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rdeckard
(@rdeckard)
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Hallo Zusammen

Ich möchte auch diesen Sommer noch eine Multisplit-Klimaanlage (2 Innengeräte, EG+OG) selber montieren und durch den Klimatechniker in Betrieb nehmen lassen.

Hier die Innensicht im OG (gestrichelte Linien sind Balken in der Wand):

 

Innensicht im EG:

 

Und hier die Aussenfassade für die Leitungsführung/Kabelkanäle (das Klima-Aussengerät würde dann unten links am Boden stehen):

 

Etwas Respekt habe ich vor den beiden Kernbohrungen. Deshalb habe ich diese Diskussion hier sehr genau durchgelesen und auch viele interessante Infos gefunden. (Vielen Dank dafür!)

Im Gegensatz zu vielen Beispielen habe ich jedoch ein Passiv-Fertighaus (Schwörer) mit einer 46 cm dicken "Holz"-Aussenwand. Natürlich ist das nicht alles massiv Holz, sondern eigentlich "nur" zwei Spanplatten (aussen und innen), gefüllt mit Dämmstoff.

Hier der Aufbau dieser Wand (links=aussen, rechts=innen):

 

Hier meine geplanten Ausführungsschritte:

  1. Stelle aussuchen, an der kein Balken dahinterliegt (Wandpläne liegen mir vor).
  2. Von Innen: Probebohrung mit kleinem Durchmesser bis zu Schicht Nr. 5 für Kontrolle, ob wirklich alles frei ist. (Evtl. mit Endoskop-Kamera)
  3. Probebohrung durchgehend. Evtl. auch von Aussen her, um das Abplatzen des Verputzes zu verhindern. (Natürlich alles bereits mit Gefälle)
  4. Wenn Loch fertig, von Innen+Aussen mit einem (guten) Lochbohrer ein 65mm Loch bohren. (Darauf achten, dass der Bohrer nicht zu heiss wird, da in der Wand durch Staub und Holzspäne Brandgefahr besteht.)
  5. Ein Kunststoff-Rohr mit PU-Schaum in das Loch einschäumen. Mir wurde da sehr Brunnenschaum (z.B. <a href=" Link entfernt " target="_blank" rel="noopener">Soudal) empfohlen, da dieser Wasserdicht ist und sich nicht zu stark ausweitet. Habt ihr ein Tipp für ein passendes Rohr? Die erhältlichen Wanddurchführungshülsen sind alle kürzer als 46 cm. Oder soll ich einfach zwei zusammenkleben? Welcher Aussendurchmesser sollte ich verwenden? Ich möchte ja nicht zuviel Platz für das Rohr verschwenden.
  6. Verlegung der Rohre, plus Stromkabel, KNX-Kabel und evtl. noch ein Datenkabel als Reserve, da ich vorhabe, die Inneneinheit via Smart Home zu steuern.
  7. Stopfen des Rohres mit Mineralwolle, damit die Dämmung wieder gewährleistet wird. (Wie gesagt, es handelt sich um ein Passiv-Haus mit KWL)
  8. Abdichten des Loches Aussen und Innen mit BOSTIK Prestik. Das Loch wird links von der Inneneinheit gebohrt, damit ich sie ein paar cm von der Wand entfernen kann.

 

Seht ihr da grad einen groben Fehler? Smile  

"Herausfordernd" wird wohl das obere Loch bzw. die Montage des Kanals, da dies doch knapp 7m hoch ist.


   
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Win
 Win
(@win)
Mitglied Moderator
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Beiträge: 7824
 

Hört sich doch schonmal alles gut überlegt an. 😊 

3.) Da würde ich nach Inspektion einfach von Innen komplett durchbohren nach außen. Klar platzt dir außen was ab, was du aber minimieren kannst, wenn du rechtzeitig den Schlag rausnimmst wenn der überhaupt nötig ist. Lieber den Bohrer etwas schärfer schleifen und ohne Schlag bohren. Außerdem stört etwas Abplatzung nicht, weil du ja noch deutlich größer wirst. Hintergrund: Es klappt nur schwer schwer, von beiden Seiten zu bohren sich sich dann passend zu treffen. Wenn du aber von einer Seite bohrst, bist du exakt in einer Linie.

