit hast du an einem sonnigen Tag nicht so oft Probleme, aber ein paar Stunden um die Dämmerung und bei bewölktem Himmel.


   
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cmuschitz
(@cmuschitz)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 42
Themenstarter  

Danke für die zahlreichen Antworten.

Finanziell wird sich die hiesige Lösung wohl niemals rentieren. Ich hatte das mal grob überschlagen und bin bei (ich glaub es waren grob 21? Jahre) rausgekommen - habe die genaue Rechnung nicht mehr vor Augen. Und innerhalb dieser genannten Zeit müsste stets ohne Verlust die Sonne voll scheinen und der Akku niemals an Leistung verlieren und keine Leistungsverluste da sein - sprich: vollständig unrealistisch.

Gedacht war es eher um Erfahrungen über PV zu sammeln und, genau, für das gute Gewissen. Nebenbei - und das kann in der hiesigen Zeit vielleicht auch interessant sein - kann ich mittels USB-Wandlerkabel auch mein NiMH-Ladegerät betreiben (Mikroprozessorgesteuert) und damit auch im Notfall (Blackout?) Energie für zumindest ein batteriebetriebenes Radio erzeugen. Das geladene Handy wäre dann sicher ein goodie; nutzen würde es im Falle des Falles dann aber natürlich wenig, da die Funkstationen dann ja auch alle tot wären. Smile

Größere Panel zu installieren wäre schon echt schick. Leider hier nicht möglich. 😕 - selbst bei dem kleinen wurde ich schon angesprochen. Daher würde ich die Variante mit Akku laden schon weiterhin bevorzugen, fürchte aber auch, dass die Powerbank (Lithium-Polymer) die vielen Zyklen nicht lange gutheißen wird. Gibt es für solche Fälle vielleicht eine Bastellösung für Lithium-Eisenphosphat als USB-Powerbank - halbwegs bezahlbar und langlebig? Oder besonders empfehlenswerte/langlebige DC-DC-Wandler? Im Moment habe ich den Spannungswandler 02-01-06 von Bauer Electronics im Einsatz (der ausschließlich USB-Ausgänge dabei hat) mit mutmaßlich 90-91% Effizienz (90% bei 24V; 91% bei 12V). Die maximale Nennleistung von 15W/3A habe ich allerdings leider bislang noch mit keinem Gerät dort erreichen können.


   
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(@a-steinel)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 43
 

Gedacht war es eher um Erfahrungen über PV zu sammeln und, genau, für das gute Gewissen. Nebenbei - und das kann in der hiesigen Zeit vielleicht auch interessant sein - kann ich mittels USB-Wandlerkabel auch mein NiMH-Ladegerät betreiben (Mikroprozessorgesteuert) und damit auch im Notfall (Blackout?) Energie für zumindest ein batteriebetriebenes Radio erzeugen. Das geladene Handy wäre dann sicher ein goodie; nutzen würde es im Falle des Falles dann aber natürlich wenig, da die Funkstationen dann ja auch alle tot wären. Smile

Ich hatte das auch schon überlegt und mir sogar zwei unterschiedliche USB-NiMH-Ladegeräte gekauft, ein Noname und das Amazon-Basics Ladegerät und beide ziehen verhältnissmäßig viel Strom und in den Akkus kommt danach leider nur sehr wenig an, also gruselige Effizient.
Danach habe ich mir "Li-Ion AA-Batterien" gekauft, die per mini-USB geladen werden können und die wirkliche 1.5V haben. Das ist schick, außer, dass die ohne von außen messbar von jetzt auf gleich "leer" sind, also für Geräte, die ihren Akkustand mitteilen möchten nicht zu gebrauchen sind.
Auch sind diese gefühlt super schnell leer und verhältnissmäßig teuer (4 kosten knapp 20 Euro), aber man kann sie über USB aufladen, was ja in das Notstromversorgungskonzept passt.


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8466
 

Wenn du wirklich was langlebiges machen willst:
4 LiFePo Rundzellen, ca 6 Ah Kapazität, (mehr gibt's in den runden nicht)
simpel BMS ohne BT.
Notfalls 2p4s. Oder mehr.
Auto Steckdosenlader auf USB.
Lezteres verwende ich, ersteres kommt, wenn meine alten Starterbatt das zeitlich segnen.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter


   
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cmuschitz
(@cmuschitz)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 42
Themenstarter  

Gedacht war es eher um Erfahrungen über PV zu sammeln und, genau, für das gute Gewissen. Nebenbei - und das kann in der hiesigen Zeit vielleicht auch interessant sein - kann ich mittels USB-Wandlerkabel auch mein NiMH-Ladegerät betreiben (Mikroprozessorgesteuert) und damit auch im Notfall (Blackout?) Energie für zumindest ein batteriebetriebenes Radio erzeugen. Das geladene Handy wäre dann sicher ein goodie; nutzen würde es im Falle des Falles dann aber natürlich wenig, da die Funkstationen dann ja auch alle tot wären. Smile

Ich hatte das auch schon überlegt und mir sogar zwei unterschiedliche USB-NiMH-Ladegeräte gekauft, ein Noname und das Amazon-Basics Ladegerät und beide ziehen verhältnissmäßig viel Strom und in den Akkus kommt danach leider nur sehr wenig an, also gruselige Effizient.

