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Liebe Leute,
schon zwei Winter behause ich zur Miete eine unsanierte olle Hütte Bj 1932 in Jotwedee mit ausschließlicher Holzofenbeheizung.
Das Haus verfügt im Untergeschoss über dicke (aber feuchte) Wände (Luftfeuchtigkeit im Winter um 90%) und "modernere" Kunstofffenster, zu 99% halte ich mich aber in meinem Büro und dem Schlafzimmer im ersten Stock auf. Da sind die Wände aber nur noch halb so stark und die Fenster zwar schon Isolierglas, aber die Holzrahmen sind auch nicht wirklich dicht und eher in desolatem Zustand.
Im letzten Winter habe ich mich mit einem 6kw-Kaminofen im Büro (angrenzend das Schlafzimmer) vor dem Erfrieren bewahrt, in dem ich 12 Ster Holz durch ihn und ab und zu durch die Küchenhexe unterhalb vom Büro geschoben habe.
Ich will ja nicht jammern und zagen, aber bis morgens erträgliche Temperaturen im Büro (ca 16qm) entstanden, hat es trotz bullerndem Ofen schon 2 bis 3 Stunden dauern können. Da macht Aufstehen noch weniger Spaß.
Deshalb ging ich schon im Winter mit der Idee schwanger, dem Vermieter eine Luft/Luft- Splitklima aus dem Kreuz zu leiern, damit ich morgens wenigstens schon mal elektrisch "vorheizen" kann, um dann die Betriebstemperatur mit dem Ofen schneller hinzubekommen.
Und dann kam ich auf die verwegene Idee, auch eine Splitklima in der Küche im Erdgeschoss einzubauen, damit in dieser wenigstens eine erträgliche Temperatur über 12 Grad gehalten werden kann, ohne permanent die Küchenhexe nachzuschüren.
Die Kombination beider Ideen war nun, mit der Küchenklima von Außen die Küche auf eine Grundtemperatur zu bringen, um dann mit dem Außengerät der Büroklima aus der Küche die Wärme für das Büro zu ziehen.
Der nette Nebeneffekt wäre, außer dem dann höheren Wirkungsgrad der Büroklima, dass durch das Außengerät der Büroklima die Luft in der Küche (bzw. im Erdgeschoss an sich) entfeuchtet werden müsste, wodurch dort dann die Feuchtigkeit nicht erst weggeheizt werden muss und der Wärmedurchgang geringer werden müsste.
Und wenn ich die Küchenhexe anschmeiße, kann ich deren Wärme ja relativ effizient nach oben ins Büro "schaufeln".
Bevor jetzt alle schreien, dass das Haus saniert gehört: Eigentlich sollte der Schuppen abgerissen werden und ich war heilfroh, überhaupt etwas zu finden wo ich mein ganzes Geraffel unterbringen konnte. Nach und nach hoffe ich auf Einzelverbesserungen.
Mir ist klar, dass ich mich bei den derzeitigen Preisentwicklungen sowohl mit Strom wie auch Holz armheizen werde, mir geht es aber vorrangig um den morgendlichen Komfortgewinn im Winter.
Hat jemand generelle Einwände gegen mein Gedankenspiel, außer dem Lärm? Habe Hörgeräte, die kann ich jederzeit rausnehmen 😉
Grüße,
Bernd
Ja, das war die Idee aus vorgenannten Gründen.
Du möchtest das Außengerät der Büroklima in die Küche Erdgeschoß bauen?
Um es ohne Elfen und Einhornstaub zu sagen:
Die Aussengeräte benötigen einen bestimmten Luftdurchsatz, um arbeiten zu können. Dieser ist so groß, da reicht ein Zimmer nicht aus vom Volumen her. Vermutlich nichteinmal dein gesamtes Haus 😉
Manche Hersteller geben diesen Luftdurchsatz mit an. Alternativ kann man bei einer Luftwärmepumpe querschauen, da ist es ähnlich.....
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Vielen Dank und schöne Grüße Chris
PV 8,3kWp an DEYE 12K 3Ph + LFP 16* EVE LF280K; Go-E (openWB) Charger für e-Golf;
Ok, ich versuch das Ganze noch mal ohne Elfenstaub und tanzende Eisbären. Wärmeübergänge, Luftfeuchtigkeiten und andere Parameter jetzt mal außen vor gelassen.
