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2 BKW á 400W mit je einem Panel geplant - Erlaubt? Welche Wechselrichter? ...

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(@frank_z)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 11
Themenstarter  

Guten Morgen zusammen,

unser Haus hat tagsüber einen Grundverbrauch von <300W. Da wir eine SSO Ausrichtung haben, würde ich daher gerne 2 Solarpanele getrennt montieren: Eins Richtung SSO und eines Richtung WSW. Damit hätte ich dann von 07:00 bis ca. 20:00 Uhr Sonne auf immer mindestens einem Panel (selbst im Winter, da wir auf einem Hügel/Berg wohnen). Aufgrund der Kabellängen würde ich das Ganze mit 2 Wechselrichtern realisieren wollen; also 2 getrennte BKW.

Dazu die erste Frage: wäre das überhaupt erlaubt? Wir haben 2 Stromzähler verbaut (einer für die Wärmepumpe und einen für den Verbrauchsstrom).

Die zweite Frage ist: da ja in Zukunft 800W erlaubt sein sollen, würde ich gerne 2 400W-450W Panels verbauen wollen. Welche Wechselrichter würdet ihr empfehlen? Wäre der der Hoymiles HM 400 eine Option?

Edit: als Panel tendiere ich zum <a title="Trina TSM-NEG9R.28" href=" Link entfernt " target="_blank" rel="noopener">Trina TSM-NEG9R.28 . Das hat einen hohen Wirkungsgrad und lange Garantiezeiten.

 

Besten Dank für eure Tips,

Frank

Dieses Thema wurde geändert Vor 1 Jahr von Frank_Z

   
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(@frank_z)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 11
Themenstarter  

Also die erste Frage kann ich mittlerweile beantworten:

Nach DIN VDE V 0100-551-1 VDE V 0100-551-1:2018-05 darf pro Stromkreis eine Stromerzeugungseinrichtung betrieben werden.

Das hat also nicht, wie ich erst dachte, mit der Anzahl Zähler etc. im Haus zu tun.

Wenn ich also auf z.B. unterschiedlich abgesicherten Etagen je ein BKW installiere und <= den aktuell noch 600W bleibe, ist es rechtlich möglich.


   
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Elektrofix
(@elektrofix)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 250
 

@frank_z Ein BKW pro Zähler, nicht pro Stromkreis. Nicht mehr als 600W Wechselrichterleistung, aber es gibt auch VNB‘s die schon 800W auf Ihrer Internetseite angeben.

Die VDE V 0100-551 beschreibt nur die Anschlußart. An Deinem Wärmepumpen kannst DU versuchen ein BKW anzumelden, ich weis allerdings nicht ob das geht. 

Alternative: Ein BKW mit 400W anmelden, das andere später anmelden Wink  

7,2 kWp Ost/West mit SMA STP 6.0-3AV 40 auf dem Garagendach 12° Neigung
SunnyIsland 6.0-13 mit 28kWh DIY-Akku (Seplos 10E mit NEEY 4.0) in der Garage
Smart ED3/22kW-Lader mit AHK und im Kofferraum eine Eierlegende-SMARTeWollmich-Ladebox

Ich arbeite mit Strom weil es mir Spass macht, nicht um Geld zu verdienen.


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7963
 

Veröffentlicht von: @frank_z

Nach DIN VDE V 0100-551-1 VDE V 0100-551-1:2018-05 darf pro Stromkreis eine Stromerzeugungseinrichtung betrieben werden.

Das hat also nicht, wie ich erst dachte, mit der Anzahl Zähler etc. im Haus zu tun.

Wenn ich also auf z.B. unterschiedlich abgesicherten Etagen je ein BKW installiere und <= den aktuell noch 600W bleibe, ist es rechtlich möglich.

Das ist nicht mein Informationsstand und auch etwas unklar geschrieben. Was bedeutet denn konkret "pro Stromkreis"? Und was heißt "unterschiedlich abgesicherte Etage?" Hast du Quellen?

Mein Stand ist, dass man pro Bezugszähler ein Balkonkraftwerk anschließen darf, insofern dieser Bezugszähler überhaupt dafür zugelassen ist. Bei einem Zähler für die Wärmepumpe müsste man das prüfen, ob da überhaupt eingespeist werden darf.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von Win

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Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
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(@oliverso)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1448
 

Ich würde ein BKW mit 600W anmelden, und einfach zwei 300W Wechselrichter benutzen.

Oliver


   
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(@holgiri)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 8
 

Hallo zusammen,

sorry, dass ich mich hier mit reinhänge und meine Frage dazuquetsche. Wir betreiben bereits eine 8kW/p PV (nach Süden ausgerichtet) mit Akku (natürlich alles korrekt angemeldet).

