Das Innengerät bei der Leisha ist immer das gleiche WH-ADC0509L3E5 oder mit Fremdstromanode ADC0509L3E5AN. Mit Fremdstromansode kosteet es etwas mehr.

Da lassen sich 3 unterschiedliche Wärmetauscher, sprich Außengeräte, anschließen:

WH-WDG05LE5
WH-WDG07LE5
WH-WDG09LE5

Da lässt sich bei den Größeren Modellen eben mehr Wärme tauschen. Aber im unteren Bereich dürfte da wenn, nur ein marginaler Unterschied sein. Es wäre interessant, ob der COP so etwas besser wird?

Hi.

Mich hatte das Thema auch interessiert. Die Frage kommt übrigens häufig im HTD-Forum vor.
Mein Stand dazu ist: Die größeren brauchen mehr (Mindest-)Volumenstrom und die starten immer mit voller Leistung, was man auch durch Einstellungen nicht in den Griff bekommt. Das wirkt sich dann jedesmal in höherer Lautstärke aus. Volumenströme: 5er bei A7/35 -> 14,3l/min, die 7er 20l/min.
Außerdem genügt der 5er im Gegensatz zu den größeren ein 16A-Anschluss (falls das eine Rolle spielt)
Warmwasser könnte die 7er natürlich etwas schneller.
Ob sich das bei der Modellpflege (Geisha/Jeisha/Leisha...) eventuell geändert hat?

Grüße
Mathias

die L soll eine Einstellung für sanfteren Start (beim Heizen) zu haben.

Die Volumenströme entsprechen 5K Spreizung bei Nennleistung ( bei +7 °AT). Daraus ergibt sich nicht, dass einer 7 oder 9er mehr Volumenstrom braucht, jedenfalls nicht für Teillast. Mindestvolumenstrom (bis zur Störungsmeldung) ist irgendwas bei 7 l/min.

Da der Wärmetauscher (Luft --> Kältemittel) bei allen gleich ist, ergeben sich da keine Gründe für geänderten COP.

@thaistatos 

Okay, Mindestvolumenstrom ist es nicht. Aber was liest man dann aus den Angaben?
Weshalb "brauchen" die größeren mehr Volumenstrom? Wirkt sich das nicht eher negativ aus? Bzw. wird es dann manchmal mit z.B. Heizkörper nicht doch eng?

Quelle: https://www.rjtec-shop.eu/de/WH-SDC0509L3E5.html

Grüße
Mathias

Die brauchen das, um dir 5, 7 und 9KW liefern zu können. Wenn du aber mit der 9er nur 14,3l Volumenstrom hast, dann hast du 5KW....

Alternativ kannst du auch die Spreizung verändern. 5er, 7er und 9er mit Volllast und 14,3l. Dann muss die Spreizung hoch.

Wärmeleistung P [W] = Durchfluss F [l/h] * delta T [K] * 1,161 [W*h/l*K]

5000W = 858l/h * 5K *1,161

7000W = 858l/h *1,161 * x    ||  x = 7K

9000W = 858l/h *1,161 * x    ||  x = 9K

Selber Durchfluss, höhere Spreizung, mehr Leistung. Macht man aber nicht. Und warum? Weil Temperaturhübe den Wirkungsgrad der Wärmepumpe verändern. Je kleiner der Hub, desto höher die Effizienz.

Die "brauchen" den Volumenstrom, um ihre Leistung mit 5K abgeben zu können und damit die angegebenen Wirkungsgrade zu erreichen. Das ist Teil der Testbedingungen, daher wird es aufgeführt. Sonst versucht die nachher jemand mit 20K zu fahren und stellt die Angaben in Frage.

Um beim schlechten Autovergleich zu bleiben: der Verbrauch wird mit 2,5 bar auf den Reifen ermittelt. Man lässt den Reifendruck auf 1,5 bar ab und erwartet den gleichen Verbrauch...

