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Vergleich Wärmepump...
 
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Vergleich Wärmepumpe ./. IR-Heizung

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(@cu1082)
Newbie
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 1
 

@zx6r wenn du noch Ceran hast, dann ist es nicht weit her mit neuer Technik. Koche mal mit induktion, am nächsten Tag schmeißt du das ceran Ding aus dem Fenster. Aber egal. 

ich versteh nicht ganz was ihr alle so an der IR Heizung und dem Video zu meckern habt. 
ich habe das Video auch gesehen und der einzige Punkt an dem ich geschluckt hab, war 14000€ für IR Heizung. Für das Geld kann ich ein 10 Parteienhaus ausrüsten, aber er geht ja davon aus, das alles von Firmen gemacht wird, so wie es bei der Wärmepumpe auch der Fall ist. IR kann aber fast jeder selbst montieren. Die Leitung vom deckenlicht reicht aus. Der Schalter muss noch steuerbar sein und ein Thermostat dazu. Wenn ich das also großzügig rechne kostet ein IR Heizkörper 350€ Das ist ja ein Witz, das müssen alle anderen Heizarten erstmal rein holen. 

ich habe 2 Erfahrungen die ich mit euch teilen möchte, die mich dazu bewegen auf jeden Fall auf IR zu setzen. + ein Splitklimagerät für die 2 Wohnzimmer, das aber nur weil es auch kühlen kann und das beim höchsten Sonnenertrag. 

1. meine Erfahrung mit Klimagerät. Ich war beim Bund, 6 Monate im Kosovo, dort in Containern gelebt, mit Klimaanlage. In diesen 6 Monaten, war das Klimagerät 3 mal kaputt. Was da war keine Ahnung, ihr könnt euch kaum vorstellen wie WARM das war. Die Reparaturen haben immer ein paar Tage gedauert, weil immer irgendwelche Teile bestellt werden mussten. 

2. die Wohnung meines Bruders wird mit Nachtspeicheröfen geheizt. Was das jetzt kosten würde, könnt ihr euch vorstellen. Vor 4 Jahren hat er sich 2 IR Heizungen gekauft. Wohnzimmer und Schlafzimmer. Bad hat schon immer ein Elektrobadheizkörper. Naja zur nächsten Abrechnung , gab es 600€ für den Strom wieder. Das war noch bei den alten Preisen in BW die sowieso schon mit die günstigsten waren. Ich bin gerade nicht ganz sicher wieviel Watt die Dinger haben, aber meine es waren 450, sind auch relativ kleine Räume. Und glaubt mir das wird sehr warm auch im Januar. Sie hängen an der Wand, Decke wäre glaube noch besser. Wäre da kein Thermostat dazwischen, würde man es nicht mehr aushalten. 

ich habe hier jetzt oft gelesen, kann ich mir nicht vorstellen, nun ja ich konnte mir vor 3 Jahren auch nicht vorstellen das wir alle mal eingesperrt werden, trotzdem Ist es wahr geworden.  

das was ich da jetzt erzählt habe, sind ja harte Fakten und so sehe ich das Video auch.
Der hat schon mehrere Gebäude beobachtet. Das ganze ausgerechnet. Eine Investition von 50000 € muss man erstmal amortisieren ich halte diese Zahl auch für realistisch. Welches Haus hat schon komplett Fußbodenheizung oder ist gut gedämmt. 

was er auch sagt, jeder der eine WP oder IR Heizung hat, braucht PV. Das ist sowas von richtig. Das haben hier doch fast alle. Ich noch nicht, aber deshalb bin ich hier. Im Frühjahr gehts Step by Step los. 
wenn man die richtige Größe an PV hat, spielt Stromverbrauch doch fast keine Rolle. Die Einspeisevergütung kann man in meinen Augen vernachlässigen. 
in meinen Augen lohnt sich PV aber auch nur wenn man es größtenteils selbst baut. 
ich hab die letzten Monate PV vertrieben, ohne einen richtigen Plan gehabt zu haben, egal jetzt hab ich einigermaßen nen Plan. Das ist viel zu teuer. Rechnet sich nur beim Selbstbau. Er hat auch recht 99% der PV Anlagen sind nicht inselfähig, auch wenn es immer suggeriert wird. 

jetzt muss ich mal ein Punkt finden. 


