Keine Wärmepumpen für Altbauten.

Moin,

populistischer Schwachsinn, dazu noch Falschinformation.

Die Gründe und Schritte für einen effizenten Betrieb einer WP im Altbau lässt er aus, Entwicklungen im Bereich R32/R290 WP werden nicht genannt... "JAZ 3 im Idealfall" ist schlicht gelogen.

Aus meiner Sicht keinee Ahung vcon der Materie...

Grüße

nun ich denke altbau ist nicht gleich altbau
da gibt sicher möglichkeiten bei einigen bei anderen wiederrum nicht

Laudeley hat seine Verdienste, aber "Schuster bleib bei Deinen Leisten". Und diese Aggro-Videos schaden nicht nur seinem Blutdruck (Blickdiagnose: er sollte da gesundheitlich mehr auf sich aufpassen), sondern auch meinem. Habe mein YT-Abo schon länger beendet.

Der "Bekannte" will Flächenheizung rein machen lassen, aber keine neuen Fenster und keinerlei Dämmung.

Das kann nur konstruierter Bullshit oder Geschrei aus dem Tal der Ahnungslosen sein.

Man geht die Altbausanierung immer an den schwächsten Stellen an. Das ist die oberste Geschossdecke dämmen und die Fenster erneuern. Und nicht die Heizung tauschen oder gar dem Laudeley als erstes ne PV abkaufen .....

Gruß aus einer Hütte Baujahr 1896

Bernd

Fenster bitte erst nach Dämmung der Wand - sonst Schimmel! (zudem sind die Fensterflächen idR im Verhältnis zur Wandfläche klein - und Fenster auch teurer als WDVS)

Also wenn dann beides gleichzeitig, sonst wirds am Ende deutlich teurer. Und hässlich. Totale Schießschartenoptik von aussen, von innen eingeschränkte Sicht und verringerter Lichteinfall. Man setzt die neuen Fenster i.d.R. weiter aussen so dass der Rahmen und die Aussendämmung zusammen treffen und keine Wärmebrücke entsteht.

Meine Aussenwände haben einen U-Wert von 2,2. Die neuen Fenster sind durch die Bank 3-fach verglast mit drei Dichtungsebenen. Das einzige was mir passiert ist waren ein paar Stockflecken an einer Aussenecke nach Norden. Man sollte halt nichts dicht an einer Aussenwand stehen haben. Mein Fehler.

Ist natürlich nur meine Erfahrung. Man muss differenzieren. In dampfdichteren Konstruktionen mit viel Beton/Zement ist es vermutlich kritischer.

Nur mit gedämmter OGD und neuen Fenstern spart man noch nicht wirklich viel. Aber dadurch dass die Wärme "nur noch" durch die Wände marschiert, erhöht man die Oberflächentemperatur der Aussenwand auf der Innenseite. Das schafft eine Behaglichkeit die den einen oder anderen Raum überhaupt erst bewohnbar macht. Dabei reicht dann auch eine deutlich niedrigere Vorlauftemperatur ... und damit ggfls. auch eine WP.

Ich halte "neue Fenster ohne WDVS im Altbau => Schimmel" für übertriebene Propaganda aus der Ecke der Dämmstoffgegner, Konrad Fischer Fans, "Ziegelphysikern" und solchen Leuten. Pauschalaussagen verunsichern nur die Leute und führen zu nichts. Man braucht mMn auch keine KWL. Oder Fensterfalzlüfter. Oder der schlimmste Rat: Schneiden sie Lücken in die Fensterdichtungen.

Und dann gibts natürlich auch noch Bewohner die nach dem Duschen alles brav aufwischen und den Lappen dann im Bad zum trocknen hängen lassen. Da machste nix 😀

Moin,

Schimmel und neue Fenster hat meist nur etwas mit dem nicht angepassten Lüftungeverhalten zu tun. Neue Fenster sind eben dicht und es muss regelmässig gelüftet werden. Der U Wert der Wand hat hier nur indirekt einen Einfluss: Je Wärme die Innenseite der Wand, je eher fällt kein Kondensat aus. Das zählt aber immer...

Lustig ist in dem Video, dass hier von 45.000kWh Energiebedarf oder Verbrauch ausgegangen wird. Für die WP, wird dies als Bedarf gerechnet: 45.000/ 3 = 15.000kWh Strom. Für die Gastherme ist es plötzlich der Verbrauch (also Bedarf + Verluste) und durch die höhere Effizenz spart man hier bis zu 30%. Dann hätte man bei der WP hier mind. auch die 30% ansetzen müssen, da es keine Abgasverluste gibt.. eher 35%, da eine GBWT einen JNG von um die 0,9 bis 0,95 hat... Aber das lässte der Dipl. Ing Energiewende aufgrund von Dummheit oder bewusster Täuschung untern Tisch fallen...

Sicher erfordert ein Altbau immer ein gute Plannung beim Umstieg auf eine WP, das bedeutet, dass man sowohl Bedarfsenkende Massnahmen als auch Vorlauftemp. senkende Massnahmen defineren muss. Hier scheitern wir sowohl beim Handwerk als auch bei den Beratern. Bei einem Bedarf / oder Verbrauch von 300kWh / a und m² ist aus meiner Sicht klar, dass erstmal die üblichen energetischen Schwachstellen behoben werden müssen: Oberste Geschossdecke, Kellerdecke, Fenster (neu, Tausch der Scheiben oder Tausche der Dichtungen)...

