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Nachtraglicher Erdspeicher unter Haus

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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
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@endurance Keine Zufahrt zum Garten ist natürlich Käse. Für den Abtransport des Aushub aus dem Garten gibt es sehr schicke Förderbänder. Hatte ein Nachbar mal. Aushub drauf und einfach ab durchs Fenster zum Container. Für nen Minibagger ist auch kein Platz? Die passen ja durch Türen durch. Garage oder Gartentor?

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
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@roterfuchs 

Man gewinnt so Abstand zum Außenluft berührten Boden. Auch unter dem Haus regeneriert sich der Boden im Sommer und kühlt im Winter aus.

Bohrt man sehr tief ist das übrigens ähnlich, von daher die Publikationen zur Regeneration, weil es einem da passieren kann, dass der Boden jedes Jahr kälter wird, weil nicht genug Wärme im Sommer von alleine nachströmt (zu viel Boden isoliert zu gut sozusagen).

Das ist halt so ein Trade-off. Will man mehr als fünf Grad, muss es gut abgeschirmt sein, weil man sonst die Wärme im Winter zu leicht verliert. Dafür strömt dann im Sommer natürlich von alleine nicht großartig was nach, wenn man selbst am Winterende 12 Grad im Boden hat (die Temperatur habe ich von einem YouTube Kommentar Poster mit DIY E-tank). Man muss dann aktiv einlagern.

 

 

 


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1147
 

https://www.erdbohrer.de/

So Bohrer meine ich übrigens.


   
hopfen reacted
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(@hopfen)
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Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 688
 

Veröffentlicht von: @hger

https://www.erdbohrer.de/

So Bohrer meine ich übrigens.

So ähnl. habe ich es damals gemacht. Mit Wasserleitungsrohr als Schraub Verlängerung gebastelt. Heute hätte ich den Beton Handmischer als Antrieb, natürlich nur bei kleinem Durchmesser.

Ich glaube ja gar nicht daß der innere kalte Zufluss den Rückfluss zu stark abkühlt, Oberfläche, und umgekehrt. Sonst bringt man halt im oberen Bereich um das Innenrohr ein Isolierrohr an.

Klima Heizung mit FTXZ35 Ururu Sarara, scop < 6 seit 2016 im Wohn +SZ über Umluft. Seit 2006 Heizung mit 4 single tick-tack im Altbau.
Seit 2018 800 VA BKW mit Aeconversion WR. Ab 2022 LTO + LFP + Na-Ion Test, 5 kWh, 5kWp am Flachdach als BKW plus Küchenblock als Halb Insel.


   
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 725
 

Veröffentlicht von: @hger
...

Du musst da mal die Preise mit einrechnen und den Aufwand. Mit ner normalen Wärmepumpe bist du bei 5000kWh und mit ner Wärmepumpe mit Eisspeicher oder Aktivierung von Bodenplatten etc. hast du nen höheren COP und dann vielleicht nur 4000kWh Strombezug. Mal im ernst: Ist den Aufwand nicht wert...

 


   
JensDecker reacted
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endurance
(@endurance)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 469
 

Veröffentlicht von: @thorstenkoehler

Für nen Minibagger ist auch kein Platz? Die passen ja durch Türen durch. Garage oder Gartentor?

direkte Zufahrt nicht aber ein kleiner Laster kann (den eigentlich nicht erlaubten "landwirtschaftlicher Verkehr frei" weg) zum Grundstück fahren und dann könnte ein Minibagger direkt über die Bordwand (Garten liegt 1.5m höher als der Weg) und durch die Hecke in den Garten. Muss man halt die Hecke an der Stelle neu machen, aber das wäre dann das geringste Problem. Die Straßennutzung kann man sicher auch mit der Stadt genehmigt bekommen, dann könnte der Aushub auch mit kleineren Lastern weggekahrt werden.

Bleibt die Statik bei einem tieferen Loch - es darf halt nichts nachrutschen, da Stützpfeiler in der Nähe d.h die Grube müsste abgespriesst werden. Senkrechter Grabenkollektor scheint da einfacher - nur schmales Loch deutlich weniger Aushub. Einziges Problem ist Verdichtung vom Erdreich beim wieder zuschütten. Unser Lehmboden klumpt extrem und verdichten mit Rüttler neben einem Rohr ist nicht, d.h. entweder andere Erde rein, oder man bräuchte einen Erdzerkleinerer der dann mit Schlämme den Graben wieder füllt, damit da nicht Zuviel Luft bleibt, sonst setzt sich das Jahre.

