Multi-Split-Heizung...
 
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Multi-Split-Heizung in zu renovierendem Bauernhaus. Eure Erfahrungen und Meinungen sind gefragt.

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(@oberhenne)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7
Themenstarter  

Hallo zusammen,

ich komme aus dem Raum Böblingen (bei Stuttgart) und werde im April 2023 eine Hausrenovierung angehen.
Es handelt sich dabei um ein Bauernhaus mit Scheuer aus dem Jahr 1946 mit den Renovierungsstand der 1960er.
Also Dacht nicht isoliert, uralte Nachtspeicheröfen und Warmwasserboiler.

Ich meinem Kopf soll kommen: Dachisolierung, Dachfenster, PV-Anlage und Multi Split-Klimaanlagen.
Die Frage der Warmwasserbereitung ist noch nicht geklärt. Moderner Boiler (es werden nicht mehr als zwei Personen im Haus wohnen) oder doch noch eine Warmwasser-Wärmepumpe zusätzlich zur Multi-Split-WP. Könnte ich diese WPs auch in der großräumigen Scheuer betreiben, um gerade im Winter tiefe Außentemperaturen zu umgehen?

Auch bin ich mir nicht sicher, wieviele Klimageräte ich brauche. Reichen drei, 5 oder doch mehr? Welcher Hersteller? Wie heize ich im Bad, wäre da ein zusätzliches Infrarotgerät involl?
 

Der Aufbau des Hauses ist wie folgt:

EG: Eingangsbereich, Waschküche, aktuelles Bad (soll in den Wohnstock) und der Keller (Keller nicht relevant fürs Heizen). Das EG soll in Winter keine 21 Grad haben, aber eine Temperatur, die evtl. Stockflecken und Schimmel verhindert.

1. Stock/Wohnbereich: Flur, Toilette, Waschbecken-Raum, SZ, Küche, EZ/WZ.

2. Stock: Ausbaufähiger Wohnraum. (1. Zimmer mittig, Raum links und rechts davon in den Dachschrägen) (soll gleich mit Heizung versehen werden)

3. Spitzgiebel (kleiner Raum offen vom 2. Stock hin

)

EG, 1. und 2. Stock sollen so effizient wie möglich beheizt und gedämmt werden.

Im Anhang Grundrisse mit ersten Überlegungen zur Multi-Split-Inverter-Positionierung.

Viele Grüße


   
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solarfreund
(@solarfreund)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1535
 

Ich habe einen einfachen Boiler für Warmwasser in unser kleines Haus gebaut. Die meiste Zeit de Jahres wird der mit Sonnenstrom betrieben. Wir sind zu zweit und haben keine Badewanne. Das Mini-Bad heizen wird mit einem Heizstrahler geheizt. Mit Klimaanlagen wirst du auf jeden Fall viel effizienter als mit den Nachtspeicheröfen sein.

6,5 kWp aufm Dach, 14 kWh mit Daly BMS 250A im Keller, Victron Multiplus II 5000, 2 x Victron MPPT 250/70, Cerbo GX, EM24
Camper mit 660 Wp und 3,5 kWh, Victron MPPT 100/50, Wechselrichter mit 2000 Watt, Senseo Kaffeemaschine, kein Gas 😀


   
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(@byteripper)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 111
 

Sollten die Grundrisse so verbleiben, ist Deine Aufteilung bzgl. der Innengeräte schon stimmig. Das Außengerät gehört jedoch definitiv nach draußen. Die Scheune mag groß sein, ohne ausreichenden Luftaustausch baust Du Dir aber dort eine Kälteinsel auf.

Oberste Priorität sollte jedoch die Dämmung des Gebäudes haben. Die beste Energie ist schließlich diejenige, die man nicht benötigt. Wärmepumpen, egal in welcher Ausführung, sind immer effizienter, als Elektro-Direktheizungen wie z.B. Nachtspeicheröfen. Trotzdem können auch Wärmepumpen enorm viel Energie verbrennen, wenn das Haus aufgrund mangelnder Dämmung die Wärme zu schnell verliert. Mit eine Rolle spielt dabei der Umstand, dass PV-Anlagen in der kalten & dunklen Jahreszeit nicht ansatzweise das liefern, was sie im Sommer an Energie generieren. Hier muss man sich von der Illusion frei machen, dass die Sonne die Heizung bezahlt.

