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2-3x Balkonsolar

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(@wigej23)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 5
Themenstarter  

Hallo ihr Fachleute:

Habe das Balkonkraftwerk vom Netto 600 Watt mit dem Hoymiles 600 Wechselrichter.

ich kenne die Videos von Andreas und den evtl Problemen mit 800 Watt!

Ich habe ein Neubau KFW 40 und das Geld ist knapp.

Eine Lüftungsanlage mit ERG ist verbaut und braucht ca. 100w Link entfernt

frage: kann ich ( mit einem Elektriker ) 2-3 Balkonkraftwerke anschließen an 2-3 einzelnen Steckdosen?

laut Tool habe ich jetzt 12% autarkie.

mit 3 (1800 Watt) wäre ich bei 30%
das würde mich dann ungefähr 1500€ mit allem kosten!

Ich würde es direkt in den sicherungskasten legen oder direkt über 3 Schukostecker ohne was dazwischen verbinden?

habt ihr Alternative ?

Ausrichtung wäre 1x SO

1x S 

1X Sw

Dach hat 22 grad Neigung 

Danke 


   
Zitat
(@uschi)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1008
 

Können: Ja

Dürfen: Nein, nicht als BKW sondern nur mit dem vollen Anmeldeprogramm/Anpassung Zählerschrank/neuer Zähler/ usw.

 

 


   
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(@grumpy_badger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 916
 

Klar gehen mehrere Balkonkraftwerke. Haben viele sich so gebaut.

Nur die vereinfachte Anmeldung als steckerfertige Solaranlage geht nicht.

Da aber der Fragesteller schon gesagt hat, daß er das mit einem Elektriker zusammen macht ist das völlig problemlos. 

Die Anmeldung beim Netzbetreiber wird dann auch durch diesen erfolgen.

 

Balkonkraftwerk ungleich steckerfertige Solaranlage.

10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000


   
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(@wigej23)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 5
Themenstarter  

@grumpy_badger 

das heißt wenn ich ein ehrlicher guter Bürger sein will mit neuem Stromzähler ( ich habe bereits einen neuen , wegen dem Neubau, oder kommt da noch einer hinzu ?)

500€Anschluss usw Rechnung Elektriker nochmals 500€

dann wäre ich bei 2500€ 

gibt’s Alternative ?

 


   
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(@grumpy_badger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 916
 

Ich habe bisher zwei Varianten gesehen:

Eine grosse, L-förmige Terrasse in der 4. Etage eines Mehrfamilienhauses. Drei Balkonkraftwerke (6 Module) mit drei mWR (HM-600) hintereinander.

Die normale Balkonsteckdose hatte einen seperaten FI/LS und wurde gegen eine Wielanddose getauscht.

Dazu gab es dann einen Adapter, um hinter dem letzten mWR wieder eine Schuko-Dose zu haben.

Umbau der Dose und Anmeldung soll etwa 400 gekostet haben, drei Balkonkraftwerke zu 330 Eur.

Zweite Variante:

Ein Balkon West, einer Ost, keine Aussensteckdosen vorhanden. Je ein Balkonkraftwerk. MC4 Kabel wurden durchs Fenster nach innen gelegt und die mWR per Schukos angeschlossen. 

Kosten für Elektriker zum Anmelden etwa 300 Eur.

Beide Familien haben ein entsprechenden Verbrauch das es sich wohl lohnt.

10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000


   
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profantus
(@profantus)
Mitglied Wiki-Moderatoren
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1198
 

Du darfst ein Balkonkraftwerk mit aktuell 600W Wechselrichterleistung betreiben. Wenn du was betreiben möchtest was mehr als 600W hat ist der reguläre Weg:

- Netzanschlussanfrage an VNB

- Elektriker suchen der beim VNB konzessioniert ist

- Anlage mit Elektriker bauen und abnehmen lassen

- Anmelden beim VNB und Markstammdatenregister

 

Einen weitern Zähler brauchst du nicht. Die neue elektronischen Zähler sind eh schon 2 Richtungszähler.

HOWTO Wechselrichter Dimensionierung


   
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(@wigej23)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 5
Themenstarter  

Super danke,

dann werde ich den Elektriker mal anfragen was mich der Spaß kostet 

 


   
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 P.P.
(@p-p)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 8
 

Hallo zusammen,

ich möchte mal die Gelegenheit nutzen und diesen Thread für meine Anfrage kapern.

