Hallo Leute
Wermelskirchen: Ist Zustand 3 Wohneinheiten 2 Öl beheizt 1 Gas beheizt, Equipment derzeit 10000l Öltank tatsächliches Volumen 15000l eine Dämmung mit Glasschaumsteine mindestens 50 cm arround möglich, Normale Heizkörperheizung. Vorgesehen wäre ein Jahreszeitenspeicher mit Solarthermie Aufständerung Flachdach min 30m². 3 Solaranlagen und drei Wärmepumpen. Flachdachfläche >140m²
Problem: so eine Anlage existiert noch nicht, Fachunternehmen dafür auch nicht, Bafa Berater dafür auch nicht somit natürlich auch keine Förderung!?
Nachhaltig wäre es natürlich den Tank als Jahreszeitenspeichermedium zu nutzen, zusätzlich zu drei Solarstrom betriebenen Luftwärmepumpen. Ich suche über diesen Weg Kontakte zu Leuten die solch´ ein Projekt wohlwollend begleiten würden und eventuell sogar ein Pilotprojekt bei der Bafa anst0ßen könnten, schließlich bin ich ja nicht der einzige mit ´nem großen Öltank.
MfG
Jörg Jäger
Interessantes Projekt. Aber was machst Du im Sommer mit der vielen Wärme? Ich hatte mal eine ähnliche Idee, habe sie jedoch wieder verworfern aus diesem Grund
1 x Daikin FTXM42R-RXM42R
2 x Daikin FTXM25R-RXM25R
1 x Daikin 2MXM40A mit 2 x FTXM20R
Hallo,
die Fa. Jenni in der Schweiz befasst sich mit solchen Systemen.
Gruss Josef
Vorgesehen wäre ein Jahreszeitenspeicher
Kurzversion einer Antwort: Vergiss es.
Ausführliche Version: Rechne einfach mal aus, wie wenig Energie du da drin Speichern kannst, und dann vergiss es.
Das haben entgegen deiner Meinung schon viele angedacht, und einige sogar probiert, aber mehr als ein paar Tage kommen dabei nicht rum.
Oliver
ich schließe mich den voherigen Beiträgen an, als Saisonspeicher wird das nicht, weil viel zu wenig Energie in 15000l gespeichert werden kann.
Kombination Wärmepumpe auf Erdwärme mit Flächenkollektor, Solarthermie für Warmwasser im Sommer,in der Übergangszeit, wenn es nicht für Warmwasser reicht, die relativ geringen Solarthermietemperaturen in nem zusätzlichem Solekreislauf nutzen, um im Herbst die Erdwärmequelle zu schonen das wird für ordentliche Jahresarbeitszahlen sorgen.
Bei einer Bekannten ist das so ähnlich gelöst, sehr großer Speicher im Keller + Solarthermie.
Im Winter heizt sie noch etwas mit einem Kaminofen (bzw. so einem Kochherd mit Holz) mit Wasseranschluß das Wasser im Speicher zusätzlich.
Das reicht bei ihr für das ganze Haus auch im Winter. Damit braucht sie keinen Strom für eine Wärmepumpe etc. nur für die Pumpen des Speichers.
Vorgesehen wäre ein Jahreszeitenspeicher
Kurzversion einer Antwort: Vergiss es.
Ausführliche Version: Rechne einfach mal aus, wie wenig Energie du da drin Speichern kannst, und dann vergiss es.
Nunja, da geht schon was.....
Damit kannst du es ausrechnen =>
https://gettopics.com/de/calc/wasser-erhitzen-energie-rechner
Bei 15.000 Litern und einer angenommenen nutzbaren Temperaturdifferenz von 40°C bis 95°C kommst du auf 950kWh.
950kWh entsprechen ca. 950 Liter Heizöl.
Bei einem sehr gut gedämmten Haus kann das reichen.
950 kWh entsprechen ungefähr 95l Heizöl
Für unser 130m2 Passivhaus BJ2000 brauchte ich ca. 2000 kWh
So 1998 vor dem Neubau habe ich damals so ein paar Projekte studiert
Die scheiterten meist an den Wärmeverlusten
Daikin Perfera RXM20R FTXM20R
130qm Bj 2000
Moin!
Ich glaube ich habe mal soetwas bei "Leben mit der Energiewende" gesehen. Es war ein Mehrfamilienhaus, mit Durchlauferhitzern, Speichern, etc.
Ich finde es gerade nicht. Mit Solarthermie wurden mehrere Speicher mit 8k Litern gespeist, daraus wurde die Heizung unterstützt, Für Ww wurden Durchlauferhitzer benutzt.