Eine grobe Überschlagsrechnung kannst Du selbst anstellen, wenn Dir der Energieausweis zum Gebäude vorliegt. Einfach die Quadratmeterzahl mit dem angegebenen Primärenergiebedarf pro Quadratmeter multiplizieren und das (konservativ) durch 3 teilen. Dann hast Du ungefähr den Strombedarf der Klimaanlagen in Kilowattstunden ermittelt.


   
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Spilles
(@spilles)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 102
 

Veröffentlicht von: @oberhenne

Die Frage der Warmwasserbereitung ist noch nicht geklärt. Moderner Boiler (es werden nicht mehr als zwei Personen im Haus wohnen) oder doch noch eine Warmwasser-Wärmepumpe zusätzlich zur Multi-Split-WP.

Tja, das mit dem Warmwasser beschäftigt mich auch sehr. Speziell wenn die Klimakisten funktionieren, stört eine durchlaufende Zentralhzg. mental doch sehr. 😉 

Deshalb hab ich mir Multisplitsysteme angeschaut, bei denen anstelle eines Innengerätes ein Warmwasserbehälter angeschlossen werden kann. Gibt's von Daikin und Hitachi, evtl. noch andere. Die Kosten sind allerdings nicht ganz ohne. Richtig durchgerechnet und verglichen hab ich es noch nicht.

Kann sein, eine einzelne WW-WP taugt genauso. Die gehen allerdings in der Ansaugtemperatur meist nicht unter -10°C runter, viele müssen sogar immer Plus-Grade sehen. 


   
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(@oberhenne)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @byteripper

Sollten die Grundrisse so verbleiben, ist Deine Aufteilung bzgl. der Innengeräte schon stimmig. Das Außengerät gehört jedoch definitiv nach draußen. Die Scheune mag groß sein, ohne ausreichenden Luftaustausch baust Du Dir aber dort eine Kälteinsel auf.

Oberste Priorität sollte jedoch die Dämmung des Gebäudes haben. Die beste Energie ist schließlich diejenige, die man nicht benötigt. Wärmepumpen, egal in welcher Ausführung, sind immer effizienter, als Elektro-Direktheizungen wie z.B. Nachtspeicheröfen. Trotzdem können auch Wärmepumpen enorm viel Energie verbrennen, wenn das Haus aufgrund mangelnder Dämmung die Wärme zu schnell verliert. Mit eine Rolle spielt dabei der Umstand, dass PV-Anlagen in der kalten & dunklen Jahreszeit nicht ansatzweise das liefern, was sie im Sommer an Energie generieren. Hier muss man sich von der Illusion frei machen, dass die Sonne die Heizung bezahlt.

Eine grobe Überschlagsrechnung kannst Du selbst anstellen, wenn Dir der Energieausweis zum Gebäude vorliegt. Einfach die Quadratmeterzahl mit dem angegebenen Primärenergiebedarf pro Quadratmeter multiplizieren und das (konservativ) durch 3 teilen. Dann hast Du ungefähr den Strombedarf der Klimaanlagen in Kilowattstunden ermittelt.

Das Problem mit dem Außengerät ist halt die Außentemperatur im tiefsten Winter. -10 Grad kann es auch hier schon mal haben und ich habe keine Öl- oder Gasheizung, die einspringen könnte.

Ja, die Grundrisse bleiben so, evtl. kommt noch ne Wand raus. Der Energieausweis sagt aktuell H, was aber hauptsächlich dem umgedämmten Dach geschuldet sein dürfte.
Die Decken werde ich ebenfalls noch dämmen.

Veröffentlicht von: @solarfreund

Ich habe einen einfachen Boiler für Warmwasser in unser kleines Haus gebaut. Die meiste Zeit de Jahres wird der mit Sonnenstrom betrieben. Wir sind zu zweit und haben keine Badewanne. Das Mini-Bad heizen wird mit einem Heizstrahler geheizt. Mit Klimaanlagen wirst du auf jeden Fall viel effizienter als mit den Nachtspeicheröfen sein.

Also ein moderner Boiler plus einen IR-Heizstrahler. Wird bei mir wohl auch die Lösung sein. Badewanne gibt's zwar im Kellerbad, aber im Wohnstock weiß ich nicht, ob die Bausubstanz eine Wanne aushält.

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Jahren von Oberhenne

   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7961
 

Heizlüfter finde ich im Bad besser. So hat man das wie bei Split-Klima, dass die Luft ganz schnell warm ist. In unserem kleinen Bad reichen schon 2-3 Minuten. In dieser Zeit ist die IR-Heizung noch nicht mal richtig warm.