Ich habe selbst eine EEG Anlage mit 10kWp Südausrichtung auf dem Dach und musste schnell feststellen, dass der erzeugte Strom vom Dach noch nicht ganz ausreicht (Verschattung ab Nachmittag).

Ich habe noch ein Gartenhaus mit Ostausrichtung (3% Neigung) und Zugriff auf 8x 400Watt Module, die aus Gründen nicht mehr auf dem Hauptdach installiert wurden.

Die Gartenhütte wird über eine Drehstromleitung versorgt, meine Überlegung war, die 8 Module flach auf der Gartenhütte zu installieren, damit ich in den Abendstunden noch zusätzlichen Strom bekomme. Ich wollte die Module auf 2 HM 1500 aufteilen(4 Module pro Wechselrichter), hinter denen jeweils eine Gridbox Plus geschaltet ist, bevor ich über 2 der 3 Phasen einspeisen möchte.

Mir ist klar, dass ich damit eine (nein eher 2) Gurillia Anlagen betreiben würde, aber da mein Eigenverbrauch in den Abendstunden so hoch ist, geht es mir mehr um den Sicherheitsaspekt. Meine Frage ist, ob ich mit dieser Konstruktion eventuell den Neutralleiter überlasten könnte, da ich nur 2 der 3 Phasen benutze und die letzte für die reguläre Stromversorgung der Hütte (Licht, D-Lan und andere Kleinigkeiten).

Ich habe das ungute Gefühl, hier etwas übersehen zu haben und hoffe ein wenig auf die Schwarmintelligenz des Forums.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 10 Monaten von P.P.

   
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(@grumpy_badger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 916
 

Veröffentlicht von: @profantus

Du darfst ein Balkonkraftwerk mit aktuell 600W Wechselrichterleistung betreiben.

Es wäre schön zumindest in einem Fachforum nicht die Begriffe "Balkonkraftwerk" oder "steckerfertige Solaranlage" durcheinander zu würfeln.

Für "steckerfertige Solaranlage" gibt es eine Legaldefinition, "Balkonkraftwerk" ist ein Marketingbegriff der wohl auf Holger L zurückgeht.

Ein "Balkonkraftwerk" kann eine "steckerfertige Solaranlage" sein, eine "steckerfertige Solaranlage" muss kein "Balkonkraftwerk" sein.

10x 130Wp + 4x 210Wp -> 4x MPPT 100/20 + 2x HM300 + BlueSmart IP22 24/16 -> 2x 24V 100 Ah LFP -> Multiplus C 24/2000


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8229
 

Veröffentlicht von: @grumpy_badger

Es wäre schön.....

Das schöne ist, dass man über der Inhalt des Begriffs "schön" verschiedener Meinung sein darf, ohne dass auch nur ein einziger Unrecht hat.

Insofern es  auf dem Board hier deswegen so schön, weil ein jeder schön fleißig zum Schönen beiträgt.

 

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.


   
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Michael-123
(@michael-123)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 232
 

@p-p 

Die Gartenhütte hat "Ostausrichrichtung" und du möchtest am Abend noch zusätzlich Strom bekommen?

> Scheint hier abends die Sonne um die "Ecke"?

Neutralleiter überlasten:
https://www.elektropraktiker.de/fachartikel/detail/allpolige-abschaltung-von-drehstromkreisen

"....Das bedeutet, bei exakt gleichen Außenleiterströmen wird in dem Neutralleiter ein Strom nicht zum fließen kommen.
In der Praxis wird diese gleichmäßige Aufteilung nicht zutreffen, sodass im gemeinsamen Neutralleiter immer ein Strom fließen wird.
Dieser Strom im Neutralleiter kann ohne Betrachtung möglicher Oberwellenströme allerdings maximal den Wert des größten Außenleiterstromes erreichen.
Dies wäre der Fall, wenn nur ein Verbrauchsmittel (z. B. das mit dem größten Außenleiterstrom) an einem Außenleiter sowie an dem Neutralleiter im Betrieb ist."

PS: ich habe 3 Guerilla Anlagen (max. WR-Leistung: L1 600 / L2 1500 / L3 1500) an einer exklusiven "Drehstromleitung" hängen - es funktioniert hervorragend.  

