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dazu Stromverbrauch um die Zeit inkl. Abtauvorgang
Ich habe eine Frage zu dem Abtauvorgang. Ich habe selbst keine Klimasplit, überlege aber meine alte Gastherme langsam durch eine oder mehrere ATXD35A zu ersetzen. Nun sind die Erfahrungen hier ja sehr unterschiedlich, was die Heizleistung und die Abtauvorgänge betrifft. Der Abtauvorgang wird oft als sehr energieintensiv beschrieben.
Wenn ich mir nun z.B. den o.g. Screenshot anschaue, dann verbraucht der Abtauvorgang ca. 400 Watt für ca. 5 Minuten. Wenn ich dies auf die Kosten umrechne bei 0,3 € / kWh, dann reden wir über Kosten von 1-2 Cent pro Abtauvorgang.
Sehe ich das richtig oder habe ich mich total verrechnet?
Sehe ich das richtig oder habe ich mich total verrechnet?
Wenn man rein die Kosten betrachtet, dann stimmt das wohl in etwa.
aber bedenken sollte man, dass die ATXD35A in dem Temperaturbereich, in dem Abtauvorgänge häufiger sind, nicht sonderlich toll arbeitet. D.h. die Leistung ist relativ gering und die Effizienz ist auch nicht mehr die beste. Bei meiner Anlage sind die Abtauvorgänge dann auch recht häufig.
Nach dem Abtauvorgang dauert es auch wieder, bis die Anlage ihre Leistung bringt. 10 Minuten sollte man für diese Pause schon rechnen. In dieser Zeit kommt praktisch keine nennenswerte Wärme in den Raum.
Für jemanden, der 24/7 durchheizt, fällt das weniger ins Gewicht aber mich nervt es derart, dass ab heute wieder der Holzofen an ist, zumindest sobald die Sonne weg ist (es wird ab heute Nacht und kommende Woche wieder deutlich unter 0°C geben, soll aber sonnig werden).
Jedem, der ernsthaft heizen möchte, empfehle ich die ATXD35A nicht. Da ist eine "Cold Region" oder "Nordic"-Version deutlich besser geeignet.
Kommende Woche werde ich die Bude bei Sonnenschein immer ordentlich vorheizen, so dass die ATXD35A nur noch die Temperatur halten muss. Eigentlich ist geplant, abends den Ofen abzuwerfen aber ich probier es sicher auch mal nur mit Klimaanlage. Ich berichte dann die Tage mal, wie es sich mit Abtauvorgängen verhält.
Grüßle Jo
Für jemanden, der 24/7 durchheizt, fällt das weniger ins Gewicht
Das ist mein Plan... Ich hoffe, mit 2 Geräten fast mein ganzes Haus zu beheizen.Es ist zwar 130 Jahre alt, aber sehr offen aufgeteilt. Ich habe eigentlich nur Wohnzimmer mit offener Küche und Schlafzimmer mit Bad (+ kleines Gäste-WC und einem kleinen Anbau). Bei den Verbräuchen die ich hier sehe, könnte ich meine Heizkosten mehr als halbieren. Dabei habe ich den 24/7 Verbrauch schon sehr großzügig berechnet.
Ergänzung: bei der Frage, ob in der ATXD35A minderwertige Teile verbaut sind, muss ich immer an meinen 19 Jahre alten Skoda denken. Da habe ich noch kein Teil gesehen, auf dem nicht VW oder Audi draufsteht...
Es scheint mit den Siesta-Modellen im Winter nur über einen 24/7-Betrieb warm genug zu werden. Falls es das tatsächlich tun sollte, werden 5-6 dieser Geräte meine 33 Jahre alten Gasthermen auf 175qm ersetzen.
Wenn du es nicht eilig hast, dann kannst du in deine Entscheidung noch etwas Recherche einfließen lassen. Die Erfahrungsberichte werden auch mehr und mehr.
Andreas Schmitz hat mittlerweile auch eine Panasonic Nordic mit Heatcharge und wird dazu bald ein Video veröffentlichen. Wenn ich das aus der Ankündigung richtig heraushöre, dann ersetzt diese Anlage eine andere mit größerer Nennleistung, weil die andere zu schwach war.
Die Panasonic Nordic Flagship (HZ25XKE) soll es im Ausland auch deutlich günstiger geben (ich glaube Dänemark für unter 1400€).
Wenn die Anlage wirklich deine Gasheizung ersetzen soll, dann relativiert sich der Anschaffungspreis auch, wenn das Gerät geeignet ist.
