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Merz und die Wärmepumpe

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hANSIc99
(@hansic99)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 28
 

Veröffentlicht von: @foelix

Es würde mich auch einmal interessieren, wo Du in der Argumentation einen Fehler siehst. Eine Wärmepumpe macht doch im Prinzip nichts anderes als schon vorhandene Wärme zu transportieren. Anders als Direktheizungen, die nur Wärme erzeugen können.   

Also erst einmal transportieren Wärmepumpen keine Wärme...

Zurück zu der eigentlichen Frage: Unser Klima erwärmt sich nicht durch die bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern freigesetzte Wärme-Energie.

 


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1147
 

Man kann das relativ leicht sehen, wenn man weiß, dass die Sonneneinstrahlung noch Größenordnung 10000 höher ist als der weltweite Energieverbrauch und eine Verdopplung von CO2 etwa 

the RF for a doubling of CO2 is likely 3.7±0.4 W/m2 – the same order of magnitude as an increase of solar forcing by 2%.

https://www.realclimate.org/index.php/archives/2007/08/the-co2-problem-in-6-easy-steps/

Jetzt kann man durch dividieren und kommt auf etwa 1/200 = 0,5% Anteil der Wärme Energie Abgabe von Verbrennern und Kernkraftwerken an der globalen Erwärmung.


   
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(@foelix)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 97
 

Veröffentlicht von: @hansic99
Also erst einmal transportieren Wärmepumpen keine Wärme...

Fragen wir einfach mal ChatGPT:

»Transportieren Wärmepumpen Wärme?

ChatGPT:

Ja, Wärmepumpen transportieren Wärme von einem Ort mit niedrigerer Temperatur zu einem Ort mit höherer Temperatur. Sie nutzen dazu einen thermodynamischen Prozess, der als "Wärmekreislauf" bezeichnet wird. Dieser Prozess ermöglicht es einer Wärmepumpe, Wärme aus einer Quelle mit niedrigerer Temperatur aufzunehmen (zum Beispiel aus der Umgebungsluft, dem Boden oder dem Grundwasser) und sie auf eine höhere Temperatur zu erhöhen, um sie dann zur Heizung von Gebäuden oder zur Erwärmung von Wasser zu verwenden.

Der Wärmekreislauf in einer Wärmepumpe besteht normalerweise aus den folgenden Schritten:

  1. Verdampfung: Ein Kältemittel verdampft bei niedriger Temperatur und nimmt dabei Wärme aus der Umgebung auf.

  2. Verdichtung: Das verdampfte Kältemittel wird komprimiert, wodurch sich sein Druck und seine Temperatur erhöhen.

  3. Kondensation: Das komprimierte Kältemittel gibt die aufgenommene Wärme bei höherer Temperatur ab, während es kondensiert und wieder flüssig wird.

  4. Entspannung: Das Kältemittel wird entspannt und kehrt in seinen ursprünglichen Zustand zurück, um den Prozess erneut zu durchlaufen.

Während dieses Zyklus wird Wärme aus einer niedrigeren Temperaturquelle aufgenommen und auf eine höhere Temperatur gebracht, wodurch sie für Heizzwecke genutzt werden kann. Wärmepumpen sind daher effiziente Systeme zur Bereitstellung von Raumheizung und Warmwasserbereitung und können dazu beitragen, Energie zu sparen und die Umweltauswirkungen zu reduzieren. Sie werden oft in Heiz- und Kühlsystemen eingesetzt.

 


   
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(@timberland)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 77
 

Veröffentlicht von: @foelix

Die einzige Bedingung: 65 Prozent erneuerbare Energien

Jaja, die 65% kenne ich auch. Unterm Strich läuft es dennoch meist auf eine Wärmepumpe hinaus:

Veröffentlicht von: @foelix

Und das geht auch mit den hier schon erwähnten Hybrid Wärmepumpen. Wärmerückgewinnung und Solarthermie geht garantiert auch.

