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Hallo zusammen!
Ich würde gerne kontinuierlich aus Bergen gebrauchter 18650 Zellen schöne Powerwalls basteln, gibt es für den Test und die punktgenaue Ladung zwecks Parallelschaltung/Pack-Bau eigentlich irgendwelche "industriellen" DIY-Batterietester-Projekte? Also wo das mit möglichst wenig Gefummel mit unterschiedlichen Stationen und händisch abzulesenden Werten ist, sondern alles per EDV?
Ich dachte da so an
1. Zellchemie/Ladeschlussspannung auswählen,
2. Barcode auf die Zelle kleben,
3. Zelle in den Tester legen und scannen
4. Tester lädt und entlädt und misst den Zellwiderstand und so, kategorisiert und speichert in Datenbank.
5. Tester lädt, wenn die Zelle gut ist, diese am Ende auf die gewünschte Einbauspannung,
6. Ergebnis ablesen, Zelle in das passende Körbchen legen, fertig.
Der Markt an fertigen Batterietestern und Batterielade-entlade Miniplatinen ist irgendwie total unübersichtlich. 🙁 Es sollte halt recht billig sein, damit man möglichst viele Einheiten gleichzeitig betanken kann, aber halt auch total durchcomputerisiert, damit man da echt wenig Verwaltungsarbeit pro Zelle hat und die Testanlagenbeschickung ggf. auch durch nur oberflächlich eingewiesene Dritte durchgeführt werden kann. Wenn es zwischendurch abbrennt wäre nicht so schlimm, würde ich in einem Metallcontainer auf der grünen Wiese betreiben das Ding. PCB-Bestück-und-Bastelspaß usw. wäre für mich kein Problem.
Ich habe beruflich immer große Mengen defekte Laptop-Akkus zur Verfügung und es ärgert mich sehr, die alle mehr oder weniger sinnlos zur thermischen Endverwertung in die Akkusammeltonne zu kloppen. Da es in Laptops bald kaum noch zylindrische Zellen geben wird, sondern nur noch diese fiesen Lipo-Tüten und Trockenbriketts, habe ich mir gedacht - jetzt oder nie. :-/
Wenn du Englisch kannst, ist
Secondlifestorage.com
deine zukünftige Webseite.
Ich bin kein Amateur, aber ich lerne trotzdem noch.
Bürokratie schafft man nicht durch neue Regeln oder Gesetze ab.
SOC ist ein NTCV Parameter
Wie Carolus bereits sagt, ist https://secondlifestorage.com deine zukünftige Webseite, vieles muss aber noch per Hand gemacht werden.
Es gibt das Megacellcharger-Projekt, mit dessen Testgerät du die Zellen nach Einstellungen auf ihre Kapazität testen kannst, in einer Datenbank abspeichern kannst und mit einem Labelmaker einen Sticker machen kannst: https://www.megacellmonitor.com/MegaCellcharger
Den internen Widerstand muss man mit 1kHz AC testen, da der übliche DC-dropoff Test sehr ungenau ist. Das ist teuer und handelsübliche Testgeräte kosten zw. 40 & 60€. Jemand hat sich aber mal die Mühe gemacht und ein Gerät draus gebaut, dass dir gefallen könnte: https://secondlifestorage.com/index.php?threads/18650-and-21700-cylindrical-cell-sorting-machine-for-voltage-and-internal-resistant.11562/