Die ATXD35A hat die letzten Tage toll gearbeitet aber da war es auch nicht wirklich kalt. Am Anfang der Heizsaison dachte ich noch, ich könnte mit dieser Anlage auch mein im Bau befindliches Haus heizen. Davon bin ich weit weg, seit es mal kälter war. Es wird irgend eine "Nordic" oder "Cold Region" Anlage werden.
Es scheint mit den Siesta-Modellen im Winter nur über einen 24/7-Betrieb warm genug zu werden.
Ich sehe im Moment keine Indizien für diese These. Aber warten wir mal die nächsten Tage ab, wie die Erfahrungen sind.
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Ich bin etwas verunsichert.
Mir schwebt bezüglich der Perfera / ATXD die Aussage im Kopf rum, dass sie durch die niedrige Mindesttemperatur von -20 Grad die Cold Region Modelle teilweise überflüssig machen könnte. Und nun soll sie bei -5 schon halbwegs versagen und als alleinige Heizung nicht vollumfänglich taugen?!
Trifft das dann so auch auf die quasi baugliche Perfera zu? Ich dachte, das erheblich größere und schwerere AG im Vergleich zu einfacheren Anlagen wäre ein Indiz dafür, viel mehr Reserven zu haben...
Bei KKT gibt es eine Tabelle zu den MHI Geräten, wo ausschließlich die Hyper Inverter Modelle als Vollheizung tauglich beschrieben werden. Ich dachte eigentlich, die Perfera wäre das Äquivalent zu den MHI Hyper? Sind die Mitsubishi in kühleren Zeiten ebenso eingeschränkt nutzbar, wie die Daikin?
https://ktt-heizungen.at/images/stories/MHI_Wandgeraete_neu.pdf
Und die (für mich) alles entscheidende Frage: Gibt es überhaupt Modelle, die auch bei -10 Grad noch anständig heizen, ohne sich +10 Grad schon wieder zu Tode zu takten?
24/7 heizen zu müssen, wäre in sehr kalten Perioden (wie jetzt gerade) sicherlich kein Drama aber mit ca. 1KW/10qm Nennheizleistung die Bude überhaupt noch warm zu bekommen sollte schon ohne wenn und aber möglich sein, auch im mäßig gedämmten Altbau.
Altbau 110m2 ungedämmt in Oberbayern.
Mein Haus hat eine ähnliche Größe. Kennst du deine Heizlast? Dann könnte ich gut vergleichen.
Kleiner Statusbericht zur ATXF25E: Gestern zwischen -1,5 und -3 Grad, aber extrem trockene Luft, so dass das Gerät nicht vereiste. Trotzdem hat sie einmal abgetaut, was denke ich Sinn macht, falls nur wenig Eis weit unten am Wärmetauscher ist, was ja nicht detektiert werden kann.
Die Anlage scheint unter Null auch nicht mehr ganz so tief herunter zu modulieren. Also nicht mehr bis 150 Watt, wie ich sonst schon beobachtet habe, sondern nur noch bis etwa 340 Watt. Einmal hat sie dabei getaktet, ging also aus, um nach 5 Minuten wieder einzuschalten.
Generell läuft die Anlage super, habe Moduls Econo an und Lüfterstufe 5 gewählt. Der Lüfter wird dann angepasst, hält die Auswurftemperatur aber durchweg auf Temperaturen zwischen 30-35 Grad. Sie lief über Stunden bei 340-360 Watt und 31 Grad Auswurftemperatur. Zieltemperatur war auf 17 Grad eingestellt. Die Anlage hat bis 17,8 Grad geheizt und dann einmal getaktet. Die 340 Watt waren also noch etwas zu viel für den Raum. Später hab ich die Tür offen gelassen, so dass sie nicht mehr ins Takten kam.
Insgesamt ist sie gestern 6 Stunden gelaufen. Eine Abtauung war nach 3 Stunden. Hat etwa 6 min gedauert.
Der Regler ist wirklich gut, die Anlage zappelt nicht ständig hoch und runter mit der Leistung, sondern bleibt recht stabil bei einer Leistung und Auswurftemperatur.
Lautstärke Außengerät ist gut im Rahmen.
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Ich finde die Erfahrungsberichte hier wirklich super. Ich habe aber festgestellt, dass die Berichte ohne Angabe einer Heizlast für mich wenig Sinn ergeben. Ich freue mich für jeden, der mit relativ wenig Stromverbrauch im Dauerbetrieb sein Haus warm bekommt. Meine alte Bude mit 107 qm hat eine Heizlast von 7,7 KW. Da müsste ich schon 6 ATXD installieren, um bei -10 Grad noch genug Wärme erzeugen zu können. Die Kosten inkl. Installation wären mir zu hoch.
