Micro Inverter an B...
 
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Micro Inverter an Batteriespeicher betreiben

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(@windfritz)
Newbie
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 2
 

@michael-123 Danke (hab die Forenrichtlinie 1 übersehen, sorry)


   
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Michael-123
(@michael-123)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 232
 

In diesem Fall würde ich zunächst mal eine PowerStation empfehlen. 
Nicht zu gross, nicht zu teuer, tragbar.

Z.B. eine Anker Power House 555 mit 1024Wh ab 499EUR.

Als 2. Lademöglichkeit (bei Netzausfall UND niedrigem Akku-Stand) ein konventionelles Glas PV Modul. 

3 Guerilla PV-Anlagen mit gesamt 3,8 kWp an µWR von Hoymiles und APsystems - fest angeschlossen an den 3 Phasen der Garagen-Unterverteilung
DIY Li-ION NMC Akku (Automotive-Grade Mitsubishi PHEV Zellen) mit JK-BMS und Einspeisung via Hoymiles HM-300
OpenDTU-OnBattery, Shelly Pro3EM und Plug S
E-Auto, DIY E-Trial-Motorrad (VW E-Golf Li-ION Zellen), DIY E-Kinder-Motorrad (18650'er E-Bike Akku)
PV Überschussladung mit Schuko/CEE16A<->Typ2 Adapter: E-Auto wird über das Clever-PV Portal mit dem PV-Überschuss geladen


   
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(@andyo)
Newbie
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 4
 

Moin,

bisher der vollständigste Beitrag den ich zum Thema gefunden habe. Leider verwässert sich das Thema über 14 Seiten in unterschiedliche Anlagenkonfigurationen. Ich möchte was ich rausgelesen habe für eine 27 Volt LiFePO4 Grundlast-Nachteinspeisung mit 100 Watt, ungeregelt, zusammenfassen:

Systemgedanke:

Ein 425 Watt Panel Trina 144 Zeller von März bis Oktober zum Laden eines LiFEPO4. 100 AH, 27 Volt, abstellen. Im 70% Kapazitätsbereich des Akkus wird eine Ladeleistung von 2,7 KWh * 0,7 ~ 1,9 KWh benötigt. Maximale Leistung bringt das Panel +/- 2h um Mittag. Bei optimistischen NOCT-Ladewerten wären das 4*350 Watt Aufladung am Akku = 1,4 KWh plus den Rest des Tages. Das passt ganz gut. Dann 10h Entladung mit 106 Watt = sind 1,1 KWh. Die Entladeleistung und Zeitraum kann dann feinparametriert werden.

Zum Akku:

Der "Wohlfühlbereich" eines LiFEPO4 liegt bei einer Zellenspannung zwischen 3,35 und 3,45 Volt. In diesem Bereich befindet sich 70% der Kapazität. Abweichungen nach oben/ unten ziehen zusätzlichen Alterung mit sich. Unterstellt man einen gedrosselten HM-300 bietet sich der Selbstbau eines 9S Akkus an. Der optimale Betriebsspannungsbereich wäre dann 30 ~ 31 Volt. 

Zum Wechselrichter:

Der Wechselrichter der vermutlich am wenigsten auf Verschleiß ausgelegt ist, ist der HM-300 von Hoymiles. Dieser kann mit OpenDTU oder AhoyDTU auf 30% gedrosselt werden. An einem niederohmigen Akku soll dieser "soft" gestartet werden. D.h. der Anfangseingangsstrom wird mit einem 5 Ohm/10 Watt für eine Sekunde begrenzt. Dann wird der Widerstand per Relais gebrückt. Für 100 Watt braucht es bei 30 Volt einen Strom von 3,3 Ampere. Knapp 1/3 des zulässigen maximale Eingangsstroms.

Zum Laderegler:

hier habe ich nur einen gefunden, der user-defined eine Ladeschlussspannung von 31 Volt erlaubt. Das wäre der Tracer2206AN.

https://www.epever.com/wp-content/uploads/2021/05/Tracer-AN-SMS-EL-V1.0.pdf

 

Von November bis Februar würde man den Akku nur in niedrigem Ladezustand quälen. Hier werde ich mit einem Umschalter das Panel direkt auf den HM-300 schalten, den Akku von Selbstentladung befreien und einlagern.