Ich habe zwei identische Räume mit 70m³ Luftvolumen.
Raum 1 wird mit einer L/L-Splitklima von Außen beheizt
Nach der banalsten Formel benötige ich für eine Temperaturanhebung der Luft in Raum 1 von 8°C auf 16°C etwa 700 kJ -> 0,2 kWh Eintragsleistung.
Aus wie viel Luftvolumen die Energie bezogen wird ist hier egal, denn sie kommt ja von Außen.
Nun soll das selbe mit Raum 2 passieren, nur dass nun die eingetragenen 0,2 kWh in den 70m³ die Ausgangsenergiemenge darstellt, die angezapft werden soll.
Nach der Faustformel, dass man für 3kWh Heizleistung 1 kWh Strom und 2 kWh Luftwärme benötigt, ergibt sich näherungsweise, dass wenn ich das Büro mit halbrealistischen 3kW Heizleistung vorwärmen möchte, die Wärmeenergie etwa das 10fachen Luftvolumen von Raum 1 benötigt, also mindestens 10 Umwälzungen pro Stunde. Währenddessen liefert ja die erste Splitklima kontinuierlich nach.
Nur mal zum Vergleich: Ein handelsüblicher Bautrockner vom Hornbach für 500€ wälzt bei einer Leistungsaufnahme von 570 Watt auf 50m² in der Stunde 350m³ Luft um.
Den würde ich mir sparen UND hätte die "Abwärme" im Büro.
Währenddessen würde ich noch im Bett liegen und von einem warmen Büro träumen ...
Ist die Idee wirklich so banane?
Ich weiß jetzt wirklich nicht, was bei Dir nicht recht rund läuft.
Ich hab nix von multiplizierten Wirkungsgraden und Perpetuum Mobile geschrieben oder angedacht.
Wohlstandverwahrloste Schlauwafer können sich nicht recht vorstellen wie es ist, dauerhaft morgens in einer 8 Grad kalten feuchten Bude aufzuwachen.
Klar könnte ich mir jeweils einen Widerstandheizer in die Zimmer stellen und den Strom direkt verbraten.
Alternativ könnte noch ein Ukraine-Flüchtling kommen, um für mich morgens die Öfen anzuschüren.
Ist das in etwa Deine Empfehlung?
Wenn nein, dann gib doch bitte substantiell am Thema angelehnte Beiträge ab, oder geh lieber ein Eis essen.
Also. Habe ich mir im vorangegangen Beitrag mal grob über den Daumen die umgewälzten Luftmassen zusammengereimt.
Könnte das in etwa hinkommen?
Oder hat jemand tatsächlich nachprüfbare Beispiele und Berechnungen am Start? Ich konnte bisher nichts gescheites ergooglen.
Ist die Idee wirklich so banane?
Klar, Wirkungsgrade multiplizieren sich: η1 <1 x η2 <1 = η Ojemineh (aus dem gleichen Grund lohnt sich auch der Wasserstoff - Brennstoffzellenquatsch nicht). Das, was Maschine 1 verlustbehaftet erwärmt, kühlt Maschine 2 wieder ab um erneut verlustbehaftet Luft zu erwärmen.
Wäre es nicht so, hättest du das Perpetuum Mobile erfunden.
Finde die Idee mit der Kaskade vortrefflich. Ob Sie funktioniert keine Ahnung.
November …Sonne knallt in den unbeheizten Wintergarten. Dort steht das Aussengerät und schaufelt die angewärmte Luft über die WP in Raum X.
Der Cop steigt…weil kein Frost….oder eine „andere“ Klimazone herrscht.
Alternativ eine Sonnenfalle / Vorhangfassade transparent nutzen.
BR traumhäuser
Oder den Wintergarten mit weiterer Wp vorwämen, damit die zweite es leichter hat.
Wir werden ohnehin nicht mehr alle Räume beheizen…der alte Holzofenherd feiert ein comeback….Heute gibts Auflauf und später warme Ohren.
Lieber Andreas,
Hättest Du auch nur einen sinnvollen und faktenbasierten Beitrag geleistet, würde ich mich ja huldigst für Deine Aufmerksamkeit bedanken.
So fühle ich mich hier nur arrogantest angetrollt.
Wenn Du Schlauwichtel also wirklich was zu sagen hast, verschwende Dein Talent doch nicht in sich wiederholenden Platitüden sondern schmeiß mir ne Formel um die Ohren, warum das nicht funktionieren kann/soll/darf. Vorzugsweise zum benötigten Luftdurchsatz.
