@freak danke dir. Die Seite hatte ich schon angeschaut aber aus den Daten werde ich nicht schlau:
PV:
10,66 KWP PV-Anlage mit 9,6 KWH Speicher
Multisplit Heizung:
1. Daikin Multisplit seit 12.01.23
Außen: 2MXM50N / Innen: 1x Perfera FTXM25R + 1x Perfera FTXM35R
2. Daikin Multisplit seit 01.07.23
Außen: 3MXM40N / Innen: 2x Perfera FTXM25R + 1x Perfera FTXM20R
Brauchwasserwärmepumpe:
Daikin Altherma M HW 200
Hausautomation:
Raspberry Pi4 mit iOBroker, Solaranzeige,Tasmota Steckdosen, ESP-Sensoren, Fritz DECT
Genau, Eurovent ist eine sehr gute Quelle. Und bei Daikin müsstest du mal nach "technical data book" suchen, also z.B. "perfera technical data book". Da finde ich z.B. folgenden Link:
https://atexxo.com/wp-content/uploads/RXM-R_20-71_Data-books_English.pdf
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten
Hallo, ich habe ein paar Fragen zu Single-/Multisplits als (Allein-)Heizungen:
Wir könnten im Extremfall unser EInfamilienhaus mit 2 größeren (4er/5er-) Multisplits versorgen und hätten dabei keine großen Leitungslängen.
Ist das grundsätzlich eine gute Idee?
Ich habe ähnliche Pläne auch schon durchgespielt, aber an dieser Stelle frage ich mich: Wie sinnvoll ist das eigentlich noch? Bei einem solchen Aufwand ist doch der Schritt zur zentralen Wärmepumpe naheliegend, oder nicht?
Die Panasonic-Jünger raten i.d.R. zu Geräten mit max. 7-9kW Leistung und drängen einen auch gerne zur kleinen 5kW-Geisha.
Preislich ist man mit 2-3 Außengeräten und ca. 7 IG auch schon in der selben Größenordnung, wenn nicht gar darüber. Und man hat dann noch kein Warmwasser.
Was meint ihr, wo liegt der Knackpunkt?
Gruß: Spilles
@freak danke dir. Die Seite hatte ich schon angeschaut aber aus den Daten werde ich nicht schlau:
Hier ist alles im groben beschrieben: https://www.eup-network.de/fileadmin/user_upload/Produktgruppen/Lots/Working_Documents/Lot10/WD_transitional_methods_ISC.pdf
Die Seite hatte ich schon angeschaut aber aus den Daten werde ich nicht schlau:
Machs mal konkreter, was dir nicht klar ist. Dort werden COPs bei verschiedenen Außentemperaturen gelistet. Und das auch noch bei einer bestimmten Leistung. Denn der COP ist ja von der Leistung, der Außentemperatur und der Innentemperatur abhängig.
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Ich habe ähnliche Pläne auch schon durchgespielt, aber an dieser Stelle frage ich mich: Wie sinnvoll ist das eigentlich noch? Bei einem solchen Aufwand ist doch der Schritt zur zentralen Wärmepumpe naheliegend, oder nicht?
Es ist ja nicht nur die Wärmepumpe. Es kann sein, dass dein ganzes Heizsystem inkl. der Verohrung und aller Heizkörper überhaupt nicht für eine Wärmepumpe geeignet sind. Dann bist du eben ganz schnell bei Summen von 30.000 Euro und musst Wände und Fußböden im großen Stil aufreißen.
Im Altbau mit keiner Dämmung funktioniert das dann alles auch nicht und nur sehr schlecht. Also kommt noch Dämmung der ganzen Bude hinzu. Nochmal 30.000 Euro weg. Auch gleich neues Dach drauf und alles dämmen. Nochmal 30.000 Euro weg. Und neue Fenster natürlich auch überall. Nochmal 15.000 Euro. Du siehst schon, wohin das führt.
Dagegen gibt es Leute, die zu halbwegs akzeptablen Kosten ein ungedämmtes Fachwerkhaus mit Split-Klima heizen mit Einfachverglasung und 8 Grad Raumtemperatur, wenn man 4 Stunden nicht heizt.
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Wir hatten auch erst überlegt unsere Öl-Zentralheizung mit einer Wärmepumpe auszutauschen. Geworben wird mit Hochleistungs-Wärmepumpen die nun auch 70 Grad Vorlauftemperatur erreichen. Aber wenn man sich das ganze dann durchrechnet , wird einem recht schnell klar das es nicht funktionieren kann. Außer Geld spielt keine Rolle. Wie win schon sagt, es reicht in einem Bestandshaus ja nicht nur aus die Wärmepumpe zu installieren. Meistens sind die Häuser auf 60-70 Grad Vorlauftemperatur durch Gasheizung oder Ölheizung ausgelegt. Eine Wärmepumpe läuft aus meiner Sicht bis maximal 50-55 Grad Vorlauf effizient. Und selbst da kann man sich darüber streiten. Richtig effizient wird es nur bei sehr niedrigen VL-Temperaturen sein und dafür braucht man große Flächen zum heizen. Idealerweise eine riesen Fußbodenheizung oder man muss zumindest alle Heizkörper deutlich vergrößern um mit weniger VL-Temperatur den benötigten Heizwert zu erreichen. Dann kommt noch das Thema Dämmung, Fenster etc.
