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Nachtraglicher Erdspeicher unter Haus

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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
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Beigetreten: Vor 3 Jahren
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@endurance Mein Fehler, ich habe Dein Zitat gesehen und falsch interpretiert. Sorry.

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
endurance reacted
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endurance
(@endurance)
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Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 469
 

Ich hab nix von isolieren geschrieben oder? Die Anforderungen, dass man

  • Eine mit einer "Thermoskanne" Wärme von Sommer auf Winter halten will
  • Die Erdwärme + Sonneneinstrahlung (durch das Erdreich) im Winter nutzen möchte

beißen sich aber tatsächlich. Die eingebrachte Wärme geht halt ruckzuck verloren (wie schon diskutiert). Ich plane aber auch nicht als Langzeitwärmespeicher, sondern zur Kühlung im Frühling und Sommer und Wärmeentzug im Winter. 

Immer unter Strom
5 PV Anlagen bei Doppelhaushälfte inklusive Nordseite, 60kWh Batteriespeicher (Victron)
Sole-WP, KNX Hausautomatisierung, 2 Elektroautos >200tkm gefahren.


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
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@endurance 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bodentemperatur

Das gibt einen Eindruck, wieviel Erdbodentiefe man zur saisonalen Isolierung braucht. 

Die 5 Meter Kurve ist deutlich netter als die 125 cm Kurve. Laut der Graphik ist in 5 Meter Tiefe die Temperatur im Juni niedriger als im Dezember.  So was passt dann schon ganz gut zum Heizbedarf und gerade bei größeren Tiefen gibt es auch ein paar Referenzen zum Thema Regeneration, sprich Einspeichern im Sinne von verhindern, dass die Temperatur über die Jahre wegbricht, weil nicht genug nach fließt. 

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 5 Monaten 2 mal von hger

   
hopfen reacted
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endurance
(@endurance)
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Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 469
 

Veröffentlicht von: @thorstenkoehler

@endurance Mein Fehler, ich habe Dein Zitat gesehen und falsch interpretiert. Sorry.

hmm ja jetzt wo ich das mit Zitat nochmals lese - ich wollte mich nur auf den Wassertank beziehen - das mit der Isolierung hätte ich weg machen sollen

 

5m ist schon super schwer zu erreichen. Kleinbagger bis 2.5m - tiefer wird es nur mit großem Gerät und dann braucht es ein großes Grundstück oder einbringen während der Neubauphase. Mehr als 2.5m ist bei uns nicht drin.
Aber wie gesagt - wenn es nicht 100% klappt OK für mich - seh das als Hobby, aktuell Heizen wir mit Abwärme von meinen Rechnern (+ Holz wenn es richtig kalt ist). Genau die Abwärme soll wenn es wärmer wird statt in die Luft nach draußen in die Erde (quasi überdimensionaler Pufferspeicher) - dass der eine Menge (vermutlich fast alles) wieder an die Umgebung abgibt ... (wird vermutlich so sein). Man wird es sehen in ~2 Jahren weiss ich mehr.
Wenn es zur Kühlung hilft, wäre das schon super - Heizung wird man eh immer weniger brauchen - so wie das mit dem Klima ausschaut.

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JensDecker reacted
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(@hopfen)
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Beigetreten: Vor 7 Monaten
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5 m mache ich locker mit dem (Schlag)bohrer 😉

OK, praktischer Versuch endete bei  2m vor langem, ist aber ausbaufähig.

Vertikaler Koaxial Wärmetauscher als Ansatz in bestimmten Abstand. 

Klima Heizung mit FTXZ35 Ururu Sarara, scop < 6 seit 2016 im Wohn +SZ über Umluft. Seit 2006 Heizung mit 4 single tick-tack im Altbau.
Seit 2018 800 VA BKW mit Aeconversion WR. Ab 2022 LTO + LFP + Na-Ion Test, 5 kWh, 5kWp am Flachdach als BKW plus Küchenblock als Halb Insel.


   
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
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Veröffentlicht von: @endurance

... Die eingebrachte Wärme geht halt ruckzuck verloren (wie schon diskutiert). Ich plane aber auch nicht als Langzeitwärmespeicher, sondern zur Kühlung im Frühling und Sommer und Wärmeentzug im Winter. 

