Reine Heizungs-Wasser Luft-Wasser-Wärmepumpen (kein Brauchwasser) Kompaktgerät am liebsten mit Speicher 300-500 ltr

Du suchst also eine kleine LWWP ohne Warmwassererzeugung? Da sollte es doch einiges geben. Sehr beliebt im DIY-Bereich sind die Panasonic Aquarea.

https://www.aircon.panasonic.eu/DE_de/product/aquarea-high-performance-mono-bloc-j-generation-r32/

Preislich auch unter 4000 Euro.

https://www.immotecshop24.de/jtl4/Panasonic-Waermepumpe-WH-MDC05J3E5-Kompakt-5-kW-Gen-J

Die üblichen Monoblöcke von Panasonic und auch sehr viele andere haben mit Brauchwasser genauso viel zu tun wie deine Gasheizung.

Wo ist also das Problem?

Oliver

500 Liter speicher mit kleiner Wärmepumpe heißt Brauchwasserwärmepumpe. Du kannst sie auch als Heizspeicher nutzen.

Nur eben, dass man für die Heizung mehrere 1000de (tausende) Liter große Speicher braucht. Pro Tag übrigens.

Du müsstest mal erklären, was du dir von so einem Speicher versprichst oder welchen Sinn der erfüllen soll. In der Regel wird von Speichern im Heizkreis abgeraten, weil das Verluste verursacht und in vielen Installationen keine Vorteile.

Wofür willst du den Speicher? Nur für den PV-Überschuss? Wo groß ist denn dein Überschuss im Dez, Jan und Feb ca. täglich?

Schließe mich meinen Vorrednern an: Panasonic Monoblock

ich würde da malfolgende überlegung machen:

wieviel energie braucht mein haus bzw die räume darin? -ausrechnen

wieviel energie speichert ein 100L speicher und wieviel der energie kann ich nutzen? -ausrechnen

wieviel energie bringt mir eine wie grosse PV an überschuss im winter wo ich die heizung brauche? -ausrechnen, aufschreiben

dann schaue ich mir die ergebnisse an, lohnt sich das für mich?

wie gross wäre der aufwand?

ob und wann sich die kosten wieder reinspielen is dabei nichtmal gefragt und ich fürchte die frage stellt man besser auch garnicht 🙂

ich schätze das es sich kaum lohnen wird und man riesige pufferkapazitäten brauchen wird.

da kann man eher in den tagesstunden wenn es nicht ganz so kalt im winter ist, das haus über-heizen und das für die nacht mitnehmen

und das mit normalem strom bezahlen, eventuell mit berücksichtigung des strompreises(über zb tibber) das man das macht wenn strom nicht spitzenperis hat.

1kg Wasser speichert 1,16Wh pro Grad. Bei 500l sind es 580Wh pro Grad. Nehmen wir an, der Speicher wird von 20 auf 50 Grad erwärmt, macht Delta-T von 30 Grad. Also 17,4 kWh.

Was du umgedreht sehen kannst: Auch dein Haus ist ein Wärmespeicher, durch die Wände. Wenn gut gedämmt, auch mit wenig Verlusten. Da kannst du also durchaus tagsüber auf 23 Grad hochheizen und für den Rest des Tages nutzen.

Wieviel Überschuss hast du denn im Winter? Hast mal mit pvgis geschaut, um welche Mengen es sich handelt?

Man muss ja auch umgedreht sehen, dass so ein Speicher, wenn du keinen PV-Überschuss hast, Verluste hat. Ich vermute mal Aufwand-Nutzen stehen in keinem guten Verhältnis. 

Überschuss wäre interessant zu wissen. Ich hatte zB im letzten Winter mit meiner 18,9kwp Anlage im Dezember 19kwh und im Januar 34kwh eingespeist. Da macht man keine großen Sprünge mehr mit….

Ich denke @sebbil sucht keine 100% Lösung, sondern eine Unterstützung, die genutzt werden soll, wenn es passt.

Persönlich würde ich den technischen Aufwand nicht treiben, sondern auf eine Inverter LWWP setzen, die direkt in den Vorlauf einspeist. Wenn es denn sein muss, dann tatsächlich in Sonnenzeiten etwas überheizen.

Bei uns ist es so, das ein Wintergarten die Sonne direkt in Wärme umsetzt und eine Etage dadurch gut geheizt werden kann. Über die laufende Umwälzpumpe wird diese Energie über die Heizkörper aufgenommen und in anderer Etage wieder abgegeben. Das macht in der jetzigen Phase 1-2 °C aus, so das die andere Etage dadurch eine angenehme Wärme hält und die Heizung (WP) bislang ausgeschaltet blieb.

Diese Sonnenheizung hatte tatsächlich auch im letzten Winter bei -14 °C und strahlendem Sonnenschein funktioniert und ordentlich dazu geheizt. PV hätte dann natürlich noch die WP unterstützt. Da sind wir noch dran.