 

Warmwasser: Vielleicht wäre eine Warmwasser-Wärmepumpe, wie Ariston Nuos ja was.

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(@geist4711)
Autarkiekönig
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Beiträge: 570
 

ja, im bad, für wenn man duschen will zb, da ist die luftumwälzung eines heizlüfters tatsächlich unschlagbar, da ist infrarot nochmal selbst aufgeheizt, da ist der raum schon warm 🙂

kenne das von ganz früher, mein einer onkel hatte einen heizstrahler über der tür, der andere einen fest angebauten heizlüfter im bad. der heizlüfter war besser, es wurde schneller warm wenn man dort zu besuch über nacht war und dann geduscht wurde.

selbst gegenüber einem 'normalen' heizkörper, wenn man im prinziep nur für's duschen/baden/körperpflege mal heizt und sonst der raum nicht so warm sein braucht, ist der heizlüfter DANN eher sogar sparsamer, wegen weil nur so kurz angeschaltet.

 

was den boiler angeht, wenn der elktrisch ist, eher schauen eine wärmepumpe zu nehmen, selbst wenn diese 'nur' einen COP von 2 hat, is das schon nurnoch die hälfte strom die man braucht.


   
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Stefanelo
(@stefanelo)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 844
 

Ich habe ein Haus von 1904 renoviert in den letzten 20 Jahren. Dachisolation und neue Fenster haben den Verbrauch stark gesenkt. Heize seit September mit Multisplit von Daikin. 8 Räume mit 8 Innengeräten und zwei Aussengeräten. Bisher läuft alles super. Die Daikin Geräte haben den Vorteil, dass man sie im Flüstermodus im Schlafzimmer so gut wie nicht hört. Selbst meine Frau, die sehr empfindlich ist ist zufrieden. Was wir aber nicht bedacht haben (zum Glück nicht so schlimm) die Leitungen laufen bei uns immer gebündelt zwei Geräte nach draussen. Damit laufen diese immer durch ein Zimmer. Und die Leitungsgeräusche beim ein und ausschalten (gluckern) sind deutlich zu hören. Da es nur Gäste und Arbeitszimmer ist ist das nicht schlimm. Aber wenn wir wie zuerst geplant durch das Schlafzimmer gegangen wären, wäre das sehr nervig.

Bad ist tatsächlich ein Problem. Wir haben es zuerst wie bei meiner Oma mit einem Wifi Infrarotstrahler versucht. Das hat auch für mich super funktioniert, da ich es liebe vor dem Strahler zu stehen und wenn ich unter der Dusche bin hab ich eh warm. Meine Frau mag das gar nicht, weil sie sagt sie wird dann oben gegrillt und hat unten warm, wenn sie aus der Dusche kommt. Wir haben jetzt einen Wandhängenden wifi Keramiklüfter angeschafft, der aussieht wie  die Klimageräte, aber eben nur mit Strom. Damit ist sie nun sehr glücklich und hat den Infrarotstrahler in ihr Arbeitszimmer gehängt weil sie die Strahlungswärme vermisst, die Heizkörper ausstrahlen.

Nun sind alle glücklich. Ins Bad nen Klimagerät hat der Installateur abgeraten, weil es zu feucht würde. Er schlug vor eines vor das Bad zu hängen und ins Bad blasen zu lassen. Aber erstens wäre das sehr viel Leitungslegerei gewesen und hätte hässlich ausgesehen und zweitens wird das bad tatsächlich nur morgends und abends genutzt.

Mal sehen wie es bei kalten Temperaturen wird. Bisher war ja nur 0 Grad ein paar Tage.

Achja Wasser machen wir mit Durchlauferhitzer, was die ganzen Jahre super funktioniert hat (27 kw Teil). Das reichte für 12 Personen die wir max waren und für 4 die wir jetzt sind. Vorteil ich verbrauche nur Strom wenn ich warmes Wasser brauche und habe soviel wie ich brauche. Nachteil 27 kw kann ich mit nix abfangen. Hilft solar also nix. Im Winter kein Problem, da eh zu wenig Strom. Im Sommer blöd weil Solarüberschuss eingespeist und Warmwasser bezahlt.

solange Strom nur 14 Cent kostete und ich 30 bekam für die Einspeisung war das gut. Jetzt kostet Strom 48 oder gedeckelt 40 und ich habe im Sommer jede menger Strom über für den ich nur 30 cent bekomme.  Daher überlege ich auch eine andere Lösung.

