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Meine Infrarot-Heizung - Die Abrechnung

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 John
(@john)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 91
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @win

Besser wäre es, wenn du das klar auseinanderhalten könntest und man wüsste, wieviel Energie du verheizt hast. Sonst können andere damit nichts anfangen.

Ich denke einfacher und transparenter gehts nicht:

IR-Strom = tatsächlicher Tagesverbrauch - Haushaltstrom pro Tag (12.1 kWh) (langjähriger Mittelwert)

Der Haushaltstrom ist der Erfahrungswert der letzten 15 Jahre (2 Personen-Haushalt)

Spätestens am Ende des Heizjahres liegen alle Daten am Tisch und das "Modell" kann konkret gegen das Vorjahr verglichen werden.
Beim Gas wird sich nichts mehr bewegen und die die PV zahlt die nächsten Monate bis zum September  mit ca. 200 kWh/Monat die Stromschulden zurück.

Die 5.5 kWp Anlage liefert im Jahr 5500 kWh. Damit kann man rechnen.
PV ist per Definition Teil der Heizungsanlage.

 

Stromverbrauch vor der Umstellung : 4500 kWh/Jahr

Aktueller Stromverbrauch                 : 4790 kWh (seit dem Heizjahrstart)

Tagesverbrauch seit 10 Tagen           : ca. 8 kWh /Tag

 

Es ist absehbar, dass sich hier nicht mehr viel bewegen wird.

Veröffentlicht von: @john

Anteil der verbrauchten Jahres-Heizenergie zum 14.04.24 : 89%

Das Heizjahr ist fast zu Ende. Sonst hätte ich den Post noch nicht geschrieben.


   
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 zx6r
(@zx6r)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 498

   
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 zx6r
(@zx6r)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 498
 

@john "PV ist per Definition Teil der Heizungsanlage." Crying  

PV ist definitiv KEIN Teil der Heizanlage .. weil sie genau dann wenig bis Garnichts bringt, wenn du damit heizen willst!!

Jetzt willst du also zusätzlich zu den teuren IR Pennals noch ne PV Anlage in deine Rechnung einbeziehen .. wo sind wir dann ?? bei > 20000€ in der Anschaffung. (Wobei sich PV immer rechnet .. nur leider kaum Einsparungen bei der Nutzung von IR Heizung bringt)  

Du kannst dich winden wie ein Aal .. am Ende ist die IR Heizung die teuerste Lösung!!!

Warum einfach wenn's auch kompliziert geht


   
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 zx6r
(@zx6r)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 498
 

@john "PV zahlt die nächsten Monate bis zum September mit ca. 200 kWh/Monat die Stromschulden zurück."  Excitement  

Wieviel Einspeise Vergütung bekommst du ?? 8 Cent ?!! Werden dann im besten Fall 130€ ?!!

Dafür kannst du dir dann 430 kWh wärme kaufen wenn du sie im Winter brauchst ..

Hättest du ne Split Klima wären es fast 2000kWh wärme 😉 Aber selbst damit würde dein PV ertrag nicht ausreichen um die Kosten zu decken Eat  

Warum einfach wenn's auch kompliziert geht


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7980
 

Wenn du PV mit einrechnest, vermischst du etwas und machst deine Daten völlig intransparent. Was interessiert ist doch, was du an Energie für das Heizen verbraucht hast, also im Vergleich nur Gas und Gas+IR-Heizung.

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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten


   
JensDecker reacted
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 742
 

Die Rechnung kann man so sowieso nicht machen. Ganz einfach deswegen, weil schon an der Gasheizung optimiert wurde. Um wirklich vergleichen zu können hätte man mit der optimierten Gasheizung ein Jahr heizen müssen.

 

Aber genauso intransparent muss man dazusagen sind auch jene, die sich eine Split-Klima einbauen und dann ihr Heizverhalten ändern! Wie oft hört man, vorher 15 000kWh Gas, jetzt mit Split-Klima nur noch 2000kWh Strom. Dass die dann die Räume unterkühlen, vorher die Heizung nicht optimal die Räume auf konstante Temperaturen gehalten haben.... aber genau das ist nur eine Vergleichsmöglichkeit. Selbe Voraussetzungen, selbe Heizleistung und DANN der Verbrauch.

 

Desweiteren wird jetzt beim Verbrauch die PV abgezogen. Also "negative Verbräuche". Lächerlich. Im Sommer wird später meine Anlage 15 000kWh Überschuss erzeugen, dennoch werde ich wohl im Winter beziehen müssen. Das ergibt zwar ein kWh Plus, aber evtl. eine bilanzielle Null. Investitionssumme wird auch nicht eingepreist - und deswegen fehlt die Vergleichbarkeit.

 

Ich geb 50 000 aus, ich spare im Jahr 1000€, damit kann man rechnen.


   
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 John
(@john)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 91
Themenstarter  

Veröffentlicht von: @roterfuchs

Ganz einfach deswegen, weil schon an der Gasheizung optimiert wurde. Um wirklich vergleichen zu können hätte man mit der optimierten Gasheizung ein Jahr heizen müssen.