Die können auch andere Volumenströme fahren, dazu gibt es ja eine deltaT Regelung, die letztlich den Volumenstrom anpasst.

Was für das eigene, vorhanden Heizungssystem sinnvoll ist, muss man herausfinden. Wenn man 2K weniger Spreizung mit 100W mehr Pumpenleistung erkauft, kann es sinnvoller sein, evtl. 5,6 oder 7 K zu fahren.

Der "maximale" Volumenstrom ist auch nur bei maximaler Leistung von Relevanz. Dieser Betriebspunkt tritt nur sehr selten während der Heizperiode auf.

Schon. Nur als Beispiel: Meine Fußbodenheizung hat 12er Strohhalme. Es werden ca. 1,4km verlegt. Ich habe dann 35 Heizkreise mit 40m max. Länge. Der Druckverlust ist da, aber niedrig. 27mbar sind das bei 1l/Min Durchfluss. Das ist der maximale Durchfluss bei 35l/min wenn alle Heizkreise vollständig offen sind. 2100l/h. Unsere Heizlast ist ungefähr 6KW bei NAT -11,2°C. Das wären demnach eine Spreizung von 2,4K. Ich glaube unter 2K geht bei der Jeisha gar nicht.

Aber zum Abtauen fährt das System sowieso den Durchfluss höher. Es lässt sich mehr Wärme übertragen (Kälte entfernen).

Was für das eigene, vorhanden Heizungssystem sinnvoll ist, muss man herausfinden. Wenn man 2K weniger Spreizung mit 100W mehr Pumpenleistung erkauft, kann es sinnvoller sein, evtl. 5,6 oder 7 K zu fahren.

QED. Ich werde sobald mein System fertig ist bestimmt meinen Heidenspaß haben das herauszufinden. Ideale Spreizung, idealer Pumpenwert, ideale Vorlauf/Rücklauftemperatur. Klar ist, am Besten ist eine niedrige mittlere Temperatur des Heizungswassers. Denn das ist der zu bewältigende Hub der Wärmepumpe. Je niedriger umso effizienter. Zweitens ist dann der Pumpenstrom. Und vielleicht ist es dann wie du schreibst cleverer VL29°- RL26° (Mittel 27,5°) mit 14,4l/min zu fahren als VL28°-RL26° (Mittel 27°) mit 21,5l/min bei 3000W Heizleistung weil die Pumpe mehr verbraucht, als der Kompressor mehr leisten muss. Das stellt sich dann heraus und ist vom Gesamtdruckverlust und dermaßen vielen Faktoren abhängig dass es schwer ist das für jeden und jede Wohnung zu berechnen.

Zudem ich dann als letztes Zückerchen auch noch eine Regelung einbauen will (aber erst in einigen Jahre, es muss erstmal die Heizung angeschlossen sein!), welche einen permanenten thermischen Abgleich durchführt je nachdem in welchem Raum ich es wie warm haben will. Ich stelle also im Wohnzimmer von 22° auf 24° und schwupps, alle Thermostate drehen sich um die Bestmögliche VL-RL und Pumpeneinstellung zu finden. Das wird in einer Tabelle abgelegt sodass dann anhand der Außentemperatur feststeht, wie die Thermostate eingestellt werden müssen. Einsparpotential? Möglich. Spaß an der Freude: Ne Menge!

Hallo zusammen,

ich schwanke auch zwischen 5 oder 7kW Panasonic L Serie aber weil ich in meinem kleinen HWR eine Gaskombitherme an der Wand hängen habe, habe ich gedacht den Hydromodul mit 185 Liter Warmwasserspeicher einzuplanen, wobei ich in meinem kleinem Bungalow ohne Keller nur Flachheizkörper ( 10 Stück ) habe. Würde es gehen?

Gibt es da Erfahrungen mit dem Kombi-Hydromodul, für den ich noch platz hätte, wenn die Gaskombitherme ausgebaut wird?