Was schwierig werden wird: Bohrkronen lassen mittleren Bohrer in der Regel vielleicht 10-20mm vor der Krone zur Arretierung laufen. Das funktioniert aber nur, wenn das Material, in was du bohrst, hart ist. Bei dir hast du von innen gesehen recht bald weiches Material, was keine Führung geben kann. Da würde ich mir eine spezielle Bohrkrone basteln, wo der Bohrer vielleicht 30-40cm länger ist und so vernünftig Führung übernehmen kann.

Und die harte Schicht außen würde ich auch von außen bohren. Eine Zentrierbohrung hast du ja bereits. Auch möglichst ohne Schlag. Die meisten Hartmetall-Bohrkronen lassen eh keinen Schlag zu.

Einschäumen: Ja Brunnenschaum wird da oft empfohlen. Was die Abdichtung der Kälteleitung angeht: Ich hab bei mir mit Bostik gearbeitet, musste 1 Jahr später aber feststellen, dass die Rohre nach unten abgesackt sind und oben im Bostik ein Riss war. Musste also nochmal was ankneten. Auch sieht der schnell unschön aus, wenn der ungeschützt offen im Außenbereich ist, da hab ich nochmal drüber verputzt. Ich würde es heute wohl anders machen: Auch mit Brunnenschaum erstmal etwas ausschäumen, Schaum dann bündig wegschneiden und mit MS-Polymer abdichten (Soudal Fixall). Wahlweise auch Bostik, wenn Kabelkanal drüber kommt. Der Brunnenschaum sorgt dafür, dass sich das Rohr nicht mehr bewegt und dann hält Bostik auch. Wenn du Brunnenschaum reinsprühst, kannst du dir auch Mineralwolle sparen. Und bei einer offenen Dose Schaum sucht man eh überall Verwendungsbedarf, weil man den Rest bald entsorgen kann.

Kabelkanal: Warum legst du mittig so einen Versatz? Sieht komisch aus. Wenn wirklich nötig, würde ich gleich oben ein Stück nach links und dann runter. Überlege auch, wie weit du das Kondensat mitführst. Möglichst noch vor dem langen waagerechten Stück ablaufen lassen, sonst muss das waagerechte Stück mit etwa 2% Gefälle gelegt werden.

Hast du schon eine Multisplit ausgewählt? Willst du auch heizen oder nur kühlen?

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 3 Monaten von Win

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(@fermurbaa)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 61
 

Ich glaube wenn an von innen bohrt führen die Holz/Rigipsplatte ganz gut, es gibt ja Bohrkronen mit 400mm Länge. Wenn 4 EPS ist hält der Zentrierbohrer ehh nicht Smile  

Frage am Rande: Schneiden denn die HSS Bohrkronen auch brauchbar durch Holz? Ich müsste ein paar Löcher etwas höher bohren direkt unterhalb der Unterspannbahn, ich müsste also nur durch etwas Gips + 120mm EPS und durch eine Spanplatte. Ich habe heute morgen nach Bohrkronen für Holz gesucht und nichts brauchbares gefunden, auf die Idee einfach eine normale HSS Bohrkrone zu nehmen bin ich irgendwie nicht gekommen 😋 


   
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rdeckard
(@rdeckard)
Vorsichtiger Stromfühler
Beigetreten: Vor 3 Monaten
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Veröffentlicht von: @win

3.) Da würde ich nach Inspektion einfach von Innen komplett durchbohren nach außen. Klar platzt dir außen was ab, was du aber minimieren kannst, wenn du rechtzeitig den Schlag rausnimmst wenn der überhaupt nötig ist. Lieber den Bohrer etwas schärfer schleifen und ohne Schlag bohren. Außerdem stört etwas Abplatzung nicht, weil du ja noch deutlich größer wirst. Hintergrund: Es klappt nur schwer schwer, von beiden Seiten zu bohren sich sich dann passend zu treffen. Wenn du aber von einer Seite bohrst, bist du exakt in einer Linie.

