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Planung Multi-Split Anlage: Dimensionierung und Hersteller

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(@thaistatos)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 481
 

ohne es genau zu wissen: mit dem Rest, der fehlt?

Wenn P design heating 4kW ist und das Gerät nur 2,8 kW liefern würde, eben mit 1,2kW. Die gehen dann mit COP 1 in die Wertung rein, ist aber im Prinzip das gleiche wie beim Heizstab Einsatz bei LWWP. Nur haben die Split keinen Heizstab und brauchen einen (rechnerischen) Heizlüfter.


   
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(@runwithin)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Ja so in etwas kann man sich das vorstellen, alle Details wird in dem Fall nur Daikin wissen. Was man aus Eurovent ableiten kann ist, dass die Heizleistung bis -7 Grad komplett von dem Gerät gedeckt wird, nämlich: 3.72kw Heizleistung. 
Ab dann kommt die elektrische Zuheizung mit COP 1 dazu.

Bei -10 sollte es dann so sein, wie @thaistatos beschrieben. 
Was zwischen -7 und -10 passiert wird nur Daikin wissen ;-). Trotzdem stimmt der angegebene SCOP für das pdesignh von 4.2, trotz elektrischer Zuheizung mit COP 1.
Soweit die Theorie, wenn ich mich nicht irre laut den Normen der SCOP Berechnung.

Bei anderen Anlagen ist der Bivalanzpunkt bei -10 Grad, genau wieder pdesignh Punkt. Dann kann man davon ausgehen, dass die Anlage auch die komplette Heizleistung des pdesignh, ohne Zuheizung bringt.


   
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Win
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(@win)
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Veröffentlicht von: @runwithin

Was zwischen -7 und -10 passiert wird nur Daikin wissen ;-).

Die größten Einbruch hat man um den Gefrierpunkt. Ob -7 oder -10, nimmt sich nicht mehr viel, da ist die Kurve recht flach. Wenn bei -7 Grad 3,7kW, wird man bei -10 vielleicht noch 3,5kW haben.

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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
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(@runwithin)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Veröffentlicht von: @win

Die größten Einbruch hat man um den Gefrierpunkt. Ob -7 oder -10, nimmt sich nicht mehr viel, da ist die Kurve recht flach. Wenn bei -7 Grad 3,7kW, wird man bei -10 vielleicht noch 3,5kW haben.

Bei den Daikin Multisplit erstaunlicherweise nicht, zumindest laut Eurovent. Hätte ich auch nicht so erwartet.

Ein paar Beispiele:

2MXM40, -7=2.84kw, -15=2.09kw

2MXM50, -7=3.72kwh, -10=2.87kw

3MXM40, -7=3.72kw, -15=2.49kw

3MXM52,  -7=4.25, -15=2.64kw

 

Wohingegen es bei MHI wirklich kaum abfällt:

SCM40, -10=4.1kw, -15=3.6kw

SCM50, -10=4.8kw, -15=4.35kw

Nicht hundert Prozent vergleichbar, da der Bivalenzpunkt bei Daikin immer bei -7 Grad ist und bei MHI bei -10 Grad, aber die Tendenz ist relativ eindeutig.

Einer der Gründe warum ich mich damals gegen eine Daikin Multisplit als alleinige Heizung entschieden habe. Irgendwie hatte ich da den Eindruck bekommen, dass Daikin da keinen Wert beim Auslegen darauf gelegt hat.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Wochen 2 mal von runwithin

   
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Win
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(@win)
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Veröffentlicht von: @runwithin

2MXM50, -7=3.72kwh, -10=2.87kw

Technisch gesehen kann ich das nicht so recht glauben. Gibt keinen Grund dafür, warum man wegen 3 Grad so viel Leistung verliert. Vielleicht gehts da nur um gute SCOP-Werte, die man erreichen will und die Anlage entsprechend regelt. Vielleicht auch nur auf dem Teststand und die realen Anlagen können auch bei -10 Grad ihre 3,7 kW liefern.

Bei Daikin fällt es vor allem bei den Multi-Splits auf, dass die Leistung so schwindet. Bei den Single-Splits ist das weniger ausgeprägt.

Beispiel eine 3,5kW Perfera:

https://www.eurovent-certification.com/de/catalog/program/certificate/participant/model/show/201724435

PDesignH: 2,5kW

Bivalent -7 Grad: 2,2kW

TOL -20 Grad: 2,14 kW

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(@runwithin)
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Veröffentlicht von: @win

Vielleicht gehts da nur um gute SCOP-Werte, die man erreichen will und die Anlage entsprechend regelt.

Dachte ich mir auch schon, aber eigentlich dürfte es sich ja immer negativ auf dem scop auswirken, wenn man absichtlich die Anlage abregelt und elektrisch mit COP 1 zuheizt, oder?

 


   
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Win
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(@win)
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Veröffentlicht von: @runwithin

Dachte ich mir auch schon, aber eigentlich dürfte es sich ja immer negativ auf dem scop auswirken, wenn man absichtlich die Anlage abregelt und elektrisch mit COP 1 zuheizt, oder?

Ob das wirklcih so berechnet wird? Kanns mir gar nicht vorstellen. Dachte eher in die Richtung, deutlich niedrigere Leistung zu fahren, als die Anlage kann, um den COP hoch zu bekommen.

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(@thaistatos)
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vielleicht war das Ziel auch nicht der SCOP, sondern P design h, damit die Anlagengrößen für irgendwelche Ausschreibungen bzgl. Preis Leistung bevorzugt wird und oder Kunden sie wegen der angeblichen Leistung kaufen.

Ist beim Heizstab bei LWWP nichts anderes, günstige WP, die wenigen Prozent werden eben rein elektrisch zugeheizt.


   
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(@benkon)
Vorsichtiger Stromfühler
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Ich möchte, zur Finalisierung meiner Entscheidung den Thread noch einmal hervorholen.

Entscheide mich zwischen Daikin, Mitsubishi Electric, und Toshiba.

Aus Eurovent habe ich mir folgende Daten herausgesucht:

Und habe ein paar Fragen dazu:

  • Das sind alles AG für bis zu 4 IG. Nichts desto trotz basieren die Daten hier alle auf 2 IG. Machen da 2 weitere einen großen Unterschied?
  • Pdesignh kW: Wie kann es sein, dass hier die Mitsubishi soviel mehr hat als die anderen? Pdesignc kW sind sehr ähnlich. 
  • Heating PL CondD: Hier kommt die Mitsubishi bei Ph PL CondD kW auf einen um einiges niedrigeren Wert (während bei CondA und B um einiges höher ist). Kann man das so interpretieren, dass die Mindestaufnahme entsprechend substantiell niedriger ist? Und Gleichzeitig bei kälteren Außentemperaturen mehr Reserve vorhanden? Auch Toshiba scheint hier besser abzuschneiden als Daikin (Mindestaufnahme).
  • Fällt euch sonst etwas zu den Daten auf?
  • Rein am Papier scheint Toshiba die beste Effizienz zu haben, Mitsubishi aber die geringste Mindestaufnahme - stimmt das so?
  • Was ich noch gesehen habe: die Toshiba hat bei 35 Grad den besten EER (4,2 vs 3,6 Daikin und 3,2 Mitsubishi). Bei niedrigeren Außentemperaturen performt dann Mitsubishi am besten. Daikin dazwischen.
  • Bei Toshiba habe ich 2 unterschiedliche Kombinationen rausgesucht, weil sich da die Werte je nach IG doch tw recht unterscheiden.

Danke für euer Feedback!

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 11 Stunden von benkon
Diese r Beitrag wurde geändert Vor 10 Stunden 2 mal von benkon

   
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Win
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(@win)
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Veröffentlicht von: @benkon

Das sind alles AG für bis zu 4 IG. Nichts desto trotz basieren die Daten hier alle auf 2 IG. Machen da 2 weitere einen großen Unterschied?

Glaube nicht, dass es einen großen Unterschied macht.

 

Veröffentlicht von: @benkon

Pdesignh kW: Wie kann es sein, dass hier die Mitsubishi soviel mehr hat als die anderen? Pdesignc kW sind sehr ähnlich. 

Stell mal die Eurovent-Links aller Geräte ein, dann kann man das besser vergleichen. 

Veröffentlicht von: @benkon

CondD kW auf einen um einiges niedrigeren Wert (während bei CondA und B um einiges höher ist). Kann man das so interpretieren, dass die Mindestaufnahme entsprechend substantiell niedriger ist?

Ja, je niedriger der Wert, um so weiter kann die herunter modulieren.

Das der Wert bei CondA und B höher ist, liegt einfach an der höheren Leistung des Geräte gegenüber den anderen.

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(@benkon)
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@win 

Hier sind die Links:

Modell 4MXM68A9 / CTXM15R / FTXM50R | Eurovent Certita Certification

Modell MXZ-4F72VF4/MSZ-LN35VG2/MSZ-LN35VG2 | Eurovent Certita Certification

Modell RAS-4M27G3AVG-E/RAS-B13G3KVSG-E+RAS-B10G3KVSG-E | Eurovent Certita Certification

Modell RAS-4M27G3AVG-E/RAS-B16G3KVSG-E+RAS-B13G3KVSG-E | Eurovent Certita Certification

Veröffentlicht von: @win

Ja, je niedriger der Wert, um so weiter kann die herunter modulieren.

Das der Wert bei CondA und B höher ist, liegt einfach an der höheren Leistung des Geräte gegenüber den anderen.

Was ich hier erstaunlich finde, ist, dass die Mitsubishi bei Standard Heating Ph kW nicht oder nur gering über den anderen Modellen liegt, aber dann im Pdesignh kW so viel höher. Dort fallen die anderen signifikant gegenüber dem Heating Ph kW Wert ab. Wie ist das zu interpretieren?

Der jährliche Energieverbrauch beim Heizen ist ja erheblich höher bei Mitsubishi als bei den zwei anderen, was ein Resultat daraus sein könnte.

Also einerseits weiter runter modulieren, andererseits höher im Verbrauch I Dont Know  

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 7 Stunden von benkon

   
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Win
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(@win)
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Die Mitsubishi ist auf jeden Fall sehr viel leistungsfähiger als die Daikin. Das siehst du am TOL-Punkt. MEL schafft bei -15 Grad 5,25kW, die Daikin schafft nur 2,82kW. Das ist wirklich das, was die bei -15 Grad noch maximal leisten können.

Veröffentlicht von: @benkon

Dort fallen die anderen signifikant gegenüber dem Heating Ph kW Wert ab. Wie ist das zu interpretieren?

Viele Multisplits fallen bei nidriegen Temperaturen stark ab. Kann sein, dass die Mitsubishi fürs Heizen optimiert ist, ähnlich wie die Nordic-Geräte. Diese haben in der Regel einen deutlich größeren Verdichter, was man auch am Gewicht des Außengerätes sieht. Pdesignh zeigt dir ja die Leistung am Bivalent-Punkt, wobei du da auch aufpassen musst. Manche haben ihren Bivalentpunkt bei -7 Grad, andere bei -10 Grad. Der TOL-Punkt kann da sinnvoller für die Bewertung sein.

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(@benkon)
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@win 

Danke für die Rückmeldung. Hier anschließend: wenn ich damit rechne wenig bis kaum zu heizen, kann dann trotzdem die Mitsubishi im Verbrauch für mich besser sein weil sie weiter runtermoduliert? Oder eher im Gegenteil sollte ich dann erst recht eher ein Gerät mit weniger Heizleistung nehmen?

Im Endeffekt bin ich mir auch nicht sicher ob es sich beim angebotenen Außengerät von Mitsubishi um genau dieses handelt (MXZ-4F72VF4), oder das MXZ-4F72VF2. Zweiteres ist nicht in Eurovent gelistet. Wäre interessant, ob die ähnlich performen, oder ob es hier große Unterschiede geben kann.

P.s. Meiner Recherche nach ist das Mitsubishi sogar minimal leichter als Daikin und vor allem Toshiba Außengeräte.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Stunden 2 mal von benkon

   
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Veröffentlicht von: @benkon

wenn ich damit rechne wenig bis kaum zu heizen, kann dann trotzdem die Mitsubishi im Verbrauch für mich besser sein weil sie weiter runtermoduliert? Oder eher im Gegenteil sollte ich dann erst recht eher ein Gerät mit weniger Heizleistung nehmen?

Verstehe ich nicht richtig. Du meinst, du willst damit hauptsächlich kühlen und nicht heizen?

Anlagen, die tief runtermodulieren können, sie grundsätzlich günstig, weil die Anlage dann weniger taktet und sanfte Wärme oder Kälte angenehmer ist, als zu hohe Leistung.

Man darf auch nicht denken, dass alles nur an diesen paar Daten hängt. Sehr entscheidend ist, wie gut die Regelung programmiert ist, da gibt es große Unterschiede zwischen den Herstellern. Im Kühlbetrieb arbeiten die meisten Geräte noch recht gut, im Heizbetrieb gibt es größere Unterschiede und manche Anlagen, die wirklich sehr unbefriedigend laufen. MEL und Daikin machen aber beide einen recht guten Job. Bei MEL gabs mal Klagen wg. häufiger Abtauzyklen, also schlechtes Abtaumanagement. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht.

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