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Mitsubishi LuftLuft Wärmepumpe treibt mich in den Wahnsinn MXZ-4F83VF mit MSZ-EF18

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 Fedi
(@fedi)
Vorsichtiger Stromfühler
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Hallo zusammen,

jetzt sind einige Tage vergangen und ich bin immer noch nicht richtig weiter.

Die Anlage wurde neu befüllt. Due Anlage wurde 1h abgepumpt. Laut Techniker war der Unterschied innerhalb der Messtoleranz der Waage. Seit dem konnte ich kein Abschalten mehr feststellen. Sie bleibt jetzt etwas 100-200Watt unter den Schwellen, wo sie vorher abgeschaltet hat. Insgesamt, scheint sie nicht mehr so "aggressiv" zu sein. Sie regelt sich auch nach dem Einschalten besser ein.

Am Verhalten mit >= 2 Innegeräten hat sich nichts geändert.

Gestern hab ich mehrere Stunden auf dem Garagendach verbracht - wo das Außengerät steht.

Ich habe mal den Anschlusstest gemacht, wo sie fehlerhafte Anschlüsse selbst erkennen und korrigieren kann. Jetzt sieht das Einschaltverhalten noch etwas schöner aus. Mal sehen, ob das so bleibt. Was ich komisch fand: Nach dem Test lief einmal das Gerät im Schlafzimmer im Kühlmodus. Ich hab den Tests nochmal wiederholt. Da lief im Anschluß das Gerät im Arbeitszimmer im Kühlmodus.

Mir ist aufgefallen, dass Sie bei den Peaks (insbesondere beim Einschalten) der Fehler 21 "The indoor gas pipe temperature exceeds 45°C during heating." anzeigt wird.

Seit gestern wirkt das Regelverhalten noch etwas besser.

Bei 2 Geräten ist das Regelverhalten noch etwas besser als mit 3 Geräten. Beim Einschalten des 3. Gerätes geht die Leistungsaufnahme schlagartig um mindestens 550W oder mehr hoch.

Bei 2 Geräten regelt sie meistens langsam die Leistung hoch. Oft steigt die Leistungsaufnahme exponentiell bis die Innentemperatur der Geräte 1K über dem Soll liegt.

In der Abb (oben) habe ich ein Gerät eingeschaltet. Um 10.30h kam das 2. dazu. Mit der gelben Linie habe ich die Steigung verdeutlicht. Ob das erste Innengerät zu takten begannt, das andere lief weiter, reduzierte sie Leistung nicht. Als auch bei 2. Raum die Soll Temp um 1K überschritten war, ging sie komplett aus.

Auf dem nächsten Bild geht's dann 3 Minuten später  genau so weiter. Bis sie wieder ausgeht.

Danach habe ich das 1. Gerät wieder ausgeschaltet und Nr. 2 läuft seitdem richtig schön.

Nr.1 kann aber grundsätzlich auch druchlaufen - so lange es alleine ist.

 

Die Diskussion mit dem Techniker lief insgesamt sehr ernüchternd. Die Bedeutung der LED war ihm unklar, weshalb ich das Handbuch im Internet suchte.

Die Antwort auf die Fehlerbeschreibung ging in die Richtung, so lange die Räume warm werden, könne er nichts machen. Solche Tickets würde Mitsubishi direkt zu machen. Ich habe diese Weche auch mal bei Mitsubishi angerufen. Leider erfolglos, da sie keinen Endkundensupport haben.

An der Stelle kann man eigentlich nur eine Warnung aussprechen, sich für einen anderen Hersteller zu entscheiden.


   
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Win
 Win
(@win)
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Veröffentlicht von: @fedi

An der Stelle kann man eigentlich nur eine Warnung aussprechen, sich für einen anderen Hersteller zu entscheiden.

Leider auch bei  anderen Markenherstellern: Kein Endkundensupport, man wird zu einem Fachbetrieb verwiesen. Und da ist es auch oft gängig, dass die sich so im Detail gar nicht auskennen. So lange es irgendwie heizt, wird da nicht viel gemacht.

Interessant wäre in deinem Fall vor allem, ob deine Anlage irgendeine Macke hat oder ob diese Anlage generell Probleme mit der Regelung hat.

Das da nach einem Anschlusstest irgendwas besser wird, kann ich nicht nachvollziehen. Entweder es war alles korrekt angeschlossen oder nicht. Und wenn was falsch war, hätte  das doch klar auffallen müssen. Das einfach irgendwie das Heizverhalten etwas besser wird, ist doch nicht mit einem Falschanschluss zu erklären, der korrigiert wurde.

