Moin!
Ich möchte auch mal meine Ergebnisse nach Trennung der Gasversorgung im Juli 2022 für das Jahr 2023 vorstellen.
Meine Anlage:
- Drei Mono-Split Anlagen
- Infrarotheizung für Gäste-WC (600 Watt)
- Beheizte Fläche insgesamt ca. 90qm Reihenmittelhaus aus 1986 mit Kaltdach. Doppelverglasung Holzfenster aus 1986.
- Innentemperaturen 20°C im Wohnzimmer, 22°C im Bad, 17°C im Schlafzimmer
- 100l Brauchwasserwärmepumpe (55 Grad) in der Küche, dadurch ca. 19 Grad in der Küche…
- Balkonkraftwerk auf Gartenhaus (0,73 kWp)
Stromverbrauch:
Brauchwasserwärmepumpe: 381,1 kWh
Klimaanlagen: 1.591 kWh
Eigenverbrauch Photovoltaik: ./. 521,3 kWh
Gesamtverbrauch: 1.450,8 kWh
Gasverbrauch vor Umrüstung: 10.000 kWh Gas
Das Erdgeschoss wird bei Bedarf ab 5:00 Uhr morgens mit 12.000 BTU Anlage geheizt.
Schlafzimmer wird ab ca. 5 Grad Außentemperatur auf 17 Grad mit 12.000 BTU Anlage geheizt.
Badezimmer wird morgens und Abends auf 22 Grad mit 9.000 BTU Anlage geheizt.
Gäste-WC wird nur bei Bedarf mittels Infrarotheizung geheizt.
Gästezimmer ist ungeheizt. Bei Bedarf Heizung über Luftaustausch vom Schlafzimmer.
Für unseren zwei Personen-Haushalt hat sich die Umstellung gerechnet.
Wir haben weniger Energiekosten als 2021 für Heizung und Warmwasser.
Kleiner Nebeneffekt: Durch weniger Heißwasser geht auch der Wasserverbrauch zurück, da
bei zu langem Duschen die Temperatur den Spaß vermiest…
Gruß aus Schleswig-Holstein
Kalle
Gruß
Kalle
100l Brauchwasserwärmepumpe (55 Grad) in der Küche, dadurch ca. 19 Grad in der Küche…
Welches Modell hast du da und geht das von der Lautstärke im Wohnraum?
@runwithin Es ist eine Ariston Nuos Primo 100. Lautstärke ist vergleichbar mit der alten Gastherme.
Gruß
Kalle
Kriegt man mit der Ariston auch eine Badewanne voll?
habs mit meiner 80L BWWP von Vaillant erst ein mal versucht: bekommt man voll. Temperierung ist schwierig.
Gerade jetzt im Winter tut man anfangs sehr heißes Wasser rein, die kalte Badewanne kühlt das Wasser schnell wieder aus, bis diese selbst auf Temperatur ist. Dann ist aber gar nicht mehr so wirklich heißes Wasser im Tank, um nochmal nachjustieren zu können. Tut sich halt nicht so viel, wenn man versucht da mit 40 Grad "kaltem" Wasser veruscht den Bottich nochmal warm zu bekommen.
Hab schon überlegt, ob ich noch einen kleinen 3.6 Kw Untertisch DLE in Reihe schalte, der da abhilfe schaffen könnte.
Grundsätzlich klappt das aber. Das letzte mal hab ichs mit der Temperierung nicht richtig hinbkeommen und hab geschwitzt wie sau, weil dann doch zu warm 😉
@klimafan Die BWWP heizt bis 55 Grad. Alles darüber geht nur über den Heizstab.
Gruß
Kalle
Hallo nach 2 Kalten Tagen und Nächten hier mal eine kleine Erfahrung zur Daikin Cold Region
Ich habe die Cold Region nicht umsonst genommen denn wie sich zeigt haben wir echt ordentliche Minusgrade
am 8.01. hatten wir im Tagesdurchschnitt -8°C Nachts auf Heute -15°C
Heute bisher einen Tagesdurchschnitt von -9,5°C
Die Klima heizt von 9:00 bis 22:00
Letzte Nacht sind die 3 Räume um 3°C - 4°C ausgekühlt und es hat heute ca. wieder 1-2h gedauert bis alles wieder Wunschtemperatur hatte.
