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Hallo Zusammen,
aufmerksam auf dieses tolle Forum wurde ich durch Videos zur DIY Lösung für Photovoltaik und Speicherlösungen. Die Ausführungen zur Heizung mit Splitklimageräten haben mir einen Denkanstoß gegeben und aktuell überlege ich wie ich diese Technik bestmöglich bei mir integrieren kann.
Ausgangslage:
EFH BJ 1958, 135qm auf 2 Etagen. Erworben haben wir das Haus 2012 und nach einer Beratung durch einen Energieberater und der Erstellung eines Energieberatungsbericht wurde der alte Ölbrenner, 21KW NT Gebläsekessel, durch eine Windhager Pelletheizung mit 15KW ersetzt. Nach den ersten Optimierungen und Umsetzung von einigen Sanierungsmaßnahmen konnten wir die benötigte Heizleistung senken und die Leistung des Brenners auf 10KW begrenzen. Der Brenner kann zwischen 3.3-und 9.9 KW modulierend betrieben werde. Das System läuft seit vielen Jahren störungsfrei und benötigt nur minimale Wartung. Brenner reinigen alle 2000Std, 1 oder 2? mal pro Saison den Aschebehälter leeren.
In den letzten 10 Jahren lag unser durchschnittlicher Brennstoffverbrauch bei ca. 17000 KW/h inclusive Warmwasser (2 Personen, wobei wir die Zirkulation nicht verwenden). Da wir noch 2 Solaranlagen mit insges. 15.9KWp betreiben bietet es sich förmlich an zumindest in der Übergangszeit auf den Betrieb des Pelletbrenners zu verzichten. Um das zu erreichen ergeben sich folgende Möglichkeiten:
a) Luft-Wasser Wärmepumpe in vorhandene Anlage zu integrieren. Ein entsprechendes Gerät und die Steuerung werden von Windhager angeboten. Vermutlich aktuell schwer zu bekommen und nicht preiswert.
b) 2 Single Splitklimageräte von einem Markenhersteller. Preiswert und wahrscheinlich auch noch zeitnah umzusetzen? Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Raumgröße und Aufteilung problematisch ist. Im EG würde sich das kombinierte Wohn- Esszimmer mit 32qm Raumgröße anbieten. Weiterhin gibt es da Küche 14,2qm, Gästezimmer 8,5qm, Bad 3,5qm.
Im OG wird das schon schwieriger. Bad 13qm, Schlafzimmer 16 qm, Arbeitszimmer 1 15,5 (2-3Std pro Wochentag genutzt), Arbeitszimmer 2 8,5qm (Homeoffice)
Da mal einfach 2 Klimageräte montieren erscheint mir nicht sinnvoll.
c) 2x Multisplit mit jeweils 3 oder 4 Innengeräten. Wenn ich das ganze System richtig verstanden habe sollte ich zwei Außengeräte erwerben mit jeweils ca. 3,5-5KWh? Leistung. Da die Räume nicht immer alle gleichmäßig geheizt bzw. auch gekühlt werden müssen, erhalte ich doch so die beste Flexibilität und auch der Betrieb im optimalen Wirkungsbereich sollte beim heizen und kühlen so möglich sein. Ist das ein sinnvoller Ansatz? Wie lege ich die Leistung der Geräte und Verteilung auf die Räume am besten aus.
Vielleicht hat ja einer von euch schon erste Erfahrungen mit einem ähnlichen Objekt / Konzept machen können?
Vielen Dank und sonnige Grüße aus St. Leon-Rot
Holger
a) Luft-Wasser Wärmepumpe in vorhandene Anlage zu integrieren. Ein entsprechendes Gerät und die Steuerung werden von Windhager angeboten. Vermutlich aktuell schwer zu bekommen und nicht preiswert.
Ja, lohnt nicht zur Zeit. Aber: schonmal darauf hinarbeiten, um die Pelletheizung irgendwann durch WP vollständig zu ersetzen. Thermischer Abgleich wurde bereits durchgeführt? Wenn nicht, diesen Winter nachholen.
b) 2 Single Splitklimageräte von einem Markenhersteller. Preiswert und wahrscheinlich auch noch zeitnah umzusetzen? Ich könnte mir aber vorstellen, dass die Raumgröße und Aufteilung problematisch ist. Im EG würde sich das kombinierte Wohn- Esszimmer mit 32qm Raumgröße anbieten. Weiterhin gibt es da Küche 14,2qm, Gästezimmer 8,5qm, Bad 3,5qm.
Im OG wird das schon schwieriger. Bad 13qm, Schlafzimmer 16 qm, Arbeitszimmer 1 15,5 (2-3Std pro Wochentag genutzt), Arbeitszimmer 2 8,5qm (Homeoffice)
Da mal einfach 2 Klimageräte montieren erscheint mir nicht sinnvoll.Ein Grundriss inkl. möglicher Positionen von Außen- und Innengeräten zur Beurteilung erscheint mir sinnvoll.
c) 2x Multisplit mit jeweils 3 oder 4 Innengeräten. Wenn ich das ganze System richtig verstanden habe sollte ich zwei Außengeräte erwerben mit jeweils ca. 3,5-5KWh? Leistung. Da die Räume nicht immer alle gleichmäßig geheizt bzw. auch gekühlt werden müssen, erhalte ich doch so die beste Flexibilität und auch der Betrieb im optimalen Wirkungsbereich sollte beim heizen und kühlen so möglich sein. Ist das ein sinnvoller Ansatz? Wie lege ich die Leistung der Geräte und Verteilung auf die Räume am besten aus.
Willst du DIY machen oder installieren lassen?
Hier erst einmal die Pläne.
Ein hydraulischer Abgleich wurde 2012 durchgeführt. Dabei wurde aber von deutlich zu schlechten Dämmwerten und einer zu hohen Vorlauftemperatur ausgegangen. Die Wände des Hauses, mit Ausnahme der Ostwand, waren schon mit 5cm starker Dämmung ausgestattet. Zusätzlich wurden weitere Fensterausgetauscht und die oberste Geschossdecke mit ca. 20 cm PIR Platten gedämmt.
Der Heizkörper im Keller kommt nie zum Einsatz. Im Gästezimmer und Schlafzimmer wird fast nicht geheizt.
Wie das alles durchgeführt wird hängt sehr vom Ergebnis ab. Vielleicht würden ein Kollege und ich alles montieren, die E- Anschlüsse herstellen und anschließen und dann den Anschluss der Kühlmittelleitungen von einem Fachmann / Fachbetrieb durchführen lassen.
Danke und Gruß
Holger