Ich hatte mir damals ein Ansmann Powerline 4.2 Pro Ladegerät gekauft, nachdem das Babyphone die normalen AAA-Akkus ständig gegrillt hatte. Dort konnte ich die Akkus ordentlich entladen und laden. Zum damaligen Zeitpunkt war es weder ein Ziel noch ein Gedanke über Solar oder USB etwas zu laden. Das kam erst später als ich die Powerbank auch wieder sinnvoll entladen wurde, damit diese am nächsten Tag wieder "Platz für neue Energien" hat. Laut Originalnetzteil hat das Ladegerät 12V und 1A Eingangsspannung- bzw. strom. Hatte mir testweise bei Amazon das "LANMU 5V auf 12V USB zu DC Hohlstecker Netzkabel" bestellt. Laut dortigem Datenblatt soll es bis max. 1A Ausgangsstrom generieren. Auf dem Gerätestecker selbst steht hingegen (nach dem Auspacken) 0,4A - ein gewaltiger Unterschied. Ich habe es aber getestet: funktioniert. Konnte damit problemlos Akkus laden. Im Notfall ist der Betrieb damit also möglich. Und außerhalb des Notfalls kann man mit grünem Strom laden - mit gutem Gewissen. 😎


   
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cmuschitz
(@cmuschitz)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 42
Themenstarter  

Wenn du wirklich was langlebiges machen willst:
4 LiFePo Rundzellen, ca 6 Ah Kapazität, (mehr gibt's in den runden nicht)
simpel BMS ohne BT.
Notfalls 2p4s. Oder mehr.

Klingt spannend. Und zum Entladen dann halt mittels dem (bei der Solarzelle schon verwendeten) Buckkonverter. Hat hier evtl. schon wer soetwas gebaut? Schön ist an der Powerbank im Moment den Ladestand erkennen zu können. Welches BMS käme für solche "Kleinstinstallationen" denn in Frage? Vor allem: wer hat gute Erfahrungen mit einem gehabt?


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8466
 

Wenn du wirklich was langlebiges machen willst:
4 LiFePo Rundzellen, ca 6 Ah Kapazität, (mehr gibt's in den runden nicht)
simpel BMS ohne BT.
Notfalls 2p4s. Oder mehr.

Klingt spannend. Und zum Entladen dann halt mittels dem (bei der Solarzelle schon verwendeten) Buckkonverter. Hat hier evtl. schon wer soetwas gebaut? Schön ist an der Powerbank im Moment den Ladestand erkennen zu können. Welches BMS käme für solche "Kleinstinstallationen" denn in Frage? Vor allem: wer hat gute Erfahrungen mit einem gehabt?

Entladen über Grid Tie... Du hast die Ausnahme, weil deine 12 V unterhalb der Arbeitsschwelle der meisten Grid Ties liegen. Darauf fallen andere hier noch rein.
Ist ziemlich egal welche Boost du nimmst, er muss ne Strombegrenzung haben und genug Leistung für dich können.
Such dir was aus, poste hier, ich sag dir was ich von dem halte. 2 oder 3 hab ich hier, die gehen müssten, wenn's dich interessiert...

BMS? Eines für 4s in LiFePo, ich habe die kleinen nur in LiIon da, kann dir ein Foto schicken. Die haben keine Anzeige, sind aber 3 Euro Artikel.
Sonst nimm eines mit BT.... Aber für den Preis kannst du weitere Panels kaufen...

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter


   
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cmuschitz
(@cmuschitz)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 42
Themenstarter  

Entladen über Grid Tie... Du hast die Ausnahme, weil deine 12 V unterhalb der Arbeitsschwelle der meisten Grid Ties liegen. Darauf fallen andere hier noch rein.

Ich stelle fest Ich muss mich noch intensiver mit dem Thema befassen. So ist mir gerade noch nicht so recht klar was ein Grid Tie ist. Hätte jetzt auf einen Laderegler getippt. Angesichts der Nennspannung von 17,5V vielleicht ja doch nötig.

BMS? Eines für 4s in LiFePo, ich habe die kleinen nur in LiIon da, kann dir ein Foto schicken. Die haben keine Anzeige, sind aber 3 Euro Artikel.
Sonst nimm eines mit BT.... Aber für den Preis kannst du weitere Panels kaufen...

Hatte mal bei Amazon geschaut oder einfach mal gegoogelt. Preislich fingen die günstigsten bei 9 Euro aufwärts an. Aber ob die was taugen? Mal schauen. Werde mich besser erstmal noch einlesen. Idea


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8466
 

Grid Tie ist ein Netzwechselrichter.
Unterschied zum Inselwechselrichter.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter


   
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