Ich würde das "Ding" aber gerne aufbohren und hatte mir überlegt einfach noch je ein 800W/p BKW nach Westen und nach Osten zu installieren (ist auf jeden Fall preiswerter, als die alte Anlage zu erweitern... Dazu müsste ja ein zweiter, größerer Wechselrichter dazugehängt werden......

Nach dem, was Ihr aber hier geschrieben habt, kann ich das Ganze dann aber wohl vergessen, weil nicht statthaft? Wäre echt blöd!!

Danke Euch - und sorry nochmal für's Kapern dieses Beitrages

Gruß

Holger


   
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R0Li84
(@r0li84)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 393
 

Veröffentlicht von: @holgiri

Hallo zusammen,

sorry, dass ich mich hier mit reinhänge und meine Frage dazuquetsche. Wir betreiben bereits eine 8kW/p PV (nach Süden ausgerichtet) mit Akku (natürlich alles korrekt angemeldet).

Ich würde das "Ding" aber gerne aufbohren und hatte mir überlegt einfach noch je ein 800W/p BKW nach Westen und nach Osten zu installieren (ist auf jeden Fall preiswerter, als die alte Anlage zu erweitern... Dazu müsste ja ein zweiter, größerer Wechselrichter dazugehängt werden......

Nach dem, was Ihr aber hier geschrieben habt, kann ich das Ganze dann aber wohl vergessen, weil nicht statthaft? Wäre echt blöd!!

Danke Euch - und sorry nochmal für's Kapern dieses Beitrages

Gruß

Holger

 

Zwei 800er Hoymiles, ggf. in Reihe geschaltet (max. Einspeiseleistung dann 1,6kWp). Würde ich aber nicht als BKW betreiben, sondern direkt im Schaltschrank (10A Leitungsschutzschalter dazwischen). Oder wenn an der Steckdose, den Leitungsschutzschalter vom betroffenen Stromkreis von vermutlich 16A auf 10A tauschen, um eine Überlast zu vermeiden. 

Ein Elektriker könnte das anmelden. Jemanden zu finden, dürfte schwer sein. 

 

 

10kWP Ost-West Bestandsanlage
7,5kWP Südanlage am MP2 5000 mit 16x280Ah LifePo4
Sole-WP mit selbst berechnetem und ausgeführten Erdkollektor
KWL mit Sole-EWT
DIY Klimaanlage im Büro


   
Elektrofix reacted
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(@frank_z)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 11
Themenstarter  

Also das man 2 Balkonkraftwerke anschließen darf, entnehme ich diesem Bericht. Die Norm kann ich leider nicht direkt einsehen, weil man die anscheinend nur käuflich erwerben kann.

Ansonsten plane ich erst einmal 2x400W, da ich davon ausgehe, daß die 800W freigegeben werden. Dann würde ich mich ggfls. um eine Anmeldung kümmern. 2 300W WR möchte ich nicht nehmen, weil ich gerne ans maximal Erlaubte gehen möchte.

Das man nur ein BKW pro Zähler anschließen darf habe irgendwo gelesen, aber keine Quellen dafür gefunden.

OT: Ich würde eigentlich gerne eine richtige PV Anlage montieren lassen (~ 8kWp mit 6kW Speicher) aber die Herren Installateure haben keine Zeit und die Zahlungsmodalitäten passen mir (meist) nicht. Daher werde ich mit den BKW meinen Grundbedarf decken und warten, bis wieder Ruhe auf dem Markt einkehrt. Irgendwann wird aus dem Verkäufermarkt wieder ein Käufermarkt werden. Bis dahin sind dann vielleicht auch kleine E-Autos in der Größe eines Seat Ibiza / Peugeot 208 zu akzeptablen Preisen (~25k€)verfügbar, was dem Ganzen noch mehr Charme verleihen würde :).


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7963
 

Veröffentlicht von: @frank_z

Also das man 2 Balkonkraftwerke anschließen darf, entnehme ich diesem Bericht.

Der Artikel ist schlecht geschrieben und teilweise auch falsch. Wenn man den Artikel liest, denkt man, man könne recht einfach mit einer Elektrofachkraft auch 2 Balkonkraftwerke installieren. Real ist dieser Prozess aber mit recht hohen Hürden verbunden. Kann z.B. sein, dass dafür ein komplett neuer Zählerkasten installiert werden muss, der einige tausend Euro kostet.

Ich hab bisher noch von niemanden gelesen, der mal eben so 2 Balkonkraftwerke über einen Elektriker installieren lassen hat. Entweder Balkonkraftwerk oder gleich eine große Anlage.