Andächtig wartend,
Bernd
Du meinst diesen Unsinn tatsächlich ernst? Entschuldigung, das war für mich offensichtlich.
Ja, neee, super Idee, mach mal.
Ich weiß jetzt wirklich nicht, was bei Dir nicht recht rund läuft.
Alter Falter, fahr mal rechts ran und atme tief durch.
GidF spuckt aus Dimplex LA 6TU 6kW LWWP hat einen Luftdurchsatz (Außenluft) von 2700m³/h.
Selbst bei nem Monsterwintergarten mit 400m³ Volumen, also z.B. 100m² Grundfläche bei 4m Höhe hast Du eine Luftwechselrate von 6,75.
Auch wenn ne kleinere Klima vielleicht etwas weniger Durchsatz macht, dürfte das durch die zur Verfügung stehenden deutlich kleineren Räume ne Schnapsidee bleiben.
Die Wirkungsgradproblematik hat Andreas schön dargelegt.
Dazu kommt, Du beheizt Raum 1 mit WP1 die ihre Energie der Außenluft entzieht. Gut.
Aus dem aufgeheizten Raum 1 ziehst Du mit WP2 all die Energie, die WP1 mit eigenen Verlusten bereitgestellt hat, wieder raus und beförderst sie mit den Verlusten der WP2 in Raum 2.
Ergebnis dürfte sein, WP2 hat einen deutlichen besseren COP als WP1 und in Raum 1 bleibt es kalt und in Raum 2 wird es warm.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Hallo Thorsten,
Danke für Deine Antwort.
Zum links überholen habe ich erst angesetzt, nachdem ich nur mit Elfenstaub und anderen Albernheiten bedacht wurde.
Mir ging es um nachvollziehbare Kennzahlen, um das ganze einordnen zu können. Sollte eigentlich nicht soo schwer so. Irgendwann werde dann auch ich pampig.
In meinem Eingangspost habe ich das alles wohl etwas zu blumig geschildert, so dass mir einige nicht mehr folgen konnten:
Die WPs sollen laufen, wenn ich morgens noch in meinem Bett liege, und von eventuellen Orkanen im Untergeschoss gar nichts mitbekomme.
Wenn das Büro vorgeheizt ist und der Holzofen übernimmt, kann das ganze auch wieder still stehen, bzw. kann mir das egal sein wie warm oder kalt es in der Küche ist, so lange ich mich dort nicht aufhalte, was nur zum Kochen ist.
Dann bin ich aber nicht im Büro, also braucht da dann auch nicht die zweite WP laufen.
Ich verspreche mir auch keine Wirkungsgradwunder von der Kombination, sondern eine Entfeuchtung des Erdgeschosses.
Im Untergeschoss habe ich durchgehend 95% Luftfeuchtigkeit. Wenn ich die Küche mehrere Tage mit dem Holzofen durchheize, kann ich die temporär auf vielleicht 60% drücken.
Das Nachbarhaus leidet unter der selben Feuchteproblematik, und die lassen im Winter durchgehend 4 Luftentfeuchter laufen. Aber die sind auch zu sechst und müssen als Räume heizen und bewohnen, was bei mir nicht der Fall ist.
Bezüglich der Annahme, dass es in Raum 1 auf alle Fälle kalt sein wird: Ist ist im Normalfall sowieso, bzw kann man das Setup auch so steuern, dass unten eben keine Untertemperatur entsteht, heißt WP2 macht dann eben Pause.
Anyway, hätte schon ein wenig gedacht, das man hier im Forum auch mal etwas "out of the box" denken könnte.
Ich lebe in keinem schnuckeligen Vater-Mutter-Kind-Idyll, sondern allein in einer kalten und feuchten Bude und suche eben nach Lösungen.
Alter Falter, fahr mal rechts ran und atme tief durch.
GidF spuckt aus Dimplex LA 6TU 6kW LWWP hat einen Luftdurchsatz (Außenluft) von 2700m³/h.
Selbst bei nem Monsterwintergarten mit 400m³ Volumen, also z.B. 100m² Grundfläche bei 4m Höhe hast Du eine Luftwechselrate von 6,75.Auch wenn ne kleinere Klima vielleicht etwas weniger Durchsatz macht, dürfte das durch die zur Verfügung stehenden deutlich kleineren Räume ne Schnapsidee bleiben.
