Hallo,
mal eine Frage, ich habe einen E3DC Speicher gesehen, wo mich interessieren würde, was da für Zellen verbaut sind. Es geht um die neue S10X Serie, da sind Samsungs Module in der Konfiguarion 9P28S verschalten. In Summe also 252 Zellen je Modul , davon dann 4 Stück = 1008 Zellen. Man kann durch Lüftungsschlitze an den Zellen ablesen, dass dies rosane INR21700-4.... sind. Leider kann man wegen der Halterung nirgends erkennen, welche Ziffern nach der "4" kommen und ich kann die Teile nun leider nicht demontieren nur um den Aufdruck zu erkennen.
Ich finde im Internet auch nirgends rosa farbende 21700er von Samsung. Nur Lila, grau, aber kein Rosa.
Ich hätte aber gerne dazu ein Datenblatt um zu erfahren mit welchen Parametern diese betrieben werden. Die Kapazität des 252er Moduls ist mit 3,15kwh angegeben. Außerdem steht noch 114,1V empfohlene Ladespannung auf dem Modul, was bei 28S ja nur 4,075V wären.
KApazität des Moduls ist mit 31,095 Ah bei 101,36Vdc beziffert, was die 3,15khw ergibt. Das wären je Zelle aber nur 3455mah, was bei einer 21700er mit Aufdruck "INR21700-4...." ja recht wenig wäre.
Vermutung ist darum, die Zellen hätten mehr Kapa als dem Modul bzw. der Anlage abverlangt wird, was ja auch OK ist um die Lebenserwartung zu strecken, aber genau dafür würde ich gerne mal eine Gefühl haben.
Gruß
Das hat mir google gleich als erstes angeboten:
https://www.ttt48.de/akku/lithium-ionen/21700/samsung-inr21700-40t-36v-37v-35a-4000mah-li-ion-zelle.html?gclid=EAIaIQobChMInoSUgP2O9wIVieh3Ch0vqwMIEAQYASABEgJ1JfD_BwE
Der rosafarbene Schrumpfschlauch heisst lediglich dass ein Abnehmer es so haben wollte.
Machen wir genauso mit den Zellen die „wir“ im Millionen Stückzahlen verbauen.
PotzBlitz - Großmeister der elektrischen Dunkelheit
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??? wirklich, du meinst das sind die gleichen Zellen die Samsung als 21700 40T mit 4000mah in lila anbietet ? Das Modul ist aber selbst auch von Samsung SDI. Ich meine möglich ist es natürlich, aber ich hätte jetzt nicht erwartet dass die Zellen mal in Lila und mal in rosa eingschlaucht sind. Dachte das sind verschiedene Produkte mit anderen Specs.
3,6
Wenn es wirklich 4000mah Zellen, sind die nur mit 4,075V geladen sind würde das in etwa erklären warum dann 252x 4000mah "nur" 3,15kwh ergeben. Eigentlich hätten es ja dann in der 9P28S Konfiguration 252 x 4A x 3,62V = 3,65 KWh sein müssen. Die Differenz wäre dann die "Reserve" oder "Schonung" die man wohl lässt um die Lebensdauer in einem Heimspeicher für etliche Jahre garantieren zu können.
DAs bringt mich zur nächsten Frage: Ich weiß das es der Zelle nicht so gut für deren Zyklenzahl tut wenn man diese mit 4,2 statt nur 4,1 oder sogar 4,05V lädt. Aber was ist hier genau kritisch. Wir das erst relevant wenn die Zelle Ihre 80% Füllung erreicht hat und man eben 4,2 V benötigt um noch mehr zu laden oder ist das auch schon für "leere" Zellen ein "verschleißend" wenn man 4,2V statt 4,1V benutzt.
Möglicherweise gibt es in der Zellenbezeichnung noch einen weiteren Kennbuchstaben der halt nicht sichtbar ist.
Trotzdem wird die Zelle zur selben „Spezifikationsfamilie“ gehören. 3,65V ist übrigens die Nennspannung der Zelle.
Normalerweise verkürzt das volle ausnutzen des Spannungsbereich beim Laden/Entladen der Zelle die Lebensdauer.
Wieviel „Angstabschlag“ bei der Definition des Top SOC sich ein Verwender der Zellen gönnt um ruhig schlafen zu können hängt im wesentlich im Vertrauen in die eigene Laderegelung, Temperaturüberwachung usw ab.
Bei Qualitätszellen sollten das aber nicht mehr als 0,08-0,1V sein.
Die Safety Margin mit der ein Verwender vom bottom SOC wegbleibt könnte etwas mit der gewünschten Lebensdauer der Zelle zu tun haben.
Da Lithium Zellen neben der Nutzungsalterung auch noch eine kalendarisch Alterung haben muss man sich bei der Auslegung einem Produktes schon Gedanken über die Garantiezeit machen.
Es hilft einem ‚namhaften‘ Hersteller nix mit ausgereizten Zellen einen möglichst günstiges Batterypack zu bauen wenn man 5 oder 10 Jahre Gewährleistung auf die Kapazität gibt wenn die Käufer innerhalb der Frist reklamieren. Hat man vorher viel verkauft geht man daran Pleite.
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Die Zellen halten nur [240cycles, 60% rest-kapa] wennst die voll herprügelst: 100%DOD [4.2-2.5V], 1.5C charge, 8C discharge.
Wie kann man sowas nur in einen Heimspeicher einbauen?
https://www.dnkpower.com/wp-content/uploads/2019/02/SAMSUNG-INR21700-40T-Datasheet.pdf
E3DC gibts ja schon etwas länger, da wirds zu jener Zeit keine guten lifepo4 gegeben haben.
Li-Ion ist im Betrieb viel einfacher da die Zellspannung dem Ladestand entspricht.
Vielleicht auch eins der Gründe für Li-Ion für so ein massenprodukt.
86kWp
125kWh akku (LiIon + LiFePo4)Nulleinspeisungsanlage Hoymiles MicroWR, total 4.4kW, feedback via SDM630Modbus Inselanlage 3 phasig
2x(Renault ZOE Q210 Kaufakku) + Hyundai Kona 64kWh
my build: https://www.akkudoktor.net/forum/stell-dein-batterie-powerwall-projekt-vor/mein-kleines-kraftwerk-86kwp-90kwh/
my BMS: https://www.akkudoktor.net/forum/bms-batterie-management-monitoring-system/abms-ein-eigenbau-battery-monitor
Soweit ich weiß hat E3DC (noch) keine Lifepo Zellen, nur NMC. Aber ich muss auch sagen, dass nachdem was ich so "nachrechne" die Kollegen die Zellen halt extrem weit weg vom den Grenzen der Spec betreiben.
Fakt ist bei 10 JAhren Garantie, müssten die Zellen schon Richtung 3000 - 4000 Vollzyklen kommen. Darum versuche ich eben rauszubekommen, wie "knapp" das gerechnet ist und ob die vielen "positiven" Betriebsbedingungen hier zu diesem Wert führen könnten.
Mich würde nur interessieren ob es wirklich die INR21700-40T sind , es gäbe ja theoretisch auch die INR21700-48G. Da würde man auch INR21700-4... lesen können. Aber auch die ist nicht rosa sondern grau.