Hybrid-Wärmepumpen ist eine Kombi aus WP und meinetwegen Gas. Nun rate mal womit man primär heizen wird. richtig, die Wärmepumpe. Und damit hast du den ganzen anderen Trödel (Dämmung, FBH, neue Heizköprper, hohe Investition) wieder mit an der Backe.

Mit Wärmerückgewinnung heizt man nicht primär ein ganzes Altbauhaus und mit Solarthermie ebenfalls nicht. Diese sind maximal unterstützend. Sowas wird in Passivhäusern interessant. Aber da hast du nicht viel davon und wer neu baut der baut eh meist ne WP ein. Eine Argumentation bezog sich hauptsächlich auf den Altbau Bestand, also da wo Heizungen ausgetauscht werden müssen.

Veröffentlicht von: @foelix

Von Verbrennerverbot stand da nie was drin. Es gab sogar etliche Forschungseinrichtungen, die sich mit Wasserstoffverbrennern beschäftigt haben.

Du solltest mal umdenken und lernen zwischen den Zeilen zu lesen. Geh mal raus auf die Straße und sage mir bitte wie viele Autos, die HEUTE fahren, in 2035 noch zugelassen werden können. E-Autos, gut. Wie viele Wasserstoffautos siehst du? Keine? 1-3? Wenn etwas in der Forschung ist, dann dauert es ziemlich lang bis sich das im Lebensalltag zeigt und erwerbbar ist. Aber bis in 8 Jahren hat man das sicherlich alles erreicht. Wasserstoff Infrastruktur ausgebaut (das mit den Ladesäulen läuft ja schon wie geschmiert, gell?) und die Technologie ist bis dahin auch erschwinglich geworden - so wie heute die eAutos schon gleich viel kosten wie Verbrenner.... 😏 Man muss nur ganz fest dran glauben...


   
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(@mischa)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 449
 

@timberland So, nun hast du das Gebäudeenergiegesetz und das Verbrenner aus bei den KFZ aus einander genommen.

Dann mach mal eine Alternative, wie du in Zukunft heizen möchtest ohne CO2 zu erzeugen. Denn darum geht es ja, nicht um dich zu ärgern.

9,8KW/p Ost/West Fronius 8K 2020
1,2KW/p Süd 46° Micro-WR 2022
4,1KW/p Süd-Fassade 84°
14,4KW LiFePO4-Akku 2023
Deye 12K 2023
2,4KW/p Süd-Terrassendach 13° 2023


   
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hANSIc99
(@hansic99)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 28
 

Veröffentlicht von: @foelix

Fragen wir einfach mal ChatGPT:

"...."

Wärmetransport ist der falsche Begriff. Eine Wärmepumpe fördert bzw. pumpt Wärme. Aber was weiß ich schon: ChatGPT for President!

 


   
timberland reacted
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(@foelix)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 97
 

Veröffentlicht von: @timberland

Du solltest mal umdenken und lernen zwischen den Zeilen zu lesen. Geh mal raus auf die Straße und sage mir bitte wie viele Autos, die HEUTE fahren, in 2035 noch zugelassen werden können. E-Autos, gut. Wie viele Wasserstoffautos siehst du?

Das ist nicht der Punkt. Tatsache ist, dass es nie ein Verbrennerverbot gab. Gefordert waren nur PKW ohne Schadstoffausstoss. Und genau die das hat die FDP verhindert. 

Die Art der Verhinderung hat auch nicht das geringste mit Technologieoffenheit zu tun. Ansonsten müsste die FDP auch noch eine Ausnahmeregelung für Dampflokomotiven fordern, wenn mit E-Fuel befeuert werden können. Und etliche andere Ausnahmeregelungen auch.

Und alle Autos die heute auf der Straße fahren, die verlieren auch 2035 ihre Zulassung nicht. Die kann man so lange fahren wie man will. Es soll nur keine Neuzulassungen mehr geben.

 

 


   
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(@foelix)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 97
 

Veröffentlicht von: @hansic99

Wärmetransport ist der falsche Begriff. Eine Wärmepumpe fördert bzw. pumpt Wärme. Aber was weiß ich schon: ChatGPT for President!

