Hallo, da es dazu unterschiedliche Meinungen gab mal die Frage:
Wie warm (Heizbetrieb) oder kalt (kühlen) wird denn das Kältemittel im den klimaleitungen eigentlich? Klar, das hängt sicher von den Temperaturen ab aber kann da jemand genaueres dazu sagen? Zb. bei 0 Grad aussen und innen 25 Grad....
Danke euch
Ca. 50°C-60°C im Heizbetrieb.
We cant stop here.... this is bat country.
und dafür nur diese dünnen isolierungen über den kupferleitungen, reicht das?
Projekt 80kWh / 26kWp Inselanlage - SMA Sunny Island
Sind Photovoltaik-Inselanlagen meldepflichtig?
Warum braucht man keinen 3phasen Batteriewechselrichter?
-- Sammelthread PV Anlagen Beispiele Umsetzung --
Die "Energiewende" kostet eine Kugel Eis..... pro kWh am Stromzähler.
Genau das habe ich mich auch schon öfter gefragt.
Wenn das Kältemittel wirklich so heiß wird, wundert es mich, dass damit so hohe SCOP-Werte erreicht werden können, die teilweise sogar mit Luft-WasserWärmepumpen mit Fußbodenheizungen mit halten sollen.
Altbau 1957. Haupträume ordentlich gedämmt. Heizlast Hauptr < 1kW.
3x Comfee MSR 12000 von 2017 + Holzofen Wamsler Raumheizer
6 kWp PV Victron Ökosystem
9,6 kWh Pylontech Speicher
Paul Ventos 50DC dezentrale Lüftungsanlage
Wenn das Kältemittel wirklich so heiß wird, wundert es mich, dass damit so hohe SCOP-Werte erreicht werden können, die teilweise sogar mit Luft-WasserWärmepumpen mit Fußbodenheizungen mit halten sollen.
Vereinfach macht die Temperatur nur einen kleinen Teil der Heizleistung aus. Die Hauptenergie wird in dem Raum durch den Phasenwechsel zugeführt. Als vom Überhitzen Kältemittel -> zum flüssigen Kältemittel -> zum unterkühlten Kältemittel. Das Verflüssigen trägt hierbei den Löwenanteil.
Wenn man mal die Berechnung der Dämmstoffe schaut fällt schnell auf das der Zustand des Mediums (Gas oder Flüssigkeit) einen erheblichen unterschied im Wärmeübergang ausmacht (Gas = schlecht). Im Heizbetrieb ist die Heißgasleitung wie der Name sagt die heiße Leitung und die Gasförmige. Das kommt der dünnen Leitung zugute.
Kurzgesagt, das Thema ist nicht ganz so riesig wie man es sich denkt. Viele Faktoren sind der dünn wirkenden Dämmung wohlgesonnen. Bei langen Längen und im Heizbetrieb kann es sich für Selbermacher rechnen. Ob man so viel rauskitzelt, dass es sich lohnt dafür den Stundenlohn eines unternehmen zu bezahlen wage ich zu bezweifeln.
beim Spliti würde ich mir die Mühe nicht machen. Bei Split Wärmepumpen Wassergeführt ist es sinnvoll.
Beste Grüße aus Rödermark
Oliver Humml
Vereinfach macht die Temperatur nur einen kleinen Teil der Heizleistung aus. Die Hauptenergie wird in dem Raum durch den Phasenwechsel zugeführt. Als vom Überhitzen Kältemittel -> zum flüssigen Kältemittel -> zum unterkühlten Kältemittel. Das Verflüssigen trägt hierbei den Löwenanteil.
Wenn man mal die Berechnung der Dämmstoffe schaut fällt schnell auf das der Zustand des Mediums (Gas oder Flüssigkeit) einen erheblichen unterschied im Wärmeübergang ausmacht (Gas = schlecht). Im Heizbetrieb ist die Heißgasleitung wie der Name sagt die heiße Leitung und die Gasförmige. Das kommt der dünnen Leitung zugute.