Die Wirkungsgradproblematik hat Andreas schön dargelegt.
Dazu kommt, Du beheizt Raum 1 mit WP1 die ihre Energie der Außenluft entzieht. Gut.
Aus dem aufgeheizten Raum 1 ziehst Du mit WP2 all die Energie, die WP1 mit eigenen Verlusten bereitgestellt hat, wieder raus und beförderst sie mit den Verlusten der WP2 in Raum 2.
Ergebnis dürfte sein, WP2 hat einen deutlichen besseren COP als WP1 und in Raum 1 bleibt es kalt und in Raum 2 wird es warm.
Dir ist aber auch klar, dass die Luftfeuchtigkeit aus den aufgewärmten Räumen zusammen mit der Wärme die Reise in die kälteren Räume antritt, sogar wenn die tiefer liegen. Dort fällt dann aus der warmen Luft die Feuchtigkeit aus und kondensiert an kalten Flächen. Der Beschreibung nach ist es da ja ständig kalt, mit winzigen Ausnahmen, also sind die Wände die Kondensationsflächen.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Nun, so klar ist mir das jetzt nicht, aber zusätzlich verstehe ich nicht die Problematik darin, da das Untergeschoss ja immer schon Kondensationsflächen für die Heizluft aus dem Obergeschoss gewesen sein muss.
Also, ich habe das Gefühl, ich sitze entweder einem kompletten Missverständnis auf, oder niemand mag den Aspekt so recht würdigen: Wie ich es verstehe wirken doch die Außengeräte der WP wie Lufttrockner, da die ausgestoßene Luft kühler ist und somit die angesaugt Luftfeuchtigkeit zum Teil kondensieren muss. Das ist der Effekt, den ich erzielen möchte.
Also, stimmt das jetzt oder nicht?
Dir ist aber auch klar, dass die Luftfeuchtigkeit aus den aufgewärmten Räumen zusammen mit der Wärme die Reise in die kälteren Räume antritt, sogar wenn die tiefer liegen. Dort fällt dann aus der warmen Luft die Feuchtigkeit aus und kondensiert an kalten Flächen. Der Beschreibung nach ist es da ja ständig kalt, mit winzigen Ausnahmen, also sind die Wände die Kondensationsflächen.
Im Untergeschoß ist die Küche mit 12°C in der Du auch kochst?
Da dürfen Dich feuchte Wände aber echt nicht wundern. Guck mal in Deinen Kühlschrank und betrachte die Rückwand.
Da läuft ständig Kondenswasser runter, wird nach außen geleitet und verdunstet dort wieder. Der Kühlschrank ist zwar kälter als die Küche, dafür kommt aber auch nur gelegentlich frische feuchte Luft rein. Trotzdem sieht es wie eine Tropfsteinhöhle aus. An der Rückwand gibt es einen Ablauf mit Bohrung nach außen. Dorthin verschwindet das Kondenswasser des Kühlschrank. Ist die Bohrung verstopft können auf dem Boden Kaulquappen schwimmen lernen.
Da die Küchenwände (analog die Kühlschrankrückwand) nie richtig warm werden, kann die Feuchtigkeit auch nicht daraus verschwinden, sondern
sickert schön ins saugfähige Mauerwerk ein und lässt sogar Pilze gedeihen.
Wenn du jetzt den Plan mit der Kaskade durchführst, dann beheizt und entfeuchtet WP1 das Untergeschoß. Anschließend kühlt WP2 durch den Wärmeentzug das Untergeschoß wieder ab und schon kondensiert dort wieder Feuchtigkeit.
Wenn die Wände kälter als der Taupunkt bleiben wird da immer Feuchtigkeit ausfallen, egal wieviele Bautrockner oder Klimaanlagen Du arbeiten lässt.
Kommt die Feuchtigkeit von außen hilft auch Heizen nicht viel. Dann trocknen die Wände aus, schön. Über Kapillareffekte kriecht dann die Feuchtigkeit wieder in die Wand. Gern genommen bei Kellern.
