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Die Idee jetzt wäre es ein IG im Flur zu installieren und in Küche, Bad, Büro etc. Monoblock Geräte einzubauen um bei Bedarf zu heizen. Was haltet ihr davon?
Diese Idee ist natürlich immer verlockend, weil es vieles vereinfacht. Die Erfahrungen, wie gut sich die Wärme verteilt, sind aber auch öfters frustrierend. Gut klappt das, wenn du ein gut gedämmtes Haus hast und 24/7 durchheizt.
Hier hatte ich mal was zu geschrieben:
https://www.akkudoktor.net/forum/heizungssysteme/split-klima-wie-viel-temperaturverlust-pro-tuer/
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Hi.
Ich habe eine ähnliche Situation: Haus von 1900, Nachtspeicheröfen und (bald) Holzofen.
Praktische Erfahrungen kann ich noch nicht beisteuern aber die Quintessenz dessen, was ich hier in den Monaten gelesen und erfragt habe ist, dass gerade als Ofenbetreiber der Betrieb bei sehr niedrigen Temperaturen nicht sooo wichtig ist, wohl aber die Funktion ohne dauerndes Takten und Abtauen bei 0 - 10 Grad Außentemperatur.
Bei mir wird es wohl eine Mischung aus einer Multisplit Mitsubishi SCM41 mit 3 kleinen Innengeräten und sehr geringer Minimallast und 3 Daikin Siesta ATXD Singlesplit vom Dagimarket aus Italien.
Bezüglich der Fenster hat @win mal recht anschaulich beschrieben, warum man sich durch 3 fach Verglasung statt 2 fach im Gegensatz zur Legende keine Kondensatprobleme ins Haus holt.
P.s. ich hole aktuell gerade kubikmeterweise Sand und Erde aus meinem EG. Neuer Aufbau mit Abdichtungsbahn (Thema Radonschutz) und Dämmung folgt. Wahnwitzig viel Aufwand aber bei so einem alten Haus ist es schon gut zu wissen, ob man buchstäblich auf (feuchtem) Sand baut. Einige Schwellbalken waren schon halb weggefault und darauf lasten die Ständer und darauf die Decke und...naja...nur so als Anregung...
Eine alte Zentralheizung gibt es nicht und auch keine Heizungsrohre. Anstatt jetzt im gesamten Haus Wasserrohre zu verlegen, bietet es sich an das Brauchwasser weiterhin über moderne Durchlauferhitzer zu erzeugen
Wenn sowieso viel im haus gemacht werden muss würde ich iwo eine bwwp einsetzen und warmwasserleitungen ziehen. Wegen des cop faktors. Durchlauferhitzer brauchen viel strom, haben kein cop faktor. Eine bwwp kann tagsüber langsam mit pv strom das wasser hoch heizen. Lieber aufwendiger renovieren, dafür aber nachhaltiger.
Die geschwister scholl wurden ermordet, weil sie ihre politischen ansichten dort verbreitet haben, wo es nicht vorgesehen war. Heute werden nur beiträge gelöscht, keiner stirbt mehr. Ausser der denokratie.
@alter-hase Oder mit etwas weniger Installationsaufwand in das / die Badezimmer eine kleine Ariston Nuos mit 80 oder 110L wandhängend.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Wenn ein Holzofen rein kommt, würde ich überlegen evtl. einen mit Wasserführung einzubauen.
Dafür müsste dann zumindest zu einem Pufferspeicher und von dort zum Durchlauferhitzer ein Wasserrohr gelegt werden.
Vorteil ist dann das der Durchlauferhitzer nur die zusätzliche Energie fürs Erhitzen des Wassers aufwenden müsste.
Bekannte von mir heizt mit so einem Ofen + Solarthermie + sehr großen Pufferspeicher das ganze renovierte Haus (keine weitere Heizung oder Klima).
Ich habe vor über einem Jahr die Nachtspeicheröfen rausgeschmissen und gegen Spliklima getauscht. Es war schon relativ risikobehaftet, aber nach einem Jahr kann ich sagen, dass ich alles richtig gemacht habe. Ich habe in der vergangenen Heizperiode weniger als 500 Euro für das Heizen gezahlt. Ich habe keine große Wissenschaft draus gemacht, da mir das Knowhow fehlt. Der Winter war für uns verdammt warm. Da wir mit der Nachtspeicherheizung immer sehr auf den Verbrauch achten mussten, war es immer recht kalt und wir haben nur das Wohnzimmer auf 20 Grad gehalten. Jetzt leben wir bei 22-23 Grad.