Wenn Wärmepumpen und der Strompreis günstig wären, kann man darüber nachdenken aber unter aktuellen Gesichtspunkten das selbst nach der Förderung noch schnell 25-30.000€ alleine für die Wärmepumpe anfallen ist es für ältere Bestandsgebäude einfach rechnerisch nicht praktikabel. Bei Neubauten mit bester Dämmung, idealerweise nur eine Etage wo überall Fußbodenheizung liegt, ist es dann eine ganze andere Hausnummer.
PV:
10,66 KWP PV-Anlage mit 9,6 KWH Speicher
Multisplit Heizung:
1. Daikin Multisplit seit 12.01.23
Außen: 2MXM50N / Innen: 1x Perfera FTXM25R + 1x Perfera FTXM35R
2. Daikin Multisplit seit 01.07.23
Außen: 3MXM40N / Innen: 2x Perfera FTXM25R + 1x Perfera FTXM20R
Brauchwasserwärmepumpe:
Daikin Altherma M HW 200
Hausautomation:
Raspberry Pi4 mit iOBroker, Solaranzeige,Tasmota Steckdosen, ESP-Sensoren, Fritz DECT
ich finde das eigentlich umgekehrt ein schuh draus wird:
ERST dämmen DANN heizung neu machen, weil:
die alte heizung wird schonmal weniger verbrauchen, wenn man erstmal dämmt (bestenfalls inkl. fenster und türen)
UND
wenn gedämmt ist, kann auch die neue heizung anders ausgelegt werden, was dort dann kosten und leistungsfähigkeit spart.
ich finde das eigentlich umgekehrt ein schuh draus wird:
Genau, so sollte man es eigentlich machen. Und wenn man kein Geld für all das hat, dann kann evtl. Split-Klima die günstigste Alternative sein. Nicht unbedingt alleine, aber in Kombination mit anderen Heizmöglichkeiten.
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ERST dämmen DANN heizung neu machen
Ganz genau so würde ich das auch empfehlen. ERST den absoluten Energiebedarf möglichst weit minimieren, und erst DANACH (sofern noch Budget übrig ist...) die Wärmequelle tauschen.
Die Split-Klima füllt hier aber mitunter eine Lücke: Bei einem mittel bis schlecht gedämmten Altbau mit Gas- oder Ölheizung, auf dessen Dach inzwischen eine PV-Anlage Platz genommen hat, ermöglicht die Split-Klima in der Übergangszeit (Herbst und Frühjahr) ein Heizen mit PV-Strom, der sonst zu schlechten Konditionen eingespeist werden müsste, und kann so (ökologisch wie ökonomisch vorteilhaft) Gas bzw. Öl substituieren. Und das eben mit sehr moderaten Investitionskosten.
Ich habe auch eine Frage in die Runde, passt meines Erachtens in die Diskussion:
Haus mit Dämmstandard Bj. 1983, Gas-Brennwertheizung, ca. 22000 kWh für 163 qm. Ich denke darüber nach, auf Multisplit-Klimasysteme umzusteigen.
Wenn ich mir ein Daikin 4MXM-System anschaue, komme ich bei entsprechender Dimensionierung bei 0°C Außentemperatur auf COP ~ 4. So gesehen rechnet sich das also höchstwahrscheinlich.
Wahrscheinlich würde ich mit einem 4fach Multi auf der einen Haushälfte starten, übrig würden dann noch Einliegerwohnung im UG (eigene Anlage nötig wegen Vermietung) und die andere Haushälfte bleiben.
Diese andere Haushälfte besteht aus kleinen Zimmern: EG: 12qm Küche, Flur, 4qm WC, OG: 10qm Kinderzimmer, 10qm Bad, Flur.
Würde man hierfür eine sinnvolle Lösung finden, indem man mehrere Räume mit je einem Innengerät beheizt, z.B. EG mit einem Gerät und OG mit einem?
Gibt es Lüftungssysteme, die von einem in den anderen Raum Wärme kontrolliert verteilen könnten, z.B. vom Flur in Küche und WC, oder von Kinderzimmer zum Bad?