Da ich hier ja nicht durch Stein bohre, brauche ich eh kein Schlag. Das härteste Material ist von innen eine 16mm Spanplatte und von aussen eine zementgebundene 25mm Spanplatte. (Das letzte ist zwar immer noch Holz, aber durch den Zement sehr "bohrerunfreundlich".)
Dass man exakt in der Linie wäre, wenn man von einer Seite durchbohrt, ist wohl bei Steinmauern auch eher der Fall. Bei mir ist aber ja der grössere Teil der Wand eher weich bzw. bei der Mineralwolle sogar führungslos. Wenn ich da mit einem normalen Hohlbohrer mit Verlängerung arbeite, ist nicht 100% gewährleistet, dass ich da exakt in einer Linie durchkomme. Wichtig für mich ist ja nur, dass ich anschliessend ein PVC-Rohr reinkriege, ohne dass das Eintritts- und Austrittsloch zu sehr abweichen. Wink  

Veröffentlicht von: @win

Und die harte Schicht außen würde ich auch von außen bohren. Eine Zentrierbohrung hast du ja bereits.

Genau, wenn ich eine saubere Zentrierbohrung habe, dann kann ich von innen und aussen die beiden Spanplatten vermutlich gut durchbohren und hätte das grösste Problem schon gelöst. Das "dazwischen" bring ich dann schon irgendwie hin und darf durchaus etwas ausgeweitet sein.

Veröffentlicht von: @win

Ich würde es heute wohl anders machen: Auch mit Brunnenschaum erstmal etwas ausschäumen, Schaum dann bündig wegschneiden und mit MS-Polymer abdichten (Soudal Fixall). Wahlweise auch Bostik, wenn Kabelkanal drüber kommt. Der Brunnenschaum sorgt dafür, dass sich das Rohr nicht mehr bewegt und dann hält Bostik auch. Wenn du Brunnenschaum reinsprühst, kannst du dir auch Mineralwolle sparen.

Die Frage bei mir ist eh, ob ich das Rohr wirklich einschäumen soll (also an der Aussenseite). Ich habe ja kein durchgehendes, sauberes Loch. Den grössten Kontakt hätte das Rohr an der 25mm Spanplatte (aussen) und an der 16mm Spanplatte innen. Da lohnt sich wohl nur zwei kurze Spritzer rein. Im Mineralwolle-Bereich wird das Einschäumen eh nichts bringen. Ich weiss nur noch nicht, wie eng anliegend ich das Rohr verlegen sollte (wenn es nur diese zwei Kontaktbereiche hat). Wenn ich z.B. eine 65er Bohrung mache und ein 65mm Rohr (Aussendurchmesser!) reinschiebe, dann sollte das ja eh schon sehr bündig sein. Natürlich dann noch die Abdichtung von aussen und innen direkt am Loch.

In meinem Fall wäre (aussen) ja noch der Kabelkanal darüber. Ich würde den etwas über das Loch fortführen und oben dann mit einem Endstück sauber abschliessen.

