Das geht vielleicht beim Monoblock, aber nicht bei der Split. Für LWWP wird es eine Lösung geben, aber wie soll man das bei der LLWP machen.
Das geht vielleicht beim Monoblock, aber nicht bei der Split. Für LWWP wird es eine Lösung geben, aber wie soll man das bei der LLWP machen.
Wenn sich die o.g. Technik auch bei LLWP durchsetzt, wird die Füllmenge so gering sein, dass du die LLWP schon im Schuhschrank installieren musst, damit ein explosionsfähiges Gemisch entstehen kann.
Das geht vielleicht beim Monoblock, aber nicht bei der Split. Für LWWP wird es eine Lösung geben, aber wie soll man das bei der LLWP machen.
Wird doch jetzt schon millionenfach überall auf der Welt installiert. Und in Deutschland gibt es schon die Midea All Easy Blue.
Ich vermute, es wird zu einer Neubewertung kommen, was gefährlich ist und was nicht. Und vielleicht noch ein bisschen Sicherheitshardware, die Gasverlust erkennt, warnt, oder sonstwie eingreifen kann, z.B. Ventile irgendwo schließen, so dass das Gas draußen bleibt.
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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
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Wenn sich die o.g. Technik auch bei LLWP durchsetzt, wird die Füllmenge so gering sein, dass du die LLWP schon im Schuhschrank installieren musst, damit ein explosionsfähiges Gemisch entstehen kann.
Ist nicht die meiste Menge bei der LLWP in den Kältemittelleitungen?
Im Automobilbereich wird ja fast durchweg auf R1234yf gesetzt, bei Split-Klima hab ich in dieser Hinsicht noch nichts gehört.
Ich habe mich auch schon oft gefragt, warum die Hersteller von Wärmepumpen und Klimaanlagen nicht auf den Trend der Autoindustrie aufspringen und auch R1234yf benutzen. Für einen fluorierten Kohlenwasserstoff hat es mit GWP=4 schließlich ein erstaunlich niedriges Treibhauspotential.
Nach einiger Recherche ist es mir dann irgendwann klar geworden: R1234yf ist einfach in jeder Hinsicht schlechter als R290. Es hat ein höheres GWP (eben 4 statt 3 beim R290), es ist sogar noch leichter entzündlich als Propan (405°C Zündtemperatur statt 470°C beim Propan), und es erzeugt wesentlich giftigere Verbrennungsgase, insbesondere HF (Fluorwasserstoff), wenn es denn mal brennt. Die Zahlen zu den Zündtemperaturen stützen sich auf diese Quelle , Seite 4, Unterpunkt 3.3.2.
Entsprechend muss man sich eigentlich umgekehrt wundern, dass die Autoindustrie überhaupt R1234yf einsetzt und nicht auch R290 nimmt. Zumal in sämtlichen (hunderttausenden) Autos mit Autogasanlage (LPG) ohnehin schon Propanleitungen durch den Motorraum laufen.
Fazit: R290 wird kommen. Es gibt praktisch keine Alternative. Das CO2 (R744) wäre an sich zwar besser (GWP=1 und nicht brennbar), aber die hohen Drücke und die niedrige kritische Temperatur um 30°C bringen so viele Nervigkeiten mit sich, dass man damit nicht wirklich arbeiten möchte.
Und weil beim einatmen der Verbrennungsgase von 1234yf durch die Feuchtigkeit in der Lunge Flusssäure entsteht.
Ausserdem ist der Einsatz von 1234 in Zukunft auch fraglich, da es unter die neue Pfas Diskussion der EU fällt und auch verboten werden könnte.
