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Lagerung großer Mengen an 18650 Li-Ion Zellen

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Oberfail
(@oberfail)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 433
 

Zu 2. Ist mir alles bewusst, aber wenn es brennt, möchte ich lieber einen Akkublock weniger haben als ein ganzes Haus weniger. Meine Idee ist es ja, pro Parallel-schaltung ein Flutbecken, nicht den ganzen Akku fluten.
Zu 3 & 4.. Sind beide deutlich teurer als Wasser und wenn sie dir mal auslaufen, wirds nicht sehr spaßig sauber zu machen.
Zu 5. Ein Akku fängt nur sehr sehr selten von sich aus Feuer, daher gibt es vermutlich auch kaum Tests dazu im Privaten Bereich.

Was für ein Aufwand, wäre Lifepo4 nicht viel günstiger?

Preislich? Nein. Nervlich? Definitiv.
LiFePo4 kostet ca. 4-6 mal so viel, spart aber deutlich Zeit & Nerven.


   
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(@schmue)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 5 Jahren
Beiträge: 690
 

German Angst is euch nen Begriff??

LG Stefan
12KW Deye 3~ 9*355W, 14*240W, Victron 150/70 9*240W Flachdach Süd und West
PV2: 4*240W Gartenhausfassade Hoymiles 1500
PV3: in Planung Gartenhaus Dach 9*240W & 6*320W weitere 60kwh Akku
Status: ~9,7kwp und 10kwh 18650 19" DIY Powerwall


   
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Oberfail
(@oberfail)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 433
 

German Angst is euch nen Begriff??

In der Tat, ja ist er. Aber stell dir mal vor, man hätte ohne German Angst Atomkraftwerke gebaut. Ach warte, da gabs ja mind. 3 bei denen es schief lief.
Sind ja auch nur Ideen und noch nichts umgesetztes ^^ Die Zeit habe ich dazu eh, daher stört es mich nicht, mehr Vorkehrungen zu treffen als zwingend notwendig.


   
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 maba
(@maba)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 100
Themenstarter  

... ich bin nun etwas weiter... mit meinem DIY 3 cm Abstandhalter...

Das Brennen eines Halters via Porzellan hat nicht geklappt - die Plattem verwinden sich, sind ungenau, ... usw... Ich bin nun zu einer anderen Lösung gekommen:

Ich drucke die Halter aus - jedoch sind diese einseitige Hohlschalen und werden mit feuerfesten Beton (bis 1200 Grad) ausgegossen. So habe ich die Massgenauigkeit und im Havariefall etwas was eine
in Brand geratene Zelle an ihrem Platz fixiert und genügend Abstand zu den anderen Zellen bietet. Darüber hinaus drucken sich diese Halter jetzt auch schneller...

Hier ein Bild eines Tests:

Was meint Ihr dazu?

Meine eigene Kritik: Das ist ja Beton. Beton hält zwar Druck aus aber eben kein Zug-Kräfte. Wenn - wie in meinem Fall - also 280 Zellen (=12,5 KG) da dran hängen - bricht der vermutlich.... und Metalleinlagen finde ich jetzt nicht so prikelnd zumal die bei einer Haverie eh schmelzen werden, siehe 9/11

Anbei die OpenSCAD-Datei für andere zum Nachmachen sowie einen Satz mit 5x4 STL 3D Dateien...


   
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 maba
(@maba)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 100
Themenstarter  

Das hier ist eine weitere Lösung:


   
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Oberfail
(@oberfail)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 433
 

Sieht mir danach aus, als hätte man nichts anderes als ein Material rein gestopft, dass hohe Temperaturen standhalten kann und gut isoliert. Jedoch ist der Kostenaufwand da vermutlich recht hoch.