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 Fedi
(@fedi)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 12 Monaten
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Themenstarter  

Mit dem Installationsbetrieb bin ich immer noch nicht weiter, aber inzwischen kann ich das Gerät über die Mitsubishi Software auslesen.

Das Gerät hat 4 Expansionsventile. Kein 5 wie die meisten anderen MXZ.
Ist 1 Innengerät von 4 aktiv, fällt folgendes auf: Die Frequenz des Verdichters schießt erstmal hoch und fällt dann kontinuierlich. Das Expansionsventil schließt immer weiter. Soweit so gut. Sinkt die Raumtemperatur jedoch wieder ab, öffnet das Expansionsventil nicht wieder, sondern die Frequenz des Verdichters und damit die Leistungsaufnahme steigt.
Ist das normal? Immerhin "arbeitet" der Verdichter ja "gegen das Ventil". Man kann, wenn der Raum warm ist, schön sehen, dass bei konstanter Frequenz und weiter schließendem Ventil die Leistungsaufnahme steigt. Oft einhergehend mit einem steigenden Protectcode auf Grund von erhöhten Temperaturen am Wärmetauscher. Es wird regelmäßig Code 4 (54°C und mehr) auch mal die 5 angezeigt.

Außerdem fällt auf, dass beim aktiven Betrieb von mehreren Innengeräten [IG], alle aktiven IG die gleiche Öffnung des Expansionsventils haben. Selbst, wenn die Räume unterschiedlichen Wärmebedarf haben. Das führt zu heftigsten Schwankungen in der Frequenz des Verdichters, weil auch hier die Regelung primär über die Frequenz läuft.

Und es fällt auf, dass die Heißgastemperatur Discharge Temp eigentlich immer unter der TargetTemperatur (TgtDicTemp ) liegt, wobei DiscTemp annähernd der PrognoDiscTemp entspricht.

Erste Frage: Macht es Sinn, den Verdichter mehr arbeiten zu lassen, obwohl das Ventil sich nicht öffnet?

Zweite Frage: Müsste das System nicht unterschiedlichen Wärmebedarf in den Räumen durch unterschiedliche Ventil-Öffnungsgrade ausgleichen?


   
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Win
 Win
(@win)
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Veröffentlicht von: @fedi

Erste Frage: Macht es Sinn, den Verdichter mehr arbeiten zu lassen, obwohl das Ventil sich nicht öffnet?

Ja klar. Wenn du mit der Temperatur am inneren Wärmetauscher hoch willst, geht das nur über einen höheren Druck. Denn der Druck bestimmt direkt die Verflüssigungstemperatur.

Wobei eine vernünftige Regelung und passende Dimensionierung der Geräte die Luftauswurftemperatur eher so im Bereich von 30-40 Grad halten sollte. Darüber wirds deutlich ineffizient und sollte bei Temperaturen bis 0 Grad runter unnötig sein.

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 Fedi
(@fedi)
Vorsichtiger Stromfühler
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Themenstarter  

Verstehe. Da hatte ich wohl zu sehr an einen klassischen Heizkörper gedacht - nach dem Motto: Viel hilft viel.

Das bedeutet, um die gewünschte Temperatur am Innengerät "zu treffen", muss das Verhältnis aus Frequenz/Leistung und Öffnung am LEV passen!?

Wenn also bei konstanter Öffnung des LEV, die Frequenz/Leistung des Verdichters verringert wird, sinkt die Durchflußmenge und damit auch der Systemdruck. Dadurch würde die Temperatur am Wärmetauscher innen sinken. Also schließt das LEV um den Druck wieder zu erhöhen.

Kann man das so sagen?


   
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Win
 Win
(@win)
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Veröffentlicht von: @fedi

Wenn also bei konstanter Öffnung des LEV, die Frequenz/Leistung des Verdichters verringert wird, sinkt die Durchflußmenge und damit auch der Systemdruck. Dadurch würde die Temperatur am Wärmetauscher innen sinken. Also schließt das LEV um den Druck wieder zu erhöhen.

Kann man das so sagen?

Ja genau. Temperatur am IG hängt immer direkt mit dem Druck des Kältemittels auf der Hochdruckseite zusammen. Hochdruckseite ist vom Verdichterausgang über das IG bis zum LEV/EEV. Druck lässt sich erhöhen durch höhere Verdichterdrehzahl oder Verringerung es Durchlasses am LEV.

 

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Fedi reacted
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