Beispiel ein mit trockener gefüllter Blumentopf. An einer Stelle richtest Du eine Tropfbewässerung ein. Nach einer hinreichend langen Zeit ist auch die Erde weit von der Tropfstelle entfernt feucht geworden.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Wir bewegen uns in Missverständniskreisen,
ich bin kein 18 jähriger Hüpfinsfeld der gerade seine erste Bude bezieht und keine Ahnung von nix hat, sondern ein 50jähriger Sack mit zwei Augen im Kopf.
Du musst mir nicht (ich danke trotzdem dafür) erklären, dass bei Kochen Dampf entsteht und an kalten Wänden kondensiert. Man glaube mir einfach bitte, dass das gesamte Haus in den Grundmauern feucht ist. Im Gang z.B. schön zu sehen, kriecht sie bis auf 50cm die Mauern hoch, als das Haus vor meinem Einzug ein paar Jahre leer stand hat es da per Frostsprengung den Putz weggehebelt. Die anderen Wände, so auch in der Küche, wurden vor längerer Zeit mit Rigps verkleidet, und man möchte nicht mal ahnen was dahin der los geht.
Ich möchte, ich wiederhole mich, eben einfach zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Feuchtigkeit aus der Bude bringen und zudem eine morgendliche Vorheizung haben. Um im Untergeschoss gegebenenfalls wohnliche Verhältnisse herstellen zu können, muss man diese Feuchtigkeit auch erst einmal herausheizen ... oder eben kondesieren, so mein Plan.
Bitte arbeitet Euch nicht an der Wohnsituation ab, die ist wie sie ist. Ich bat lediglich um technische Einsichten und Details und zu den Parametern von Wärmepumpen, da ich solche Geräte vorher selber noch nicht wirklich aus der Nähe gesehen habe und die Vielzahl an Modellen schier unüberschaubar ist ,und mir die Idee, mangels anderer Wärmequellen außer Holzöfen die sich nicht selber anschüren, eben plausibel erschien.
Im Untergeschoß ist die Küche mit 12°C in der Du auch kochst?
Da dürfen Dich feuchte Wände aber echt nicht wundern. Guck mal in Deinen Kühlschrank und betrachte die Rückwand.
Da läuft ständig Kondenswasser runter, wird nach außen geleitet und verdunstet dort wieder. Der Kühlschrank ist zwar kälter als die Küche, dafür kommt aber auch nur gelegentlich frische feuchte Luft rein. Trotzdem sieht es wie eine Tropfsteinhöhle aus. An der Rückwand gibt es einen Ablauf mit Bohrung nach außen. Dorthin verschwindet das Kondenswasser des Kühlschrank. Ist die Bohrung verstopft können auf dem Boden Kaulquappen schwimmen lernen.Da die Küchenwände (analog die Kühlschrankrückwand) nie richtig warm werden, kann die Feuchtigkeit auch nicht daraus verschwinden, sondern
sickert schön ins saugfähige Mauerwerk ein und lässt sogar Pilze gedeihen.Wenn du jetzt den Plan mit der Kaskade durchführst, dann beheizt und entfeuchtet WP1 das Untergeschoß. Anschließend kühlt WP2 durch den Wärmeentzug das Untergeschoß wieder ab und schon kondensiert dort wieder Feuchtigkeit.
Wenn die Wände kälter als der Taupunkt bleiben wird da immer Feuchtigkeit ausfallen, egal wieviele Bautrockner oder Klimaanlagen Du arbeiten lässt.
Kommt die Feuchtigkeit von außen hilft auch Heizen nicht viel. Dann trocknen die Wände aus, schön. Über Kapillareffekte kriecht dann die Feuchtigkeit wieder in die Wand. Gern genommen bei Kellern.
Beispiel ein mit trockener gefüllter Blumentopf. An einer Stelle richtest Du eine Tropfbewässerung ein. Nach einer hinreichend langen Zeit ist auch die Erde weit von der Tropfstelle entfernt feucht geworden.
Was immer Du bist, jedenfalls wirkst Du schnell angefressen.
Ich hab mal in Datenblättern einer Daikin RXTM30R gestöbert.
Im Heiz- und auch im Kühlbetrieb hat das Teil eine AFR; AirFlowRate; von >12m³ / min.
Wenn Du die in der Küche anwirfst, kannst Du wahrscheinlich surfen oder Drachen steigen lassen.
Zum Thema selbst anschüren könnte ein Pelletofen in dem Raum helfen.
Der hält alleine das Feuer in Gang solange Kaninchenköttel große Holzpopel vorrätig sind.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken