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Planung - Hauskauf - Multisplit Klimaanlagen - alte Ölheizung raus - PV Anlage aufs Dach

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Sushibomba
(@sushibomba)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 116
Themenstarter  

@maltes 

Vielen Dank auch dir für deine Tipps.

Es gibt ein paar Dinge die mir noch nicht so ganz klar sind und was ich nicht ganz verstehe in deinem Text.

Und ja das Haus ist wie bereits im ersten Post geschrieben voll unterkellert. Die Heizung liegt unterhalb des ersten Raumes links wenn man das Haus betritt.

 

Hier beginnt das erste was ich nicht verstehe.

"a) vor dem Einzug das existierende Heizungssystem so zu ändern das man irgendwann die Öl Heizung durch eine WP ersetzen kann. Die Ölheizung wurde ich dann weiter nutzen und dieser b) eine Klimaanlage für die Räume im 1. Stock und des Wohnzimmer im EG zur Seite stellen. Im 1. Stock klimatisiert die das auch im Sommer unabhängig von deiner Heizung und im EG deckst du die Räume die warm sein müssen mit der Klima ab."

  • Wie sehen denn diese Änderungen aus als Vorbereitung für eine zukünftige Wärmepumpe?
  • Meinst du dann im 1.Stock in jeden Raum ein Klimagerät hängen und im EG nur eine Klimaanlage für alle Räume? Wenn ja wo soll diese positioniert werden. Gab ja hier schon zahlreiche Hinweise, dass das mit der Verteilung der Wärme durch Türzargen nur mäßig funktioniert. 

Das müsstest du mir also noch mal genauer erklären wenn's geht.

 

"Wenn das ein Beton oder Lehmboden unter dem Erdgeschoss ist könnte auch das Thema Kälte von dort und behaglicher Wohnkomfort eine Rolle spielen. Das kann man dann m.M. nur sinnvoll lösen wenn man da dämmt sonst hast du immer kalte Füße, egal ob du mit Öl Klima Pellets oder sonst was heizt. Da bietet dir das Heizungsgesetz und die Förderung die Möglichkeit dass gescheit zu machen. Die Investition geht zum Teil in deinen Wohnkomfort. Ich denke hier an Fußboden raus, Dämmung und FB Heizung rein und dann gleich die Wärmepumpe. Das würde ich dann als Chance sehen"

Auch hier verstehe ich dich nicht. Weiter oben schreibst du, dass ich die Ölheizung weiter nutzen soll bis sie kaputt geht und in dem Text sagst du ich soll eine Wärmepumpe in Kombination mit der Fußbodenheizung installieren. Das leuchtet mir irgendwie nicht ein. Zum Thema Kalte Füße kann ich nur folgendes sagen. Wir wohnen jetzt in einem komplett sanierten Haus aus den 70ern mit guter Dämmung. An den Kellerdecken wurde eine 15cm dicke Styroporschicht komplett angeklebt und der Boden ist trotzdem kalt wenn man drüber läuft. Also das mit der Kellerdecke dämmen wirkt für mich aktuell als nicht wahrnehmbar.


   
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Sushibomba
(@sushibomba)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 116
Themenstarter  

@roterfuchs 

Also zunächst sollte ich vielleicht explizit noch mal erwähnen, dass erst mit den Kids umgezogen wird, wenn die Baustelle abgeschlossen ist. Ich dachte das wäre selbstverständlich.

Da ich selbstständig bin und nicht mehr so viel arbeiten muss, kann und will ich auch vieles selber machen. Zusätzlich habe ich ein großes Netzwerk, was eigentliches jedes Gewerk abbildet und mir tatkräftig zur Seite stehen werden.

Den Wärmemengenzähler würdest du unabhängig von der Heizungsart in jedem Fall verbauen wenn ich das richtig verstehe?

Könntest du auch diesen Part etwas genauer erklären:

"Heizkörper nach und nach gegen welche mit Lüfter austauschen. So hat man Strahlungswärme UND Konvektionswärme im Raum. Ermöglicht niedrigere Vorlauftemperaturen. Vielleicht lieber eine Wohnraumlüftung mit Temperaturregelung und Luft/Luftwärmepumpe und nicht viele Klimasplits. Die Wohnraumlüftung mit Frischluft von draußen."

Das heißt du würdest dann alle Heizkörper durch welche mit Lüftern austauschen, weil diese dann auch mit einer Wärmepumpe durch die niedrige Vorlauftemperatur möglich wären. Verstehe ich das richtig? Würden diese Lüfter Heizkörper denn auch noch so lange mit der alten Ölheizung kompatibel sein?

Und was konkret ist eine Wohnraumlüftung. Eine Lüftungsanlage die an einer Stelle im Raum die Luft raus lässt und an anderer Stelle im Raum Luft wieder rein lässt von außen? Und müsste ich dann auch in diesem Fall in jeden Raum diese Wohnraumlüftung einbauen? 


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1894
 

Verschaff Dir mal einen Überblick über den Wärmebedarf der Räume wenn Du auf ne WP umsatteln willst. Grundsätzlich solltest Du dann mit der VL-Temperatur so weit wie möglich runter. Dazu muss es nicht zwingend eine FBH werden. Alte Heizkörper, diese feisten Gusstrümmer, sind gern auch mal überdimensioniert. Ansonsten kann man die auch tauschen oder für einen DK21 einen DK22 oder auch DK33 installieren. Das liefert dann bei niedrigerer VL-Temperatur auch entsprechend Heizleistung.

Wärmemengenzähler befriedigen die Neugierde oder eine gesetzliche Vorschrift bei Vermietung. Meiner Meinung nach im selbst genutzten EFH unnötig, liefert auf jeden Fall keine Energieeinsparung, kann aber helfen hohen Heizbedarf zu identifizieren.

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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Sushibomba
(@sushibomba)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 116
Themenstarter  

@thorstenkoehler 

Ja unser Plan ist auch alle Heizkörper zu tauschen. Das DK21 etc. ist doch nur der Typ also die Tiefe des Heizkörpers. Was hat das denn dann wieder mit niedrigeren Vorlauftemperaturen zu tun? Sorry mein Kopf platzt langsam 😀

Ok danke für den Tipp. 


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1894
 

Je größer die Fläche des HK ist, von klein nach groß, DK20, 21, 22, 33 FBH, umso niedriger kann die VL-Temperatur bei gleicher Leistung werden, bzw. umso größer wird die Leistung bei gleicher VLT:

Beispiel: HK       Länge Höhe Leistung  bei gleicher VLT 55/45       bei 75/65

DK20                 600    500   269W                                               528W

DK21                                   357

DK22                                   455

DK33                                   628W

bei ansonsten gleichen Temperaturen.

Du siehst, VLT und Heizfläche beeinflussen die Leistungsabgabe. Es gibt Tabellen die für HK die Ermittlung der Leistung bei anderen Temperaturen ermöglichen. Falls das alles nicht reicht, es gibt spezielle WP-HK mit integriertem Lüfter und Nachrüstlüfter die man unter den HK klemmt, z.B. mit Magneten. Die brauchen aber einen Stromanschluss.

Du kannst Dir die Ermittlung des Wärmebedarfs auch einfach machen. Wenn die vorhandenen HK ausreichen und VLT und RLT bekannt sind, einfach die Leistungsabgabe berechnen und stumpf addieren. Dann noch die Plausibilität checken, also ist die Summe der ermittelten Leistungen deckungsgleich mit dem installierten Heizkessel?

Wenn die Leistung der HK kleiner ist, alles bestens, kann die WP oder was auch immer entsprechend kleiner ausfallen, ist die Leistung der HK größer, kann die VLT runter.

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7985
 

Veröffentlicht von: @sushibomba

Das DK21 etc. ist doch nur der Typ also die Tiefe des Heizkörpers. Was hat das denn dann wieder mit niedrigeren Vorlauftemperaturen zu tun? Sorry mein Kopf platzt langsam

Je mehr Platten der Heizkörper hat, um so mehr Leistung hat er auch. Man kann also bei gleicher Einbaufläche die Leistung stark erhöhen, wenn man aus einem 22 einen 33 macht.

Mehr Heizkörperleistung bedeutet, dass die Vorlauftemperatur dann deutlich niedriger sein kann, um die gleiche Leistung wie bei einem 22er herauszuholen.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 9 Monaten 2 mal von Win

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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
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Sushibomba
(@sushibomba)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 116
Themenstarter  

@ThorstenKoehler 

@Win

Vielen Dank für die Erklärung Smile Stand irgendwie auf dem Schlauch aber ist ja eigentlich auch logisch wenn man drüber nachdenkt 😉


   
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(@tageloehner)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 704
 

Es gibt recht preisgünstig unterbaulüfter radial die mit Steckernetzteil laufen. die sind kaum zu hören. Haben wir bei Bekannten eingebaut sogar im Schlafzimmer. Damit hatte er genug Wärme am Heizkreis der FBH die normalen Heizkörper mit Ventilator mit dran.


   
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 742
 

@Sushibomba

Ich wollte kein schlechtes Bild erzeugen! Ich weiss nur selber wie es ist wenn man während des Umbaus die Kinder hat. Wir hatten auch die Großeltern hier die aufgepasst haben, das hat sich ebenfalls.Und dann dauert Eigenleistung immer bis man selber ein Gefühl für die Arbeit hat.

 

Der Wärmemengenzähler ist dazu da festzustellen wie hoch dein Wärmebedarf TATSÄCHLICH ist, wieviel Wärme also abgenommen wird. Durch Verluste jeglicher Art ist der Wärmebedarf unterschiedlich, was der Hersteller angibt muss nicht das sein, was er liefert. So kann man auch direkt kontrollieren, ob mit dem Wärmeerzeuger alles in Ordnung ist. Vielleicht sind auch die Rohre nicht gedämmt zu den Räumen und führen durch den Keller. Durch eine Dämmung der Rohre kann man dann wieder was sparen und kann dies mit dem Wärmemengenzähler darstellen. Den Wärmemengenzähler kannst du nachher verwenden um ggf. Fehler mit der Wärmepumpe schon während des Betriebes festzustellen, wenn die Anlage mit sehr schlechtem Wirkungsgrad läuft etc. Da du vorhattest die Heizkörper sowieso zu tauschen wäre das was. Wenn du jetzt (fiktiv) 30 000kWh benötigst, benötigst du sie später ebenfalls. Das ist dann schon nen Brocken bei ner Wärmepumpe und keine günstige kleine Kiste.

Wie meine Vorredner schreiben. Die Tiefe der Heizkörper steigt, daher mehr Wärme abgebende Fläche. Eigentlich geht es darum nicht, du könntest (und musst, wie ThorstenKoehler schreibt) eine Berechnung für jeden Raum haben und nach dessen Wärmemenge die benötigt wird kaufen. Möglicherweise werden die Heizkörper tiefer, aber kürzer. Ein Lüfter sorgt dafür, dass der Anteil an Konvektionswärme höher wird und der Anteil an Strahlungswärme durch den Heizkörper geringer. Das bedeutet am Ende, dass die Vorlauftemperatur abgesenkt werden kann. 

Als Vergleich nimmst du ein klassisches Klimaanlageninnenteil. Die sind relativ gesehen sehr kompakt, pusten aber die Wärme durch den Raum. Dort ist fast gar keine Strahlungswärme (vielleicht 5-10% von dem Gerät) und der Rest geht als Konvektionswärme in den Raum. Weil der Luftdurchsatz so hoch ist reichen Temperaturen um den Punkt, den man im Raum erreichen will (vielleicht 25°C wenn im Raum 21°C sein sollen, wenn es draußen was kühler ist vielleicht 27°C wenn man im Raum 21°C beibehalten will, nur grob beschrieben). Je niedriger der Unterschied dieser Temperatur am Wärmetauscher, umso besser geeignet für eine Wärmepumpe. Daher auch meist Fußbodenheizung. Die gibt großflächig Wärme ab.

Es gibt auch extra Wärmepumpen-Heizkörper. Auch direkt welche mit Lüfter, auch günstig damit nicht ein Heizkörper direkt 700€ kostet. Habe aber leider keinen Link gespeichert dazu......  Sind in jedem Fall Niedertemperatur-Heizkörper mit Lüfter. Manche sehen auch aus wie Klimaanlagen-Innengeräte.

Würden diese Lüfter Heizkörper denn auch noch so lange mit der alten Ölheizung kompatibel sein?

Ja. Was ggf. nachgerüstet werden müsste, da weiss sicher hier jemand mehr und das hängt von der Restanlage ab die du schon hast, da muss in jedem Fall ein elektronischer Mischer drin sein, Außentemperaturgeführt. Man muss also auch die Steuerung so einstellen, dass es wieder passt. Z.B. hast du vorher die Heizkörper mit 55°C beliefert, der Umbau benötigt nur noch 37°C, und vorher musstest du auf 65°C hoch, jetzt auf 40°C. Das muss so eingestellt werden (können).

 


   
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(@jogobo)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 601
 

Vielleicht hilft das Diagramm unten dabei, abzuschätzen, welche Vorlauftemperaturen mit klassischen Heizkörpern möglich sind, ohne dass man frieren muss. Die Raumsolltemperaturen liegen bei uns zwischen 18°C (Nachtabsenkung und temporär ungenutzte Räume) und 21°C. Die Grafik ist in sich nicht ganz schlüssig, weil ich in der Heizperiode die Heizkurve nochmal angepasst habe, ändert aber nichts an der eigentlichen Aussage.

Auf der X-Achse stehen die mittleren Außentemperaturen, bei der die Heizung mit der auf der Y-Achse eingetragenen Vorlauftemperatur gelaufen ist.

 

Daikin 3MXM40 mit 2 x Stylish (25, 20) und 1 x Perfera (20)
Daikin 2MXM40 mit 2 x Perfera (20, 20)
PV-Anlage mit 9,8 kW und 16,8 kWh BYD HVM
Vaillant ecoVIT VKK 226/2 mit 750l Schüco Solarspeicher und 11 qm Solarthermie
Smarthome, Überschussladung, Überwachung, Sicherheit per openHAB


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1894
 

@jogobo Klasse Grafik. Wie hast Du die Daten ermittelt? Was hast Du für sonstige Bedingungen? NAT, Heizbedarf/m²?

Die VLT hat ja auch mit dem Wärmebedarf der Räume und der Größe der Heizflächen zu tun.

@RoterFuchs

Warum sollte er bei der Sanierung, z.B. einen DK 20 mit den Maßen X*Y rauswerfen und dann einen DK33 mit 0,75X*0,75Y montieren? Die Montagepunkte und Rohranschlüsse

sind ja bauseits bereits vorgegeben. Wenn ein DK20 vorhanden ist, dann würde ich Länge und Höhe überhaupt nicht ändern, wenn ich den gegen einen leistungsstärkeren tausche. Es sei denn das liebe Geld spielt eine Rolle und der kleinere DK33 ist unfassbar viel günstiger als in der passenden Baulänge.

Die VLT am alten Öl-Dino wird er ja wohl einstellen können. Manchmal wird allerdings eine minimale RLT "vorgeschrieben" damit der Kessel keinen Schaden nimmt durch Kondenswasser. Dann wäre der Mischer Pflicht. Oder auch, wenn wie bei unserer Granaten-Gasheizung, die Kesseltemperatur auch gleichzeitig für die Warmwassertemperatur verantwortlich ist. VLT auf 45° gestellt und WW sollen 55° werden-> ist die Kiste zu blöd für, macht nur noch WW mit 45° und geht in Störung. Deceitful  

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 742
 

@ThorstenKoehler

Jetzt wird die Wohnung warm, wenn er nun auf 33er umstellt würden bei selber größe alle noch mehr Leistung geben können. So regelt er dann am Ventil alle runter. Hat dann da (fiktiv) nen 120cm Heizkörper stehen der aber nur 30% leisten muss. Und sollte er wirklich dämmen, also die Wärmemenge die pro Raum benötigt wird verringern, muss er die immer mehr drosseln. Ob dann noch genug Durchfluss ist... ich weiss nicht. Aber ansonsten hast du Recht, kann man einfach dieselbe Größe nehmen.

Eben. Man muss gucken was die Anlage kann auch an Hydraulik. Bei niedrigerer VL könnte auch der Rohrdurchmesser zu klein sein, es könnte die Pumpe zu schwach sein, es könnte.... Da brauchen wir dann das Gesamtsystem mit allen Komponenten.

 

 

Warum sollte er bei der Sanierung, z.B. einen DK 20 mit den Maßen X*Y rauswerfen und dann einen DK33 mit 0,75X*0,75Y montieren? Die Montagepunkte und Rohranschlüsse

sind ja bauseits bereits vorgegeben. Wenn ein DK20 vorhanden ist, dann würde ich Länge und Höhe überhaupt nicht ändern, wenn ich den gegen einen leistungsstärkeren tausche. Es sei denn das liebe Geld spielt eine Rolle und der kleinere DK33 ist unfassbar viel günstiger als in der passenden Baulänge.

Die VLT am alten Öl-Dino wird er ja wohl einstellen können. Manchmal wird allerdings eine minimale RLT "vorgeschrieben" damit der Kessel keinen Schaden nimmt durch Kondenswasser. Dann wäre der Mischer Pflicht. Oder auch, wenn wie bei unserer Granaten-Gasheizung, die Kesseltemperatur auch gleichzeitig für die Warmwassertemperatur verantwortlich ist. VLT auf 45° gestellt und WW sollen 55° werden-> ist die Kiste zu blöd für, macht nur noch WW mit 45° und geht in Störung.


   
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(@jogobo)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 601
 

Veröffentlicht von: @thorstenkoehler
Klasse Grafik. Wie hast Du die Daten ermittelt? Was hast Du für sonstige Bedingungen? NAT, Heizbedarf/m²?

Ich lese meine Vaillant Gasheizung über ebusd alle fünf Minuten aus und speichere die Daten in einer Datenbank. Zusätzlich fotografiere ich über eine Überwachungskamera einmal pro Stunde den Zählerstand des Gaszählers und sammle die Daten in Excel. Dort werden die Daten vom ebus und die Zählerstände auch zusammengeführt.

Den täglichen Heizbedarf habe ich hier zusammengefasst:

Die Werte sind allerdings noch nicht um WW bereinigt.

Die NAT beträgt bei uns -8,1°C.

Daikin 3MXM40 mit 2 x Stylish (25, 20) und 1 x Perfera (20)
Daikin 2MXM40 mit 2 x Perfera (20, 20)
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(@arsmachina)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 12 Monaten
Beiträge: 220
 

Veröffentlicht von: @roterfuchs
Jetzt wird die Wohnung warm, wenn er nun auf 33er umstellt würden bei selber größe alle noch mehr Leistung geben können. So regelt er dann am Ventil alle runter. Hat dann da (fiktiv) nen 120cm Heizkörper stehen der aber nur 30% leisten muss. Und sollte er wirklich dämmen, also die Wärmemenge die pro Raum benötigt wird verringern, muss er die immer mehr drosseln. Ob dann noch genug Durchfluss ist... ich weiss nicht.

Muss er denn wirklich den Durchfluss am Thermostat massiv drosseln?
Das wäre in der Tat nicht so toll.

Aber eigentlich regelt man das doch über die Vorlauftemperatur, die man dann so weit reduziert, dass es auch mit fast ganz oder sogar ganz geöffnetem Ventil noch ausreichend warm wird.

Dafür habe ich auch viel Zeit investiert um meine Heizkurve wirklich perfekt anzupassen, kein hydraulischer sondern ein thermischer Abgleich sozusagen.

Ich versuche bei mir in den Wohnräumen sogar ohne Ventile auszukommen, die Temperatur regle ich dann nur über die Vorlauftemperatur.
Lediglich in Räumen, die nicht permanent geheizt werden nutze ich die Ventile noch.

Und niedrige Vorlauftemperatur bedeutet wenig Energieverbrauch, deshalb sind maximal große und effektive Heizkörper meiner Ansicht nach durchaus sinnvoll

Grüße Jochen

 

Panasonic VZ9


   
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 742
 

@ArsMachina

Das kommt ja darauf an was er nutzt. Wenn er mit Lüfter nutzt sieht das Ganze noch anders aus. Dann kann er noch weiter runter gehen mit dem VL, weil die Wärme viel mehr durch den Raum geführt wird. Wie eben bei ner LLWP. Vorher 35°C VL, mit Lüfter evtl. noch 32°C. Würde er die 35°C lassen reicht wieder weniger Durchfluss. Oder.... oder.... oder....

 

Also an Möglichkeiten hat man da viele. Mein System ist später auf hohen Durchfluss geplant. Dafür niedrige VL/RL in der FBH.

Dafür habe ich auch viel Zeit investiert um meine Heizkurve wirklich perfekt anzupassen, kein hydraulischer sondern ein thermischer Abgleich sozusagen.

Schon aber er hat ja noch gar keine Anlage. Also er hat eine Ölheizung und er hat keine Ahnung welcher Raum wieviel an Wärme benötigt und will aber in jedem Fall die Heizkörper ändern und dann auf Wärmepumpe. Er müsste den Abgleich dann bei Hauskauf ausführen mit der Ölheizung und dann übertragen auf das neue System. Dann stellt er vielleicht fest, dass 2 Räume sehr tief gedrosselt werden müssen und zwei andere Räume sind unterversorgt. Was soll er da machen? Der Heizungsfritze soll wieder kommen und Schlafzimmer/Kinderzimmerheizkörper mit Badezimmer und Flur tauschen? 😉  Das war und ist auch bei mir genau so die mögliche Fehlerquelle und wird sie sein. Bei mir verändern sich noch viele Parameter und im Endeffekt habe ich jetzt noch gar keine Ahnung, wie hoch die Wärmemenge in den Räumen sein wird. Das wird dann über den schlechtesten Raum, über die VL-Temperatur und den Durchfluss geregelt werden müssen.

 

Er hat ja noch nicht einmal das Haus. Und einige Räume sind ausgeschaltet. Das ist für Berechnungen immer sehr schlecht, weil wenn Räume ausgeschaltet sind geht die Wärme von jenen Räumen die heizen über in die unbeheizten. Deswegen wird auch meist im HTD-Forum angeraten die Raumtemperatur im gesamten Haus/Wohnung anzugleichen weil sonst dreht man den Nebenraum höher um den kälteren Raum vom wärmeren her zu heizen.... dafür benötigt man wieder höheren Durchfluss oder höhere VL.... Grenzenloses Spiel.


   
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