BTW, für ein Haus, welches vor der 1. Wärmeschutzverordnung von 1977 gebaut wurde muss der Energiebedarf errechnet werden... Auch das ist dem Dipl Ing Energiewende nicht klar oder ist ja auch egal...

Grüße

Und wieder hat Holger E3DC- Speicher als Stichtwort im Video hinterlassen.
Das Thema geht bei der Preisgestaltung auch überhaupt nicht mehr.
An der Stelle sollte er sich dringend hinterfragen, wem er diese
preislich vollkommen indiskutablen Lösungen noch anbietet-
un ob die noch mit ihm reden, wenn sie sich ernsthaft
Gedanken um Alternativen gemacht haben.

Zum Dämmen selber: ich bin ausdrücklich kein Fan von WVDS- Systemen
und würde tunlichst davon abraten, wenn man nicht einen handwerklich
bedarften und sachkundigen Kollegen zur Seite hat, der beim gesamten
An- und Umbau daneben steht.

Ich hatte eine kleine Testfläche hier am Haus, eine sachkundig falsch
ausgeführte Wand... ein Ausbau eines neuen Bades Ende der 70er mit
einer Holz- verkleideten beschissen gedämmten Wand. Hier wurde die
Fassade entfernt und ein WVDS- System vorgesetzt... Ost- Seite.. freie
Angriffsfläche für den kalten Ostwind im Winter... der Unterschied der '
neu verkleideten Wand ist nicht meß- oder spürbar. Der Klima- Wandel,
d.h. die nicht mehr kalten Winter haben geholfen. Gut, der zum Glück
kleine Wand - Bereich mußte renoviert werden... warum nicht mit dem
verputzen Styropor...... aber bauphysikalisch holt man sich mit dem
Mist die Pest an den Hals. Wartet´s ab, was da abgeht, wenn diese
Sanierungen in die Jahre kommen.
Der Raum ist mit dem WVDS- statt der Holzfassade immer noch
genau so kalt wie vorher. ... = schlicht und einfach durchgefallen.

Was viel gebracht hat war bei diesem Haus, die Decken, wo möglich
zu dämmen zu dichten und die Verluste nach oben zu minimieren.
Aber das kann auch bei jedem geringfügig anders aussehen.

Und wo wir dabei sind: Abgeklebtes Flachdach behandelt man
auch wie rohes Ei.... da was drauschrauben geht auch gar nicht.
Viel Spaß mit dem Wasser, das dank Kappilar- Effekt in Bereiche
wandert, die ihr niemals erwarten würdet...
Holz [urgs] oder Winkel aufgeschraubt mit einer Schraube mit Dichtung?
Was ist dann bitte mit der Kontaktfläche Winkel zu Dachpappe?
Die Dichtung der Schraube auf dem Winkel interessiert das nicht.
Das ist aber ein ganz anderes Thema.

Laudelei... habe ich früher immer gerne gesehen, habe aber jetzt beim
eigenen Einstieg mich davon überzeugt, daß vieles seines Grundwissens
leider von der aktuellen Situation aktuellen Alternativen = diy
bereits komplett überholt wurde...

Dreambox war ne geile Kiste... die Leute sind abgewandert zur VU- Box.
Wen interessieren heute noch solche SAT- Boxen? Nur als ein Beispiel,
weil die SAT- Schüsseln irgendwo in der Nähe der PV- Anlagen baumeln.

Wärmepumpen für Altbauten...
Das Theme "Klima Geräte für Altbauten"
hat Holger wohl noch gar nicht erreicht.

BTW: Holgers Reich ist hier bei mir um die Ecke 😉

Grad nur die ersten sekunden geschaut und...mit dem Blutdruck habt ihr recht. Populismus und Verkaufskanal fällt mir dazu immer wieder ein.

Ich glaub der Laudeley hat sein Wissen zu WP aus den 90ern.
Der Beitrag ist hochgradig populistisch und vertriebsorientiert in eigener Sache.
Da müsste dann wohl "Werbesendung" eingeblendet werden.

Heute gibt es bessere und effizienter WP-Typen und Vorlauf 55°C ist auch überholt.
Beste Effizienz einer WP natürlich bei niedrigsten Vorläufen, da als Carnot Maschine, die Temperaturdifferenz zwischen Medium (Luft oder Wasser) und Heizungsvorlauf die Effizienz bestimmt.

Wie immer gilt auch hier die Einzelfallprüfung mit Wärmebedarfsberechnung und ggf. Sanierungsplan um den Wärmebedarf zu reduzieren.
Immer weiter Unmengen von Gas oder Öl verfeuern um die 300kW/m²/Jahr "Glühkörper" Häuser im Winter warm zu kriegen wird uns das CO2-Ziel sicher verfehlen lassen.

Herzliche Grüße

Hier mal die Antwort von Thorsten aus WeisnichtsWelt (der übrigens auch selber einen netten UND vorallem unaufgeregt Kanal betreibt!) :

Holger hat mal auf kommentare reagiert 😉

Das kann nen herrlicher beef werden...stellt schon mal das pilz kalt und holt das Popcorn raus 😀

moin,

.... oha... der is ja luschtig. Der wirft alle meine vorurteile komplett über den haufen... geil !

der fpg