Dabei zieht sie max. 700W und ist nach 1h auf 500W runter gegangen.
Mit dieser Erkenntnis habe ich auch vor niedrigeren Temperaturen keine Angst mehr. Kältester Tag 2023 waren -19°C
Ich möchte die Nutzung meiner Hantech 12000 (wie TCL, Vivax etc - SCOP 4,0) im bivalenten Betrieb mit Ölheizung optimieren.
Ich messe nur die elektrischen Verbräuche, mir fehlt natürlich die Wärmeabgabe-Messung.
Für einen Überblick bräuchte ich eine Listung der COP-Werte im Teillastbetrieb möglichst vieler Betriebspunkte.
Weiß jemand eine Quelle für so eine typische einfache Single-Split? Muss nicht unbedingt meine sein. Danke schon mal!
Mittlerweile ist es bei uns nicht mehr so einfach, ausgekühlte Räume mit recht wenig Leistung wieder aufzuheizen. Die Nacht ging es von -3 auf -6,5 Grad runter. Mein Homeoffice ist auf 12 Grad ausgekühlt. Die Klima läuft seit heute morgen 8 Uhr mit 480 Watt. Das reichte bis jetzt 14 Uhr aber nur für 18 Grad. Ging also ganz langsam hoch vor 2 Stunden noch 16 Grad. Die kalten Wänden ziehen viel Energie. Natürlich ist der Raum bereits nach 30min von der Luft her bei 19 Grad, aber wenn der Rest im Raum kalt ist, ist das nicht so angenehm.
Jetzt durchheizen wäre die Alternative. Dann würde die Anlage permanent so um die 400 Watt ziehen. Wären 10kWh am Tag.
Je kälter es wird, um so mehr müssen die Anlagen gegen die ausgekühlte Bausubstanz beim Aufheizen ankämpfen. Und die Wärmekapazität dieser Bauteile ist mächtig groß. Bis Null Grad funktioniert das bei uns mit reinem bedarfsweisem Heizen noch ganz gut, aber bei -5 Grad wird es grenzwertig. Ist halt alles auch ungedämmt.
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten
@win das ist bei mir auch so, ich kann nicht einfach über Nacht alles aus lassen, dann gings ohne 24/7 Betrieb rapide in den Keller mit den Temperaturen. Von 22 auch mal auf 16 runter, selbst bei milderen Nächten, das stört mich massiv, deswegen bleibt sie einfach an und erspare mit die Heizung im 500Liter Aquarium 😅
Diesen Monat bis jetzt auch schon 103kWh verbraten, ist trotzdem nur ein Drittel der Kosten gegenüber der Gasheizung.
Ich hab mittlerweile alle Innenwände usw auf Temperatur, da fällt dann die Raumtemperatur auch nicht mehr so stark ab bei einem Abtauvorgang
@win gleich Erfahrung die letzten 1,5 Tage.
Saukalt hier - -7 °C nachts und aktuell mit Hilfe von Sonne ganze -2 °C. Und die Klimaanlagen ackern und ackern. Unser Flur ist über Nacht auf 15,5 °C abgekühlt, das Bad auf 17, das Wohnzimmer auf 16,5.
Über den bisherigen Tagesverlauf (aktuell 14:30h) mussten die Außengeräte alle 3-4 Stunden abtauen. Dazu brauchen sie um die 10 Minuten, und in dieser Zeit verlieren die Räume ratzfatz 0,3 bis 0,5 °C.
Aufzeitphasen dauerten in der warmen Übergangszeit 1/2 bis 1 Stunde, jetzt sind locker 5 oder 6 Stunden - die Abtauphasen spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Ich habe auch schon drüber nachgedacht, die Anlagen durchlaufen zu lassen.
Möchte nicht wissen, was bei -15 °C passiert - da geht meine Frau sicherlich auf die Barrikaden.
PV 3,1 kWp aus 2008 mit Überschusseinspeisung
Wallbox Shell/NewMotion betankt Audi eTron 55
Wärme: Gasbrennwert, seit 2/23 nur noch für WW. Ansonsten Daikin Luft/Luft 7 Innengeräte auf 4 Außengeräten
Sonstiger Irrsinn: Heimautomatisierung auf Basis Homematic sowie ioBroker. QNAP NAS, Intel Nuci, und der übliche Kram wie Worx Landroid, Sonos, Echos, Roborock, Ubiquiti Unifi...