Ideal wäre es, wenn ich Sunrise/Sunset mit Offset von OpenDTU/AhoyDTU an einem PIN des ESP bekommen würde. Bei OpenDTU habe ich dazu einen Request eingestellt. Würde vieles einfacher machen. Seht ihr hier noch Denkfehler?


   
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(@eenemeenemuu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 133
 

Veröffentlicht von: @andyo

Der "Wohlfühlbereich" eines LiFEPO4 liegt bei einer Zellenspannung zwischen 3,35 und 3,45 Volt. In diesem Bereich befindet sich 70% der Kapazität.

Diese These halte ich für gewagt. Das mag (wenn überhaupt) für unbelastete Zellen gelten. Wenn du bei 3,35 V abschaltest, wird dein Akku noch (fast) randvoll sein 😉

 


   
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(@andyo)
Newbie
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 4
 

Veröffentlicht von: @eenemeenemuu

Veröffentlicht von: @andyo

Der "Wohlfühlbereich" eines LiFEPO4 liegt bei einer Zellenspannung zwischen 3,35 und 3,45 Volt. In diesem Bereich befindet sich 70% der Kapazität.

Diese These halte ich für gewagt. Das mag (wenn überhaupt) für unbelastete Zellen gelten. Wenn du bei 3,35 V abschaltest, wird dein Akku noch (fast) randvoll sein 😉

 

 

Wo würdest du als Abschaltzeitpunkt hingehen? 3,0 Volt mit dem BMS?

 


   
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(@eenemeenemuu)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 133
 

@andyo Ich persönlich schalte spätestens bei 3,175 V mittlerer Zellspannung den Wechselrichter ab (vorher wird in der Regel bei Unterschreitung des Ladezustands abgeschaltet, sofern der halbwegs stimmt). Da ist allerdings ein bisschen Reserve für einen etwaigen Stromausfall eingeplant, um wenigstens noch die Jalousien bedienen zu können und etwas Licht zu haben.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 9 Monaten 2 mal von eenemeenemuu

   
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(@andreas1968)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 19
 

@gebrauchter-strom hallo, kannst du mir bitte sagen wie ich meinen Akku  24 volt 280 ah an meinem Hoymiles-HM-800 anschließen muss das es funktioniert.  Bitte danke


   
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(@andyo)
Newbie
Beigetreten: Vor 9 Monaten
Beiträge: 4
 

Ich hatte jetzt Zeit mich mit der Steuerung zu beschäftigen. AHOY-DTU unterstützt seit einigen Wochen das Leitungsmerkmal "astronomische Zeitschaltuhr". D.h. man kann sich Sunset/Sunrise mit einem einstellbaren Offset an einem PIN ausgeben lassen. Das reicht um einen OK anzusteuern. Ich habe das zugunsten des StandBy-Verbrauchs analog gelöst:

Der Optokoppler liefert im aufgesteuerten Zustand ~16mA zum Laden von C3. Eine Low Power LED zeigt den Stromfluss BE von dem BC327 an. Dieser wird sanft aufgesteuert um einen zu hohen Strom über C1 zu vermeiden. C1 lädt sich auf U+ - 1 Volt auf. Das Relais ist dann bereits eingeschaltet. Dadurch lädt sich C2 über R2 auf bis die BE Spannung zum Durchsteuern des BC880 ausreicht. Das dauert etwa 8 Sekunden. Zu dieser Zeit wird der interne Kondensator des Wechselrichters bereits über den 20 Ohm/3 Watt aufgeladen. 5 Ohm habe ich nicht verwendet um die Relaiskontakte zu schonen. Angenommen wir hätten einen 10000uF im Wechselrichter zu laden: Tau= RxC=10000uF*20 Ohm = 0,2 Sekunden. Nach 8 Sekunden sind wir bei 40 Tau und der Kondensator ist zu 99,9% geladen. Der Lade-Widerstand wird durch das zweite Relais gebrückt. Der HM-300 ist durch den durchgesteuerten MOSFET und das eingeschaltete SolidStateRelais bis dahin noch am Booten.

