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[Gelöst] Neues Heizungssystem für Vereinshaus? Ideen Vorschläge

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(@murmur)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 5
Themenstarter  

Moin, ich bin Vorsitzender in einem Kleingartenverein und wir haben eine Vereinshaus mit etwa 100qm zu beheizende Nutzfläche.
Der Bau ist Metal+Holz.
Das Vereinshaus wird an etwa 40 Wochenden im Jahr genutzt. Die meiste Zeit steht es aber leer.
Das bedeutet im Winter muss der Raum nur so warm und trocken gehalten werden um nicht zu schimmeln und gleichzeitig sollte für eine Vermietung die Wärme zeitnah zur verfügung stehen.
Aktuell Heizen wir mit Gas, dieses wird mit einer Therme derzeit nur für das Heizungsstem mit 7 normalen Wasserheizkörpern verwendet.
Warmwasser wird über einen Niederdruckboiler erzeugt.

Für die über 20 Jahre alte Theme gibt es keine Erzatzteile mehr.

Zusatzinfo: wir planen nächstes Jahr eine 16kWp PV-Anlage auf dem Dach des VH diese dient in erster Linie zur versorgung der Parzellen in unserer Anlage, wir verfügen über ein eigenes Stromnetz.

Nun ist die Frage auf was für ein System macht es Sinn umzusteigen? Klimagerät? Wärmepumpe?.
Ich habe keine Ahnung und möchte mich ungern über den Tisch ziehen lassen.


   
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(@jogobo)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 601
 

Du erwartest hoffentlich hier keine kostenlose Energieberatung...

Du hast hoffentlich den Gasverbrauch, aufgeteilt nach Wochenenden der Nutzung und "Frostwächterperiode", mit den dazu gehörenden Außentemperaturen. Alternativ eine Heizlastberechnung des Vereinshauses. Sonst lässt sich schon die Grundsatzentscheidung, welches Heizsystem in Frage kommt, nicht beantworten.

Bei einer Wärmepumpe stellt sich dann die Frage, ob für die erforderliche Leistung der Wärmepumpe auf Basis der Heizlast die elektrische Anschlussleistung des Gebäudes ausreicht. Hier wäre eine Spitzenstromlast bei Vermietung oder Selbstnutzung sowie die Auslegung des "Hausanschlusses" Grundlage.

Als nächstes wäre die Klimazone, in der das Gebäude steht, wichtig. Sowie die Frage, ob eine Vermietung und Nutzung auch bei tiefsten Außentemperaturen stattfindet. Gerade bei Vermietung sorgt ein schlecht geheizter Saal oft auch für schlechte Stimmung.

Wie zeitnah steht denn die Wärme mit der vorhandenen Gasheizung zur Verfügung? Ist "zeitnah" heute auch "zeitnah" für die Zukunft oder soll der Begriff "zeitnah" in der Zukunft ein anderes Zeitfenster bekommen?

Wie groß sind die vorhandenen Heizkörper? Welche Wärmeleistung können sie bei welcher Vorlauftemperatur zur Verfügung stellen? Wie hoch ist die Vorlauftemperatur der vorhandenen Gasheizung bei verschiedenen Außentemperaturen (Heizkurve)?

Für einen qualifizierten Tipp sind eine Menge Fragen zu klären. Und ob Du alle nötigen Informationen hier auch mitteilst, damit der Tipp wirklich qualifiziert ist, können wir nicht beurteilen. Vielleicht wäre ein Heizungsfachmann vor Ort, der die Gegebenheiten prüfen kann, die bessere Wahl, als nach einer Ferndiagnose zu fragen.

Daikin 3MXM40 mit 2 x Stylish (25, 20) und 1 x Perfera (20)
Daikin 2MXM40 mit 2 x Perfera (20, 20)
PV-Anlage mit 9,8 kW und 16,8 kWh BYD HVM
Vaillant ecoVIT VKK 226/2 mit 750l Schüco Solarspeicher und 11 qm Solarthermie
Smarthome, Überschussladung, Überwachung, Sicherheit per openHAB


   
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Eclipse
(@eclipse)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 993
 

Hallo Murmur,

willkommen im Forum.

Für eine schlüssige Aussage braucht es sicher noch ein paar mehr Angaben zu den baulichen Gegebenheiten und der Nutzung, Warmwasserbedarf, etc.
Bauliche Gegebenheiten:
Welchen Heizlast/Wärmebedarf hat das Vereinsheim?
Wieviele Räume sind zu beheizen, mit welchen Flächen?
Sind da Feuchträume, Duschen/Bäder dabei?
Wie ist die Aufteilung der Räume, kann die Luft zwischen den Räumen frei strömen?

Weiterhin wäre wichtig zu wissen, wollt ihr das (evtl. auch teilweise) in Eigenleistung machen oder komplett fremd vergeben?
Wollt oder könnt ihr EEG-Förderung beantragen?

Für eine sporadische Nutzung und einen "Einfrierschutz" würde ggf. eine Klimaanlage (entsprechend dimensioniert) für die Heizung ausreichen.
Für Warmwasser bei sporadischer Nutzung ist wahrscheinlich ein Boiler ausreichend, wenn Duschen und ein höherer WW-Verbrauch existiert, könnte auch eine kleine Wärmepumpe für Warmwasser Sinn machen.

Mit der geplanten PV und ggf. einem passenden Akku ließe sich das auch voraussichtlich kostengünstig betreiben.

Auch wichtig für eine erste Einschäzung wäre zu wissen, was habt ihr bisher an Gas verbraucht.

Herzliche Grüße

Eclipse

Des Menschen Wille ist sein Himmelreich.

Installation:
Wärmepumpe für Warmwasser und 7kW Monoblock Wärmepumpe zum Heizen
Daikin Multisplit 3MXM40 mit Perfera Innengerät 20, 20, 25 als Ergänzung
Daikin Comfora 35 als Single-Split schon zwei Jahre länger zur Kühlung, jetzt auch zum Heizen.
31*410Wp PV auf dem Dach und 11kWh BYD Hochvolt Batteriespeicher
Mobiles Solar-Batterieladegerät zum Laden einer 2,5kWh Batterie für Off-Grid Notstromanwendung
Gartenhütte mit 5,4kWp (12x Trina Vertex S+ 450W) ist jetzt am Netz.
100% Eigenstrom von März bis Oktober 🙂


   
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(@uschi)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1106
 

Veröffentlicht von: @murmur

Das bedeutet im Winter muss der Raum nur so warm und trocken gehalten werden um nicht zu schimmeln und gleichzeitig sollte für eine Vermietung die Wärme zeitnah zur verfügung stehen.

 

Damit fällt eine Luft/Wasser Wärmepumpe raus.

Eine richtig ausgelegte braucht mehrere Tage um die Bude warm zu bekommen. Oder man prügelt sie vorsätzlich auf 60° Vorlauftemperatur, dann ist der Wirkungsgrad aber so mies, das man gleich elektrisch heizen kann ... naja fast.

 


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7957
 

Genau so sehe ich es auch: Für zügiges Aufheizen sind die LWWP eigentlich nicht konstruiert. Da sind LLWP besser. Allerdings: Das gilt nur, wenn man wirklich effizient unterwegs sein will. Man kann LWWP durchaus so betreiben, dass die auf 50 Grad Vorlauftemperatur kommen. Dann ist auch zügiges Aufheizen möglich.

Interessant wäre, wie viel KW die jetzige Gasheizung hat und welche Vorlauftemperatur die bei NAT hat.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 11 Monaten von Win

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(@auric)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 2043
 

Allein die zeitlich befristete Nutzung ist das Argument für eine LLWP (aka Klimaanlage), die Hütte permanent mollig warm halten dass man Strahlungswärme bekommt ist kein Thema, also bleibt nur eine schnell reagierende Luftheizung übrig.

Vom Komfortgewinn im Sommer rede ich noch nicht einmal.


   
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(@jogobo)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 601
 

@auric 

Allein die Tatsache, dass 7 Heizkörper unbekannter Größe zum Einsatz kommen, kann auch ein K.O.-Kriterium für eine LLWP sein.
Wenn die Heizkörper bei VL 50°C "nur" 800W pro Stück leisten, wird es bei Minustemperaturen gaaanz eng mit der LLWP.

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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7957
 

Veröffentlicht von: @jogobo

K.O.-Kriterium für eine LLWP sein.

Du meinst vermutlich LWWP...

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(@murmur)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 5
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @jogobo

Du erwartest hoffentlich hier keine kostenlose Energieberatung...

Ich erwarte erstmal garnichts. Ich erhoffe mir ein freundliches Forum in dem man Tipps und Tricks bekommt.

Veröffentlicht von: @jogobo

Vielleicht wäre ein Heizungsfachmann vor Ort, der die Gegebenheiten prüfen kann, die bessere Wahl, als nach einer Ferndiagnose zu fragen.

Definitiv Nein, davon abgesehen, dass es schon so kaum Fachkräfte gibt, schmeißen die vorhandenen einfach nur Ihre Standardmodelle für ein Einfamilienhaus in den Ring ohne auf die Gegebenheiten einzugehen. Uns wurde eine LWW 8,5kW mit 70L Pufferspeicher angeboten zu 10k€ im Vergleich zum Kesseltausch der Gasheizung für 4,5k€

 

Veröffentlicht von: @eclipse

Wieviele Räume sind zu beheizen, mit welchen Flächen?
Sind da Feuchträume, Duschen/Bäder dabei?
Wie ist die Aufteilung der Räume, kann die Luft zwischen den Räumen frei strömen?

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Wir befinden uns in Hamburg, es gibt einen großen Festsaal der offen mit der Küche verbunden ist hier befinden sich insgesamt 4 Heizkörper.
2 kleine Toilettenräume die selbst je einen Heizkörper haben und ein mini Archiv mit einem Heizkörper der aber nur auf Frostschutz bleibt.
Keine Duschen o.ä.
Die Temperatur wird zentral gesteuert steht immer auf 5°C und wird nur vom Mieter auf 18°C hoch gestellt.
Der Mieter hat alle Verbräuche zu zahlen.
Wir Vermieten auf Anfrage. Es wird ca. 30-40 Mal im Jahr gemietet über alle Jahreszeiten und ohne Beschränkungen.
In der Woche steht das VH in der Regel leer. und wird nur auf Frostschutz betrieben.

Veröffentlicht von: @eclipse

Weiterhin wäre wichtig zu wissen, wollt ihr das (evtl. auch teilweise) in Eigenleistung machen oder komplett fremd vergeben?
Wollt oder könnt ihr EEG-Förderung beantragen?

Ja alles was geht in Eigenleistung, wir haben entsprechende Vereinsmitglieder mit "du darfst Schein".
Förderungen gibt es für uns grundsätzlich nicht. Wir sind ein gemeinnütziger Kleingartenverein und fallen in keine Kategorie der Förderung.
 

Veröffentlicht von: @eclipse

Für eine sporadische Nutzung und einen "Einfrierschutz" würde ggf. eine Klimaanlage (entsprechend dimensioniert) für die Heizung ausreichen.
Für Warmwasser bei sporadischer Nutzung ist wahrscheinlich ein Boiler ausreichend, wenn Duschen und ein höherer WW-Verbrauch existiert, könnte auch eine kleine Wärmepumpe für Warmwasser Sinn machen.

So ist auch mein erstes Gefühl, ich bin aber absolut nicht vom Fach und habe auf diesem Gebiet keine Ahnung.

Veröffentlicht von: @eclipse

Auch wichtig für eine erste Einschäzung wäre zu wissen, was habt ihr bisher an Gas verbraucht.

Aktuell verbrauchen wir pro 24h Mietung etwa 6m³ Gas. Unser Tank mit einem Fassungsvermögen von 2720l Flüssiggas reicht in der Regel für 2Jahre.
Im Juni 22 wurden 1531L geliefert worden = 382 m³ seit beginn dieser Heizperiode Anfang Oktober, wurden 26m³ verbraucht bei 7 Vermietungen und 3 kurzen Vorstandssitzungen in der Woche

Veröffentlicht von: @uschi

Damit fällt eine Luft/Wasser Wärmepumpe raus.

Eine richtig ausgelegte braucht mehrere Tage um die Bude warm zu bekommen. Oder man prügelt sie vorsätzlich auf 60° Vorlauftemperatur, dann ist der Wirkungsgrad aber so mies, das man gleich elektrisch heizen kann ... naja fast.

Danke für die Einschätzung, genau das hatte ich befürchtet.

Veröffentlicht von: @win

Interessant wäre, wie viel KW die jetzige Gasheizung hat und welche Vorlauftemperatur die bei NAT hat.

Wir stellen die Heizung wie erwähnt auf 5°C Frostschutz runter. Ein Vorratsspeicher ist nicht vorhanden.
Es handelt sich um ein altes Intertec Model welches genau kann ich die Tage nachschauen.


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7957
 

Veröffentlicht von: @murmur

Vergleich zum Kesseltausch der Gasheizung für 4,5k€

Da würde ich nicht lange drüber nachdenken. Kessel tauschen und gut ist. Das wird die nächsten 10 Jahre noch funktionieren, mit Gas zu heizen. Zumal die Mieter das zahlen und die vermutlich nicht auf jeden Cent beim Heizen gucken müssen. So eine Gasheizung ist auch simple Technik, wo kaum Wartung auf euch zukommen wird.

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(@tigger)
Batterielecker
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@win wenn ich das neue GEG richtig verstanden habe, dann kann man ohne die neuen Bedingungen und Fristen auch jetzt schon keine neue Gasheizung mehr einbauen.

 

https://www.finanztip.de/heizungsgesetz/#:~:text=Die%20W%C3%A4rmepumpe%20ist%20zwar%20gerade,eine%20W%C3%A4rmepumpe


   
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Win
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(@win)
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Beiträge: 7957
 

@Tigger: Soweit ich es verstanden habe, gilt das nur für Neueinbauten. Ihr wollt hingegen einen alten Gaskessel tauschen. Das sollte problemlos möglich sein. War doch alles mal viel restriktiver und wurde alles wieder zurückgenommen.

Kann aber sein, dass ich Unsinn schreibe, stecke im Detail nicht drin. Wäre dann aber eine Recherche wert, was derzeit noch geht und was nicht.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 11 Monaten von Win

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(@tigger)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 11 Monaten
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@win das habe ich vor 3 Wochen auch noch gedacht. Dann habe ich mir aber mal das neue GEG angeschaut. Es ist so, wie bei "finanztip" beschrieben. Eine neue Gasheizung muss vor dem 19.04.2023 bestellt worden sein, um sie noch nach altem Recht einbauen zu können.

 

„§ 71
Anforderungen an eine Heizungsanlage

(1) Eine Heizungsanlage darf zum Zweck der Inbetriebnahme in einem Gebäude nur eingebaut oder
aufgestellt werden, wenn sie mindestens 65 Prozent der mit der Anlage bereitgestellten Wärme mit
erneuerbaren Energien oder unvermeidbarer Abwärme nach Maßgabe der Absätze 4 bis 6 sowie der §§ 71b
bis 71h erzeugt. Satz 1 ist entsprechend für eine Heizungsanlage anzuwenden, die in ein Gebäudenetz
einspeist.

(12) Absatz 1 ist nicht für Heizungsanlagen anzuwenden, für die ein Lieferungs- oder Leistungsvertrag vor
dem 19. April 2023 geschlossen wurde und die bis zum Ablauf des 18. Oktober 2024 zum Zwecke der
Inbetriebnahme eingebaut oder aufgestellt werden.


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7957
 

Hier steht was anderes:

https://www.fr.de/verbraucher/habeck-heiz-gesetz-heizen-ab-2024-geg-energiewende-waermepumpe-energiekrise-oelheizung-gasheizung-92267217.html

Zitat: "Die Neufassung des Gebäudeenergiegesetzes sieht lediglich vor, dass ab 2024 bei neu errichteten Gebäuden in Neubaugebieten sicherzustellen ist, dass die installierte Heizung mindestens 65 Prozent der Wärme aus erneuerbaren Energien erzeugt. Bei Bestandsgebäuden und anderen Neubauten sollen die Kommunen zuerst Pläne vorlegen, wie der klimafreundliche Umbau örtlich funktionieren soll - ob etwa Fernwärmenetze oder Gasnetze für Biogas oder Wasserstoff gebaut werden."

und "Wer nach dem 1. Januar 2024 und bevor die neuen GEG-Regeln gelten, eine Gasheizung einbaut, muss diese ab 2029 zu anteilig 15 Prozent mit klimaneutralem Gas etwa aus Biomasse oder Wasserstoff betreiben. Dieser Pflichtanteil steigt 2035 auf 30 Prozent und 2040 auf 60 Prozent."

Interessant wäre, wie das bei Flüssiggas ist, ob es da Technologie geben wird, wo man H2 dazumischen kann.

Nebenher: 20 Jahre finde ich für eine Gasheizung auch noch kein Alter. Die kann problemlos 10 Jahre weiter laufen. Bis dahin hat man Sicherheit, was ein sinnvoller Pfad für die Zukunft ist. Da könnte man auch überlegen, ein Ersatzgerät oder Ersatzteile über Ebay oder ähnliche Plattformen zu besorgen.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 11 Monaten von Win

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(@tigger)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 11 Monaten
Beiträge: 261
 

@win da steht nicht wirklich etwas anderes. Der Einbau einer Gasheizung nach altem Recht ist nicht mehr möglich.

Entweder habe ich sicherzustellen, dass ich ab 2029 anteilig mit Biomasse oder Wasserstoff heize, ich nach 5 Jahren mit 65% erneuerbarer Energie heize oder ich werde spätestens in 10 Jahren ans Wärmenetz angeschlossen.


   
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