Gebäude ist eben nicht gleich Gebäude. Wenn ich mir unseren Gasverbrauch von gestern 22:00 Uhr (Abschaltung Klima) bis heute um 05:00 Uhr ansehe (vor Beginn WW), liegen wir bei 27 kWh Gasverbrauch brutto bei knapp 150 m² beheizter Fläche. Die Nachtabsenkung fahre ich mit 18°C Raumsoll.
Wenn ich das Büro als Beispiel nehme, da ist die Temperatur über Nacht auf 18,6°C gesunken. Aufheizen auf 20,5°C hat mit einem Abtauvorgang bei -7°C AT knapp 90 Minuten gedauert. Leistungsaufnahme in der Zeit um die 500W. Danach konnte die Raumtemperatur mit 360W gehalten werden und es gab keine weiteren Abtauvorgänge. Das stimmt mich für etwas niedrigere ATs doch recht zuversichtlich.
Das Wohnzimmer hatte es heute deutlich leichter. Aus der Nacht mit 18,2°C gekommen wurde es innerhalb von 30 Minuten auf die gewünschten 19°C aufgeheizt. Die Temperatur konnte dann mit um die 300W gehalten werden. Ab 10:30 Uhr schien die Sonne so stark in den Wintergarten, dass die Temperatur ohne Zuheizen gehalten werden konnte. Um 12:00 Uhr ein 30-minütiges Aufheizen auf 20,5°C und bis jetzt (15:30 Uhr) ist die Temperatur dank andauernder Sonneneinstrahlung erst wieder auf 19,8°C abgefallen.
Ich liebe so ein Wetter... :d
Daikin 3MXM40 mit 2 x Stylish (25, 20) und 1 x Perfera (20)
Daikin 2MXM40 mit 2 x Perfera (20, 20)
PV-Anlage mit 9,8 kW und 16,8 kWh BYD HVM
Vaillant ecoVIT VKK 226/2 mit 750l Schüco Solarspeicher und 11 qm Solarthermie
Smarthome, Überschussladung, Überwachung, Sicherheit per openHAB
Wow! Super ehrliche Berichte kommen hier rein, vielen Dank an alle dafür! 👍
So in etwa sieht es bei mir auch aus: das Durchheizen wäre zwar deutlich energieintensiver aber auch sehr viel komfortabler. Meine 22m²-Behausung kühlt über Nacht auch auf 15°C runter, wenn ich am Tag davor nur mit der Klimaanlage geheizt habe. Um dann wieder auf meine 21-22°C zu kommen, braucht es ziemlich lange.
Heute war sonne pur, deshalb lief die Klimaanlage in der Werkstatt (Panasonic Nordic HZ25XKE) auch ab ~10 Uhr. Die ballert schon deutlich stärker als die Daikin ATXD35A. Allerdings säuft die Panasonic dann auch ordentlich Strom, es lagen heute fast 3 Stunden lang ~1,9kW an. Werkstatt wurde aber länger nicht geheizt und die Wände saugen die Wärme erstmal weg, deshalb erstmal Volllast.
Jedenfalls merkt man es bei tieferen Temperaturen ziemlich deutlich, dass die Panasonic wirklich zum Heizen gemacht ist. Die würde meine Behausung immer noch recht zügig aufheizen. Die Daikin hat im Economy-Modus 4-5 Stunden gebraucht, zieht dabei aber auch nur ~550-580W. Aber selbst wenn sie soll, schafft sie nicht annähernd die Leistung der Panasonic Nordic.
Sobald die Sonne tagsüber weniger scheint und ich nicht mit Solarstrom vorheizen kann, wird wohl wieder der Holzofen herhalten. Die Klimaanlage dann nur zum schnelleren Aufheizen nach Feierabend oder evtl. zum Halten der Temperatur. Mit 2-3kg Holz krieg ichs hier nen Nachmittag + Abend RICHTIG warm, ~25°C kein Problem. Diese Abwechslung hat auch was. Man lernt beides zu schätzen: den Komfort der Klimaanlage (weniger Arbeit) und den Komfort des Holzofens (satte Wärme).