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Ich werde mir demnächst eine Luft-Wasser-Wärmepumpe besorgen (Zentralheizung mit Heizkörpern + Warmwasser; die WP wird die Vaillant aroTHERM plus VWL 105/6 A S2). In dem bisher sinnvollstem Angebot steht ein "Vaillant Pufferspeicher VPS R 100":
- 100L
- Kein Wärmetauscher
- Kein Heizstab (?)
Im Angebot steht die Notiz "als Reihenpuffer oder Trennpuffer".
Jetzt sehe ich, dass dieser mit einer Effizienz von "A" (35W) beworben wird und bin verwirrt. Was genau verbraucht da 35W? Und damit verbunden natürlich: Was macht einen Speicher effizienter/weniger effizient? Ist das vielleicht Wärmeverlustleistung, also 35W an wärme und nicht an Strom? Aber hängt das nicht extrem von dem Temperaturdelta ab?
Ich dachte der Pufferspeicher in Reihenschaltung ist ein rein passives Teil. Er soll zu häufiges Takten der WP verhindern / dafür sorgen, dass man kurzzeitige Spitzen im Verbrauch (vor allem Duschen) abfedern kann. Übersehe ich etwas?
Warmhalteverluste sind 35W. Ich nehme an 24h. Das wäre jedoch sehr wenig. Der Preis ist aber auch über bei dem Ding.
Der ist auch dafür da Abtauenergie bereitzustellen, damit das nicht aus dem Heizkreis kommt.
- Kein Heizstab (?)
Ich würde an deiner Stelle einen einfachen Heizstab (mit Thermostat) direkt in den Puffer montieren lassen.
Das erspart dir später das Wasser ablassen, solltest du eine (Balkon)Solaranlage bekommen von der du den Überschuss verheizen willst.
Jeder Kommentar von mir spiegelt nur meine Meinung, meine Erfahrungen oder mein Halbwissen wieder.
Alle Projekte die ich hier vorstelle, zeigen nur wie man es besser nicht machen sollte (Nachbau nur auf eigenes Risiko 🤓)
In einen 100l Puffer fürs Heizungswasser? Der wird doch das Heizwasser gnadenlos überheizen.
naja, und dann mal grob überschlagen wasfüreine balkonsolar das denn sein soll, die einen heizstab treiben kann, so ausserhalb der sommer-mittags-optimal lichtphase......
Um die 100L Inhalt um 20K zu erwärmen braucht es 2,3kWh. Und bei dem geringen Volumen reicht es bestimmt für die Verwendung als Puffer oder für Frischwasser zum Duschen. Aber Baden wird schon eng. Mit einer höheren Speichertemperatur wird die Situation natürlich erträglicher, aber dann würde ich an einen Verbrühschutz denken oder überall Thermostatarmarturen verbauen.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Hallo Martin, du stellst Fragen zur Effizienz des Puffers. Hast du dich bezüglich der 10 kW-Wärmepumpe mit der Heizlastberechnung beschäftigt? Willst du ein kleines unsaniertes Mehrfamilienhaus damit beheizen?
Bei dem was er da so vergoldet einbauen lässt ist die Effizienz eigentlich egal. 😉
Siehe den Link oben. Er hat ja noch 190l als WW-Speicher. Das Ding dort ist also nur ein Puffer für das Heizungswasser um die Heizkörper nicht abzukühlen beim Abtauen.
> Bei dem was er da so vergoldet einbauen lässt ist die Effizienz eigentlich egal.
@RoterFuchs Du bist anscheinend der Meinung, dass das deutlich zu teuer ist. Allerdings waren die anderen Angebote nicht wesentlich günstiger (eines teurer)
Ich glaube bei einigen Punkten wurde der Preis für das Gerät mit der Montageleistung angegeben.
> Hallo Martin, du stellst Fragen zur Effizienz des Puffers. Hast du dich bezüglich der 10 kW-Wärmepumpe mit der Heizlastberechnung beschäftigt? Willst du ein kleines unsaniertes Mehrfamilienhaus damit beheizen?
@HVL Ein Einfamilienhaus mit 165m² Wohnfläche + Keller. Fenster+Haustür wurden gewechselt, sonst nichts. Baujahr 1990.
Du willst dir eine Wärmepumpe für knappe 40 000€ einbauen lassen. Nun machst du ein Thema auf, in welchem es um ggf. 35W Wärmeverlust (also nicht elektrische Verlustleistung) geht. Also vielleicht 10W in 24h wenn geheizt wird. Bei 3000 Heizstunden sind das 30kWh die bei 33ct pro kWh 10€ im Jahr kosten.
Siehst du die Diskrepanz?
Ich bin eindeutig der Meinung, dass das zuviel kostet. 170kWh pro m² sind bei 165m² = 28 000kWh. Wir haben eine 150m² Dachgeschosswohnung z.T. ohne Dämmung, ein Teil ist neu gebaut mit 50er Hohlziegel. Wir verbrauchen momentan 4000kWh Strom für 2 Klimasplits und eine 3er Multisplit. Das sind umgerechnet ca. 12 000kWh. Und du kommst auf 28 000kWh. Das Haus hier ist von 1955 rum. 1970 kam ein Anbau und vor 6 Jahren ca. 60qm dazu im Dachgechoss. Wie da dein Haus mit Baujahr 1990 dermaßen viel verballern kann ist mir ein Rätsel. Aber sei es drum. Das wäre also 10KW, kommt hin, sind nachher bei JAZ4 ungefähr 7000kWh Strom im Jahr. Und da fragst du eben, was die 10kWh im Jahr denn sind. 😉
Nur damit wir uns richtig verstehen. Wenn ICH in deiner Lage wäre, würde ich die 40 000€ nehmen, Olek und Bolek das Haus komplett dämmen lassen mit ner simplen Holzkonstruktion und Mineralwolle, auch das Dach mit Mineralwolle und dann liegst du nicht mehr bei 28 000kWh Bedarf, sondern vielleicht bei 14 000kWh. Dann lässt du dir ein paar Klimasplits einbauen und brauchst nur noch 3000kWh Strom im Jahr. Fast dieselben Kosten. Vielleicht ist bei dem Geld sogar noch ne kleine PV drin. Damit kannst du die Klimasplits im Übergang noch nutzen und erzeugst von den 3000kWh noch 500kWh selbst....
Aber 40 000€ in eine neue Wärmepumpe versenken ist echt heftig. Ist aber nur meine persönliche Meinung!