   
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(@hermhau)
Newbie
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1
 

Hallo,
Ich bin neu in diesem Forum.
Ich interessiere mich für gebrauchte 18650 Lipo Zellen.
Kann ich die über euch bekommen.
Gruß
Hermhau


   
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Oberfail
(@oberfail)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 433
 

Hallo,
Ich bin neu in diesem Forum.
Ich interessiere mich für gebrauchte 18650 Lipo Zellen.
Kann ich die über euch bekommen.
Gruß
Hermhau

Eher weniger, es gibt kaum gute Quellen. Auf Ebay-Kleinanzeigen lassen sich oft Anbieter finden, die für 1€ das Stück + Versandkosten alte Laptop Akkus verkaufen, die Ausbeute ist jedoch mit 1/4 - 1/3 an brauchbaren Akkus eher nicht so gut. Ansonsten hat AJS hier und da mal paar bessere: https://forum.drbacke.de/viewtopic.php?t=936&start=50


   
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(@akkus)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 6
 

re


   
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(@cephalotus)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 64
 

Im schlimmsten Falle muss eben ein Gutachter zu dem schluss kommen, das alles korrekt und fachlich ok ausgeführt wurde. Wenn ein Bauteil defekt ist/wird und es deshalb zum Schaden kommt kann man mir dann nicht vorwerfen. Im übrigen betreibt die Tesla-Powerwall im meinem Keller auch tausende dieser Zellen ....

Das ist in Deinem Fall sehr einfach.

Mehrere völlig verschiedene und auch noch gebrauchte Zellen zusammen gebaut -> KEINE fachliche korrekte Ausführung

Falls Du auch nur an einer Zelle gelötet hast oder alte geschweisste Verbinder von den gebrauchten Zellen abgetrennt hast -> KEINE fachliche korrekte Ausführung


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8459
 

Ne, also sooo einfach ist das dann doch nicht.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter


   
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 maba
(@maba)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 100
Themenstarter  

Mehrere völlig verschiedene und auch noch gebrauchte Zellen zusammen gebaut -> KEINE fachliche korrekte Ausführung

Wo steht das geschrieben? Din Norm? Gesetz?

Was meinst du mit 'völlig' verschiedene Zellen? Es werden schon Zellen mit den gleichenelek. Eigenschaften verbaut. (Gleiche Min/max-Spannung, verwendung des niedrigsten C für alle Zellen)

Falls Du auch nur an einer Zelle gelötet hast oder alte geschweisste Verbinder von den gebrauchten Zellen abgetrennt hast -> KEINE fachliche korrekte Ausführung

Wo steht das geschrieben? Din Norm? Gesetz?


   
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Carolus
(@carolus)
Famous Member Admin
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 8459
 

Die Spanne von korrekter Interpretation von Normen bis zum völligen Missverstehen ist noch größer als die der Ahnungslosigkeit von Politikern.

Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter


   
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(@cephalotus)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 64
 

Wo steht das geschrieben? Din Norm? Gesetz?

Ernsthaft jetzt?

Ist das sowas wie "in welcher DIN steht geschrieben, dass ich meine Katze nicht in der Mikrowelle trocknen darf?"

Ich nenn Dir mal nur ein einziges Beispiel aus dem Datenblatt einer Samsung 30Q Zelle zum Zellpack Design:

https://eu.nkon.nl/sk/k/30q-specs.pdf

Darin steht neben vielem anderen:

Don't disassemble the battery or modify the battery design including electric circuit.
Don't solder on the battery directly.
Don't use or assemble the battery with other makers' batteries

und vermutlich extra für die Amerikaner, just for fun:
Don't put the battery into a microwave oven,...

Für das mechanische Zellpack Design (ESS/UPS) ist von Samsung folgendes vorgeschrieben, sonst "If a customer’s battery pack cannot meet the requirements above,
SDI cannot take responsibility for a quality issue about a battery cell":

□ Need partitions(separator) between
BMS and a Cell
□ Need to check if the pack is designed
to be able to avoid thermal runaway
(1KWh↑)
□ Need to analyze the battery pack's
thermal distribution and its effect
on the pack's life cycle
□ Need to use a non-flammable
(VO level) case
□ Need to apply improved material
(Steel) to the case
□ Need to analyze the battery pack's
structure, system, installation status
and use environment

Und das ist jetzt nur von einem Zellhersteller!

Andere haben andere Anforderung zum Zellpackdesign, die Du allesamt einhalten müsstest, damit die Zellen "sicher" betrieben werden können.

Als Gutachter geht man davon aus, dass Du asl Erbaer das Akkupacks alle Datenblätter und natürlich auch alle Sicherheitsdatenblätter und alle Richtlinien zu Zellpackdesigns von allen involvierten Zellen gelesen hast und ggf. mit Vorsatz dagegen verstoßen hast.

Machen wir es kurz: Wo kein Kläger, da kein Richter. Sollte es aber jemals dazu kommen, das sich ein Gutachter mit dem Akkupack beschäftigt bist Du dran.