Massig Speicher war noch verbaut und ich weiss nicht mehr ob es ein Bhkw gab. Im groben ist es das was mir noch einfiel.
Du bekommst keine 950KWh aus 95Liter Heizöl, da du keine 100% Wirkungsgrad hast.
Gute Brennwertheizungen erreichen bei entsprechend Passender Vorlauf/Abgastemperatur 95% Wirkungsgrad.
Ölheizungen ohne Brennwert liegen eher zwischen 70-80%
9,99KWp Yingli 270W Ost/West, SMA9000TL-20
2,7KWp Axitec AC-300M, Victron BlueSolar 150/60-Tr
4,235KWp an Hoymiles
48 x 280Ah Lifepo4 EVE Cell, REC BMS
3 Victron MP2 5000
Panasonic Aquarea 9KW Split
Vectrix VX-1
Smart Forfour EQ
15000 Liter Monate auf Temperatur halten ist leider zu teuer.
https://www.chesolver.com/tank-heat-loss/result
Ein paar Werte eingegeben und bei 50 cm Steinwolle kommen 0,2 kW als Verlust raus, wohlgemerkt kW nicht kWh. Über 4000 Stunden sind das 800 kWh an Verlusten (wobei das für eine gleichbleibende Temperatur gerechnet ist, und bei 800 kWh Verlust ist man da weit weg von).
Nimmt man nicht 15 m3, sondern 15000 m3 sieht es besser aus. Die Verluste skalieren mit der Oberfläche und steigen nicht um einen Faktor 1000, sondern nur um einen Faktor 100. Da kommt der Überschlag dann auf akzeptable 10% Verlust über sechs Monate so als Größenordnung.
Mit Steinwolle kriegt man es bei 15 m3 praktisch gar nicht hin. Man kann nicht einfach linear extrapolieren auf benötigte 5 Meter, weil die Oberfläche stark steigt, die kalte Umgebung sieht.
Auf der Uni war das eine interessante Rechnung in unserem Heat Transfer Kurs. Ab einer gewissen Dicke der Isolierung einer Pipeline bringt mehr Dicke der Isolierung nichts mehr.
Man braucht dann besser isolierendes Material.
Ich habe noch gar nicht gesagt, was zu teuer ist: Die nötige Isolierung für akzeptable Wärmeverluste bei Speicherung über sechs Monate.
Ich habe seit 8 jahre eine ST und jeden Sommer ärgere ich mich, dass ich meine Blumen mit warmem Wasser gießen muss. Sonst bekomme ich die Wärme nicht weg.
Langzeit Speicher lassen immer noch auf sich warten, dabei sind die Zeolith Speicher noch am vielversprechendsten... aber sowas gibt es immer noch nicht zu kaufen und ich habe das Warten aufgegeben. Diesen Sommer wird die ST durch PV ersetzt. Durch die WP bekomme ich mehr Wärme pro Fläche und kann den Überschuss nutzen oder wenigstens verkaufen.
Die Idee des Saisonspeichers ist keine neue. Wir haben bereits etwa 2004 angefangen uns mit regenerativer Energie zu beschäftigen. Die Crux ist immer, eine Energieakkumulation zu haben, die einen durch den tiefen Winter bringt. Der damals einzige Ganzjahres-Lösungsanbieter war eine Firma namens Immosolar.
Deren Ansatz war, die Bodenplatte eines Hauses zu isolieren und im Temperaturbereich von 5-25°C zu fahren. Dieses träge System brauchte etwa 2 Jahre um einzuschwingen. Da unser Haus schon gebaut war, hatte ich die Idee, und wäre auch bereit dazu gewesen, einen isolierten Betongürtel mit Heizschlangen durchsetzt um das Haus herum im Boden zu versenken, der das Heizvolumen hätte aufnehmen sollen. Letztlich kommt es auf das Speichervolumen an, es muss ja nicht unbedingt die Bodenplatte sein. Auf diesen Ansatz wollten sie sich leider nicht einlassen. Es war leider auch kein alternativer Ansatz vorhanden.
Immosolar scheint es heute noch als Building Energy Solutions zu geben. Auf deren Homepage finden sich eventuell ein paar Anregungen, das Konzept für den eigenen Ansatz zu durchdenken und zu planen. Sie stellen ihre Lösung vor sowie bieten in den FAQ einige Erfahrungswerte zur persönlichen Planung.
Vielleicht hilft das weiter.
https://umap.openstreetmap.de/de/map/drbacke-forum_28799#6/51.337/9.492