Das mit dem Brunnenschaum reinsprühen (also ins Loch, nachdem die Leitungen verlegt sind) war zuerst auch mein Plan. Weil das ist für mich der wichtigste Teil an dieser Bohrung (abgesehen, dass es sauber von aussen abgedichtet ist): Es sollte so gut wie möglich gedämmt sein, damit ja keine Wärmebrücke entsteht. (Auch der Schall/Lärm soll so gut als möglich wieder gedämmt werden, da wir in der Nähe einer Autobahn wohnen und einen hohen Lärmschutz integriert haben.)
Ich bin mir nicht so sicher, ob ich mit dem Schaum das ganze 46cm lange Rohr lückenlos füllen/dämmen kann oder ob ich da mit dem Stopfen von Mineralwolle vielleicht flexibler bin. Welches wäre eigentlich aus Sicht der Dämmung (Schall+Temperatur) besser?
Zudem habe ich die Sorge, dass ein ausgeschäumtes Rohr nicht mehr neu verlegt werden kann, falls man die Kühlleitungen mal austauschen müsste (auch wenn sehr unwahrscheinlich). Mit der Mineralwolle wäre das wohl einfacher.

Veröffentlicht von: @win

Kabelkanal: Warum legst du mittig so einen Versatz?

Ich habe auch gehofft, dass ich den Kanal von der oberen Inneneinheit mit der unteren Inneneinheit in einer Linie verlegen könnte. Ist leider nicht möglich. Oben ist der Platz sehr knapp und eigentlich vorgegeben. Und unten im Wohnzimmer könnte ich noch bisschen hin- und herschieben, aber auch hier hat es leider in der Wand noch Balken, die einen optimalen Verlauf verhindern. Ob ich ganz oben nach links gehe oder erst in der Mitte der Fassade (unter der eh vorhandenen, horizontalen Linie), weiss ich noch nicht. Du hast recht, dass eine durchgehende Linie schöner wäre. Aber etwas nach links muss ich oben trotzdem. Und dann muss ich dort in 7m Höhe mehr arbeiten. (Oder ich delegier das jemanden Grin )

Der Kondensatschlauch würde natürlich unten an der Fassade aufhören und nicht mehr links zur Ausseneinheit folgen.

Veröffentlicht von: @win

Hast du schon eine Multisplit ausgewählt? Willst du auch heizen oder nur kühlen?

Mein Klimatechniker hat nur Mitsubishi Electric und Daikin im Sortiment. Mitsubishi reicht mir. (Wenn ich die Wahl hätte, hätte ich vermutlich eine Panasonic Etherea genommen.) Mitsubishi sind glaub recht gut und langlebig. Sie haben einfach nicht viele Gadgets und die MelCloud-App soll eine Katastrophe sein.

Oben im Schlafzimmer werde ich die MSZ-AY42VGKP verbauen. Ist zwar das Einstiegsmodell, aber reicht mir und passt vorallem von den Maßen. (Die 4,2kW wurden gewählt, weil noch ein anliegender, grosser Raum mitgekühlt werden soll. Ja, ist nicht optimal und ein Kompromiss, aber geht nicht anders.)

Unten im Schlafzimmer suche ich noch ein geeignetes Modell (von Mitsubishi). Auch hier suche ich was im 4,2kW-Bereich, da der Raum ca. 50m2 ist.
Nur das "Luxus"-Modell (Diamond-Serie) hat eine motorische, horizontale Lamellenverstellung, was bei unserem länglichen Raum vielleicht noch von Vorteil wäre. Aber dort sind die Modell in dieser Leistungsklasse mit 28dB ausgewiesen, was möglicherweise ein Nachteil sein könnte. (Das Modell im Schlafzimmer bei 4,2kW ist 21dB)

Als Ausseneinheit ist die MXZ-3F68VF4 geplant, damit wir etwas Reserve in der Leistung haben und die Anlage nicht am Maximum betreiben.)

Wir werden die Klimaanlage voraussichtlich nur zum Kühlen verwenden. Wir werden auch nicht "US-Verhältnisse" (mit Pullover und angelaufenen Fenster) anstreben, sondern während Hitzeperioden vielleicht eine Soll-Temperatur von ca. 23-24°C einstellen. Die Entfeuchtung ist ja bekanntlich eh fast der (gefühlt) wichtigere Faktor an einer Klimaanlage.
Da wir eine grosse PVA haben (12,5 kWp) und gerade in den Hitzemonaten eh viel zuviel Überschuss generieren (2 Personen-Haushalt), können wir vermutlich die Klimaanlage fast kostenlos betreiben.