Ich habe noch eine ganz einfache Erklärung gefunden. Die verwenden allerdings auch den "falschen Begriff".

Wärmepumpen sind eigentlich Kühlschränke mit umgekehrter Funktionsweise: Der Kühlschrank entreißt Wärme aus seinem Innenraum und gibt sie an die Umgebung ab, während die Wärmepumpe dem Außenbereich die Wärme entzieht und sie als Heizenergie zum Haus transportiert.

Wärmepumpe • Prinzip und Funktionsweise · [mit Video] (studyflix.de)


   
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(@timberland)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 77
 

Veröffentlicht von: @foelix

Das ist nicht der Punkt. Tatsache ist, dass es nie ein Verbrennerverbot gab.

Veröffentlicht von: @foelix

Und alle Autos die heute auf der Straße fahren, die verlieren auch 2035 ihre Zulassung nicht. Die kann man so lange fahren wie man will. Es soll nur keine Neuzulassungen mehr geben.

Du solltest meinen Text einfach noch mal lesen und verstehen. Es ging mir darum, dass es keine Alternativen gibt und man um ein Verbot von Benzin/Diesel Fahrzeugen (im allgemeinen als Verbrenner bekannt) nicht herumkommt. JA, es kann Wasserstoff verbrannt werden. Das ist toll. Nur wenn das so gut wie nie (weils keine Autos gibt und in 8 Jahren vielleicht nur ein unwesentlicher Anteil), dann ist das ein Verbot für Verbrenner (im herkömmlichen Sinne weil es keine anderen Verbrenner mit erheblichen Anteil gibt).

Aber ich freu mich für die Politik. Dich kann man wunderbar überzeugen, man muss die Dinge einfach nur nicht beim Namen nennen.

Veröffentlicht von: @mischa

Dann mach mal eine Alternative, wie du in Zukunft heizen möchtest ohne CO2 zu erzeugen.

Ich brauch keine Alternativen nennen weil es nicht darum ging. Es ging darum, dass man behauptet es läuft nicht nur auf Wärmepumpen hinaus und benennt dann Heizungsarten, die für den überwiegenden Bestand an Gebäude völlig unbrauchbar sind. Am Ende wird dann eben doch eine Wärmepumpe mit hohem Aufwand eingebaut werden müssen - ja oder auch nicht. Je nach dem wer was glaubt. Mir kann man ja gern mal zeigen wie man mit Wärmerückgewinnung einen Altbau aus den 1970 primär beheizt. Ich bin gespannt drauf!

Aber um deinen Anstoss zu beantworten: Ich heize mit einer Klimaanlage betrieben aus überwiegend Kohle- und Gasstrom (natürlich nur vom Friedenslieferanten USA). Ich erzeuge damit kein CO2 und fühle mich prima (ich muss nur fest dran glauben und ausrechnen wann genau das mit den 65% EE hinkommt). Wenn das nicht ausreicht schalte ich (hybrid) die Gasheizung hinzu und heize damit ebenfalls ohne CO2 zu erzeugen. 👍 🌻 


   
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(@foelix)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 97
 

Veröffentlicht von: @timberland

Du solltest meinen Text einfach noch mal lesen und verstehen. Es ging mir darum, dass es keine Alternativen gibt und man um ein Verbot von Benzin/Diesel Fahrzeugen (im allgemeinen als Verbrenner bekannt) nicht herumkommt. JA, es kann Wasserstoff verbrannt werden. Das ist toll. Nur wenn das so gut wie nie (weils keine Autos gibt und in 8 Jahren vielleicht nur ein unwesentlicher Anteil), dann ist das ein Verbot für Verbrenner (im herkömmlichen Sinne weil es keine anderen Verbrenner mit erheblichen Anteil gibt).