Kurzgesagt, das Thema ist nicht ganz so riesig wie man es sich denkt. Viele Faktoren sind der dünn wirkenden Dämmung wohlgesonnen. Bei langen Längen und im Heizbetrieb kann es sich für Selbermacher rechnen. Ob man so viel rauskitzelt, dass es sich lohnt dafür den Stundenlohn eines unternehmen zu bezahlen wage ich zu bezweifeln.
beim Spliti würde ich mir die Mühe nicht machen. Bei Split Wärmepumpen Wassergeführt ist es sinnvoll.
Genau das.
Ich habe vor 2 Tagen mal zum Test 2 Stunden geheizt und die Verluste mit der Standardisolierung sehen nicht dramatisch aus.
So sieht das Wärmebild dazu aus (Skala wieder vergessen einzublenden, ging von 7°C-16°C):
Wärmepumpen und deren Installateure sind ja momentan eigentlich nicht zu bekommen.
Und wenn ich schon lese,Kühlmittel..
Geht doch auf Peltier....
Eine Seite heizt,andere Seite kühlt.
Als Heizung,Warmwasserbereiter und Klimaanlage im Sommer zu gebrauchen.
Und hab grad festgestellt das da auch Strom rauskommt wenn eine Seite kalt und andere Seite heiss.
Ich bau da grad was. :shh:
Mfg
""Windkraft ist nutzlos"" James Lovelock
Der Dreizack des Teufels,Gaia ist erbost.
Ich mag gigantische Windkraft nicht!
Es gibt nicht zuviel CO2,es gibt zu wenig Wald...
Ich gesunde...
Oliver H.:
Vielen Dank für die Erklärung, aber ich meinte das anders. Wir wissen ja, dass der Theoretisch maximale Wirkungsgrad nach Carnot auf (T2-T1)/T2 begrenzt ist. Nehmen wir als T2 die absolute Kondensationstemperatur und T1 die absolute Verdampfungstemperatur.
Das Kältemittel in der Hochdruckleitung wird etwas über der Kondensationstemperatur liegen, d.h. Die Kondensationstemperatur wäre bei 60 Grad Celsius Leitungstemperatur ziemlich hoch, demnach hat man im vergleich zu einer Wärmepumpe mit niedrigerer Kondensationstemperatur einen schlechteren COP. Und das bedeutet über das ganze Jahr gerechnet auch einen niedrigeren SCOP.
Altbau 1957. Haupträume ordentlich gedämmt. Heizlast Hauptr < 1kW.
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Paul Ventos 50DC dezentrale Lüftungsanlage
Genau das habe ich mich auch schon öfter gefragt.
Wenn das Kältemittel wirklich so heiß wird, wundert es mich, dass damit so hohe SCOP-Werte erreicht werden können, die teilweise sogar mit Luft-WasserWärmepumpen mit Fußbodenheizungen mit halten sollen.
Warum wundert dich das ?
Luft-Wasser-Wärmepumpen müssen die Wasser-Vorlauf-Temperaturen von Aussen kalt auf innen 35°oder mehr bringen.
Bei Luft-Luft ist der Temperaturunterschied kleiner also die Effizienz größer
Anbei das Datenblatt meiner Luft-Luft-WP PERFERA FTXM35R/RXM35R.
Da kann man das Datenblatt eigentlich jeder Luft-Wasser-Wärmepumpe danebenlegen, auf die SCOP/COP Werte kommen die nicht.
Zudem heizt die Splitklima nur den Raum auf wo das Innengerät steht. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe heizt zusätzlich noch den Heizungskeller....