 

Stefan


   
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Win
 Win
(@win)
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Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7961
 

30 Cent Einspeisevergütung ist super. In Deutschland wohnst du aber nicht, oder?

Durchlauferhitzer muss man wirklich mal durchrechnen, ich glaub, das ist auch langfristig günstig, auch wenn man Solar damit nur schlecht nutzen kann. Derzeit zieht unser beim Duschen so etwa 8-9 kW bei 6l/min. Im Sommer etwas weniger.

 

Generell: Mehr Geräte sind effizienter, als mit wenigen Geräten zu versuchen, alles zu heizen. Erstens kann man dann viel besser bedarfsweise heizen, weil man jeden Raum schnell warm bekommt. Zweitens sind Split-Klima ineffizient, wenn sie an ihre Leistungsgrenze gehen. Im mittleren Leistungsbereich sind die sehr viel sparsamer, auch gerade bei niedrigen Temperaturen. Und Monosplit ist natürlich effizienter, als Multisplit. Da muss man einen guten Kompromiss finden, man will sich ja auch nicht die Fassade vollpflastern mit Außengeräten. Etwas Redundanz kann auch nicht schaden, falls im Winter mal ein Gerät ausfällt.

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Stefanelo
(@stefanelo)
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@win 

Doch wohne in Deutschland 🙂 Habe die Anlage 2012 installieren lassen und jetzt erweitert.

Monosplit ist nur dann effizienter, wenn du es auch betreibst. Sonst steht es nur rum und braucht Standby. Ich habe mich bewusst für Multisplit entschieden, da wir hier meist 2 Räume morgends und 2 Abends nutzen. Habe die Geräte so aufgeteilt, dass von den 2 Geräten immer eines ungefähr im mittleren Effizienzbereich ist und das andere macht nix und umgekehrt. Wenn dann an Weihnachten oder zu sonstigen Gelegenheiten alle Räume genutzt werden laufen die natürlich im Maximum weil dann alle Räume geheizt werden müssen. Aber das ist selten der Fall. Somit finde ich für MEINEN Anwendungsfall Multisplit deutlich besser als Monosplit. (Von den Anschaffungskosten, Wartungskosten, Platzverbrauch mal abgesehen).

Stefan

ICH empfehle auch in jeden Raum ein Innengerät zu machen, da man dann nur die Fläche heizt die auch genutzt wird. Und nur dann WENN genutzt wird. Wir schalten z.B. Abends die Küche aus und das Wohnzimmer ein. Gehen wir ins Bett Schlafzimmer ein Wohnzimmer aus. und so weiter.

In der Küche fällt die Temperatur ungefähr 3 Grad pro Nacht (bei derzeitigen Temperaturen) und sie wird automatisch morgends eine Stunde vor aufstehen auf Temperatur gebracht.


   
Win reacted
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(@oberhenne)
Vorsichtiger Stromfühler
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Veröffentlicht von: @stefanelo

@win 

ICH empfehle auch in jeden Raum ein Innengerät zu machen, da man dann nur die Fläche heizt die auch genutzt wird. Und nur dann WENN genutzt wird. Wir schalten z.B. Abends die Küche aus und das Wohnzimmer ein. Gehen wir ins Bett Schlafzimmer ein Wohnzimmer aus. und so weiter.

In der Küche fällt die Temperatur ungefähr 3 Grad pro Nacht (bei derzeitigen Temperaturen) und sie wird automatisch morgends eine Stunde vor aufstehen auf Temperatur gebracht.

Das wären bei mir also 8 statt 4 Innengeräte, wenn ich jeden Raum heizen würde. Ich habe allerdings Hunde, so dass ich in der Regel ohnehin keine Türen zu mache. Die Küche und Bad vielleicht. Aber der Rest wäre auch nachts offen.

 


   
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Win
 Win
(@win)
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Hängt auch sehr von der Dämmung ab. Wenn gut gedämmt, kannst du auch permanent durchheizen, ohne deutlich mehr Energie zu brauchen und dann verteilt die Wärme sich auch gut. Und du brauchst keine so hohe Heizleistung insgesamt. Dann reichen auch weniger Geräte.

Du kannst ja auch problemlos später nochmal nachrüsten, wenn sich etwas als optimierbar erweist.