Ich hab das schon verstanden. Nur, der Knackpunkt ist, es gab nie ein Verbrennerverbot. Und es gibt überhaupt keinen Grund über eine Ausnahmeregelung den ausschließlichen Betrieb von schadstofffreie PKW zu verhindern. So einfach ist das. Vor allem in den Städten wäre das ein echter Gewinn gewesen. Kann sich ja nicht jeder einen Landsitz leisten. 

 


   
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(@mischa)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 449
 

@timberland Wir müssen den CO2 Ausstoß drastisch verringern, das schaffen wir mit Öl und Gasheizungen nicht.

Ich wohne in einem Haus, Baujahr 1955, mit 4cm Styropor Hausdämmung. Komme mit 40° Vorlauftemperatur hin.

Darum verstehe ich deine Aussage "völlig unbrauchbar" nicht.

Wer sein Haus bewohnt ohne Dämmung, wirft sein Geld durch heizen seit Jahren aus dem Fenster/durch die Wand! Auch bei Gas und Ölheizung.

Die Heizkörperfläche ist ausschlaggebend, die muss groß genug sein. Aus diesem Grund bauen wir Deckenheizung ein, das ist gar nicht soo schwierig und nicht teuer.

Klar kostet das Geld, wer ein Haus besitzt muss auch mal investieren und erneuern. Dafür legt man ja jeden Monat einige Groschen zurück. Aber wenn man nicht will, muss man natürlich alles schlecht reden.

9,8KW/p Ost/West Fronius 8K 2020
1,2KW/p Süd 46° Micro-WR 2022
4,1KW/p Süd-Fassade 84°
14,4KW LiFePO4-Akku 2023
Deye 12K 2023
2,4KW/p Süd-Terrassendach 13° 2023


   
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(@foelix)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 97
 

Veröffentlicht von: @timberland

Ich heize mit einer Klimaanlage betrieben aus überwiegend Kohle- und Gasstrom

Wie hast Du das denn gemacht? Letzten Winter lag der Anteil der EE schon bei etwa 50%.

 

[img] [/img]

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/779784/umfrage/monatlicher-anteil-erneuerbarer-energien-an-der-stromerzeugung-in-deutschland/


   
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(@foelix)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 97
 

Veröffentlicht von: @timberland
Wasserstoff? Da erinnere mich auch an eine Talkshow, wo eine Grünenpolitikerin behauptete, dass man Gas völlig problemlos mit Wasserstoff austauschen könne. Wasserstoff ist schließlich auch nur Gas.
In der Industrie gibt es zu dem Austausch oft keine Alternative. So ganz problemlos ist das aber nicht, weil Wasserstoff über einige Jahrzehnte hinweg erst einmal knapp und teuer bleiben dürfte. Das ist auch der Grund, warum man Wasserstoff nicht sinnlos verschwenden soll. Wasserstoffheizungen waren aber in Gesetz auch nie ausgeschlossen. Das Heizen mit Wasserstoff ist dann nur von der FDP noch einmal explizit favorisiert worden. Wasserstoff hat neben seiner Umweltverträglichkeit auch noch ein paar ziemlich unangenehme Eigenschaften. Wasserstoff diffundiert durch so ziemlich alles hindurch. Deshalb sind zum Transport speziell aufgebaute Netze notwendig. Es gibt in den Wohngebieten bei uns überhaupt kein Zugangsnetz für Wasserstoff. Und das alte Erdgaszugangsnetz lässt sich nicht für Wasserstoff nutzen. Und selbst wenn man es für Wasserstoff nutzbar machen könnte, wäre erst dann eine Einleitung möglich, wenn auch das letzte Hausnetz Wasserstoff vertragen würde und keine einzige Erdgasheizung mehr an dem Netz hängt. Die Fernnetze sind auch nur teilweise für Wasserstoff tauglich.

