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Sammelthread - Erfahrungen zum Kühlen mit Klima Split-Anlagen

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(@jogobo)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 601
 

Da ja Bilder immer mehr sagen als 1000 Worte...

Mit ein paar Hundert Watt komme ich bei Außentemperaturen über 30°C nicht weit.

Daikin 3MXM40 mit 2 x Stylish (25, 20) und 1 x Perfera (20)
Daikin 2MXM40 mit 2 x Perfera (20, 20)
PV-Anlage mit 9,8 kW und 16,8 kWh BYD HVM
Vaillant ecoVIT VKK 226/2 mit 750l Schüco Solarspeicher und 11 qm Solarthermie
Smarthome, Überschussladung, Überwachung, Sicherheit per openHAB


   
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 736
 

Hui, das wären ca. 60kWh oder mehr Wärmeabfuhr. Heftig. Wiviele qm sind das? Auch mit Dachgeschoss und gedämmt oder ungedämmt? 


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7947
Themenstarter  

@Jogobo: Wie sieht es bei dir mit Fensterflächen im WZ aus? Haut darüber einiges an Wärme rein oder sind die gut verschattet?

Unser WZ ist mit 16m² recht klein, Fensterfläche gibt es Richtung Süd, aber nur etwa 2m², die mit Innenplisees etwas geschützt sind. Haus ist nicht gedämmt. Durchschnittsverbrauch die letzten Tage bei 25-30 Grad außen waren so etwa 2-3 kWh am Tag bei etwa 10 Stunden Kühlzeit pro Tag.

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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten


   
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(@jogobo)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 601
 

Das Wohnzimmer hat 42m², davon ca. 15m² Wintergarten (Südausrichtung) mit verglastem Dach und Seiten. Insgesamt dürfte die Glasfläche des Wintergartens bei ungefähr 35m² liegen. Seiten können durch Außenrollläden beschattet werden und folgen automatisch der Sonne. Die Dachfläche kann nicht beschattet werden, hat aber getöntes Wärmeschutzglas.

Alle anderen Fenster werden über Rollläden automatisch beschattet.

Am 3MXM hängt zusätzlich ein Kinderzimmer im OG, am 2MXM Büro im EG und Schlafzimmer im OG. Im OG gibt es zusätzlich ein weiteres Kinderzimmer und ein Bad (beide nicht klimatisiert). Die Türen im OG sind alle offen, Zieltemperatur im Schlafzimmer und Kinderzimmer sind 22°C. Am Hitzetag lag die Temperatur im Bad bei ca. 24,5°C, im nicht klimatisierten Kinderzimmer bei bei ca. 23,5°C. Über dem OG gibt es noch einen Spitzboden, Dach von innen mit kaschierter Steinwolle gedämmt. Temperatur in der Spitze bei 33,4°C.

EG mit Wohnzimmer, Küche, Büro und Flur. Flur lag am betreffenden Tag bei 22,6°C (bedingt durch die Kälte, die vom OG in den Flur runterfällt), Küche bei 23°C (profitiert von Wohnzimmer und Büro). Büro (klimatisiert) auf 23°C gehalten.

Fassade ist rundum 12cm gedämmt. Fenster vor 4 Jahren erneuert. Die meiste Wärme kommt über den Wintergarten rein. Das Wohnzimmer hatte vor Anbringung der Rollläden an heißen Sommertagen um die 38°C Raumtemperatur. Nach Anbringung der Rollläden lagen wir bei 32 bis 34°C. Erst durch die Klimaanlagen ist das Wohnzimmer tatsächlich ganzjährig nutzbar.

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matsches
(@matsches)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 486
 

Veröffentlicht von: @jogobo

Die meiste Wärme kommt über den Wintergarten rein. Das Wohnzimmer hatte vor Anbringung der Rollläden an heißen Sommertagen um die 38°C Raumtemperatur. Nach Anbringung der Rollläden lagen wir bei 32 bis 34°C. Erst durch die Klimaanlagen ist das Wohnzimmer tatsächlich ganzjährig nutzbar.

38° RT? Den Wintergarten hätte ich wohl als erstes entfernt oder die Glasflächen ersetzt. Wie verhält sich denn der Wintergarten temperaturmäßig im Winter? Gibt es da  solare, nutzbare Gewinne oder ist er dann kalt?

Grüße
Mathias

Daikin Comfora 3.5 (FTXP35M9/RXP35M)
Daikin Perfera 2.0 (FTXM20R/RXM20R)
Daikin Perfera 2.5 (FTXM25R/RXM25R)
Hantech HPRO 2.6 (HNT-WP09VMCL-HPRO)


   
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 736
 

Dachgeschoss mit 150qm und großem Süddach (ca. 90qm) teils ohne Dämmung. Dazu auch 2 Norddächer, eins mit 90qm eins mit 45qm.

Wir haben (immer noch) eine Gorenje Multisplit-Anlage mit drei Innengeräten. Die Beiden kleinen mit 2,5KW (Maximalleistung!) laufen im Quiet Modus und die eine Größere mit 3,5KW auf volle Möhre Lüfter. Nachts sind die Geräte damit kaum zu hören, die Größere ist so ausgerichtet, dass sie in den Gang pustet. Dachschräge wird damit effektiv gekühlt. Die Räume kühlen so nicht aus im Quiet Modus und wenn die Eine auf volle Pulle ist. In 2 Wochen soll die Multisplit getauscht werden gegen drei Außengeräte. Dann wird auch die im Gästezimmer nur tagsüber laufen und die anderen beiden Geräte weiter nachts im Quiet, tagsüber Stufe 2 (von 5) laufen.