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10/2018: Nissan Leaf (1. Gen)
03/2019: DIY Wallbox auf Basis ESP8266
05/2022: 10.25 kWp PV, SMA Sunny Tripower 8 kW, kein Speicher (bis jetzt)
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05/2024: Daikin ARXD35A mit Siesta ATXD35A
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Ganz umsteigen ist schwierig. Das siehst du ja jetzt schon: Mach mal in diversen Räumen die Heizung aus und versuche, die von anderen Zimmern mitzuheizen. Je schlechter das Haus gedämmt, um so schwieriger wird es. Und man müsste auch 24/7 durchheizen, damit die Temperaturdifferenz nicht zu groß wird.
Günstig ist hingegen, mit einer Klima eine Grundwärme reinzubekommen und mit den Heizkörpern erreichst du die letzten fehlenden 2-3 Grad in den Räumen. Mit der Gasheizung sparst du bei niedrigen Temperaturen so ab 2-3 Grad nach unten. Mit Split-Klima sparst du viel bei Temperaturen über 3-4 Grad.
Weiterhin: In kleinen Räumen funktionieren Split-Klima nicht sonderlich gut und in Bädern wird von abgeraten. Man kann das trotzdem alles machen, muss aber mit Nachteilen und Problemen rechnen.
COPs von 4 bei Null Grad wirst du auch nur unter bestimmten Umständen erreichen. Bei den COPs werden z.B. die Auftauzyklen nicht eingerechnet, die einiges an Energie kosten. Und die erreicht man auch nur bei niedrigen bis mittleren Leistungen. Ein Multisplit kann auch generell nicht so effizient sein, weil so ein Außengerät kaum größer als Monosplit ist, aber deutlich höhere Leistungen zur Verfügung stellen muss. Die läuft vermutlich auch öfters mit recht hoher Leistung. Da kann der COP bei 0 Grad schnell auf 3 oder noch weniger runter rutschen.
Wenn man keine hohen Erwartungen hat, kommt man natürlich mit wenigen Innengeräten aus. Wir heizen derzeit eine ganz Etage mit einem Innengerät. In Bad, Küche und Schlafzimmer ist es aber derzeit auch nur 13 Grad. Im Bad ist es aber durch einen Heizlüfter innerhalb von 5 Minuten auch 18 Grad. Für uns funktioniert das prima, aber viele könnten so wohl nicht leben.
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https://atexxo.com/wp-content/uploads/RXM-R_20-71_Data-books_English.pdf
Danke dir. Leider kann ich mit den Werten trotzdem nicht viel anfangen. Wichtig wäre z.B. der Stromverbrauch bei 2 Grad und welche Heizleistung das Gerät noch hat.
0,3 KW Stromverbrauch sind ja z.b. angegeben und ein COP von 4,16 würde dann die 1,24 KW "decleared heating cap" ergeben aber was ist meine effektive Heizleistung ?
Wenn ich bei -7 °C z.B. nur noch 1 KW Heizleistung habe, wäre das ja fatal. Oder sehe ich das falsch und die Heizleistung (z.B. 2,5KW bei der 2,5er Variante ) liegt immer an und nur der Stromverbrauch sinkt oder steigt je Außentemperatur?
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OK, das mit den Abtauzyklen kann ich nachvollziehen, aber den COP bei 0°C Außentemperatur, 22°C Innentemperatur kann man ja aus Tabellen ablesen:
4MXM68 mit FTXM20+FTXM25: 8.07 / 2.15 = 3.75
4MXM68 mit FTXM20+FTXM25+FTXM25: 10.57 / 2.62 = 4.03
4MXM68 mit FTXM20+FTXM25+FTXM25+FTXM35: 10.94 / 2.42 = 4.52
Klar: Je mehr Geräte dann gleichzeitig laufen, desto besser.
Aber wie wird das Ganze, wenn die Leistung (das hier ist ja Nennleistung) runtergeregelt wird? Denn die Nennleistung brauche ich bei 0°C Außentemperatur wohl noch nicht. Heizlast für diesen Teil des Gebäudes bei Heizung über 16h (tagsüber) bei 0°C Außentemperatur geschätzt: 4 kW.
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03/2019: DIY Wallbox auf Basis ESP8266
05/2022: 10.25 kWp PV, SMA Sunny Tripower 8 kW, kein Speicher (bis jetzt)
03/2023: 3x1.75 kW Heizstab im 400l Warmwasserspeicher
06/2023: Daikin 4MXM80A mit Stylish FTXA20, FTXA20, FTXA25, FTXA35
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Du brauchst die "Heating Capacity Tables" für Deine Kombi. Da ist eine Tabelle, die abhängig von Außentemperatur und Innentemperatur Dir ausgibt, welcher elektrische Leistung rein und welche Heizleistung rausgeht. Die gibts eigentlich immer im Data Book für die entsprechende Kombi. Aus dieser habe ich die Daten aus meinem vorigen Post.
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