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Mitsubishi Heavy SRC/SRK Split-Klima Sammelthread

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(@style53)
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@win 

Vielen dank für deine antwort (oben) genau sowas wollte ich lesen über die MHI  😀 

also in der übergangszeit takten ohne ende... aber im winter taktet sie bestimmt nicht mehr so oft? ist schon krass dieser rhythmus 3min aus und dann 5min an  😲 ist sie wenigstens leise wenn sie immer an und aus geht? kann mir igendwie kaum vorstellen wie das bei so einem kurzen rhythmus ist an/aus an/aus

Noch was geht die MHI srk oft beim gefrierpunkt in den abtauvorgang? Ist mir schon klar das es auf vieles drauf an kommt: hohe luftfeuchtigkeit usw 

mfg style53


   
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Win
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(@win)
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Veröffentlicht von: @style53

ist schon krass dieser rhythmus 3min aus und dann 5min an  😲 ist sie wenigstens leise wenn sie immer an und aus geht?

Wenn sie wenig leisten muss und der Lüfter im Automodus ist, ist sie auf so niedriger Drehzahl, dass man sie kaum hört. Aber wenn es kälter wird und man ordentlich Wärme in die Bude bekommen will, vor allem auch gute Wärmeverteilung, dann ist der beste Modus "Maximale Lüfterstufe + Silent". Mit den Lüfterstufen ist das leicht unschön, man kann diese nicht direkt ansteuern. Stellt man Lüfterstufe 3 ein, läuft die nicht auf Stufe 3, sondern oft auf 1 oder 2. Nur wenn mehr Leistung, geht sie auf Stufe 3. Das ist sozusagen eher eine Automatik, in die man nicht eingreifen kann. Lüfterstufe 3 heißt für die Anlage "Ich darf maximal auf Stufe 3 aufdrehen." Nur die maximale Lüfterstufe in Kombination mit Silent sorgt merkwürdigerweise fast immer für volle Drehzahl. So wird die Wärme super verteilt und die Effizienz ist hier sehr gut. Nachteil allerdings, dass sie eben eine gewisse Lautstärke entwickelt. Beim Fernsehen stört es wenig, wenn man schlafen will, wäre es recht störend.

Das schnelle Takten ist übrigens limitiert durch den Kompressorschutz. Deshalb kommt es genau zu disen 3min/5min Takt. Das ist einfach die Mindesttaktlänge, die die Anlage zulässt.

Veröffentlicht von: @style53

Noch was geht die MHI srk oft beim gefrierpunkt in den abtauvorgang?

In dieser Hinsicht scheint sie recht vernünftig programmiert zu sein, also nicht zu häufig, wunderte mich hingegen schon öfters, wie lange die läuft, bis sie mal abtaut. Bei ganz üblen Wetter kann das mal alle 30-45min sein, die braucht es dann aber auch. Öfters aber auch erst nach 4 Stunden. Es gibt auch eine Mindestanzahl, ich glaub, nach 4 Stunden taut die auf jeden Fall ab, egal ob eingefroren oder nicht. Das macht Sinn, weil es manchmal Vereisungen gibt, die die Anlage nicht direkt erkennen kann.

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Lothar reacted
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(@polos)
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Ich stehe noch vor der Entscheidung 3-er MHI, oder Daikin, wobei das AG der Daikin viel dicker ist => würde viel mehr Platz auf dem Balkon nehmen, und wäre auch teurer...
Meine Fragen:

  • Sind die Hysteresen (die eingestellten Ein- und Ausschaltgrenzen) nicht zugänglich wie bei Wärmepumpen in Programmierebenen?
  • So wie ich es hier gelesen habe, ist die Steuerung der Daikin auch nicht viel besser, oder?
  • Zu viel Takten kann auch daraus resultieren, dass die Wohnung / Haus schlecht gedämmt ist und / oder geringe Luftdichtheit aufweist, Wärme kann also schnell entweichen. Ist weniger Takten für meine gut gedämmte, dichte Neubau Wohnung realistisch?

Danke und Gruß,

p


   
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Win
 Win
(@win)
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Veröffentlicht von: @polos

Sind die Hysteresen (die eingestellten Ein- und Ausschaltgrenzen) nicht zugänglich wie bei Wärmepumpen in Programmierebenen?

