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Sammelthread - Erfahrungen zum Heizen mit Klima Splitanlagen

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(@runwithin)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 308
 

Veröffentlicht von: @db29

Wie sind denn die Eckdaten vom Haus?
Wie groß, wie neu (Dämmstandard?) und welche Temperaturen hast du in den Räumen gehabt?

Ein Reihenmittelhaus, original 70er Jahre Außenwand (U-Wert ~1.1), jedoch eben sehr wenig davon. Dach ist nach aktuellen Standard gedämmt (U-Wert 0.2) und 3-fach verglasten Fenstern.

Im EG, in dem die Anlage hängt, haben wir 20.5 Grad, oben sind es 19 gewesen. Dort werden wir aber noch eine kleinere, nicht nordic Variante, nachrüsten für eine bessere Temperaturverteilung.

 

@ilibilly, genau das mit dem Montagsgerät ist bei unser leider passiert. Zum Glück hat uns der deutsche Versender geholfen dies zu reklamieren und zu beheben, obwohl ich zumindest die Montage übernommen habe und die Inbetriebnahme eine 3. Partei. Deshalb überlege ich ob ich bei der nächsten Anlage nicht einfach wieder dort bestelle, aber eine Perfera (auf dem Level von einer Siesta Essence) ist mir doch mit mehr als 1.5k € sehr teuer. 
Wie weit moduliert deine Comfora runter?

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von runwithin

   
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(@ilibilly)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 87
 

Das ist natürlich ärgerlich,die comfora kommt bei mir beim heizen kaum unter 200watt  ,beim kühlen jedoch richtung 100watt.

Wenns preislich möglich ist dann lieber ne perfera holen,müsste man mal ausrechnen wann sich der Mehrpreis amortisiert.


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7985
 

Veröffentlicht von: @ilibilly

Das ist natürlich ärgerlich,die comfora kommt bei mir beim heizen kaum unter 200watt  ,beim kühlen jedoch richtung 100watt.

Interessant, dass da einige Hersteller ganz ähnlich liegen. Comfora dürfte ja auch eine A++ Anlage sein, wie meine MHI. Und meine kommt auch ganz ähnlich beim Heizen bis etwa 170 Watt und beim Kühlen bis 115 Watt.

Bei den A+++ Anlagen gehts meist auch beim Heizen runter bei 80-100 Watt.

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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten


   
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 Ulli
(@ulli)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 531
 

Bei der Midea Xtreme Save Pro 09, MSAGAU-09HRFN8-ME MOX201-09HFN8-ME, steht im Datenblatt, min. Leistungsaufnahme im Heizbetrieb 70-990 Watt. Beim Kühlen 80-1100 Watt. Das Tiefste, was bei mir im Heizbetrieb aufgezeichnet wurde, ist 244 Watt. Geht also um 350 % in die falsche Richtung daneben. Mit dem Midea Kundenservice stehe ich im Kontakt, ist aber noch nichts außer den üblichen Bedienungshinweisen, wo man 5 bzw. 2 % sparen kann, dabei herausgekommen. Na ja, wir werden sehen.

Schade, dass es bisher keine anderen Leuten mit Erfahrungen für dieses Model gibt, die berichten. Die Anlage läuft eigentlich gut und regelt auch fein. Nur das verschleißende Takten wäre nicht nötig, wenn sie wie angegeben arbeiten würde. Ein glatterer Verbrauch wäre für PV auch besser.

Gruß Ulli

Nachtrag:

Hab gestern Abend gekühlt, da ist die Anlage ein Traum. Geht bis 55 Watt Leistungsaufnahme herunter und taktet nicht. Kompressor arbeitet dann sehr, sehr leise. Lüfter auf 1 % gestellt, Auswurftemperatur 8 bis 10°. Der Lüfter lässt sich (auch) in 1 % Schritten verstellen. So alle 3 bis 4 % bemerke ich dann eine Veränderung der Drehzahl. Kühlung benötigen wir aber nur 10 bis 15 Tage im Jahr an der Nord-Ost Seite hier in Norddeutschland.

Sobald ich heize, ist es mit der guten Regelung vorbei. Selbst der Lüfter bläst dann bei 1 % deutlich kräftiger und der Kompressor taktet dann wieder. Hört sich für mich nach nur grob entwickelter Software beim Heizen an. Der Kompressor kann das prinzipiell ja. 

Das alles natürlich mit dem Temperatursensor im Originalzustand.    