 


   
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rdeckard
(@rdeckard)
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Veröffentlicht von: @fermurbaa

Ich glaube wenn an von innen bohrt führen die Holz/Rigipsplatte ganz gut, es gibt ja Bohrkronen mit 400mm Länge. Wenn 4 EPS ist hält der Zentrierbohrer ehh nicht Smile  

4 ist wohl EPS. Eine Bohrkrone mit 400mm Länge würde bei mir wohl nicht ganz reichen. Die Wand ist 47cm dick und mit dem Gefälle müsste man da wohl eher mit 500mm rechnen, damit man wirklich auf der anderen Seite durchkommt. Diese Bohrkronen sind meist für Stein gedacht. Keine Ahnung, wie die sich bei meinen Spanplatten und EPS verhalten. Man kommt sicher durch, aber wäre das nicht etwas Verschwendung? Oder sowas nehmen?

 


   
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Win
 Win
(@win)
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Die Hartmetall-Bohrkronen sind oft recht stumpf, sonst würde die angeschliffenen Kanten schnell wegbrechen. So ist das ja auch bei Hartmetallbohrern, die sind in aller Regel stumpf. Holz kann man damit nur schlecht bohren. Man kann die aber nachschleifen, dann sollte es ganz gut gehen.

 

Veröffentlicht von: @rdeckard

Als Ausseneinheit ist die MXZ-3F68VF4 geplant, damit wir etwas Reserve in der Leistung haben und die Anlage nicht am Maximum betreiben.)

Wenn du die Fenster gut vor direkter Sonneneinstrahlung schützen kannst, könnte ich mir vorstellen, dass das völlig überdimensioniert ist. Du hast ein extrem gut gedämmtes Haus. Da habe ich schon von Leuten gehört, die das ganze Haus mit einer 3,5kW Anlage auf Temperatur halten im Sommer. Zumal du ja nur auf 23-24 Grad runter willst, was wir übrigens auch so machen. Das reicht uns, um uns wohl zu fühlen.

 

Veröffentlicht von: @rdeckard

Ich bin mir nicht so sicher, ob ich mit dem Schaum das ganze 46cm lange Rohr lückenlos füllen/dämmen kann oder ob ich da mit dem Stopfen von Mineralwolle vielleicht flexibler bin. Welches wäre eigentlich aus Sicht der Dämmung (Schall+Temperatur) besser?

Wird sich alles nicht viel nehmen. Wärmedämmung dürfte bei beiden ähnlich sein, Schalldämmung dürfte Mineralwolle besser sein.

Veröffentlicht von: @rdeckard

Zudem habe ich die Sorge, dass ein ausgeschäumtes Rohr nicht mehr neu verlegt werden kann, falls man die Kühlleitungen mal austauschen müsste (auch wenn sehr unwahrscheinlich). Mit der Mineralwolle wäre das wohl einfacher.

Ich denke, das geht auch ausgeschäumt hinreichend gut, einfach auf beiden Seiten abschneiden, Kupferrohre rausziehen und der Rest ist ja weiches Material, was man dann rausbröckeln kann.

Rohr: Du bekommst Wasserrohr aus PVC in 63 mm Außendurchmesser und 2,4mm Wanddurchmesser. Das sollte passen mit einer 65 mm Bohrkrone.

Beispiel:

https://www.amazon.de/dp/B09473Q2ZC

Veröffentlicht von: @rdeckard

Keine Ahnung, wie die sich bei meinen Spanplatten und EPS verhalten. Man kommt sicher durch, aber wäre das nicht etwas Verschwendung? Oder sowas nehmen?