Ob Luft-Luft oder Luft-Wasser, die Außenlufttemperatur muss als gleich vorausgesetzt werden. Dann zählt nur noch die Kondensationstemperatur am Innenteil und wenn man bedenkt, dass viele Neubauten auch im tiefsten Winter mit Vorlauftemperaturen von 30 bis max. 35 Grad auskommen und die Kondensationstemperatur nur zwei, drei Grad darüber liegt, dann haben Luft Wasser WP eindeutig eine geringere Temperaturdifferenz als Luft Luft, unter der Voraussetzung dass die oben genannten Leitungstemperaturen von 50 bis 60 Grad bei Luft Luft stimmen würden.
Dass Luft-Wasser Geräte hohe Verluste in den Keller haben, stimmt aber weil diese Verluste nicht bezifferbar sind, gehen sie meiner Meinung nach nicht in den SCOP ein, allerdings in die JAZ. In der JAZ können Luft Luft Geräte die Luft Wasser im schlecht gedämmten Altbau mit knapp dimensionierten Heizkörpern sicherlich teilweise deutlich schlagen, aber in einem gut gedämmten Neubau mit korrekt eingestellten Vorlauftemperaturen der FBH eher nicht.
Die Perfera Geräte gehören ja zu den Top Geräten. Habe meiner Schwester auch genau deine empfohlen. Der Heizungsbauer hat sie aber zum Mitsubishi Pendant überredet. Aber ich denke, die Top Geräte beider Hersteller geben sich nichts, also ok.
Kannst du spasseshalber mal die Leitungstemperaturen an deiner Perfera messen?
Altbau 1957. Haupträume ordentlich gedämmt. Heizlast Hauptr < 1kW.
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Paul Ventos 50DC dezentrale Lüftungsanlage
Kannst du spasseshalber mal die Leitungstemperaturen an deiner Perfera messen?
Kann nur mit Toshiba dienen, aber in meinen Service Manuals steht je nach IG Kapazität eine zulässige "Vorlauftemperatur" von 39-45°C.
Vielen Dank NairolfB. Dieser Wert ist schon wesentlich plausibler. Damit kann man schon eher relativ hohe SCOP Werte erreichen als mit 60 Grad.
Altbau 1957. Haupträume ordentlich gedämmt. Heizlast Hauptr < 1kW.
3x Comfee MSR 12000 von 2017 + Holzofen Wamsler Raumheizer
6 kWp PV Victron Ökosystem
9,6 kWh Pylontech Speicher
Paul Ventos 50DC dezentrale Lüftungsanlage
Heissgas ist zwar 60°C warm aber auf dem Weg vom Verdichter zum Innengerät (paar Meter) halten sich die Verluste im vernachlässigbaren Bereich da das Kältemittel im Schnitt mit 12m/s durchgeschossen wird. Flüssigkeitsleitung ist so 30°C warm.
Keine Ahnung von Absorbern und darf trotzdem alles 😀
Heissgas ist zwar 60°C warm aber auf dem Weg vom Verdichter zum Innengerät (paar Meter) halten sich die Verluste im vernachlässigbaren Bereich da das Kältemittel im Schnitt mit 12m/s durchgeschossen wird. Flüssigkeitsleitung ist so 30°C warm.
Meine sind da deutlich "kälter" (T1 ist Gasleitung am IG Wärmetauscher):
Heissgas ist zwar 60°C warm aber auf dem Weg vom Verdichter zum Innengerät (paar Meter) halten sich die Verluste im vernachlässigbaren Bereich da das Kältemittel im Schnitt mit 12m/s durchgeschossen wird. Flüssigkeitsleitung ist so 30°C warm.
Meine sind da deutlich "kälter" (T1 ist Gasleitung am IG Wärmetauscher):
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Steht doch drunter : Mittlere Temperatur des Wärmetauschers 40° innen, 1-2 ° außen. T2 am Verflüssigerausgang wäre krass, vielleicht bei einer Raumtemperatur von -20° :D. Halt doch mal ein Thermometer dran. Am Eingang ist es definitiv wärmer als 40°C.
Keine Ahnung von Absorbern und darf trotzdem alles 😀