Wenn ein Holzofen rein kommt, würde ich überlegen evtl. einen mit Wasserführung einzubauen.
Dafür müsste dann zumindest zu einem Pufferspeicher und von dort zum Durchlauferhitzer ein Wasserrohr gelegt werden.
Vorteil ist dann das der Durchlauferhitzer nur die zusätzliche Energie fürs Erhitzen des Wassers aufwenden müsste.
Bekannte von mir heizt mit so einem Ofen + Solarthermie + sehr großen Pufferspeicher das ganze renovierte Haus (keine weitere Heizung oder Klima).
Wo wird denn das heiße Wasser abgeführt, wenn der Pufferspeicher schon voll ist?
@mrraymon So alte Häuser haben ja meist viele kleine Zimmer, oder Durchgangszimmer. Wie viele Innengeräte hast du verbaut?
Hat schon jemand versucht, einen Nachtspeicherofen statt mit heißen Drähten mit einer WP aufzuladen? Ist das praktikabel?
@tageloehner Wie soll das gehen? Willst Du den, evtl. Asbestbelasteten, Ofen zerlegen und mit einem wasserführenden Rohrsystem versehen?
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Ich habe vor über einem Jahr die Nachtspeicheröfen rausgeschmissen und gegen Spliklima getauscht.
Hast du einen Vergleich, was früher die Nachtspeicheröfen gebraucht haben und was jetzt die Split-Klima über eine Heizsaison verbraucht? Kommt da ungefähr der SCOP der Anlage bei raus?
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@thorstenkoehler Asbestofen gehört eh raus. Ich meine, man könnte die Heizdrähte doch rausnehmen und statt Innengerät einen für den Stapel Steine passenden Kondensator einsetzen. Geht natürlich nur als gelernter Kältetechniker.
Und dann erwärmt der Kondensator den vorhandenen Steinstapel?
Ich glaube der Denkfehler / das wesentliche Problem ist da die speicherbare Energiemenge. Mit dem Kondensator wird es eher nicht gelingen den Steinstapel mit akzeptablem COP so hoch zu erhitzen, dass die Wärmemenge ausreichend ist. Die Speichermasse lässt sich auch eher nicht ändern, Platz, Material, spez. Wärmekapazität.
Ich habe zwar keine Ahnung wie hoch die Speicheröfen sich tatsächlich erwärmt haben, aber wenn der Lüfter losgepustet hat, ließ es sich vor dem Ausströmer nicht lange aushalten. Das ein Kondensator die Temperatur effizient erzeugen kann halte ich für sehr unwahrscheinlich. Von der Kostenseite mal ganz abgesehen.
Lasst grüne Männchen die Däumchen senken
Ich habe zwar keine Ahnung wie hoch die Speicheröfen sich tatsächlich erwärmt haben, aber wenn der Lüfter losgepustet hat, ließ es sich vor dem Ausströmer nicht lange aushalten.
Sind wohl 600-800 Grad. Weit weg von den Möglichkeiten einer Wärmepumpe. Eine Wärmepumpe braucht eher große Massen, die erwärmt werden, z.B. Fußbodenheizung oder Bauteilaktivierung.
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Naja 500kg werdens sein. Ich denke so: Die Dinger wurden auf sehr kalten Winter in schlecht isolierten Häusern dimensioniert. Dafür war die Abschaltung intern bei z.B. 120°C. Hat man nun tagsüber Energie zum verheizen übrig, könnte man auf 60°C erwärmen, kostenlos. Das wäre doch schon mal besser als mim Heizdraht, selbst bei einer am Ende Arbeitszahl von 2?
Die Schamottsteine haben eine Wärmekapazität von vielleicht 1 KJ/(kg*K). Bei 500 kg und 30 Grad Delta, die man nutzen könnte, wären es 1 * 500 *30 = 30000 KJ = 4 kWh.
Lohnt sich nicht, ist zu wenig.
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