Wirtschaftlichkeit BWWP

Einmal klugscheißen und den Chemiker raushängen lassen: Auch ultrareines Wasser würde wegen der geringfügigen Autoprotolyse in H+ (bzw. H3O+ mit nem weiteren H2O ...) und OH- (je 10^-7 mol/l) etwas den Strom leiten. Leitungswasser mit den darin gelösten Salzen ohnehin. Frage ist höchstens, ob sich über so ne lange Leitung irgendeine Relevanz hätte ...

Veröffentlicht von: @hubby

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der LS schützt die Leitung

Stimmt eben nicht ganz. Schon ohne FI wird über die Schutzerdung mit dem LS auch die Person vor dem Berühren gefährlichen Potentials geschützt. Deswegen muss ja auch der PE Kontakt den Kurzschlussstrom tragen können. Der FI ist ein Zusatzschutz - auf den ich aber nicht verzichten möchte.

@schup011 Ist so auch nicht ganz richtig, hängt nämlich vom Netzaufbau ab. In einem IT-Netz führt ein Isolationsfehler nicht zum Auslösen des LS.

Guckst Du

die geräte tragen ihre funktion ja auch im namen: L eitungs S chutzschalter und sind daher zum schutz der leitung, nicht des menschen ausgelegt.

das sie beim abschalten evtl auch den menschen schützen ist nur eine neben- keine haupt-funktion.

Funktionsweise von FI und LS hat jetzt mit dem Ursprungsthema "Wirtschaftlichkeit einer BWWP" nicht mehr so viel zu tun ;-). Entweder auslagern oder Link auf anderen Thread bitte 🙂

Die Frage war ja nach der Sicherheit des eingesetzten Heizstabs für die Brauchwassererwärmung.

Nach DIN VDE 0100 muss es zum Schutz von Personen über den Basisschutz (Isolierung etc.) hinaus geben:

1. den Fehlerschutz: bei einem Isolationsfehler fließt über den Schutzleiter ein Kurzschlussstrom, den schaltet der LS ab (in der Norm heißt er nicht Leitungschutzschalter, sondern Überstrom-Schutzeinrichtung). Er ist auch extra mit einer elektromagnetischen Auslösung zusätzlich zur thermischen Auslösung dafür ausgelegt, einigermaßen schnell auszulösen. Und ja, gilt so nur bei TN-Systemen, gibt aber in Deutschland in Wohnräumen nichts anderes. Im DC-Kreis von EVs als IT-Netz gibt es dafür die Isolationsüberwachung.

2. den Zusatzschutz: bei Fehlerströmen > 30mA schaltet der RCD den Stromkreis sehr schnell ab.

Der RCD wird in der Abschaltung schneller sein, in der Hierarchie der geforderten Schutzeinrichtungen kommt aber zuerst der Fehlerschutz.

Ich habe seit Jahren zwei Durchlauferhitzer in Betrieb, da die Gasheizung zum Wasser warm machen einfach sehr teuer war. Und den ganzen Tag Wasser warm halten, wenn zweimal (morgends und abends) geduscht bzw. gebadet wird, war mir ein Gräuel.

Vorteil. Vorher war selbst bei einem 300 l Tank der letzte beim Duschen gearscht. Als meine Kinder in der Pupertät waren, hatte ich immer das Problem.

Fiel mit DL weg. Wasser wurde nur erzeugt, wenn gebraucht. Nachteil: es gab "unendlich wasser" was die Duschzeiten teilweise enorm verlängerte.

Seit die Kinder aus dem Haus sind stellte sich die Frage wieder neu. Aber egal wie ich es rechne es wird immer teurer.

Zudem ist warmes Wasser bereit halten, was Energie verschlingt und eventuell nicht gebraucht wird für mich eine grausige Vorstellung.

Einziger Nachteil. Auch im Sommer brauche ich Energie vom Versorger, da mein Dl 24 kw benötigt und die Victrons nur 14 liefern.

Suche noch nach einer Möglichkeit das zu verbessern, aber derzeit habe ich nichts gefunden.

Veröffentlicht von: @stefanelo

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Auch im Sommer brauche ich Energie vom Versorger, da mein Dl 24 kw benötigt und die Victrons nur 14 liefern.

Das wundert mich. Im Sommer kommen wir bei einem begrenzten Durchfluss von 6l/min auf etwa 9kW. 24kW ist doch das Maximum, das wirst du doch im Sommer nie ausnutzen.

Veröffentlicht von: @stefanelo

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Nachteil: es gab "unendlich wasser" was die Duschzeiten teilweise enorm verlängerte.

Da lässt sich doch bestimmt über Automatisierung der Strom nach 8 Minuten abschalten. 😉