Wenn Du jetzt, z.B. ne 5,6m³ Zisterne nimmst, lt. Zisternenprofi, 2,5m Durchmesser und 2,27m hoch, wobei der Dom 79cm ist, dann kommt der eigentliche Speicher ca. 1,1m unter Geländeoberkante. Da liegt die Temperatur im Kernwinter bei knapp 4°C. Es findet also immer noch ein vermutlich geringer Wärmetransfer statt und die Ränder des Speichers frieren daher bestimmt als letztes zu.

Die gespeicherte Wärmemenge aus dem Phasenübergang flüssig -> fest liegt ca. bei 535kWh. Du heizt den Speicher jetzt im Sommer noch mit der Abwärme auf und das umliegende Erdreich ebenfalls. Da solltest Du doch eine ordentlich Menge Energie ein"lagern" können ohne dass die Verluste gleich durch die Decke gehen. So gut leitet Erdreich die Wärme doch nicht? Würde zwar auch bedeuten, die Gewinne aus dem Erdreich im Winter wären nicht so groß, aber auch die Verluste, wenn die Temperaturen im Speicher im Rahmen bleiben, im Gegenzug ja auch nicht.

Könntest Du nicht noch die Hausentwässerung einbeziehen? Also das Niederschlagswasser vom Dach darüber in den Kanal abfließen lassen? Da ginge doch wärmetechnisch auch ordentlich was? 700mm Niederschlag im Jahr bei 50m² Dachfläche machen ja 35m³, denen dann ein Teil der Wärme entzogen werden könnte.

 

Lasst grüne Männchen die Däumchen senken


   
hopfen reacted
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endurance
(@endurance)
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Veröffentlicht von: @hopfen

5 m mache ich locker mit dem (Schlag)bohrer

Gibt mir ein paar Jahre und ich buddel das mit Esslöffel Smile Die Tiefe alleine ist nicht das Problem, aber braucht halt Platz - schräge wegen Statik, Abstand zum Nachbarn etc. pp. 
PLatz auch wegen dem Abraum den man (temporär) irgendwo lagern muss (einfach über den Zaun werfen wird eher nicht Freunde generieren)

 

 

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(@hopfen)
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Erde ist durch seine verfügbare Dicke ein ordentlicher Isolator der gleichzeitig auch speichert. Der Wärme Entzugsleistung aus dem großen Speicher ist dadurch aber eher bescheiden, dafür lange andauernd da ständig was nachkommt.

Ließe sich alles brauchbar berechnen für den der Zahlen liebt.

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hger reacted
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ThorstenKoehler
(@thorstenkoehler)
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@endurance Das meiste musst Du doch eh abfahren (lassen). Ein Bekannter hat nen Fischteich gepimpt und hatte auch nur nen Minibagger bis 1,6m Grabtiefe. Was war das Ende vom Lied, für drei Flaschen Bier und fünf Grillwürstchen fanden sich reichlich Arbeitskollegen die von zwei Meter Tiefe auf 1,6m hochgeschüppt haben, damit der einzig qualifizierte Baggerfahrer dann die Schubkarren füllen konnte. Dann noch den Rotz durch die Garage über die 10m lange Auffahrt in die Mulde damit.

Wir konnten nachher alle im Stehen auf dem Golfplatz Rasen pflücken, aber ne geile Aktion Formal Smile  

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endurance
(@endurance)
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Beiträge: 469
 

Veröffentlicht von: @thorstenkoehler

önntest Du nicht noch die Hausentwässerung einbeziehen? Also das Niederschlagswasser vom Dach darüber in den Kanal abfließen lassen? Da ginge doch wärmetechnisch auch ordentlich was? 700mm Niederschlag im Jahr bei 50m² Dachfläche machen ja 35m³, denen dann ein Teil der Wärme entzogen werden könnte.

Das habe ich in der Tat mal überlegt - da kommt es schwer auf den Zeitpunkt an und was man erreichen möchte. Kühlen oder Heizen und was sind die aktuellen Temperaturen vom Regen und des Speichers. Also ich für mich kam zu dem Schluss dass man unter 10k Liter Speicher nicht anfangen sollte. Und ob dann das "bisserl" Regen was ausmacht.

Eisspeicher Regeneration Oles Überlegungen

 

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endurance
(@endurance)
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Veröffentlicht von: @thorstenkoehler

@endurance Das meiste musst Du doch eh abfahren (lassen).

