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Angeregt durch den Youtube Hit von Andreas 8 Euro Stromkosten im März , der mich baff gemacht hat, bin ich nun am überlegen für unseren Altbau selbst etwas derartiges auf die Beine zu stellen.
Erinnert sich jemand, was Andreas für ein Haus (Bautyp, Dämmung, Fläche) mit seinen Split-Klimas beheizt? Er hatte das in einem Video angeschnitten aber ich finde die Stelle nicht mehr.
Andreas hat 11 kWh Peak Panels verbaut
Unterstützt von einem 22 Kwh Akku
Im Februar, den ich jetzt einfach mal als Referenz für den Winter nehme, hatte er für Strom und Heizung:
367 kWh Verbrauch
239 kWh Ertrag aus den 11 kWh Panels
18 kWh Einspeisung ins Netz
Sind die 367 kWh der Gesamtstromverbrauch des kompletten Haushaltes? Im Video von @dr.backe was von 21 kWh / Tag ohne PV und 13 kWh / Tag mit PV stand. Was war damit gemeint?
Rechnerisch bei Nutzung als Referenzmonat kämen wir hier bei 8 Monaten Herbst/Winter Periode mit Heiznotwendigkeit auf 2960 kWh. Gekoppelt mit unserem regulären Strombedarf von 2500 kWh kämen wir auf 5460 kWh x 0.56 aktueller Strompreis wären 3057 Euro im Jahr und 254,8 Euro pro Monat – Strom inkl. Heizung.
Natürlich abhängig davon, wie gut die Wärmedämmung von Andreas' Haus mit unserem Haus vergleichbar ist.
Unser Altbau ist Teilfachwerk / Tuffstein ohne Dämmung. Sinnvoll Dämmen geht auch nicht aus diversen Gründen.
Mir kommen da soviele Fragen, ich fange einfach mal an:
1. Die Frage ist nur, rentiert sich das bei einem komplett ungedämmten Haus?
2. Wir haben 10m² Flachdach vom Carport und nochmal 6m² Freifläche auf dem der Sonne zugewandten Dach frei. Reicht das aus?
3. Welche Kosten kommen für die Installation und Inbetriebnahme hinzu (Messgeräte für die Akkus, Zubehör für die Akkus, 15 Meter Kabel vom Dach und 10 Meter Kabel vom Carport)
4. Auf wieviel Grad heizt Andreas im Winter auf?
5. Liesse sich die fehlende Dämmung durch Reduzierung auf 17-18° Raumtemperatur ausgleichen was den Verbrauch angeht?
@dr.backe
Herzlich willkomen im Forum.
Viele, viele Fragen, die aus der Ferne niemand sinnvoll beantworten kann.
Mit den bisherigen Angaben ist das viel Kaffeesatzleserei und Glaskugel basierte Dimensionierung, der Vergleich mit dem Haus von Andreas fällt leider auch in diese Kategorie.
Nichts für ungut, wir haben alle mal angefangen und den Kopf voller Fragen gehabt, ist ganz naürlich.
Die Antworten kannst du dir wahrscheinlich in zwei Wochen selber geben, wenn du methodisch vorgehst, dabei helfen hier viele im Forum gerne.
Als Einstieg, insbesondere mit einem Fachwerkhaus, empfehle ich die Videos vom "Energiesparkommissar".
Er erklärt viele Zusammenhänge und zeigt auch Wege auf in besonderen Situationen zu einem Erfolg zu kommen.
Der nächste Schritt wäre dann eine Heizlastberechnung für die Räume in deinem Haus zu machen.
Die brauchst du immer, damit du weisst, wie du Heizung oder Klima auslegen musst.
Kannst du auch von einem Energieberater machen lassen, das dauert aber sicher ein paar Monate, bis einer Zeit hat.
Einen ersten Wurf für die Heizlastberechnung kannst du mit der Resideo APP machen, die ist kostenlos für Smartphones.
Dazu kommt es noch darauf an, wo dein Haus steht und wie hoch die Normaußentemperatur ist.
Link: https://www.waermepumpe.de/normen-technik/klimakarte/
Mit diesen Daten wirst du schon einige Fragen klarer sehen und dann andere Fragen stellen können, die dich weiterbringen.
Herzliche Grüße
Eclipse
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.
Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Gartenhütte mit 5,4kWp (12x Trina Vertex S+ 450W) ist jetzt am Netz.
100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