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X170
 X170
(@x170)
Vorsichtiger Stromfühler
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Beiträge: 68
 

Veröffentlicht von: @holgiri

Hallo zusammen,

sorry, dass ich mich hier mit reinhänge und meine Frage dazuquetsche. Wir betreiben bereits eine 8kW/p PV (nach Süden ausgerichtet) mit Akku (natürlich alles korrekt angemeldet).

Ich würde das "Ding" aber gerne aufbohren und hatte mir überlegt einfach noch je ein 800W/p BKW nach Westen und nach Osten zu installieren (ist auf jeden Fall preiswerter, als die alte Anlage zu erweitern... Dazu müsste ja ein zweiter, größerer Wechselrichter dazugehängt werden......

Nach dem, was Ihr aber hier geschrieben habt, kann ich das Ganze dann aber wohl vergessen, weil nicht statthaft? Wäre echt blöd!!

Danke Euch - und sorry nochmal für's Kapern dieses Beitrages

Gruß

Holger

Mach es einfach. Das ist ja nun auch nicht die Brülleränderung.

 

34x Mitsubishi PV-MF185TD 6,3 kwp

33x TSM NEG9RC27 bifazial, 7x HMT-2250/HMS-2000, 14 kwp


   
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(@holgiri)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 8
 

Ja, hast recht. Wahrscheinlich mache ich das auch einfach (ohne Anmeldung). Zumal ich da jeweils 3x 2,5 qmm liegen habe, die ausschließlich für diesen Zweck genutzt würden. Die hängen beide jeweils direkt an einem 16A LS. Ich sehe da auch eigentlich keinen Grund die an 10A LS zu hängen, aber um allen Eventualitäten aus dem Weg zu gehen, ändere ich das vielleicht auch noch!!

ich hab auch mal auch ne andere Frage:

ich überlege, mir nen KIA Niro Ev (64KW Akku) zuzulegen. Dieses Auto hat eine 220 Volt Steckdose (laut Doku bis 3 KW) an Bord.

Kann ich darüber das Auto eigentlich genau wie ein BKW einfach an eine Steckdose zu Hause hängen und somit mein Haus befeuern? 

Gruß 

Holger


   
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Michael-123
(@michael-123)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 243
 

Veröffentlicht von: @holgiri

Ja, hast recht. Wahrscheinlich mache ich das auch einfach (ohne Anmeldung). Zumal ich da jeweils 3x 2,5 qmm liegen habe, die ausschließlich für diesen Zweck genutzt würden. Die hängen beide jeweils direkt an einem 16A LS. Ich sehe da auch eigentlich keinen Grund die an 10A LS zu hängen, aber um allen Eventualitäten aus dem Weg zu gehen, ändere ich das vielleicht auch noch!!

ich hab auch mal auch ne andere Frage:

ich überlege, mir nen KIA Niro Ev (64KW Akku) zuzulegen. Dieses Auto hat eine 220 Volt Steckdose (laut Doku bis 3 KW) an Bord.

Kann ich darüber das Auto eigentlich genau wie ein BKW einfach an eine Steckdose zu Hause hängen und somit mein Haus befeuern? 

Gruß 

Holger

Der Niro EV kann V2L, Vehicle to load. 
An seine 230V Steckdose kann man z.B. eine Kaffeemaschine anschließen. 

Diese Niro Steckdose kann man aber nicht mit einer "Haus-Schuko-Steckdose" verbinden.

Aber über eine Umweg geht das.
Das nennt sich dann V2G, Vehicle to grid. 

Und das geht so: 
Ein AC/DC Netzteil an die Niro EV Steckdose anstecken. 
Z.B. das hier: https://www.emeni.de/marken/meanwell/18061/meanwell-hlg-480h-48ab-ac-dc-led-installationsnetzteil-metallgehaeuse-ip65-480w-48v-10a-cv-cc-dimm?c=541  

Den DC Ausgang (48V, justierbar bzw. steuerbar zwischen 40-50VDC bei ca. 95% Wirkungsgrad) an einen Mikrowechselrichter anschließen. 
Dieser Mikrowechselrichter (z.B. ein Hoymiles HM-300 oder 350 oder 400) wandelt die Gleichspannung in normkonforme (VDE-AR-N 4105:2018-11)
Einspeise-Wechselspannung um.

Über eine Ahoy DTU oder openDTU könnte der Hoymiles sogar gesteuert werden, das wäre dann eine passgenaue Hauseinspeisung.   
    
 

 

 

3 Guerilla PV-Anlagen mit gesamt 3,8kWp an je einem Mikrowechselrichter.
E-Auto, DIY E-Trial-Motorrad, DIY E-Kinder-Motorrad, DIY E-Gravel-Bike
PV Überschussladung


   
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(@holgiri)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 8
 

Sehr cool - danke dir!


   
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