Ja aber, wenn man so wohnt wie wir (DHH kein Platz und keine direkt zufahrt zum Garten) wird es eben schwierig - und schwierig ist teuer. Es sei denn man kann alles selber machen und oder hat Zeit. Will nur sagen Erdspeicher, etc. ist nichts was man mal so neben bei in den Boden setzt. 10-20 Kubik ausgebuddelt bläht sich vom Volumen halt mächtig auf. Ich hatte da auch gedacht - kann doch nicht so schwer sein - die Realität sieht das etwas anders aus.
Ich sag ja großen Grundstück und gute Zufahrt - super. Bestandsgrundstück und eher kein Platz - schlagt Euch die Idee besser aus dem Kopf.

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(@roterfuchs)
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Das was ihr da ausrechnet gibt es. Erdwärmekörbe. Die werden verbuddelt und sind nichts anderes als Ringgrabenkollektoren nur senkrecht nach unten.

Ich weiss nicht von wieviel Wärmeenergie ihr ausgeht, aber der Eisspeicher wird ja nicht durchgehend 60 Tage im Kernwinter entladen. Das bedeutet die dort enthaltenen sagen wir 2000kWh werden auch so mal wieder regeneriert. Dafür wird normalerweise eine Solarthermieanlage mit eingebunden mit Vakuumröhren (weil die auch bei außen Minusgraden noch hochkommt mit der Wassertemperatur). In den paar Tagen im Winter wo die Sonne scheint kommt auch genug Strahlungswärme runter. Das würde nur nichts bringen wenn wirklich gar keine Strahlung ankäme. Aber dann hat man auch nicht genug Haushaltsstrom durch PV....


   
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(@hopfen)
Autarkiekönig
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Eisspeicher. Alternative Latenwärme?

Mich hat vor langem mal der Gedanke eines alternativen Kachelofen im Wohnzimmer statt mit Holz mit Latentwärme aus Sonnenwärme gefüllt, geqält. Habe damals sogar eine Überschlag Berechnung  angestellt. Aus Kostengründen aber verworfen. Waren für so einen Heizturm wohl ein paar m3 Paraffin. 

 

Habe mir dann eine Luft Luft Klimaanlage zugelegt und war so ziemlich das beste für mich. Läuft noch immer mit hohem scop.

Heute habe ich allerdings im Sommer PV Überschuss und mir fallen keine Blödheiten dafür ein, Schnaps brennen, naja.

Jedenfalls könnte ich einen richtigen Hochtemperatur Speicher (grob  bis 1300 Grad) füllen.

Da gäbe es sicherlich andere  Speichermedien mit Umwandlungs Effekt, Salz?

Oder bringt die Hochtemperatur Umwandlung keinen merkbaren Vorteil, außer der hohen direkten Energiespeicherung?

 

Ein 3 m hoher im Sommer isolierend verhüllter Stein mitten im Wohnzimmer, der  aufgeladen wird wäre auch ein Gedanke, wozu habe ich eine Klimaanlage. Läuft im Sommer eh fast nie. Ok, Der Boden bricht durch.

 

 

PS: Latenwärme nützt mir eigentlich wenig. Ausnahme das klick Natriumacetat das man erst im tiefen Winter anwirft. Ansonsten darf das Ding  ja langsam von der Weißglut bis RT abkühlen.

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 hger
(@hger)
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https://www.etank.de/

Hier die Seite eines Anbieters mit ein paar Referenzen.

Könnte man mit einem Brunnenbohrer schräg unter das Haus bohren? Die Dinger sehen nicht allzu Hightech aus. Dann Doppelrohr rein, innen zum Beispiel Fluss nach unten, Rückstrom dann im äußeren Rohr.

Unter dem Haus muss man nicht nach oben isolieren, da verliert man die Wärme nur zur Seite und da sind 5 Meter Abstand zum Außenluft berührtem Boden nicht allzu schwierig.

 

 


   
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(@roterfuchs)
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Veröffentlicht von: @hopfen
...

Eigentlich keine blöde Idee. Das mit dem Schnapsbrennen. Im Winter dann mit dem Schnaps heizen!

 

@hger

Grabenkollektoren und Erdwärmekörbe nutzen ja die Fläche die im Sommer aufgeladen wird. Wenn du diese Fläche nun unters Haus legst kühlst du dir damit das Haus wieder ab...

 


   
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