Deswegen sollte man bei Fahrzeugbränden tunlichst vermeiden die Verbrennungsgase des Kältemittels einzuatmen, die anderen Verbrennungsgase dagegen sind ...
könnte man nicht ein Kältemittel nehmen das man auch zu Feuerlöschen ! verenden könnte sowas wie R22
Ich denke das ist die aktuelle EU Verordnung dazu:
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=CONSIL%3APE_60_2023_REV_1&qid=1707548752263
--> DE, Seite 157
Die beste Möglichkeit wäre die elektrokalorische Wärmepumpe. Die kommt gänzlich ohne Kompressor und Kältemittel aus. Das wird wohl noch was dauern aber es geht vorwärts! Schritt für Schritt.
Genauso enthusiastisch bin ich auf die neuen Tandem-PV-Module mit Mehrfachschichten die auch andere Wellenlängen verwerten können und daher höhere Wirkungsgrade erzielen können.
Ist nicht die meiste Menge bei der LLWP in den Kältemittelleitungen?
Bei R32 sind es ca. 12 bis 20 g pro Meter, die bei Überlänge nachgefüllt werden sollen. Die 12 g kommen von Midea die anderen Hersteller rechnen meist mit 20 g. Bei den kleinen Anlagen mit 2,5 bis 3,5 kWh und 9/6er-Rohren. Deshalb ist bei Midea auch bei R290 die Rohrlänge beschränkt.
Die All Easy Blue hat eine max. Leitungslänge von 25m und eine Kältemittelfüllmenge von 0,38kg. Ab 5m müssen 10g/m nachgefüllt werden.
Da ist man deutlich über den 150g R290. Darf so etwas überhaupt verbaut werden?
Ich denke das ist die aktuelle EU Verordnung dazu:
Interessant der Zusatz dort: "außer wenn dies zur Einhaltung von Sicherheitsnormen am Standort erforderlich ist"
Wenn man also zum Schluss kommt, dass R290 zu gefährlich für Räume < 20m² ist, wird es auch weiterhin R32 Anlagen geben können, die man in kleineren Räumen installieren darf.
Ich glaube aber eher, dass die R290 Anlagen so sicher werden, dass die auch in kleinen Räumen zu betreiben sind.
Hier hab ich noch einen Artikel zu R290 in Split-Klima gefunden, der ist aus 2020:
https://www.kka-online.info/artikel/kka_Propan-Split-Klimaanlagen-3574234.html
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Die All Easy Blue hat eine max. Leitungslänge von 25m und eine Kältemittelfüllmenge von 0,38kg. Ab 5m müssen 10g/m nachgefüllt werden.
Da ist man deutlich über den 150g R290. Darf so etwas überhaupt verbaut werden?
Ja, das passt nicht zusammen, selbst mit 0,38 kg nicht. Jemand hat letztes Jahr ein Video auf YouTube vom Einbau einer Easy Blue eingestellt. Ich meine, da kam das mit der max. Leitungslänge zur Sprache, bin mir aber nicht 100% sicher. Das waren wohl 3 oder 5 m.
3m oder 5m wären viel zu wenig, das würde auch MultiSplit komplett ausschließen. Wäre R454C evtl. noch eine Alternative, das wäre zumindest bis 2035 möglich?
Genau deshalb ist diese Midea noch im Graubereich. Nach der einen Vorgabe dürften es nur 150g sein, aber es gibt wohl Leute die behaupten, rechtlich wäre das gar nicht bindend. Weil die Situation hier so ungeklärt ist, baut die auch kaum eine Kältefirma ein. Und es gibt auch kaum Händler, die die im Angebot haben.
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Hier steht was:
"Die Füllgrenzen für leicht entflammbare A3-Kältemittel wurden von 150 auf 500 g erhöht. " und "Die neuen, höheren Grenzwerte gelten jedoch nur für bestimmte Anwendungen und nur in Räumen einer bestimmten Größe. Es wird auch einige Zeit vergehen, bis sie sich in überarbeiteten Änderungsständen der nationalen Vorschriften wiederfinden."
Und hier:
Dort steht wiederum: "Für Split-Systeme gilt allerdings eine Obergrenze von 150 g. "
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