 


   
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(@timberland)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 77
 

Also unsere 3MXM kommt bis auf 300-330W runter. Tagsüber läuft sie aber in der Regel mit 400W durch (Frau ist im Babyjahr -> erhöhter und längerer Wärmebedarf 22Grad im WZ, 20 Grad im Rest). Dabei sind meist zwei IG angeschaltet, die eine Altbauwohnung (EG, ungedämmte Kellerdecke, 2-fach Verglasung, ungedämmte Außenhaut) mit 75qm Fläche versorgen. Abends kann es mal zum Takten kommen. Meist so 2x, manchmal 3x je Stunde. Dann setze ich aber die SollTemp +1 und alles ist gut.

Im Oktober haben wir gut 160kWh Strom verbraucht. Das macht bei unserem Tarif etwa 39,- Euro, wobei 94kWh vom Dach kamen (Zähler dreht rürürürüwärts). Wenn ich das berücksichtige sind es nur knapp 16 Euro Heizkosten. Eine Woche lang hab ich versehentlich die Leistungsreduzierung der Klima ausgeschaltet und wir haben doppelt so viel Strom verbraucht wie sonst. 

In den letzten drei Jahren davor haben wir im Oktober einen durchschnittlichen Wärmebedarf von 700kWh gehabt. Gemessen am Wärmemengenzähler neben unserer Gasheizung. Das macht bei unserem aktuellen Gastarif 63,- Euro. Darin ist jetzt nicht eingerechnet wie ineffizient die Heizung ist. Der reele Gasverbrauch lag also wesentlich höher.

Insgesamt können wir damit bisher prima leben. Auf November / Dezember bin ich sehr gespannt.


   
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ted
 ted
(@ted)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 129
 

Veröffentlicht von: @ulli

Das Tiefste, was bei mir im Heizbetrieb aufgezeichnet wurde, ist 244 Watt.

Hallo @Ulli

 

Gear Shift Funktion (50, 75 oder 100%) hast du beim Heizen angewählt?

Ich dachte die geht dann tiefer?

Liebe Grüße, Marcus
dampf-piraten.de

Klimas:
2x Dimstal EcoSmart Inverter 2,5 KW (Scop 4,1)
1x Dimstal EcoSmart Inverter 3,5 kW (Scop 4,0)

Solar:
3x Canadian Solar 405 Watt an Solax X1-Mini G3 (X1-0.7-S-DL)
2x München Solar 300 Watt an Victron 100/30 mit insgesamt 1,8 kWh Akku


   
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 Ulli
(@ulli)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 531
 

Hallo @ted

Gear Shift hat fürs Heizen keine Funktion, ist nur für Kühlen. Hatte ich beim Kühlen auch nicht eingestellt. Die 55 Watt schafft die Klima beim Kühlen auch so, wie beschrieben. Gear Shift ist dann wohl eher, wie die Bedarfssteuerung bei Daikin. 


   
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ted
 ted
(@ted)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 129
 

Ah, ok. Also wie die Eco Funktion bei meinen Dimstal's, die läuft leider auch nur im Kühlbetrieb.

Danke 

Liebe Grüße, Marcus
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(@mrraymon)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 49
 

Meine Daikin 2MXM68 zieht sich bei meinen ersten Versuchen echt erschreckend viel Strom. Ich hab sie jetzt immer Abends für 3 Stunden laufen lassen. Bedarfssteuerung 60%. Lüfter auf Stufe 2. Verbrauch 3,1 KWh. Und das bei 13-16 Grad Außentemperatur. Da wird mir Angst und Bange vor dem Winter.


   
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(@timberland)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 77
 

@mrraymon stell mal auf 40% runter. Bei 60% war der Verbrauch bei mir auch wesentlich höher. Wenns kälter wird geh in 5% Schritten hoch bis sie genug Leistung hat um das Zimmer zu erwärmen.


   
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Chris N
(@chris-n)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 946
 

Veröffentlicht von: @mrraymon

Ich hab sie jetzt immer Abends für 3 Stunden laufen lassen

 

Hallo

 

Das wäre aber auch ein möglicher Grund. Gerade am Anfang muss das Gerät mit viel Power arbeiten, um einen ausgekühlten Raum und dessen Inhalt auf die gewünschte Temperatur bringen. Und das bei dir jeden Abend aufs Neue. Aufwärmen für 3 Stunden, abkühlen für 21 Stunden. Das ist nicht optimal.

Dann lieber die Temperatur etwas herunter regeln (Nachtabsenkung) und das Gerät durchlaufen lassen.