Immer unter Strom
5 PV Anlagen bei Doppelhaushälfte inklusive Nordseite, 60kWh Batteriespeicher (Victron)
Sole-WP, KNX Hausautomatisierung, 2 Elektroautos >200tkm gefahren.


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
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@endurance

Also, wenn das mein Problem mit dem "Weg" wäre würde ich gucken, ob über den Weg die Zisternen angeliefert und eingesetzt werden könnten und dann einfach machen. Das dauert fürs buddeln und wegfahren einen Tag. Dann noch mal einen Tag fürs Liefern und Einsetzen der Zisterne.

Wie hoch ist das Risiko, dass da wer den Rüssel reinsteckt und gucken kommt?

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
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(@hopfen)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 7 Monaten
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Habe eben mal wieder bei Latent  Salz oder Hochtemperatur Sand Eisen o.ä.  Speicher  rumgewühlt. Ich weiß schon warum ich daß damals verworfen habe.

Grob 10 Tonnen machen sich nicht gut im Wohnzimmer als Zusatzheizung.

Bewegt sich wohl alles um 50 Wh pro kg. Da fehlt mir mindestens eine Null dahinter damit ich mich dafür erwärmen könnte.

 

Strom der aktuell nicht produziert wird  unter dem  Hang Erdkeller in Heiz Rohre  zu  versenken kommt aber ins Versuchs Stadium.

Nutzts nix schads auch nicht und ist einfach realisierbar.

Der Boden wird mit Glück etwas wärmer.

 

Klima Heizung mit FTXZ35 Ururu Sarara, scop < 6 seit 2016 im Wohn +SZ über Umluft. Seit 2006 Heizung mit 4 single tick-tack im Altbau.
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endurance and hger reacted
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1147
 

@hopfen 

Erdboden ist halt umsonst, da sind 500 m3 kein Problem und liegen ja eh schon vor der Haustür bzw. unter dem Haus. 


   
hopfen reacted
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(@roterfuchs)
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Beiträge: 725
 

Veröffentlicht von: @hger

@hopfen 

Erdboden ist halt umsonst, da sind 500 m3 kein Problem und liegen ja eh schon vor der Haustür bzw. unter dem Haus. 

Wie sieht da mit dem "versickern" der Wärme aus? Das wird ja nach und nach nach unten strahlen die Wärme und in die Umgebung abgegeben. Und wie weit kommt das dann? In ner Woche ist die Wärme dann verpufft.

 


   
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(@hopfen)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 688
 

@roterfuchs versickert wird ja nur in den wachsenden Speicher. Allerdings wächst auch die abstrahlende Oberfläche. Styropor kann mangels Masse nicht speichern da bekommt man nix mehr zurück. 

Ich bin kein Mathematiker, denke so ein einfaches kugelförmiges Gebilde ließe sich recht einfach auch zeitlich simulieren um ein grobes Ergebnis zu bekommen und gibt es vermutlich irgendwo im Netz für ein ähnliches Problem.

Sonst müsste ich mich mit (p) Spice, Elektronik Simulation, mal näher befassen, vermutlich könnte man auch damit so ein Gebilde basteln. 

Klima Heizung mit FTXZ35 Ururu Sarara, scop < 6 seit 2016 im Wohn +SZ über Umluft. Seit 2006 Heizung mit 4 single tick-tack im Altbau.
Seit 2018 800 VA BKW mit Aeconversion WR. Ab 2022 LTO + LFP + Na-Ion Test, 5 kWh, 5kWp am Flachdach als BKW plus Küchenblock als Halb Insel.


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1875
 

@hopfen Was soll da groß simuliert werden? Erdreich hat einen U-Wert von 2W/m²K. Aus Faulheit einen Quader mit 8m³ und entsprechend 24m² Oberfläche angenommen.

48W pro K Verlustwärme oder falls die Speichertemperatur unter Erdreichtemperatur liegt, auch Gewinn. Der tägliche Verlust / Gewinn pro Grad Differenz liegt also bei ca. 1,15kWh.