Die Heizung ist tatsächlich hybrid geworden und wurde nicht  nur "optimiert".

Würde ein Heizungsbauer die Kurven sehen, müsste er sagen sie ist defekt. Die Betriebsweise hat sich geändert.

Darstellung der Vorlauftemperatur (grüne Kurve) vom März; es  gibt nur noch 2 Zyklen am Morgen und 2 am Abend. Bei diesen alten Heizungen sind 60 Zyklen/Tag in Normbereich. Während der Aufheizphase, werden sämtliche Thermostate geöffnet und die Ventilatoren werden aktiv. Die erzeugte Wärme soll möglichst schnell in die Räume gelangen. Der Verlauf hat große Ähnlichkeit mit den Kurven der Bajorath-Regelung, nur dass in meinem Fall weitaus weniger Takte nötig sind und die Heizkreistemperatur auf Raumtemperatur absinkt.

Man kann also die "optimierte" Gasheizung nicht unabhängig vermessen. Die Gasheizung übernimmt die Spitzenlast über den Tag, den Rest macht die IR-Heizung.

Dies reduziert die Anfahr-, Strahlungs und Umlaufverluste ganz erheblich.

Mein Frau musste sich zum Wäschetrocknen einen anderen Platz im Haus suchen. Der Heizungskeller eignet sich nicht mehr dazu.
Es gibt massiv mehr Kondensatz über den Kamin (3l /14 Tage), da die Luftsäule mehrmals am Tag komplett abkühlt.

Veröffentlicht von: @roterfuchs

Desweiteren wird jetzt beim Verbrauch die PV abgezogen. Also "negative Verbräuche". Lächerlich.

Jeder kann selber entscheiden welchem Teil der Infrastruktur er den Ertrag aus PV zuordnet. Ich habe mich hier eingangs klar festgelegt.

Am Ende des Abrechnungsjahres entscheidet der Resourcen-Verbrauch ohnehin über die Gesamtbilanz. (Gas-Verbrauch, Strom Lieferung/Bezug/Eigenverbrauch)

 


   
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(@indie)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 361
 

Veröffentlicht von: @john

Bilanzierungsgrenzen
- die PV-Anlage wird bilanztechnisch der Heizung zugeordnet
- Einsparungen beim Haushaltsstrom werden dem Budget der Heizung gutgeschrieben
- das bedeutet, dass der zuvor im Winter bezogene Strom im Sommer durch PV-Überschuss reduziert wird
- man kann also den Haushaltsstrom wie einen Langzeitspeicher betrachten

Hiermit hast du einen Saison-PV-Speicher erfunden. Solltest über ein Patent nachdenken, PV Betreiber werden dir die Lösung aus der Hand reißen ;-)!!

Nochmal im Ernst: Strom muss genutzt oder gespeichert werden, sobald er erzeugt wird. Was du hier machst, ist eine Bilanz zu bilden, was nicht zulässig ist. Alternativ kannst du dir auch eine Batterie >1000kwh in den Keller stellen, dann dürftest du so rechnen... 

Das ist aber nur ein Aspekt, der an deinen Ausführungen zu bemängeln ist. Und als kurzes Feedback zu deinem Post oben: die beste Variante ist zu messen, nicht zu schätzen. Sowohl für den Verbrauch der IR Heizungen, als auch die erzeugte PV Energie (die selbstverständlich NICHT zu deinem Heizsystem gehört)...

 

PV: 4 BKW mit Hoymiles hm-600, 2x430w bifazial, 6x410w Glas/Folie (über openDTU angebunden)
Klimaanlage als Heizung:
- Daikin Perfera 2,5 kW (vorhanden)
- Multisplit Daikin 3MXM52 mit 2x Perfera 2.0 und 1xStylish 3.5 (vorhanden)
Brauchwasser-Wärmepumpe Ariston Nuos Primo 240 hc (vorhanden)
Hausautomation/Messung: io-broker auf thinclient (angebunden: Hoymiles, Smart-WB, Daikin-Cloud, Volkszähler, Shellys, Huawei Batterieladegerät, JK-BMS)
Speicher: Nulleinspeisung AC gebunden mit 6,5 kWh LFP 16S (CALB, Huawei, JK-BMS, Hoymiles) (vorhanden)


   
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(@oliverso)
Heroischer Stromgenerator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1449
 

Lass doch mal das ganze Geschwurbel weg, was du warum und wie wozu rechnest, schätzt, abziehst, und glaubst. Nenn einfach nur drei Werte:

  • Gasverbrauch  pro Jahr
  • Stromverbrauch pro Jahr
  • Stromeinspeisung pro Jahr

Alle Werte abgelesen am jeweiligen Zähler.

Das für das vergangene Jahr als Ausgangszustand und das aktuelle Jahr nach deinen Optimierungen.

 

Oliver


   
mager and Hoschy reacted
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 742
 

Veröffentlicht von: @john

....