Im Wohnzimmer und Küche laufen Tagsüber zwei Fujitsu Electric Anlagen. Die können tiefer modullieren, die Küche ist bei und Durchgangsraum (noch) und kühlt von der anderen Seite den Gang.

Alle Geräte sind eingestellt auf 24°C und das sind auch 23-24°C in den Räumen mit externen Temperatursensoren gemessen.

Wir haben dieses Jahr im Vergleich zu den letzten Jahren ca. 500kWh für den Sommer benötigt. Ging ungefähr im Juni los. Der Sommer hier ist dieses Jahr sehr extrem (Niederösterreich) warm.

 

Für genauere Messungen (und zwar nur hobbymäßig, weil einsparen kann ich durch die Messung auch nicht mehr) werden dieses Jahr dann Stromzähler für den Sicherungskasten gekauft (Hutschienenzähler). Davon dann aber mehr weil die bisherigen speichern nicht lokal sondern nur wenn sie WLAN haben und dann "irgendwo" beim Hersteller. Das will ich nicht mehr. Fällt WLAN aus fällt die Messung aus. Damit hat sich dann auch die Entfernung erledigt (Geräte sind teils 20m auseinander).

In einigen Wochen wird das Süddach mit PV gefüllt. Dann sollte sich das im Sommer wieder verbessert haben. Und im Gästezimmer/Gang ist keine Dämmung mehr in der Dachschräge. Da muss in jedem Fall noch Mineralwolle rein. Mehr aber nicht. Wenn ich wirklich noch was mit dem Dach machen sollte, dann nicht mehr Dämmung sondern eine Hinterlüftungsebene und Vollschalung. Mehr wäre einfach sinnfrei und teuer ohne gewinnbringenden Effekt. Da lieber die Fassade dämmen um den Hausbedarf zu senken.


   
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(@jogobo)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 601
 

@matsches 

Den Wintergarten haben wir damals extra gebaut. Zusätzlich haben wir, sozusagen als Außenbeschattung, einen Baum vor den Wintergarten gepflanzt. Da dieser aber unberechenbar sein Laub abwirft (dieses Jahr hat er schon Anfang Juli angefangen und ist jetzt fast kahl), ist der Plan nicht wirklich aufgegangen.

An klaren Wintertagen kommen wir, selbst bei strengem Frost, tagsüber ohne Heizung auf ca. 24°C RT. Das hält so etwa von 12:00 bis 14:00 Uhr. Dann ist die Sonne schon wieder weg und wir müssen zuheizen. Das Glas ist schon so gut, dass wir den Raum problemlos warm bekommen.

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Win
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(@win)
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Beiträge: 7947
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @jogobo

An klaren Wintertagen kommen wir, selbst bei strengem Frost, tagsüber ohne Heizung auf ca. 24°C RT.

Der Wintergarten ist offen zum Wohnzimmer, richtig? Dann dürfte der in der Übergangszeit bestimmt gut auch das Wohnzimmer mitheizen, oder? Also deutlich weniger Heizbedarf, sobald die Sonne etwas da ist. 

Ist das wohl ein Nullsummenspiel, so ein Wintergarten? Also was er energetisch bringt, verbraucht er auch wieder durch zusätzliche Kühlung und Heizung? Oder wirkt der sich energetisch positiv aus? Oder negativ?

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Monaten von Win

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(@jogobo)
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Beiträge: 601
 

Veröffentlicht von: @win
Ist das wohl ein Nullsummenspiel, so ein Wintergarten? Also was er energetisch bringt, verbraucht er auch wieder durch zusätzliche Kühlung und Heizung? Oder wirkt der sich energetisch positiv aus? Oder negativ?

Die Frage habe ich mir auch schon gestellt, aber eine Antwort habe ich nicht gefunden. Fakt ist, sobald die Sonne scheint kommt Wärme in den Raum. Wenn man die Tür vom Wohnzimmer offen lässt, kommt die Wärme auch ins gesamte Haus. 

Wenn man die Strahlungsintensität der direkten Sonnenstrahlung kennt und die Transmissionsenergie einigermaßen genau abschätzt, kann man sicher den Wärmeeintrag in kWh berechnen. Heute liegt z.B. die direkte Sonnenstrahlung bei rund 500 W/m², die diffuse bei ca. 120 W/m². Wenn ich die Dachfläche des Wintergartens mit 13 m² annehme, dem getönten Glas nur noch 80% Durchlässigkeit unterstelle, Reflektion, Absorbtion und nicht nutzbare Wärmestrahlung nochmal mit 30% zu Buche schlagen, kämen über direkte Einstrahlung auf die Dachfläche 13m² * 500W/m² * 50% = 3,25 kW Wärme in den Raum.
Wirkt nur die diffuse Strahlung auf die gesamte Glasfläche von 35m², käme man auf 35m² * 120W/m² * 50% = 2,1 kW. Hier vermute ich allerdings deutlich höhere Reflektionsverluste, weil das Licht in einem sehr spitzen Winkel auf die Glasflächen trifft.

Vergleicht man diese Werte mit der Leistungsaufnahme der Klimaanlage beim Kühlen, könnte das schon einigermaßen hinkommen. Aber da sind halt viel mehr Annahmen als reale Messwerte berücksichtigt.

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