So lange der Speicher nicht über der Temperatur vom Erdreich liegt passiert wärmemäßig nix, im Sommer, zu Kühlzwecken eingesetzt kann es einem egal sein und im Winter gewinnt man Energie hinzu.

Pro Grad Temperaturänderung benötigt der 8m³ Speicher ca. 9,3kWh. Für den Übergang fest zu flüssig und umgekehrt sind es schon 733,3kWh. 

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
Uschi reacted
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(@hopfen)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 7 Monaten
Beiträge: 688
 

@thorstenkoehler  Danke für die guten Rohdaten.

8m3 behalte ich auch mal im Kopf.  Reicht vermutlich auchv völlig, die richtige Größe aus dem Gebilde zur Berechnung auszuwählen wenn man die Erfahrung hat.

Raumkühlung ist vorerst nicht vorgesehen, auch wenn das viel Start Wärme in den Boden bringen könnte. Da werden erst mal nur e Heizstäbe in die Rohre versenkt, umbaubar auf ev. spätere Wasserzirkulation.

 

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Wie stark darf man Erde unter dem  Haus bzw. Mauer Bereich etwa erwärmen ohne das Schäden durch Austrocknung usw. entstehen. Kann dazu jemand vielleicht was sagen.

Gedanklich, um nur  1 MWh zu verheizen müsste ich so einen  Würfel einmalig etwa um 100 Grad aufheizen. Mehr solche  Würfel mit Abstand nebeneinander gedacht gingen natürlich auch.

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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
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@roterfuchs 

Die Graphiken von Wikipedia für das Temperaturniveau je nach Tiefe und Tages/Jahreszeit geben da eigentlich einen ganz guten Indikator.

So ein Würfel von 8 m3 ist ziemlich klein und ein Großteil der Masse ist ziemlich nah an der Oberfläche. Nur 1 m3 von den 8 m3 ist weiter als 50 cm von der Oberfläche und ja da könnte das mit der Woche ziemlich gut hinkommen, wenn in alle Richtungen Wärme abfließen kann.

Im Erdreich im saisonalen Austausch mit der Außenluft fließt aber Wärme nur nach oben und die 2 W/mK müssen mit mehr Metern multipliziert werden als der eine Meter vom Zentrum des 8 m3 Würfels. Für 5 Meter Tiefe fließen also pro K nur 0,4 Watt oder 0,01 kWh pro Tag. Das relevante Volumen dürfte etwa den 5 Meter Tiefe entsprechen, also bei 0,6 kWh pro m3 und K etwa 3 kWh pro K. Im Winter fließen über 100 Tage etwa 10 K mal 0,01 kWh pro K und Tag, also etwa 10 kWh und damit sackt die Temperatur um etwa 3 Kelvin über 100 Tage mit 10 K Temperaturdifferenz. Das ist wenig überraschend etwa das, was man auch in den Wiki Graphiken zum saisonalen Temperaturverlauf im Erdreich sieht.

Beim Erdreich unter einem 100 m2 Haus hast du 500 m3 in den ersten 5 Metern unter der Bodenplatte. Der Quader hat eine Oberfläche nach außen von 300 m2 (100 m2 nach unten je 10*5 zu vier Seiten).

Nehmen wir an, es sind 20 Grad am Anfang der saisonalen Abkühlung und 10 am Ende. Da überschlage ich mal 5 Meter relevanten Abstand und 5 Grad durchschnittliche Temperaturdifferenz für Verluste gegen 10 Grad warmes Erdreich.

10 K mal 500 m3 mal 0,6 kWh pro m3 und K sind 3000 eingespeicherte kWh Wärme. 

Verlieren über 100 Tage tun wir da 0,01 kWh pro m2 K mal 5 K mal 300 m2 mal 100 Tage. Das sind 1500 kWh Verluste. 

Dass das prinzipiell funktioniert sieht man ja auch daran, dass der E-tank erfolgreich kommerziell eingesetzt wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 5 Monaten von hger

   
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 hger
(@hger)
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https://www.etank.de/

Und auf Kita Niveau nett erklärt (ist zum Beispiel bei einer Kita verbaut worden)


   
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