   
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(@michibro)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 39
 

Zum Punkt, dass sich IR Paneele nur mit PV lohnen: das ist richtig, aber meiner Meinung nach nur, wenn man das gesamte Konzept als Mischkalkulation betrachtet. Ich habe selbst 10 kWp aufm Dach und einen Speicher mit 11,6 kWh. Das ich PV+Speicher noch zum "Heizen" verwenden kann klappt allenfalls noch in der Übergangszeit. Ab November reicht das in der Regel nicht mehr aus. Die letzten beiden Jahre war es aber so, dass ich ab ca. Anfang April aber kaum noch Netzbezug brauchte bis in den September rein. Das meine ich dann mit Mischkalkulation - Ersparnis in der PV-Zeit muss man mit verrechnen.

Vielleicht noch als Ergänzung weil oben geschrieben worden ist, dass die IR Paneele an das Deckenlicht angeschlossen worden sind: das würde ich nicht machen sondern eher einen eigene Leitung samt Absicherung für die IR's nutzen. Das führt dann dazu, dass der alte Staubsauger mit hohem Anlaufstrom dir im Winter nicht die Sicherung rausballert 😉

Auch kann ich bestätigen, dass der Verbrauch Nachtspeicher =/= I Paneele ist. Vor mir lebte ja meine Schwester in meinem Haus und da waren noch die alten Nachtspeicheröfen aktiv. Nach der Übernahme und dem EInbau der IR Paneele hat sich der Verbrauch schon sehr stark reduziert (von irgendwas um die 11000 kWh auf nun mehr ca. 8000 kWh).

 


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7985
 

Veröffentlicht von: @cu1082

die Wohnung meines Bruders wird mit Nachtspeicheröfen geheizt. Was das jetzt kosten würde, könnt ihr euch vorstellen. Vor 4 Jahren hat er sich 2 IR Heizungen gekauft. Wohnzimmer und Schlafzimmer. Bad hat schon immer ein Elektrobadheizkörper. Naja zur nächsten Abrechnung , gab es 600€ für den Strom wieder.

Rein physikalisch kann eine IR-Heizung nicht mehr Wärme aus dem Strom machen, als ein Nachtspeicherofen. Das einzige, was die kann,  ist mehr Strahlungswärme zu produzieren, weshalb man dann die Zimmertemperatur reduzieren kann. Die Strahlungswärme hat man aber auch nur dort, wo die IR-Panel auch hängen.

Unter günstigen Bedingungen kann ich mir schon vorstellen, dass man die Zimmertemperatur auf 18 Grad reduziert und sich in den Wohlfühlbereichen der Wohnung durch die Strahlungswärme trotzdem so fühlt, als wären es 22 Grad. Fußkalt wird es trotzdem bleiben, aber das ist alles eine individuelle Sache.

Allerdings erwähnst du auch das Thermostat: Thermostate sind ja bei den IR-Heizungen reine Schalter. Die schalten das Teil also komplett ab. Dann geht sofort die Strahlungswärme weg und man friert bei 18 Grad. Man bemerkt das dann ja auch sofort. So eine Betriebsart kann ich mir nicht vorstellen. Wenn, dann muss das Ding durchlaufen, zumindest in den Bereichen, wo man sich gerade aufhält.

Aber jetzt vergleiche auch mal mit einer Split-Klima: Die macht aus 1kW Strom derzeit locker 5-7 kW Wärme. Das ist ein Knaller, da will man doch keinen Strom mehr direkt verheizen. Auch ökologisch gesehen macht das total Sinn.

Jetzt schreibst du bei Split-Klima, dass die den Nachteil hat, dass die oft kaputt ist. Die Erfahrungen in vielen Foren sind da anders. Ein Großteil der Anlagen läuft 10-15 Jahre durch und es gibt nur ein paar Reinigungsarbeiten. Das ist also eher eine recht robuste Technologie, die seit vielen Jahren durchentwickelt wurde und in großen Millionenstückzahlen gebaut wird.

Was bleibt, sind die Investitionskosten, aber auch da: Du schreibst, vieles kann man bei IR selbst machen. Und das lässt sich auch auf Split-Klima und LWWP übertragen. Und dann sehen die Kosten völlig anders aus. Dann hat man nämlich einen Raum schnell für 1000 Euro mit Split-Klima ausgestattet, wo du für eine IR-Austattung auch bei 1000 Euro bist. Da gibts für IR nur noch den kleinen Vorteil, dass die etwas schneller zu installieren ist. Und LWWP kann man auch schon ab 7000 Euro komplett selber installieren.

Selbermacher müssen also ganz anders rechnen, als im Video gezeigt.

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 John
(@john)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 91
 

 @Win

Veröffentlicht von: @win

Aber jetzt vergleiche auch mal mit einer Split-Klima: Die macht aus 1kW Strom derzeit locker 5-7 kW Wärme. Das ist ein Knaller, da will man doch keinen Strom mehr direkt verheizen. Auch ökologisch gesehen macht das total Sinn.

Kein Frage hier ist Split-Klima der "Weltmeister".

Aber wie sieht das konkret aus, wenn ich 11 Räume im Haus habe, die ich individuell erwärmen will und zwar für ein Bestandsgebäude ?

Was heisst das für folgende Aspekte ?

  • 5-11 Aussengeräte, ebensoviele Kernbohrungen, ästhetischer Aspekt
  • elektrische Versorgung für Aussengeräte
  • 11 Innengeräte montieren, Platz finden, so dass der Bewohner sich wohl fühlt
  • "Wunderschöne" 60x60 Kabelkanäle von der Kernbohrung zum optimalen Platz des Innengerätes
  • Lärmbelastung für Ruhebereiche (Schlafzimmer, Arbeitszimmer)
  • Staubbelastung
  • Anbindung an Smart-Home-System
  • zu aggressive Art der Wärme/Kälte-Regelung

Einzig den ernegetischen Aspekt zu fokusieren ist mir zu einseitig; wir müssen in den Räumen leben und uns auch wohl fühlen.


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7985
 

Veröffentlicht von: @john

Einzig den ernegetischen Aspekt zu fokusieren ist mir zu einseitig; wir müssen in den Räumen leben und uns auch wohl fühlen.

Auf jeden Fall muss man immer alles sehen. Und Mischbetrieb wird ja auch oft gemacht, z.B. Bad mit IR oder Heizlüfter, weil dort eine Split-Klima nicht so optimal ist.

Aber Effizienz bzw. Heizkosten ist für viele ein sehr zentraler Aspekt, für den man gerne einiges an Aufwand auf sich nimmt.

Was ich auch so sehe: Je mehr Räume man mit Split-Klima ausstatten muss, um so unattraktiver wird es. Dann nimmt man doch lieber die LWWP, wenn man eh schon ein wassergeführtes System im Haus hat. Wer neu baut, kann eine zentrale Lüftungsanlage vorsehen, worüber man mit einer zentralen Split-Klima heizt. Und kombinieren kann man ja auch immer: Wenn die Hauptwärme über Split-Klima erfolgt, kann es ein guter Kompromiss sein, die letzten 10% in diversen Räumen Direktelektrisch zu machen, wenn man sich so ein paar Innengeräte spart. Je besser gedämmt, um so mehr Sinn macht das. Im ungedämmten Altbau ist das mit direkt elektrisch oft zu teuer.

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 John
(@john)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 91
 

@Win

Veröffentlicht von: @win

Allerdings erwähnst du auch das Thermostat: Thermostate sind ja bei den IR-Heizungen reine Schalter. Die schalten das Teil also komplett ab. Dann geht sofort die Strahlungswärme weg und man friert bei 18 Grad. Man bemerkt das dann ja auch sofort. So eine Betriebsart kann ich mir nicht vorstellen. Wenn, dann muss das Ding durchlaufen, zumindest in den Bereichen, wo man sich gerade aufhält.

Du beschreibst hier aus meiner Sicht die "Hochfahrphase" der IR-Heizung, nicht jedoch die stationäre Phase.

Ich verbringe nun einige Wochen mit meiner 800W Heizplatte im Wohnzimmer (Standfüsse in der Mitte des Raumes) und halte mich vor allem an deren Rückseite auf.

Die Temperatur an der bestrahlten Wand beträgt 21.5 Grad (Infrarot-Thermometer), das Wandthermostat zeigt 20.5 Grad an (Lufttemperatur), Sollwert liegt bei 20.5 Grad

Aktivierungszeitraum : 04:00 - 22:00 Uhr, täglicher gemittelter Tages-Verbrauch ca. 8 kWh, Schalt-Hysterese 0.2 Grad.

Das von dir beschriebene sofortige Spüren bei Abschaltung kann ich nicht bestätigen.

Die Wärmezufuhr erfolgt nach meinem Verständnis im stationären Betrieb über die Raumhülle.

Mit den Wänden wird eine Menge Masse erwärmt, die eine erhebliche Speicherwirkung aufweist.

Kurzeitiges Lüften führt kaum zu einer maßgeblichen Temperatur-Reduzierung im Raum.

Ich betreibe die IR-Heizung via Wellenpaketsteuerung im Bereich von 0-800 W in Schritten von 80 W bei PV-Überschuss
zur Maximierung des Eigenverbrauchs mit leicht erhöhtem Sollwert. 

Der Betrieb im EIN/AUS Modus (wie von dir postuliert)  ist nicht zwingend jedoch der Standard.

Die Flexibilität der Ansteuerung ist 1:1 vergleichbar mit der eines Heizstabes.
(Reaktion auf kurzfristigem Lastwechsel, wie Wolken oder ein Verbraucher wie Wasserkocher)

Insofern bietet die IR-Heizung eine ausgezeichnete Lösung, um nutzbringend und maßgeblich den Eigenverbrauch zu erhöhen.

In diesem Punkt ist sie jeder Wärmepumpe um Größen überlegen.


   
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 zx6r
(@zx6r)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 498

   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7985
 

Veröffentlicht von: @john

Das von dir beschriebene sofortige Spüren bei Abschaltung kann ich nicht bestätigen.

Wenn ein IR-Panel auf 80 Grad aufgeheizt ist, strahlt es doch eine ganze Menge Wärme ab. Das ist doch gerade der Vorteil so eines Panels. Wenn das dann komplett abschaltet, muss man doch sofort die Veränderung spüren. In etwa so, wie wenn ich einen Rotlichtlampe ausschalte.

Bei meinem kleinen 300W Panel merke ich das sofort, dann fehlt ja die ganze schöne Wärmestrahlung.

Veröffentlicht von: @john

Ich betreibe die IR-Heizung via Wellenpaketsteuerung im Bereich von 0-800 W in Schritten von 80 W bei PV-Überschuss
zur Maximierung des Eigenverbrauchs mit leicht erhöhtem Sollwert. 

Der Betrieb im EIN/AUS Modus (wie von dir postuliert)  ist nicht zwingend jedoch der Standard.

Mit Wellenpaketsteuerung kann der Komfort sicherlich stark erhöht werden. Auch gerade bei einer PV-Anlage sehr interessant, um Überschüsse zu verwerten.

Veröffentlicht von: @john

Insofern bietet die IR-Heizung eine ausgezeichnete Lösung, um nutzbringend und maßgeblich den Eigenverbrauch zu erhöhen.

In diesem Punkt ist sie jeder Wärmepumpe um Größen überlegen.

In der Übergangszeit ja, aber über die Heizperiode gerechnet sind es doch vielleicht nur 10% des Bedarfs. Im Winter kommt nicht viel von der PV-Anlage, wo man Überschüsse hätte. Zumindest nicht bei typischen Anlagen von 6-12 kWp.

 

Veröffentlicht von: @john

Aktivierungszeitraum : 04:00 - 22:00 Uhr, täglicher gemittelter Tages-Verbrauch ca. 8 kWh, Schalt-Hysterese 0.2 Grad.

Derzeit bei Außentemperaturen von 8-12 Grad? Oder auf was beziehen sich die 8kWh?