Bei den Split-Klimas kommt man in aller Regel nicht an solche Parameter irgendwie ran. Ich meine aber, bei irgendeinem Opensourceprojekt (siehe Seite 1 hier im Thread) ist bei der MHI angeblich Hystereseinstellung möglich, hat aber hier noch niemand bestätigt oder praktisch ausprobiert. Die Hersteller jedenfalls bieten alle nichts in die Richtung an. Nicht vergleichbar mit LWWP.

Veröffentlicht von: @polos

So wie ich es hier gelesen habe, ist die Steuerung der Daikin auch nicht viel besser, oder?

Daikin macht vieles besser, was die Regelung angeht und auch was die Möglichkeiten der Einflussnahmen angeht, siehe Bedarfssteuerung.

Veröffentlicht von: @polos

Zu viel Takten kann auch daraus resultieren, dass die Wohnung / Haus schlecht gedämmt ist und / oder geringe Luftdichtheit aufweist, Wärme kann also schnell entweichen. Ist weniger Takten für meine gut gedämmte, dichte Neubau Wohnung realistisch?

Genau, wie oft die Anlage takten, hängt stark von der Dämmung des Gebäudes ab, zumindest wenn die Wände erstmal halbwegs auf Temperatur sind. Dann stehen die Chancen gut, dass es auch mit der MHI zu längeren Taktpausen kommt. Und du hast natürlich noch viele Möglichkeiten, durch Sensorumbau Einfluss zu nehmen.

Bei der 3er MHI stand hier öfters, dass die SCM 41 der SCM 40 zu bevorzugen ist. Warum, hab ich nicht genau verfolgt. Preislich sind die MHI Multisplits sehr attraktiv.

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(@runwithin)
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Veröffentlicht von: @win

Bei der 3er MHI stand hier öfters, dass die SCM 41 der SCM 40 zu bevorzugen ist. Warum, hab ich nicht genau verfolgt. Preislich sind die MHI Multisplits sehr attraktiv.

Die SCM40 ist ein zweier Multisplit. Die Alternative zur SCM41 wäre die SCM50, die moduliert aber "nur" bis 250W laut Eurovent herunter. Wenn ich mich nicht irre wurde hier von einigen Nutzern um die 280W gemeldet. Die SCM41 moduliert bis 180 runter, das sehe ich regelmäßig. 

Dafür hat die SCM41 aber auch nur ein Heizleistung von 3.3kw bei -10 Grad, wohingegen die SCM50 deutlich stärker ist. Kommt auf die Einbausituation an, bei uns ging es nur darum in 3 kleineren Räumen, mit teils sehr kleinen Heizlasten, etwas zu heizen. Da kam mir die kleine SCM41 und die Möglichkeit soweit zu modulieren wie gelegen.

Veröffentlicht von: @polos

Ich stehe noch vor der Entscheidung 3-er MHI, oder Daikin, wobei das AG der Daikin viel dicker ist => würde viel mehr Platz auf dem Balkon nehmen, und wäre auch teurer...

Tatsächlich waren die deutlich größeren Abmaße sowie ca. 1000-1500€ Aufpreis zu einer Daikin 3MXM und die ebenfalls gemischte Erfahrungsberichte hier im Forum, die Gründe für mich für das MHI Multisplit System auszuprobieren. Vom starken Anfahren und schnellen Takten der Single-Splits kann ich nicht berichten. Wenn sie ins takten kommt, dann wirklich weil die Heizleistung der 180-200W Modulationsgrenze einfach zu groß sind. Dann sind die Taktpausen bis der Raum sich aufgeheizt hat jedoch auch nur die angesprochenen 3-5 Minuten, weil die Hysterese klein ist.

Das kann man dann entweder mit der Sensordämmung oder mit HomeAssistant in den Griff bekommen. Eventuell kommt sie aber auch gar nicht ins takten, wenn deine Räume bei 10-15 Grad schon die Heizleistung benötigen. Wenn unser OG 0.5kw mehr Heizlast hätte, würde sie wahrscheinlich gar nicht takten, weil die Anlage ab 6-7 Grad bei uns einfach den ganzen Tag auf 180-200W durchläuft.

 

 


   
Buschiner_R reacted
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(@runwithin)
Batterielecker
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Veröffentlicht von: @polos

Zu viel Takten kann auch daraus resultieren, dass die Wohnung / Haus schlecht gedämmt ist und / oder geringe Luftdichtheit aufweist, Wärme kann also schnell entweichen. Ist weniger Takten für meine gut gedämmte, dichte Neubau Wohnung realistisch?

Eher das Gegenteil ist der Fall.

Wie oben beschrieben, wenn die Räume schlecht gedämmt sind, und du auch bei 10 Grad Außentemperatur schon viel Heizleistung benötigst, sollte die Anlage gar nicht takten (tut die SCM41 bei mir auch nicht). Wenn du jedoch, wie in einem Neubau, nur sehr wenig Heizleistung brauchst, kommt die Anlage ins takten, weil der Kompressor sich einfach nicht weiter runterregeln kann. Um die Räume dann nicht zu überheizen muss die Anlage zwangsläufig durch An/Aus Betrieb die Temperatur halten. Das ist bei jeden Heizungssystem so, wenn die untere Heizleistung des Systems erreicht ist. Eine Infrarotheizung kann zum Beispiel gar nicht modulieren, und auch ein normaler Heizkörper nicht. Dort wird nur durch An/Aus Zyklen geregelt.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Wochen von runwithin

   
thaistatos reacted
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(@buschiner_r)
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Veröffentlicht von: @runwithin

Veröffentlicht von: @polos

Zu viel Takten kann auch daraus resultieren, dass die Wohnung / Haus schlecht gedämmt ist und / oder geringe Luftdichtheit aufweist, Wärme kann also schnell entweichen. Ist weniger Takten für meine gut gedämmte, dichte Neubau Wohnung realistisch?

Eher das Gegenteil ist der Fall.

Wie oben beschrieben, wenn die Räume schlecht gedämmt sind, und du auch bei 10 Grad Außentemperatur schon viel Heizleistung benötigst, sollte die Anlage gar nicht takten (tut die SCM41 bei mir auch nicht). Wenn du jedoch, wie in einem Neubau, nur sehr wenig Heizleistung brauchst, kommt die Anlage ins takten, weil der Kompressor sich einfach nicht weiter runterregeln kann. Um die Räume dann nicht zu überheizen muss die Anlage zwangsläufig durch An/Aus Betrieb die Temperatur halten. Das ist bei jeden Heizungssystem so, wenn die untere Heizleistung des Systems erreicht ist. Eine Infrarotheizung kann zum Beispiel gar nicht modulieren, und auch ein normaler Heizkörper nicht. Dort wird nur durch An/Aus Zyklen geregelt.

ich sehe das anders, vielleicht liege ich auch falsch🤔

Problem an den den ganzen Anlagen ist die Sensorpositionierung, diese ist zwangläufig immer an der Wand und im Gerät verbaut.

Wenn das Wandgerät an an einer unisolierten Aussenwand verbaut ist, wird die Temperatur schneller abfallen als an einer isolierten Aussenwand. Bei einer isolierten Aussenwand oder einer Innenwand geht die Klima in Standby bei einer Differenztemperatur von ca. 2,5 - 3 °C anschließend geht es viel länger bis der Sensor abkühlt und die Klima in den Heizbetrieb geht, sie ist also viel länge aus. Klar taktet sie auch, aber nicht mehr so extrem.

Es kommt leider bei jeder Verbauungsart und Isolation der Punkt in dem die Klima wie wild zu takten Anfängt, je nach Außentemperatur. Bei einem Isolierten Neubau halt z.B. erst bei -10°C und das kommt ja nicht so oft vor.

Wenn der Temperatur-Sensor isoliert oder verlegt wird kann das alles verändern.

Logischerweise hilft natürlich ein gutes Modulationsverhalten der Klima immens und da ist die SCM41 natürlich Spitze.

Ich habe bei 180 Watt bei drei Inneneinheiten eine Auswurftemperatur von 25°C gemessen.

Über Heizverhalten der SCM41 kann ich aber erst berichten wenn ich ein wenig Erfahrung sammeln konnte und es kälter wird. 

 

Liebe Grüße und berichtigt mich wenn ich falsch liege.

 

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Wochen von Buschiner_R

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Win
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(@win)
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Veröffentlicht von: @runwithin

Eher das Gegenteil ist der Fall.

Takten ja, aber entscheidend ist, wie schnell eine Anlage taktet. 2-3 Takte in der Stunde sind völlig unproblematisch, wenn es 6 Takte die Stunde sind, wirds hingegen sehr ineffizient und fängt auch an zu nerven. Und da ist es bei gut gedämmten Häusern eher so, dass die weniger oft taktet, weil weniger Wärme verloren geht und der Temperaturabfall deutlich länger dauert. Aber auch nur, wenn die Wände schon gut durchgewärmt sind. Bei Innendämmung siehts nochmal anders aus...

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(@runwithin)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
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Stimme absolut zu in euren Punkten, wenn die Anlage ins Takten kommt. Ich habe ja eher den Fall beschrieben, dass die Anlage erst gar nicht ins Takten kommt, weil so viel Wärme benötigt wird, im ungedämmten Altbau.

Wenn die untere Modulationsgrenze im ungedämmten Altbau nicht erreicht wird dann taktet die Anlagen ja gar nicht mehr und die kleine Hysterese und suboptimale Sensorposition kommt erst gar nicht zum tragen.

Als Beispiel:

Das beobachte ich bei unserer geringen Heizlast ab ca. 6-7 Grad, da liegt die Heizlast des OG bei ca. 1kw. 200W Aufnahmeleistung mit einem COP von 5, ergibt ungefähr die Heizlast. Die Anlage läuft den ganzen Tag in einem Takt durch.

Wohingegen bei 12 Grad Außentemperatur die Heizlast nur bei ca. 0.6kw (ist ja linear von der Außentemperatur abhängig) liegt und der COP eher bei 7. Also habe ich Minimum 1.4kw Heizleistung bei 0.5kw Wärmebedarf. Die Anlage taktet und hat das beschriebene Verhalten mit der kurzen Taktpause, wegen kleiner Hysterese, ... beginnt.

 
Wenn ich jetzt einen ungedämmten Altbau annehme, dann hat der locker die doppelte Heizlast und dann würde ich bei 12 Grad schon praktisch fast kein Takten mehr haben, da der Wärmebedarf ungefähr der produzierten Wärmemenge bei 200W entspricht. 1.4kw erzeugte Wärme zu 1.2kw benötigte Wärme.

Also sollte der Außentemperaturbereich in dem die Anlage in einem ungedämmten Altbau taktet deutlich kleiner sein, oder übersehe ich hier etwas?

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Wochen 4 mal von runwithin

   
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(@buschiner_r)
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@runwithin alles richtig, aber dann kommt das übertakten halt bei 15°C.

Meiner Meinung nach ist eine selber geschriebene Automatisierung das beste, dann kann jeder nach seinen Bedürfnissen und Gegebenheiten agieren.

Ist halt nicht das was man sich vorstellt wenn man eine teure Fertiglösung einbauen lässt.

 

1.) Außeneinheit SCM-60-ZS-W / SRF35-ZS-W Truhe Wohnzimmer 40m² Altbau /SRK25-ZS-W Wand Küche 12m²
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(@runwithin)
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Veröffentlicht von: @buschiner_r

@runwithin alles richtig, aber dann kommt das übertakten halt bei 15°C.

Absolut, nur macht das dann auf die ganze Heizperiode gesehen nur ein paar Tage aus, an denen man heizen muss und die Außentemperatur größer ist als 13-15 Grad.
Wohin gegen du in einem gut gedämmten Haus, ggf. bis 5 Grad mit Takten zu tun hast, was dann schnell mal 50+% der Heizperiode ist.

Das war der Punkt den ich machen wollte im Bezug zum schlecht gedämmten Altbau und Takten; hatte mich aber wohl beim ersten Post nicht klar ausgedrückt ^^.

Veröffentlicht von: @buschiner_r

Meiner Meinung nach ist eine selber geschriebene Automatisierung das beste, dann kann jeder nach seinen Bedürfnissen und Gegebenheiten agieren.

Ist halt nicht das was man sich vorstellt wenn man eine teure Fertiglösung einbauen lässt.

Bin ich voll bei dir! So laufen die Anlagen mit Sicherheit am Besten.

 

 


   
Buschiner_R reacted
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(@polos)
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Da sind einfach zu viele Faktoren im Spiel, man bekommt anscheinend keine pauschalen Antworten.

Gut gedämmte Wohnungen / Häuser brauchen Heizung erst ab 10-12 °C AT und die kleinsten Split Anlagen für kleine Wohnungen unter Niveau KfW55 sind immer noch überdimensioniert.

Neben Dämmung und Luftdichtheit spielt auch die Wärmespeicherkapazität der umgebenden Konstruktionen (Wände, Decken) auch eine große Rolle.