Da hast du noch viel weniger Führung, würde ich nicht machen. Es sei denn, du baust dir noch irgendeine Führung, z.B. eine runde 65 mm Holzplatte mit mittigem Loch, was du hinter der Bohrkrone mitlaufen lässt und was im Loch zentriert.

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matsches
(@matsches)
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Hi.
Also ich würde so vorgehen:
- Pilotloch mit 50cm langem Bohrer mit leichtem Gefälle nach Außen bohren. Dicke des Bohrers entsprechend des Zentrierbohreres der Lochsäge.
- Innen und Außen mit 63mm Lochsäge/Dosenbohrer nur bis zur Dämmung bohren.
- Die Dämmung mit einem angeschliffenen (Sägezähne) 63mm Rohr dann per Hand jeweils bis zur Mitte von Innen und Außen rausschneiden. EPS lässt sich so schneiden, die Dämmwolle evntuell nicht, aber da genügt dann ein langes, scharfes Messer von Innen.

Grüße
Mathias

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Win
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Veröffentlicht von: @matsches

die Dämmwolle evntuell nicht, aber da genügt dann ein langes, scharfes Messer von Innen.

Idee: 2 Rasierklingen ins Rohr kleben, die 1cm rausstehen, leicht schräg. Sollte mit Sekundenkleber problemlos funktionieren. Vielleicht geht das auch von außen aufgeklebt, dann passt der Durchmesser besser.

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rdeckard
(@rdeckard)
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Veröffentlicht von: @matsches

- Innen und Außen mit 63mm Lochsäge/Dosenbohrer nur bis zur Dämmung bohren.

Danke. Ja, sowas schwebt mir auch vor. Da könnte ich eine "normale" 65mm Lochsäge (für Holz besser geeignet) ohne Verlängerung verwenden. Durch das vorherige Pilotloch würden die beiden Löcher präzise zueinanderpassen.

Den Innenteil (der ja nicht so kritisch wäre) bekommt man dann schon noch raus. (Mit euren Vorschlägen)

Übrigens, falls es euch interessiert: Ich habe noch einen eigenen Topic eröffnet, wo es um die Dimensionierung meiner Anlage geht. (Möchte das nicht zu sehr hier behandeln, weil es hier ja mehr um die Wanddurchführung gehen sollte.)

 


   
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rdeckard
(@rdeckard)
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Veröffentlicht von: @win

Wenn du die Fenster gut vor direkter Sonneneinstrahlung schützen kannst, könnte ich mir vorstellen, dass das völlig überdimensioniert ist.

Danke für diesen wichtigen Input. Ich habe diese Frage noch in einem eigenen Topic gestellt (mit zusätzlichen Hintergrundinfos)

Veröffentlicht von: @win

Rohr: Du bekommst Wasserrohr aus PVC in 63 mm Außendurchmesser und 2,4mm Wanddurchmesser. Das sollte passen mit einer 65 mm Bohrkrone.

Beispiel:

https://www.amazon.de/dp/B09473Q2ZC

Solch ein 1m PVC-Rohr würde perfekt für meine 2 Bohrungen reichen.
63mm ID mit 2,4mmWandstärke wird dann aber recht eng für die 65mm Bohrung. Sollte aber glaub gehen. Zumindest brauche ich mich dann nicht mehr gross um das Ausschäumen (zur Fixierung des Rohres) kümmern. LoL   Das wird nicht mehr viel Spiel haben. (Bisschen fixieren würde ich es aber trotzdem.)

 

 


   
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Win
 Win
(@win)
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Veröffentlicht von: @rdeckard

63mm ID mit 2,4mmWandstärke wird dann aber recht eng für die 65mm Bohrung.

Wenn ich es richtig verstanden habe, sind die 63mm der Außendurchmesser. Musst du mal bei anderen Anbieter ähnlicher Rohre schauen.

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