3 Guerilla PV-Anlagen mit gesamt 3,8 kWp an µWR von Hoymiles und APsystems - fest angeschlossen an den 3 Phasen der Garagen-Unterverteilung
DIY Li-ION NMC Akku (Automotive-Grade Mitsubishi PHEV Zellen) mit JK-BMS und Einspeisung via Hoymiles HM-300
OpenDTU-OnBattery, Shelly Pro3EM und Plug S
E-Auto, DIY E-Trial-Motorrad (VW E-Golf Li-ION Zellen), DIY E-Kinder-Motorrad (18650'er E-Bike Akku)
PV Überschussladung mit Schuko/CEE16A<->Typ2 Adapter: E-Auto wird über das Clever-PV Portal mit dem PV-Überschuss geladen


   
P.P. reacted
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 P.P.
(@p-p)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 8
 

@michael-123 Danke für deine Antwort, hat mir schon einmal weiter geholfen.

Meine Sorge war, da ich nur 2 Phasen benutze (du benutzt ja alle 3 Phasen nur mit ungleicher Last), dass es zu einer kritischen Sternpunktverschiebung kommen könnte und ich entweder die Leitung oder die Verbraucher auf P1 grille.

Leider sind meine elektrotechnischen Kenntnisse nicht so weit fortgeschritten, dass ich das gut einschätzen kann.

Was die Sonne von Osten betrifft, ja hier fehlt etwas Kontext, zwischen Haus und Gartenhütte stehen einige Bäume, die sind auch der Grund, warum ich ab Nachmittag eine Verschattung der EEG Anlage habe. Die Gartenhütte hingegen hat ab Mittag eine konstante Sonneneinstrahlung und da ich die Mittagsspitze nicht brauche, wollte ich die Ostausrichtung wählen, da ich so eine längere Einstrahlung habe, als wenn ich diese Module auch nach Süden ausrichten würde.


   
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Michael-123
(@michael-123)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 232
 

Veröffentlicht von: @p-p

Meine Sorge war, da ich nur 2 Phasen benutze (du benutzt ja alle 3 Phasen nur mit ungleicher Last), dass es zu einer kritischen Sternpunktverschiebung kommen könnte und ich entweder die Leitung oder die Verbraucher auf P1 grille.

Leider sind meine elektrotechnischen Kenntnisse nicht so weit fortgeschritten, dass ich das gut einschätzen kann.

...

Okay, dann hätte ich noch diese Alternative Smile :

Du verbaust einen HMT-2250-6T von Hoymiles (derzeit ca. 285 EUR).

Das 6T steht für 6 Terminals oder 6 Ports (nicht für 6 MPP Tracker).

Dieses Gerät "shaped" die Leistung symmetrisch auf alle 3 Phasen, d.h jede Phase ist gleich "belastet".
Es müssen auch immer zwingend alle 3 Phasen angeschlossen werden.

Das Teil hat 6 Eingänge, die sich auf 3 MPP Tracker aufteilen.

Du könntest also 6 (deiner 8 Module) da anschliessen. 
Natürlich würde auch eine Art Parallelschaltung der verbleibenden 2 PV Module zu den bereits angeschlossenen 6 Module funktionieren, aber ich würde das nicht machen. 

 

3 Guerilla PV-Anlagen mit gesamt 3,8 kWp an µWR von Hoymiles und APsystems - fest angeschlossen an den 3 Phasen der Garagen-Unterverteilung
DIY Li-ION NMC Akku (Automotive-Grade Mitsubishi PHEV Zellen) mit JK-BMS und Einspeisung via Hoymiles HM-300
OpenDTU-OnBattery, Shelly Pro3EM und Plug S
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PV Überschussladung mit Schuko/CEE16A<->Typ2 Adapter: E-Auto wird über das Clever-PV Portal mit dem PV-Überschuss geladen


   
P.P. reacted
AntwortZitat
 P.P.
(@p-p)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 8
 

Mir gefällt das Forum hier, tolle Unterstützung, danke. 😊 

Ich hatte auch mit so einer Lösung geliebäugelt, dann aber doch meine Frankensteinalternative ins Auge gefasst, weil ich dann alle 8 Module nutzen würde (von der Parallelschaltung für 2 Module beim HMT-2250-6T halte ich auch nicht so viel) und noch den P1 für die Hüttenelektrik offen hätte.

Da ich aber nicht Opfer von gefährlichem Halbwissen werden wollte, dachte ich, ich frage mal, wie ihr das handhaben würdet. Wink  


   
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