Also machen bei mir wohl doch nur 2 Cold Region (oder ähnliches) plus weiterer Wärmedämmung Sinn...
Ich habe aber festgestellt, dass die Berichte ohne Angabe einer Heizlast für mich wenig Sinn ergeben.
Auf die Fragestellung, welche Leistung man braucht, bringen diese Erfahrungsberichte in der Tat nichts. Aber da stecken ja tausend andere Informationen drin, über die man die Anlagen besser versteht und Ideen bekommt, wie man die betreiben sollte.
Meine alte Bude mit 107 qm hat eine Heizlast von 7,7 KW.
Diese normalen Heizlastberechnungen sind nur dann hilfreich, wenn du wirklich jeden m² des Hauses auf 20-21 Grad heizen willst. Aber wer macht das schon? Gerade wenn man mit Split-Klima heizt, überlegt man sich recht genau, welche Bereiche man heizen will, um Innengeräte zu sparen.
Ich würde es anders herum angehen: Überlegen, welche Räume ein Innengerät brauchen und von diesen Räumen dann experimentell ermitteln, was die für eine Heizlast haben.
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Also meine 24/7 laufende ATXD25 im Flur versorgt weiterhin meine 60qm Untergeschoss bei 20-22° und Obergeschoss mit knapp 40qm bei um die 17-19°
Sie läuft bei um die 10° Außentemperatur, mit um die 300W und jetzt bei -3 zwischen 600 und 800W.
Mit der Bedarfssteuerung auf 40%, bekomme ich auch nur 110W hin, das langt aber bei der Fläche einfach nicht, deswegen gebe ich mich damit zufrieden.
Eingestellt sind 19,5° mit AUTO Bedarfssteuerung und Lüfterstufe 5 .
In Econo kam es mir so vor als würde sie nicht über die 400W gehen wollen und nach einem Abtauvorgang wollte der Lüfter auch nicht mehr auf Lüfterstufe 5, somit wurde es auch kälter im Haus... deswegen ohne Econo und nur mit Bedarfssteuerung auf Auto.
Sie macht, obwohl keine Eisschicht zu sehen ist, etwa alle 4 Stunden einen kleinen Abtauvorgang von 5 Minuten. Keine Ahnung warum, vermutlich als Test.
Man kann ihr quasi bei der konstanten Stromaufnahme zusehen, kaum wird es draußen etwas kälter, schaltet sie etwas höher und umgekehrt. Bleibt es bei einer Temperatur, bleibt auch die Stromaufnahme gleich.
Ich habe zusätzlich in einem Schlafzimmer eine billige TCL, die ich vor dem Schlafen gehen nochmal 30 min laufen lasse und direkt im Wohnzimmer auch eine billige TCL, die schalte ich auch mal dazu wenn ich's mal schnell wärmer haben möchte. Die Dinger machen im Vergleich echt mächtigen Krach und regulieren viel gröber.
Auf meinem Energieausweis steht übrigens 328,7kWh/m2*a
Ist also quasi unterste Schublade, funktioniert trotzdem mit den Klimaanlagen
Wenn jemand viele Zimmer hat und diese auch geschlossen benutzen möchte, würde ich mir eine Monoblock-Wärmpumpe vor das Haus stellen, mit den vielen Klimaanlagen wäre mir das kostentechnisch zu viel.
Die Panasonic oder LG kosten im Selbstbau auch nur 3500-4500€
Die Bedarfssteuerung läuft immer über die Cloud, oder geht das direkt über nur? die App(oder auch per iobroker?) auch ohne das eine Internetverbindung besteht?
Der Innenraumtemperatur Sensor ist per SMD ausgeführt sowie ich das mal gelesen habe oder? Der Midpipe Sensor am Wärmetauscher ist mit Kabel gesteckt?
Also meine 24/7 laufende ATXD25 im Flur
Wie laut ist das Außengerät denn derzeit bei den -3 Grad und kälter bei deinen 600-800W?
Also meine MHI-Anlagen schalten unter 0 Grad auf Außenlüfter Vollpower und sind dann mit 46-50 db (A) schon ordentlich zu hören. Hört man auch in 10m Abstand noch deutlich.
Bei der ATXF25E läuft der Außen-Lüfter fast immer auf voller Leistung, wenn die abgenommene Leistung > 350 Watt, so ist zumindest meine vage Beobachtung. Aber die ist dabei nicht so laut, wie meine MHI. Es liegt aber wohl am tieferen Geräusch, denn auch da messe ich um die 46 db(A) in 1m Abstand.
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