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Integration Brauchwasserwärmepumpe in bestehende Gastherme

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SamSam
(@samsam)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 65
Themenstarter  

Hallo nochmal...
nach etwas drüber schlafen (und der Klärung der Eigenzirkulation der Anlage als zusätzlichen Energiefresser), scheint mir eine Brauchwasserwärmepumpe, die meinen aktuellen Wasserspeicher ersetzt sowie Anschlüsse für meine Zirkulation als auch die bestehende Gastherme als Zusatzheizung bietet das sinnvollste zu sein.

Da müsste ich doch z.B. mit so einem Gerät weiter kommen?
https://www.unidomo.de/vaillant-warmwasserwaermepumpe-arostor-vwl-b-bm-200-5-270-5-ohne-mit-waermetauscher_178915_158633/

Grüße,
Sören


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7963
 

Wenn deine jetzige Anlage neu ist, dann muss die doch bei richtiger Montage auch relativ energiesparend auszulegen sein. Dann würde ich eher das versuchen, also nochmal ein paar tausend Euro in eine neue Anlage zu investieren. Hintergrund ist ja vor allem, dass du nicht weißt, wie sich die Energiepreise entwickeln. Derzeit ist alles sehr unsicher, da würde ich solche Entscheidungen schieben.

Generell finde ich es aber eine gute Lösung mit diesen Brauchwasser-Wärmepumpen. Wenn dann noch eine eigene Solaranlage auf dem Dach ist, hat man zusätzliches Einsparpotenzial.

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Mitsubishi Heavy SRC/SRK20-ZS-W (SCOP 4,6)
Mitsubishi Heavy SRC/SRK25-ZS-W (SCOP 4,7)
Daikin ATXF25E (SCOP 4,1)
Split-Klima Zentrale Seiten


   
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(@bkrysiak)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 178
 

Oder basteln. DIY Grin Kommt aber auf die Gasheizung an.

ENBW weint :silent:

Keine Ahnung von Absorbern und darf trotzdem alles 😀


   
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(@tulamidan)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 174
 

Die Idee mit der WP ist sicher nicht schlecht - aber bekommst du damit dein Zirkulationsproblem in den Griff? Ich glaube damit ersetzt du nur Gasverschwendung durch Stromverschwendung.

Das Gewerk Heizung/WW hat scheinbar einen Mangel (Eigenzirkulation) weshalb der Heizi eigentlich auf Gewährleisung noch mal ran müsste. Leider sind Handwerker meistens nicht mehr auffindbar sobald das Geld geflossen ist - aber einen Versuch ist es Wert.

Wenn wirklich die Zirkulation das Hauptproblem ist - dann lässt sich hier mit wenig Aufwand am Meisten rausholen - am besten vom Heizi, ansonsten von dir. Z.b. kann eine andere Zirkulationspumpe die Eigenzirkulation evtl. verhindern.

Zirkulation ist nicht unbedingt schlecht, aber wenn die dauernd läuft natürlich schon. Darum könntest du dir eine Schaltung bauen welche die Pumpe nur anschaltet wenn sie benötigt wird.
Z.b. habe ich die mir auf den Lichtschalter im Bad gelegt. Licht an = Zirkulationspumpe an. (ist über KNX geregelt, aber das geht mit auch einfacher mit Zigbee oder sogar Funk Steckdosen)


   
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SamSam
(@samsam)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 65
Themenstarter  

Dank dir für das Feedback.
Ich will nicht zu sehr in die Tiefe gehen... einfach gesprochen, hat meine Zirkulation zwei Probleme:
1. Eine Eigenzirkulation (lässt sich mit Schwerkraftbremse oder Magnetventil in den Griff bekommen...)
2. Nicht isolierte Zirkulationsleitungen im Küchenboden (Küchenboden wird bis über 40°C war, wenn zirkuliert) dort ist auch der letzte Abnehmer der Zirkulation.

Aktuell habe ich die Zirkulation komplett stillgelegt (Sperrventil) und lasse die Rücklaufleitung einmal die Woche manuell Leerlaufen um Legionellen zu vehrindern. (Wasserhahn im Rücklauf)

Ich versuch den Installateur schon seit ein paar Tagen irgendwie mal hierhin zu bewegen... immerhin war die Installation mit über 30k EUR auch kein Schnäppchen... aber bisher stellt der sich taub. Wir waren wegen des hohen Verbrauchs auch schon mehrfach in Kontakt, bisher ergebnislos. Die oben genannten Erkenntnisse habe ich erst in den letzten Wochen erarbeiten können.