Jeder kann selber entscheiden welchem Teil der Infrastruktur er den Ertrag aus PV zuordnet. Ich habe mich hier eingangs klar festgelegt.

Am Ende des Abrechnungsjahres entscheidet der Resourcen-Verbrauch ohnehin über die Gesamtbilanz. (Gas-Verbrauch, Strom Lieferung/Bezug/Eigenverbrauch)

 

Sie wurde "nicht nur" optimiert. Eben. Aber eben AUCH.

Die Betriebsweise hat sich geändert.

Was eine Vergleichbarkeit aber unmöglich macht. Wenn sich die Betriebsweise ändert, ändert sich der Verbrauch. Und wenn der sich verändert gibt es keine Möglichkeit, außer du hättest dementsprechend Wärmemengenzähler, um herauszufinden wieviel du nun stattdessen an Wärme in die Räume bringt.Selbst mit diesen würde man nur feststellen können, dass du weniger verbrauchst. Das liegt aber m.u. gar nicht am Hybrid-System mit IR, sondern an der anderen Betriebsweise.

Mein Frau musste sich zum Wäschetrocknen einen anderen Platz im Haus suchen. Der Heizungskeller eignet sich nicht mehr dazu.

Und all das findet aber bei einer Bilanzierung nur des Verbrauchs keinen Platz. Das sind dann die Auswirkungen des anderen Heizens und lässt sich daher nicht vergleichen. Das ist generell die Kritik hier im Thema. Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Daher kann auch kein Rückschluss gezogen werden, ob IR eine gute Sache ist oder nicht, es fehlt ganz einfach die Vergleichsmöglichkeit.

 

Natürlich kannst du das so zuordnen. Du kannst auch schreiben: Ich habe seit einem Jahr eine 10 kwp Anlage und keinen Cent gespart weil ich Warmwasser und Heizung über Gas betreibe. Nur ist das nicht vergleichbar. 😉

 


   
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(@jensdecker)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 367
 

Mir zeigen Deine Daten einfach, dass Du erfolgreich Deine Gasheizung in den Griff bekommen hast, nicht mehr. Wenn ihr mit den IR Teilen ne geringere Durchschnittstemperatur fahren könnt, ist das auch ein Erfolg, wäre mit Splitklima aber ggf auch drin. 


   
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(@roterfuchs)
Autarkiekönig
Beigetreten: Vor 10 Monaten
Beiträge: 742
 

Veröffentlicht von: @jensdecker

Mir zeigen Deine Daten einfach, dass Du erfolgreich Deine Gasheizung in den Griff bekommen hast, nicht mehr. Wenn ihr mit den IR Teilen ne geringere Durchschnittstemperatur fahren könnt, ist das auch ein Erfolg, wäre mit Splitklima aber ggf auch drin. 

Kommt darauf an wo. Ich halte es für möglich wenn die Raumtemperatur abgesenkt wird und zusätzlich ein IR an bestimmten Stellen den Rücken wärmen oder suggerieren, dass die Wand warm ist anstatt kühl, dass das was bringen kann. Gerade ich im Dachgeschoss kann von warmen und kalten Schrägen sprechen. Da wären kleine IR sicher zielführender punktuell als ein Heizlüfter, der heizt mir nur den Raum auf aber gibt nicht das "Gefühl".

 

Deswegen hatte ich auch schon an anderer Stelle mal geschrieben, wer vorher an einem Holzofen gesessen hat und dann meint er könne einfach eine Split-Klima einbauen, der Raum wäre doch dann auch mit 22°C zu beheizen, es ist eine vollkommen andere Wärme weil Konvektion und nicht Strahlung. Man müsste also einen Teil mit der effizienten Split-Klima erwärmen, vielleicht nur 20°C und dann dort am Küchentisch/Essecke/Fernseheckbank nen IR-Strahler dort wo immer der Ofen stand. Und dann einschalten wenn man da sitzt.

 

Aber auch das wäre dann ein anderes Heizszenario und daher kaum vergleichbar.

 


   
JensDecker reacted
AntwortZitat
 John
(@john)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 91
Themenstarter  

@oliverso 

Na dann hör ich also jetzt mit dem Gewschwurbsel auf:

Aktuelles Abrechnungsjahr beginnt am 01.09.23 und ist mit 89% bezüglich Heizjahres-Energie abgeschlossen.

Bis zum  Jahr 2021 gab es keine Änderung an der Heizung, auch das WW wurde nur von dieser aufbereitet.

 


   
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(@nordicbynature)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 104
 

Beim Optimieren gibt es immer Luft nach oben, bzw nach unten.

Ich finde es super, wenn sich Leute mit dem Thema beschäftigen und es etwas Positives dabei raus kommt. 

👍


   
AntwortZitat
Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7980
 

Hast du einen Wert, wieviel kWh deine IR-Heizungen bis jetzt verbraucht haben? Also wirklich verbraucht und nicht wieder verrechnet mit irgendwas.

Generell erscheint mir das sehr viel, von 30.000 kWh Gas auf 11600 kWh runter zu kommen.

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