Die selbe Anlage wird in Leichtbauweise (Holzständer, Gipskarton) mehr takten, als beim Massivbau (Beton, Ziegel) da kleinere Temperaturschwankungen von der gespeicherten Wärme ausgeglichen werden können.

Aber ein zu klein eingestelltes Hysterese Fenster und ein falsch positionierter Temperaturfühler sind sicher kein Zeichen einer gut funktionierenden Regelung...

Ist traurig genug, dass die Regelung einer LLWP soweit hinter der Regelung einer LWWP ist.


   
runwithin reacted
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(@buschiner_r)
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@polos du schreibst es ja selber, das Medium Luft und die tausend andere Faktoren machen die Regelung um ein vielfaches schwieriger als mit dem träge Medium Wasser.

 

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runwithin reacted
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Win
 Win
(@win)
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Kurzer Zwischenstand Umbau Innentemperatursensor bei der Single-Split SRC/SRK20 und SRC/SRK25. Beide haben jetzt statt 5k NTC einen 10k NTC und parallel dazu ein 15k Spindeltrimmer. Stimme ich etwa auf 6,25 kOhm bei 18 Grad ab. Der Sensor ist dann nochmal in ein Styrodurumhüllung eingebaut. Bei der SRK25 hatte das noch nicht gereicht, also zusätzlich noch 5 Glaskugeln innerhalb des Styrodurgehäuses als thermisches Gewicht für mehr Trägheit mit reingelegt. 

Die letzten 4 Wochen funktioniert das alles sehr gut. Darüber kann ich die Anlagen recht nahe an der Mindest-Modulation von 180 Watt halten. Die laufen die meiste Zeit irgendwo zwischen 180-230 Watt. Wenn sie dann ausschalten, ist die Taktpause auch 15-45 min. Das ist alles recht nahe am Optimum, wie ich es mir vorstelle.

Läuft die Anlage auf 180 Watt und ich stelle ein Grad höhere Soll-Temperatur ein, geht sie vielleicht 20-40 Watt höher, das ist auch gut, dass sie da nicht zu aggressiv hoch geht. Gehe ich nochmal 1 Grad höher, geht sie so auf 250-270 Watt. 

Bisher bin ich also sehr zufrieden. Bin gespannt, wie die Sache aussieht, wenn es kälter wird. Bisher war die Außen-Temperatur so im Bereich 9-15 Grad tagsüber. Räume ohne Heizung lagen so bei 16-17 Grad. Ist also noch nicht viel, was man zuheizen muss. 

Die Anlagen lasse ich eigentlich immer im Modus SS4 laufen,  also Silent + Lüfterstufe 4. So verteilt sich die Wärme gut im Raum und die Lautstärke finde ich noch akzeptabel. Auch die Effizienz ist so recht hoch. Die Auswurftemperatur liegt so bei 27-32 Grad. 

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Buschiner_R reacted
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@Win hört sich gut an! 

Ich bin momentan auch sehr zufrieden, bei den drei Inneneinheiten, der SCM41 im Obergeschoß, wurden die Temperaturfühler noch nicht umgebaut und wenn es weiter so gut läuft werde ich da auch nichts machen.

Die Steuerung läuft über HA, da muss ich halt aufpassen das die Soll Temperatur hoch genug ist, darum sehe ich bei der SCM41 keine 180Watt da HA vorher abschaltet weil die Temperatur im Raum erreicht ist.

Die Soll-Temperatur zieht auch im Abstand von 1,5°C der Ist-Temperatur nach. (Mit 2Min Zeitverzögerung).

Geringste Lüfterstufe aller 5 Innengeräte.

 

Bin gespannt wie es im Winter läuft.

 

Gelbe Linie ist die Stromaufnahme der SCM41 mit 3 SRK20.

Blau Linie ist die Stromaufnahme der SCM60 mit 1x SRK25 in 1xTruhe35

Oben im Diagramm ist die Zimmertemperatur der Steuerthermometer von den Reverenz Räumen.

blau vom Wohnzimmer für die SCM60 und gelb Ralf-Zimmer für die SCM41

 

das zweite Bild sind die Temperatureinstellungen min und max. in HA

 

Vielleicht interessiert das den einen oder anderen.

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 2 Tagen von Buschiner_R

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Win and ted reacted
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