Wahrscheinlich werde ich nicht umhin kommen, den Küchenboden aufzureißen und dort am letzten Abnehmer die Zirkulation abzuklemmen. Ein Paket Fliesen hab ich noch gefunden. Hoffe das wird nicht zu inversiv.

Unabhängig davon tauscht man mit einer BWWP ja immer Gasverbrauch gegen Stromverbrauch... nur Strom produziere ich mit der PV selber. Smile Bei aktuellem Gaspreis reden wir bei unserem aktuellem Warmwasserverbrauch etwa 55 EUR/Monat bei stillgelegter Zirkulationspumpe bzw. 110 EUR mit laufender Zirkulationspumpe... mit einer BWWP gehe ich von 32 EUR/Monat bzw. 64 EUR/Monat an Stromkosten aus, die aber natürlich nur zum kleinem Teil anfallen, da ich ja wie gesagt, meinen eigenen Strom produziere. Smile
Grüße,
Sören


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 7963
 

Wobei Ineffizienz nicht durch selbst produzierten (scheinbar kostenlosen) Strom "geheilt" wird. Energie zu verprassen ist immer Mist. Und spätestens dann, wenn dein selbst erzeugter Strom Sinnvolleres tun könnte, kannst du es auch direkt gegenrechnen, was dann nicht möglich wird, weil dir alles durch Warmwasser weggefressen wird. Wenn du z.B. ein Elektroauto hast, was den Strom viel sinnvoller nutzen könnte.

Nebenher ist die PV natürlich auch nicht kostenlos installiert worden. Die muss ja ihre Kosten wieder einspielen.

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SamSam
(@samsam)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 65
Themenstarter  

1.

Wahrscheinlich werde ich nicht umhin kommen, den Küchenboden aufzureißen und dort am letzten Abnehmer die Zirkulation abzuklemmen. Ein Paket Fliesen hab ich noch gefunden. Hoffe das wird nicht zu inversiv.

2.
Ob BWWP oder nicht ist doch komplett unabhängig von der Fragestellung ob sich die ungünstige Verlegung meiner Rohre korrigieren lässt oder nicht.
Und wenn nicht, ist es doch immer noch deutlich nachhaltiger die Wärmeenergie aus erneuerbaren Quellen zu beziehen als aus Gas...


   
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(@mitsch06)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 233
 

Ist das deine Anlage? Smile

Oder basteln. DIY Grin Kommt aber auf die Gasheizung an.

ENBW weint :silent:
Screenshot_2022-10-02-11-49-46-231_de.yellostrom.zuhauseplus.jpg


   
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(@bkrysiak)
Batterielecker
Beigetreten: Vor 3 Jahren
Beiträge: 178
 

Ist das deine Anlage? Smile

Oder basteln. DIY Grin Kommt aber auf die Gasheizung an.

ENBW weint :silent:
Screenshot_2022-10-02-11-49-46-231_de.yellostrom.zuhauseplus.jpg

ja

Keine Ahnung von Absorbern und darf trotzdem alles 😀


   
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(@50374)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 5
 

Bitte bei der Brauchwasserwärmepumpe auch die Lärmentwicklung berücksichtigen.

Ein Kühlschrank ist im Vergleich dazu super leise.

Ich nutze den Speicher für Brauchwasser und den Zusatzheitskreis nicht für einen Wärmequellenkreislauf ( Gasheizung immer aus demnächst, Wärmepumpe). Der Heizquellenkreislauf versorgt einen Fussbodenkreislauf über Wärmetauscher.

Historisch bedingt war der Gasheizungskreislauf zum Wärmetauscher zuerst vorhanden und wurde später um die Brauchwasserwärmepumpe ergänzt.

Funktioniert alles, aber viele Lärmschutzmaßnahmen nötig.


   
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SamSam
(@samsam)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 65
Themenstarter  

Hi,

das hab ich schon auf dem Schirm...
Die Wärmepumpe selber soll in unseren Anbau/Hauswirtschaftsraum. Da ist erstmal indoor die Lautstärke egal.
Ich würde aber die Luftver- und Ensorgung nach außen legen wollen. Da habe ich eher sorge, dass es störend wird.
Ich hätte als Auslassort die Stelle gewählt, wo auch das Außengerät unserer Split-Klimaanalge steht, in der Hoffnung, das die Wasserwärmepumpe nicht lauter ist.

Momentan komm ich aber an der Baustelle nicht vorran, da die ganzen Markengeräte mit zusätzlichem Wärmetauscher nicht lieferbar sind.

Von Haier hätte ich ein passendes Gerät gefunden ABER von dem Hersteller lese ich zumindest bei anderen Produktküathegorien nur negatives.


   
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