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 John
(@john)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 91
 

@zx6r 

Nach eigener leidvoller Erfahrung rate ich dazu einen Hersteller zu wählen, welcher sich den Qualitäts-Standards der IG- Infrarot angeschlossen hat.

https://ig-infrarot.de/mitglieder/


   
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 zx6r
(@zx6r)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 498
 

@john Grinning

Na endlich -- frag mich die ganze Zeit was du Verkaufen willst ....Bringt nur nix.. die Physik lässt sich nicht überlisten … 1kw IR = im besten Fall 1kw Wärme .. besser wirds halt nicht ..

Und das kann nun mal jeder Baumarkt Heizlüfter besser ;-P

Warum einfach wenn's auch kompliziert geht


   
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 John
(@john)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 91
 

Veröffentlicht von: @win

In der Übergangszeit ja, aber über die Heizperiode gerechnet sind es doch vielleicht nur 10% des Bedarfs. Im Winter kommt nicht viel von der PV-Anlage, wo man Überschüsse hätte. Zumindest nicht bei typischen Anlagen von 6-12 kWp.

Man muss für eine Bewertung den Bilanzierungs-Zeitraum eines ganzen Jahres betrachten.

 

Die Verwertbarkeit von Überschuß-Energie, die energetische Flexibilität des Verbrauchers ist aus meiner Sicht in nicht zu vernachlässigendes Kriterium.

Beispiel:

bei volatilem Wetter startet die BWWP ihren Betrieb für die nächsten 4 Stunden.

Sie benötigt 2 kWH für die Brauchwasserbereitstellung und weist eine Bezugsstrom von 1.5 kWh auf.

Sie kann, einmal gestartet nicht auf das wechselnde Angebot von PV-Energie reagieren.

 

Der Heizstab benötigt für dasselbe Thema 4 kWh über einen Zeitraum  von 6h  bei einem Bezugsstrom von 0.1 kWh.

Er weicht jeder Wolke aus, erkennt den Wasserkocher und kratzt sich jede überschüssige Wattstunde zusammen. (Wellenpaketsteuerung)

 

Die BWWP benötigt weniger Energie aber wesentlich mehr Bezugsstrom im Vergleich zum Heizstab.

Auch für diese Beispiel gilt, dass man den Bilanzzeitraum eines Jahres betrachten muss.

Meine Vermutung ist jedoch, dass volatiles Energie-Angebot seitens der PV-Anlage nicht gerade selten ist.


   
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 zx6r
(@zx6r)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 498
 

@john "Man muss für eine Bewertung den Bilanzierungs-Zeitraum eines ganzen Jahres betrachten."

Nein muss man nicht .. weil im Sommer kein Mensch „IR“ oder was auch immer für eine Heizung braucht..

Darum kannst du PV Unterstützung gerade mal vergessen .. die gibt es in 99% aller Fälle nicht wenn du gerne Heizen willst.   Und wenn überhaut .. dann aber bitte mit 1 kwh Strom für 3 oder mehr kwh Wärme .. das kann keine IR Heizung oder Heizlüfter oder Nachtspeicherheizung leisten ..

In welchem Jahrhundert lebst du ??

Warum einfach wenn's auch kompliziert geht


   
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 John
(@john)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 91
 

Veröffentlicht von: @zx6r

In welchem Jahrhundert lebst du ??

Irgendwie klappt das noch nicht mit dem objektiven und respektvollem Argumentieren.

Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.


   
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 zx6r
(@zx6r)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 498
 

@john

Objektiv und Respektvoll ---  1kw IR (Strom) = 1 kw Wärme … welche mit Strom betriebene Heizung macht das noch schlechter als IR ??

Aber wie gesagt .. Versuch macht Klug .. z.b. Aldi machts preiswert um es zu testen 😉

Warum einfach wenn's auch kompliziert geht


   
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 zx6r
(@zx6r)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 498
 

@john

Vor nicht allzu langer Zeit gab es Glühbirnen mit >100 Watt die hatten fast so viel Effizienz wie ein IR Panel .. diese wurden leider Verboten  .. aus gutem Grund 😉

Das war der Grund für die Jahrhundert Frage 😛

Warum einfach wenn's auch kompliziert geht


   
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