Dazu kommt dann noch die schlechte Energiebilanz. Um Wärme aus Wasserstoff zu erzeugen, braucht man mehr als das Doppelte an elektrischer Energie, als man an thermischer Energie aus dem Wasserstoff wieder herausbekommt. Die Nutzenergie wird, über den Daumen, halbiert. Bei der Wärmepumpe ist es genau umgekehrt. Dort wird sie, über den Daumen, verdoppelt. Direktheizungen mit Wasserstoff sind reine Verschwendung. Das dürften sich auch nur wenige leisten können. Und wenn man den Wasserstoff halbwegs effizient über eine Brennstoffzelle nutzen will, dann muss man zum Heizen noch eine Wärmepumpe nachschalten. Das wird immer teurer als eine reine Wärmepumpenlösung.

So richtig interessant wird es noch mit den von der FDP ständig ins Spiel geworfenen so genannten H2-Ready-Heizungen. Die können in der Regel aber nur 20 bis 30 Prozent Wasserstoff verkraften. Robert Habeck hat im Juni bei der Befragung im Bundestag noch einmal klar gestellt, dass die Art von Gasheizungen ab 2045 mit reinem Wasserstoff betrieben werden müssen. Theoretisch bei einigen Heizungen möglich, wenn man den Brenner wechselt, die Leitungen im Haus wasserstofftauglich macht und vom Versorger einen Wasserstoffanschluss bekommt.

Am 03.07.2023 gab es noch die Anhörung zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes. U.A. Prof. Fritz Söllner hat sich zum Einbau von Gasheizungen geäußert. Gasheizungen können in der Übergangsfrist eingebaut werden, müssen aber u.U. wieder ausgebaut werden, wenn sie nicht mit der erforderlichen stufenweise erhöhten Menge an erneuerbarer Energie betrieben werden können.

Besonders interessant ist, was er zu den echten H2-Heizungen noch gesagt hat:

https://www.phoenix.de/sendungen/ereignisse/phoenix-vor-ort/ua-pressekonferenz-die-li-a-3158953.html Prof. Fritz Söllner 55:54: Ähnliches gilt auch für Heizungen, die nach der Übergangsfrist eingebaut werden können, wenn sie mit 100% Wasserstoff betrieben werden können und die Versorgung mit Wasserstoff bis 2044 sichergestellt ist. Wenn die Versorgung bis 2044 nicht funktioniert oder sich im Vorfeld abzeichnet, dass sie nicht funktionieren wird, muss diese Heizung natürlich auch wieder entfernt werden.
"

Ich denke einmal, Heizen mit Gas/Wasserstoff wird mittel und langfristig mit Abstand die teuerste und die mit den größten Risiken behaftete Heizvariante werden. Trotzdem sieht es so aus, dass die meisten Leute tatsächlich davon ausgehen, dass sie irgendwann ihre neue eingebaute Gasheizung mit vertretbaren Kosten auf Erneuerbare umstellen können.

https://ibb.co/4m9ycrq

[ img] [/img]

https://www.mdr.de/nachrichten/mitmachen/mdrfragt/mdrfragt-umfrage-ergebnis-heizungsgesetz-100-downloadFile.pdf

FDP und CDU/CSU haben hier offensichtlich ziemlich erfolgreiche Überzeugungsarbeit geleistet. Anders kann ich mir so ein Ergebnis nicht erklären. Das kann für viele der direkte Weg in die Kostenfalle werden. Das ergibt dann irgendwann weiteres Futter für die AFD.


   
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 hger
(@hger)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1147
 

Bei Verbrenner Autos gibt es Flottengrenzwerte. Hier könnte man meinen 0 heißt 0 und ist ein absolutes Verbot. 

Mein Verständnis der Sache: man kann auch nach 2035 Verbrenner verkaufen gegen eine Ausgleichszahlung, die in Summe für die Auto Hersteller etwa der Mehrwertsteuer entspricht.

Die Mehrwertsteuer ist interessant zum Vergleich, weil die bei internationalen Flügen nicht erhoben wird und bis vor kurzem bei allen Elektroautos in Norwegen.

 

 


   
AntwortZitat
saugnapf
(@saugnapf)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 1329
 

Nur mal so...

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/deutschland-lebt-von-kernkraft-aus-frankreich/

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ted reacted
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