 

Veröffentlicht von: @stefanelo

Ich habe mich bewusst für Multisplit entschieden, da wir hier meist 2 Räume morgends und 2 Abends nutzen. Habe die Geräte so aufgeteilt, dass von den 2 Geräten immer eines ungefähr im mittleren Effizienzbereich ist und das andere macht nix und umgekehrt.

Das klingt nach einem guten Plan. Wichtig ist, dass man weder mit dem Innengerät, noch mit dem Außengerät an die obere Leistungsgrenze geht. Besser irgendwo im mittleren Bereich und man hat bis zu doppelt so hohe Effizienz.

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(@oberhenne)
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Veröffentlicht von: @win

Hängt auch sehr von der Dämmung ab. Wenn gut gedämmt, kannst du auch permanent durchheizen, ohne deutlich mehr Energie zu brauchen und dann verteilt die Wärme sich auch gut. Und du brauchst keine so hohe Heizleistung insgesamt. Dann reichen auch weniger Geräte.

Du kannst ja auch problemlos später nochmal nachrüsten, wenn sich etwas als optimierbar erweist.

Die Dämmung bereitet mir auch noch Kopfzerbrechen. Gedämmt wird auf jeden Fall das Dach und die Kellerdecke. Wohnzimmerdecke wäre auch sinnvoll, aber durch das Alter des Hauses ist die Deckenhöhe eher eng bemessen.

Die Außenwand zur Scheuer hin wird ebenfalls gedämmt. Ob mit Dämmplatten oder Dämmwolle unter Platte ist noch offen.

 

Schwierig ist die Frage der äußeren und inneren Wanddämmung. Laut Objektbeschreibung ist das ein nachträglich verputztes Fachwerkhaus und es war immer schon mein Traum in einem Fachwerkbauernhaus zu leben. Dazu muss das Fachwerk natürlich sichtbar sein. Sprich: der Putz muss runter, was auf Kosten der Dämmung geht. Da bin ich hin- und hergerissen.

 


   
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(@geist4711)
Autarkiekönig
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da bleibt dann ja nur innendämmung, wenn das fachwerk sichtbar werden soll.

wobei je nach aufbau, fachwerk ja nicht zwingend bedeutet schlechte dämmwerte zu haben.


   
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Stefanelo
(@stefanelo)
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Veröffentlicht von: @oberhenne

Die Dämmung bereitet mir auch noch Kopfzerbrechen. Gedämmt wird auf jeden Fall das Dach und die Kellerdecke. Wohnzimmerdecke wäre auch sinnvoll, aber durch das Alter des Hauses ist die Deckenhöhe eher eng bemessen.

Die Außenwand zur Scheuer hin wird ebenfalls gedämmt. Ob mit Dämmplatten oder Dämmwolle unter Platte ist noch offen.

Schwierig ist die Frage der äußeren und inneren Wanddämmung. Laut Objektbeschreibung ist das ein nachträglich verputztes Fachwerkhaus und es war immer schon mein Traum in einem Fachwerkbauernhaus zu leben. Dazu muss das Fachwerk natürlich sichtbar sein. Sprich: der Putz muss runter, was auf Kosten der Dämmung geht. Da bin ich hin- und hergerissen.

Also nachträglich verputzes Fachwerkhaus ist meist ein Verbrechen. Kannst ja mal im Sommer abscannen und an den Balken den Putz runtermachen. Bei mir war aussen zum Glück nix verputzt aber innen. Und ich musste 3 Balken austauschen, da einer von Schimmel befallen und zwei von Holzwürmern zerfressen waren. Habe mittlerweile alle Innenbalken freigelegt und geniese das sehr. Freund von mir hat in der Nähe von Stuttgart nen verputzes Fachwerkhaus gekauft vor 15 Jahren, das zusätzlich aussen mit Dämmplatten gedämmt war. Fazit alles kaputt innendrin. Balken morsch oder verfault. Da er genug Geld hat hat er alles wieder aufgebaut und dabei gerade ne Zwischenwanddämmung gemacht. Hat mehr gekostet als das Haus (und die sind in Stuttgarter Raum ganz schön teuer) aber sieht geil aus und ist schönstes Haus im Dorf 🙂

Also VOR Dämmen bitte beraten lassen. (falls es noch nicht zu kaputt ist)

Bzgl. der Räume. Wenn du die Türen eh offen lässt ist mein Ratschlag Unsinn. Dann mach was win sagt.

Stefan

 


   
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