MfG


   
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 maba
(@maba)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 100
Themenstarter  

>Sollte es aber jemals dazu kommen, das sich ein Gutachter mit dem Akkupack beschäftigt bist Du dran.

Also erstmal sind Herstellerangaben keine "verpflichtende Angaben" im Sinne eines Gestzes oder Norm. Da steht jede Menge drin die nur zur Abwehr von denkbaren Schadensersatzklagen dienen.
Ein Gutachter wird also die 'technisch' sinnvollen und relevanten Angaben ggf. herausziehen und diese dann auf Basis seines Sachverstandes bewerten.

1)
Ich sehe kein Risiko darin gebrauchte Zellen einzusetzten. Jede Zelle ist irgendwann einmal 'gebraucht' und dann soll man diese nicht mehr einsetzen dürfen? Schwache Logik.
Man kennt die 'historie der Zelle nicht' - dann dürftest Du auch kein gebrauchtes eBike kaufen und einsetzen. Demletzt habe ich in einer Seldung einen Rassentrimmer-Test gesehen - der Akku hatte nicht einmal
ein BMS verbaut (und nein in der Zelle war auch keins drin)

Zellen werden über die Betriebsdauer schlechter und sind irgendwann nicht mehr einsetzbar. Dies ist aber gut messbar:
Was zählt sind die elek. Werte und die sind - in meinem Falle - 2 mal in Abstand eines Monats durchgemessen worden. Meine Kriterien - und die waren hart:

>85% Restkapa
<=70 mOhm
<=20% Differenz in mOhm zu baugleichen Zellen.
Jede Zelle muss mind. 4,15 Volt Ladeschlussspannung erreichen
Gewisse Zell-chemien wurden aussortiert, da zu niedrige Thermal-Runaway-Temp.
Optisch perfekte Zellen (kein rost, keine Dellen, wenige/keine bond-Spuren, ...
max 0.02 mV Drift bei einer vollgeladenen Zelle (>4,15V) bei 1 Monat Lagerung (Messwert ermittelt 20 min nach der Vollladung)
Kontrolle via Wärmebildkamera, vor, während und nach dem Messzyklus.

Sicherlich kann eine einzelne Zelle dennoch innerlich 'defekt' sein und amok laufen - das passiert einem bei fabrikneuen Zellen genauso ("Heater" und "lazy Heater"). Dagegen hilft nur eine Regelmäßige Wartung z.b. via Thermakamera - was ich betreibe.

2)
Den Einsatz verschiedener Zellen kann man kritisieren - dann aber in gewissen Grenzen. Z.b. kann man die Zellen gemäß ihrer Start/end-Spannungen und deren max. C, die UmgebungsTmp,.... einordnen.
Wenn man deren gemeinsamen 'Bereiche' für seinen Betriebsmodus heranzieht spricht nichts dagegen.

Sicherlich gibt es einige Zell-Chemien (LFP,NMc,LCO,NMC,....) die unterschiedliche Thermal-Runaway-min-Temp. haben - aber wir wollen je so oder so weit von solch einer Temp. (>190 Grad) arbeiten. Gewisse Zell-chemien habe ich so oder so aussortiert.

3) Löten
Löten am (-) Pol ist sicherlich ein Thema und mache ich nicht. Der (-) Pol wurde Punktgeschweisst. Der + Pol dagegen ist dank der CID und anderer Vorrichtungen sehr weit weg von der Chemie und kann - wenn man Löten kann - m.E. nach problemlos gelötet werden ohne alles zu überhitzen - was ich wegen der Zellsicherungsdrähte gemacht habe.

4) 'Entbonden'
Das entfernen der Punktschweissungen ist ein Thema. Hier muss man meiner Ansicht nach unterscheiden ob der 'bond' leicht entfernbar war und nur minemale Spuren hinterlassen hat oder Einkerbungen im Gehäuse bis gar zu einem Loch hinterlassen hat. Und hier wären wir beim "muss optisch perfekt aussehen" angekommen. Zellen mit deutlichen bond Spuren fliegen bei mir raus.

Was ich damit sagen will: Pauschal einfach zu sagen: ihhh, gebrauchte Zellen, gemischte Zellen, ... einfach so als "fachlich" falsch einzuordnen ist nicht richtig. Man(n) muss schon genauer hinschauen.


   
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