 

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Vielen Dank und schöne Grüße Chris

PV 8,3kWp an DEYE 12K 3Ph + LFP 16* EVE LF280K; Go-E (openWB) Charger für e-Golf;


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7985
 

Veröffentlicht von: @chris-n

Das wäre aber auch ein möglicher Grund. Gerade am Anfang muss das Gerät mit viel Power arbeiten, um einen ausgekühlten Raum und dessen Inhalt auf die gewünschte Temperatur bringen. Und das bei dir jeden Abend aufs Neue. Aufwärmen für 3 Stunden, abkühlen für 21 Stunden. Das ist nicht optimal.

Dann lieber die Temperatur etwas herunter regeln (Nachtabsenkung) und das Gerät durchlaufen lassen.

Dann muss sie zwar nicht so viel Wärme in die Substanz pro Zeit pumpen, aber der Gesamtverbrauch steigt. Jedes Grad durchschnittliche Temperaturerhöhung im Haus erhöht die Verluste nach draußen.

Die Leistung, wie die Maschine reinpowert, kann man viel über die Soll-Temperatureinstellung beeinflussen. Wenn unser Wohnzimmer z.B. auf 16 Grad ausgekühlt ist, dann stelle ich die Zieltemperatur auf 17-18 Grad. Bei unserer Anlage führen 1-2 Grad mehr zu eher wenig Heizleistung. Würde ich gleich auf 21 Grad stellen, würde die lospowern.

Und Bedarfssteuerung auf 40% stellen.

Wichtig ist, immer 2 Effekte zu unterscheiden:

  1. Was braucht ein Raum an Wärme, um eine Temperatur zu halten? Das wäre der eigentliche Verbrauch, weil es in dieser Balance genau die Wärme-Verluste nach draußen widerspiegelt.
  2. Was braucht ein Raum an Wärme, um ihn in einer bestimmten Zeit aufzuheizen? Das ist wie das Laden eines Akkus. Man haut viel Wärme in den Raum, die nicht verloren geht. Sie werden im "Wandspeicher" oder allgemeiner "Substanzspeicher" abgespeichert, sind nicht verloren. So ein Wandspeicher ist sehr träge, da kann man noch Tage später was vom Aufheizen haben. Leider fließt von diesem Wandspeicher permanent wieder ein Verlust nach draußen, in etwa so wie eine hohe Selbstentladung eines Akkus.
Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von Win

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Chris N
(@chris-n)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 946
 

Veröffentlicht von: @win

aber der Gesamtverbrauch steigt

 

Es kostet deutlich mehr Energie, einen Raum jeden Tag aufs Neue komplett aufzuheizen, als diesen bei einer abgesenkten Temperatur zu halten. Der GEsamtverbrauch sollte sich nach ein paar Tagen (Aufheizphase) deutlich geringer einpegeln.

Es sei denn, man wohnt in einer Höhle....

 

Das ist meine Erfahrung

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Vielen Dank und schöne Grüße Chris

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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1894
 

@mrraymon Wie weit wärst Du denn mit einem 1kW Heizlüfter für drei Stunden gekommen?

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7985
 

Veröffentlicht von: @chris-n

Es kostet deutlich mehr Energie, einen Raum jeden Tag aufs Neue komplett aufzuheizen, als diesen bei einer abgesenkten Temperatur zu halten. Der GEsamtverbrauch sollte sich nach ein paar Tagen (Aufheizphase) deutlich geringer einpegeln.

Das ist ein Trugschluss, der gerne geteilt wird. So ist es physikalisch leider nicht. Einzig der Verlust nach draußen ist entscheidend, das ist der eigentliche Wärmeverbrauch. Dieser Verlust hängt direkt mit der Temperaturdifferenz Innen zu Außen zusammen. Jedes höhere Temperaturniveau im Haus erzeugt mehr Verluste. 

Ein Haus, was man ständig auf 21 Grad hält, muss mehr Verluste haben, als ein Haus, was nur auf 19 Grad gehalten wird.

Deshalb bleibt es die effizienteste Art zu heizen, wenn man mit jedem Grad geizt, was man irgendwo noch einsparen kann. Also nur bedarfsweise heizen und nur dort, wo man sich gerade aufhält. 

Weil dies aus anderen Gründen oft nicht uneingeschränkt möglich und sinnvoll ist, muss man einen Kompromiss finden. 

Man meint oft, dass das Aufheizen wahnsinnig viel Energie verbraucht. In Wirklichkeit werden damit die Wandspeicher mit Wärme aufgefüllt, die noch lange nicht verloren ist. Und man sieht eben nicht die vielen Stunden, die man nicht permanent geheizt hat und wo man jede Menge zuvor eingespart hat. 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 1 Jahr von Win

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ted reacted
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