Beim morgendlichen Abschalten oder Stromausfall puffert C1 das Relais für etwa 6 Sekunden. Der HM-300 stellt normbedingt unter einer Sekunde die Produktion und somit die Primärstromaufnahme ein. Das heißt das Relais fällt zur Schonung der Kontakte immer Lastfrei ab.

R6 und C4 sorgen für einen stabilen Nullpunkt, Reststromkompensation des Optokopplers und Pufferung von Spikes (etwaig durch die Ansteuerung). Die Bauteile hatte ich hier noch rumliegen. Die Schaltung soll zeigen wie man es machen kann. Wer optimieren will, bitte schön. Ich nehme das zur Kompensation der nächtlichen Grundlast und gehe bei meinem 24 Volt System nicht über 100 Watt. Ansonsten sollten die Relais stärker sein. 48 Volt Lastrelais kosten richtig Geld. Die Leiterbahnen im Laststrang vom Akku sind entsprechend zu verstärken/niederohmig auszuführen. Mehrere Ampere DC sind für Relais nicht nichts. Insbesondere wenn unter Last geschaltet wird, was ich hier vermeide.

Wie immer gilt: 230 Volt sind nur für Elektro-Fachkräfte. Bis zur Ansteuerung des SolideState ist die Sache sicher.


   
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gebrauchter-strom
(@gebrauchter-strom)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 608
 

Veröffentlicht von: @andreas1968

@gebrauchter-strom hallo, kannst du mir bitte sagen wie ich meinen Akku  24 volt 280 ah an meinem Hoymiles-HM-800 anschließen muss das es funktioniert.  Bitte danke

einfach + and +. Und - an -. Dann lauft der Hoymiles an und drückt Strom in dein Netz.

Machst du das einfach so mit Kabeln wirds anfangs heftigs knallen da die Kondensatoren im Hoymiles erst geladen werden.

Ich habe - verbunden und + über 2 Relais geschalten.
Erstes Relais schaltet einen 5Ohm Widerstand durch.
Zweites Relais schaltet voll durch.
Das musst dann irgendwie so steuern, erstes Relais 1sec ein, dann erst zweites Relais.
Würdest nur mit zweitem Relais durchschalten brennt dir nach kürzester Zeit die Kontakte ab.

Viel Glück!

 

86kWp
125kWh akku (LiIon + LiFePo4)
Nulleinspeisungsanlage Hoymiles MicroWR, total 4.4kW, feedback via SDM630Modbus Inselanlage 3 phasig
2x(Renault ZOE Q210 Kaufakku) + Hyundai Kona 64kWh
my build: https://www.akkudoktor.net/forum/stell-dein-batterie-powerwall-projekt-vor/mein-kleines-kraftwerk-86kwp-90kwh/
my BMS: https://www.akkudoktor.net/forum/bms-batterie-management-monitoring-system/abms-ein-eigenbau-battery-monitor


   
MhlTheOne reacted
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(@andreas1968)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 19
 

Veröffentlicht von: @gebrauchter-strom

Veröffentlicht von: @andreas1968

@gebrauchter-strom hallo, kannst du mir bitte sagen wie ich meinen Akku  24 volt 280 ah an meinem Hoymiles-HM-800 anschließen muss das es funktioniert.  Bitte danke

einfach + and +. Und - an -. Dann lauft der Hoymiles an und drückt Strom in dein Netz.

Machst du das einfach so mit Kabeln wirds anfangs heftigs knallen da die Kondensatoren im Hoymiles erst geladen werden.

Ich habe - verbunden und + über 2 Relais geschalten.
Erstes Relais schaltet einen 5Ohm Widerstand durch.
Zweites Relais schaltet voll durch.
Das musst dann irgendwie so steuern, erstes Relais 1sec ein, dann erst zweites Relais.
Würdest nur mit zweitem Relais durchschalten brennt dir nach kürzester Zeit die Kontakte ab.

Viel Glück!

 

Dankeschön für die hilfe,  hat geklappt das problem war wo ist + und wo - am hm-800. Aber ich hab es von einem anderen user erfahren Party  

 


   
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